Die Rote Karte vom Schalker Maskottchen Erwin gegen Schiedsrichter Felix Zwayer nach dem Schlusspfiff gegen Borussia Dortmund erhitzt die Gemüter. Der Maskottchen-Darsteller wehrt sich gegen Vorwürfe, während Ex-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer der Aktion nichts abgewinnen kann. Schalke-Manager Christian Heidel nimmt es mit Humor.
"Das war überhaupt nicht böse gemeint", versuchte Holger Becker, der "Erwin"-Darsteller gegenüber der Bild die Wogen zu glätten. "Ich würde es nie wagen, eine Schiedsrichter-Entscheidung zu kritisieren."
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In der hitzigen Schlussphase flog aus der Nordkurve eine Rote Karte auf den Rasen, nachdem Schiri Zwayer nach einem vermeintlichen Handspiel von Sokratis nicht auf Strafstoß entschieden hatte.
Heidel: "Kirche im Dorf lassen"
Nach dem Schlusspfiff holte sich das Maskottchen die Karte und hielt sie dem Referee unter die Nase. Zwayer entkräftete nach dem Spiel den Vorwurf der Unsportlichkeit. "In dem Moment unter Anspannung war es weniger witzig. Morgen ist es vielleicht schon ein wenig amüsanter."
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Nicht gerade lustig fand Ex-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer den Vorfall, wie dieser in der BamS erklärte: "Das Maskottchen stellt den Schiedsrichter vor allen Zuschauern bloß. Das geht gar nicht, da muss der Verein Konsequenzen ziehen." Laut Kinhöfer habe "Erwin" nichts im Innenraum eines Stadions verloren.
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Schalke-Manager Heidel sah dies ein wenig anders und sah die Aktion nicht so dramatisch: "Wir sollten mal die Kirche im Dorf lassen. Er hat doch niemanden verletzt." Einen ironischen Kommentar konnte er sich aber nicht verkneifen. "Hoffentlich wird er vom DFB vorgeladen. Wenn das bestraft wird, gehen wir in die mündliche Verhandlung. Dann erscheint er im Kostüm vor Gericht.