Bert van Marwijk wurde beim HSV nach nur wenigen Monaten wieder entlassen
Das enttäuschende Intermezzo beim Hamburger SV hat Bert van Marwijk gehörig zugesetzt - so sehr, dass er nicht mehr an eine Zukunft als Trainer glaubt. Es sei falsch gewesen, bei den Rothosen anzuheuern, blickt der frühere Bondscoach zurück.
Lediglich 145 Tage war van Marwijk an der Elbe im Amt, erlebte in dieser Zeit aber das HSV-Chaos im Schnelldurchlauf. "Da ging vieles drunter und drüber. So was habe ich noch nie erlebt. Die Konzentration auf den Fußball war fast nicht möglich", beschrieb der 62-Jährige sein gescheitertes Engagement.
"Aber es ist nun mal passiert. Ich verbuche es unter Erfahrungen", so der frühere BVB-Coach, der am 25. September 2013 beim HSV übernahm, dem damaligen Tabellen-16. aber keine Impulse geben konnte. Seine Bilanz: drei Siege, drei Remis, neun Niederlagen - Aus am 15. Februar 2014 nach dem desaströsen 2:4 gegen Braunschweig.
Rückkehr" Nur bei "sehr überraschendem Angebot"
"Rückblickend muss man sagen, dass es ein Fehler gewesen ist, das Angebot beim HSV anzunehmen", sagte van Marwijk, der seine Zeit als Fußballlehrer unrühmlich zu Ende gegangen sieht: "Ich glaube nicht, dass ich mich nochmal auf eine Trainerbank setzen werde. Da müsste schon ein sehr überraschendes Angebot kommen."Seinen Ex-Verein verfolgt der frühere Profi dennoch weiter, sieht durch die Veränderungen auf administrativer Ebene bessere Zeiten auf den Klub zukommen: "Mit Dietmar Beiersdorfer ist mehr Ruhe in den Klub gekommen. Ich wünsche Mirko Slomka, dass er erfolgreich ist."
Autor: Marco Nehmer
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