Berlin und Hamburg machen sich Hoffnungen auf die Austragung der Olympia
Das für den Sport zuständige Bundesministerium des Innern will sich vorerst nicht in die Vorbereitungen der Olympia-Bewerbung für 2024 oder 2028 einmischen. "Dem Grundsatz der Autonomie des organisierten Sports folgend, ist es die Aufgabe des Deutschen Olympischen Sportbundes und der jeweiligen Bewerberstädte, die Bewerbungsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen für die Olympischen und Paralympischen Spiele auszuloten", teilte das BMI auf "SID"-Anfrage mit.
Generell aber befürworte die Bundesregierung "eine sorgfältig vorbereitete und von der Bevölkerung unterstützte deutsche Bewerbung für die Ausrichtung von Olympischen und Paralympischen Spielen, wie derzeit angedacht von Berlin und Hamburg".
"NOlympia"
Das Aktionsbündnis "NOlympia" hat einen Zusammenschluss europäischer Großstädte vorgeschlagen, um sich gegen die Vormachtstellung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) bei der Vergabe des Großereignisses zu wehren. "Das IOC spielt die Städte doch gegeneinander aus, diesem Vorgehen muss man den Boden entziehen", sagte Dirk Seifert von "NOlympia Hamburg" dem SID: "Europas Städte sollten sich zusammensetzen und gemeinsam einen Maßnahmenkatalog erstellen, unter welchen Bedingungen man sich für Olympia bewerben will."
Berlin und Hamburg hatten am Montag ihre Pläne für eine Olympia-Bewerbung 2024 oder 2028 vorgestellt. Seifert kritisierte in diesem Zusammenhang die Intransparenz des Verfahrens. Beide Städte verzichteten zunächst auf die Veröffentlichung eines genauen Finanzkonzeptes. "Alle Verträge, alle Zahlen sollten auf den Tisch. Im Moment kann ich aber nicht daran glauben, dass das IOC da mitmachen würde", sagte Seifert, der die Versprechen der Politik, für Olympia keine neuen Schulden zu machen, für Lippenbekenntnisse hält: "Jeder Bürgermeister hatte im Vorfeld seiner Spiele gesagt, dass die Kosten nicht explodieren."
Berlin und Hamburg hatten am Montag ihre Pläne für eine Olympia-Bewerbung 2024 oder 2028 vorgestellt. Seifert kritisierte in diesem Zusammenhang die Intransparenz des Verfahrens. Beide Städte verzichteten zunächst auf die Veröffentlichung eines genauen Finanzkonzeptes. "Alle Verträge, alle Zahlen sollten auf den Tisch. Im Moment kann ich aber nicht daran glauben, dass das IOC da mitmachen würde", sagte Seifert, der die Versprechen der Politik, für Olympia keine neuen Schulden zu machen, für Lippenbekenntnisse hält: "Jeder Bürgermeister hatte im Vorfeld seiner Spiele gesagt, dass die Kosten nicht explodieren."
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