Die SG Flensburg-Handewitt hat sich keine Blöße gegeben und sich mit einem klaren Sieg gegen TuS N-Lübbecke auf den dritten Rang festgesetzt. Minden setzte gegen die Füchse eine gelungene Heimserie fort, der HSV setzte seine sportliche Serie 2014 fort.
SG Flensburg-Handewitt - TuS N.-Lübbecke 31:20 (15:9)
Mit dem klaren Erfolg gegen das stärkste Dorf der Handball Bundesliga ist Flensburg auf den dritten Rang hinter dem Erzrivalen THW Kiel und dem HSV Handball geklettert. TuS N-Lübbecke bleibt dagegen Tabellenzehnter.
"Nicht vor Ehrfurcht erstarren", hatte Trainer Dirk Beuchler vor dem Gastspiel im hohen Norden als Devise ausgegeben - doch dieser gute Vorsatz hielt sechs Minuten. Dann enteilten die Flensburger, angeführt vom besten Werfer Anders Eggert (6 Tore), den Gegnern - die zehn Minuten lang kein Bein auf den Boden und nicht zum Torerfolg kamen.
Eine Tatsache, die auch Flensburgs Torwart Mattias Andersson, gerade erst von einem Magen-Darm-Infekt genesen, zu verdanken war, der am Ende 13 Paraden verzeichnete.
GWD Minden - Füchse Berlin 30:28 (15:13)
In der heimischen Kampa Halle bleibt Abstiegskandidat GWD Minden eine Macht der Erfolg gegen das Spitzenteam aus Berlin setzte eine unglaubliche Heimserie mit 13:1-Punkten in Folge fort. Während sich Minden damit weiter von den Abstiegsplätzen absetzen konnte, verloren die Füchse den Anschluss an die Top Vier.
Minden konnte im gesamten engen Spiel immer eine kleine Oberhand behalten, hielt immer wieder die Führung. Doch erst nach 58. Minuten schien das Heimpublikum mit dem Treffer zum 28:25 erlöst zu sein, doch die Füchse kamen schnell bis auf ein Tor heran. Erst der Doppelschlag Dalibor Doders, mit neun Toren bester Mindener, in den letzten vierzig Sekunden sorgte für den Erfolg. Bei den Füchsen kam Konstantin Igropulo auf zehn Tore.
VfL Gummersbach HSV Handball 25:31
Der Vereinskrise zum Trotz haben die Hamburger Handballer mit dem fünften Sieg im fünften Spiel des Jahres 2014 den zweiten Platz in der Tabelle mit einem Auswärtssieg in der neuen Schwalbe-Arena in Gummersbach erobert.
In seinem 300. Pflichtspiel für den HSV war dabei Stefan Schröder mit fünf Toren hinter Domagoj Duvnjak (6) zweitbester Schütze seines Teams. Auch der nach einer Rückenverletzung wieder im Kaders stehende Joan Canella (4) konnte überzeugen. Dabei mussten sich die mitgereisten Hamburger Anhänger bis kurz vor der Pause gedulden, ehe ein kleiner Lauf den Sieg fast schon in trockene Tücher brachte.