Klaus Allofs ist mit dem VfL Wolfsburg in dieser Spielzeit tief in die sportliche Krise geraten. Weder die zahlreichen Neuzugänge, noch der nach dem siebten Spieltag forcierte Trainerwechsel von Dieter Hecking zu Valerien Ismael brachten den gewünschten Erfolg. Infolgedessen kursierten Gerüchte um einen Strategie-Wechsel der VW-Führung. Dieser soll unter anderem den Verkauf einiger Stars miteinschließen. Damit könnte ein Verkauf des im Sommer wechselwilligen Julian Draxlers schon im Winter wieder ein Thema werden.
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Zuletzt hatte Allofs selbst eingestanden: "Wir würden es (den Wechselwunsch Draxlers im Sommer, Anm. d. Red.) anders bewerten und es kann sein, dass wir es beim nächsten Mal anders machen und die Freigabe geben würden." Nach Informationen der Bild-Zeitung kann diese Freigabe nun schon im Winter erfolgen, sollte dem VfL ein passendes Angebot unterbreitet werden.
Nach dem Ex-Coach Dieter Hecking sich die Zähne daran ausbiss, den hochbegabten Offensivspieler zum "Funktionieren" zu bringen, ist Draxler auch nun nicht der gewünschte Fixpunkt der VfL-Offensive. Dass ein Verein bereit wäre, die im Sommer angeblich greifende 75-Millionen-Euro-Ausstiegsklausel zu ziehen, ist unwahrscheinlich. Stand jetzt müsste sich Wolfsburg bei einem Verkauf, zu welchem Zeitpunkt auch immer, mit einer niedrigeren Ablöse zufrieden geben.