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Bayern trifft - Ribery bekommt Rot
Shaqiri und Toni Kroos spielten Doppelpass, Ribery brachte dann den Ball in den Strafraum, wo Gomez den Fuß hinhielt und zum 1:0 traf (26.). So einfach kann Fußball sein und Mölders vergab knapp 14 Minuten später die nächste Möglichkeit, scheiterte erneut an Neuer, der schnell abtauchte. So zeigte sich der Unterschied zwischen Tabellenkeller und Weltklasse in diesem Punkt deutlich.
Immerhin in einem Punkt hatte der FC Augsburg Glück, als ein Schuss von Tymoshchuk aus gut 30 Metern kurz vor der Pause von der Unterkante hinter die Linie sprang, der Treffer jedoch nicht gegeben wurde. Ein Rückstand von zwei Toren wäre nach Spielverlauf auch unglücklich gewesen.
Halbzeit zwei begann mit einem Paukenschlag, als Ribery nach einer Watschen Rot sah (48.), nachdem ihm Koo ins Gesicht gegriffen hatte. Auch Dante, Koo sowie David Alaba und Tymoshchuk sahen dann Gelb. Es drohte hektisch zu werden und als Dante den Ball im Strafraum an die Hand bekam, der Pfiff ausblieb, tanzte Weinzierl an der Seitenlinie Samba.
Der FC Bayern München zieht sich zurück
Heynckes brachte dann Martinez und Mandzukic für Tymoshchuk und Gomez. Die Gäste standen nun sehr tief, bei Augsburg spürte man den Willen, den Ausgleich erzielen zu wollen. Das Spiel hatte unter den Vorkommnissen allerdings gelitten, wirkte sehr zerfahren. Wirkliche Torchancen gab es auf beiden Seiten nicht zu sehen.
Ein Lattentreffer nach Flanke von Shaqiri (76.) sowie ein Schuss aus spitzem Winkel von Torsten Oehrl (78.) brachten einen Hauch von Spannung zurück in die Partie, bevor Manninger, der seit Mai 2010 ohne Spielpraxis war, glänzend gegen Mandzukic parierte und die Vorentscheidung hinauszögerte.
Die fiel dann in der 85. Minute, als Shaqiri nach Vorarbeit des eingewechselten Thomas Müller traf. Gegen elf Mann hatte Augsburg hervorragend agiert, nach dem Platzverweis von Ribery war dann gegen tiefer stehende Bayern die Ratlosigkeit Herr im Haus. Ob der Effizienz ein nicht unverdienter Erfolg der Münchner.