Carson Yeung, Besitzer des englischen Zweitligisten Birmingham City, ist von einem Gericht in Hongkong wegen Geldwäsche zu einer Haftstrafe von sechs Jahren verurteilt worden.
Der Unternehmer war bereits am Dienstag für schuldig befunden worden, im Zeitraum von 2001 bis 2007 insgesamt 93 Millionen Dollar (69 Millionen Euro) gewaschen zu haben. Der 54 Jahre alte Yeung streitet die Vorwürfe ab. Der frühere Friseur war Mitte 2011 in Hongkong wegen des Verdachts der Geldwäsche und Steuerhinterziehung festgenommen worden.
Die Ermittler hatten nach Überprüfung seiner Konten einen fragwürdigen Geldfluss von mehr als 60 Millionen Euro als Indiz für ihren Verdacht angegeben. Yeung, der sein Vermögen durch seinen Einstieg in ein Mode-Unternehmen sowie Aktiengeschäfte mit Pleite-Kandidaten begründete, hatte Birmingham für umgerechnet 90 Millionen Euro gekauft. Der Klub stieg allerdings nach zwei Jahren in der Premier League 2011 wieder in die 2. Liga ab.
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