Angelique Kerber hat die erste Runde bei den Australian Open erfolgreich überstanden. Die Nummer fünf der Setzliste musste in ihrem Auftkatmatch gegen Elina Svitolina aus der Ukraine allerdings mehr Mühe investieren als erwartet.
Beim 6:2 und 6:4-Erfolg hatte Kerber vor allem zweiten Satz Probleme, als sie einen 0:3-Rückstand aufholen musste. "Das Match war richtig hart, weil sie wirklich sehr gut gespielt hat und ich vorher nicht viel über sie wusste. Auch der Wind hat die Aufgabe erschwert, aber ich denke, die erste Runde bei einem Grand Slam ist immer eine große Herausforderung", analysierte Kerber auf der Homepage der Australian Open nach dem Match.
Kerber hat in Melbourne noch viel vor
Nach 1:17 Stunden verwandelte sie ihren zweiten Matchball und zog in die zweite Runde (Ergebnisse Australian Open) ein. Dort trifft Angelique Kerber entweder auf Lucie Hradecka (Tschechien) oder Kiki Bertens (Niederlande). Das soll aber nur eine Durchgangsstation sein, um endlich auch in Melbourne die zweite Turnierwoche zu erreichen, denn über die dritte Runde ist Kerber dort bisher noch nicht herausgekommen.
"Sicher war 2012 bisher mein beste Jahr und ich gehe mit viel Selbstbewusstsein in die neue Saison, weil ich einfach sehr gut gespielt habe. Andererseits spüre ich auch den Druck und die gestiegene Erwartungshaltung. Aber ich versuche mich einfach zu konzentrieren, weiter hart zu arbeiten und mein bestes Tennis zu zeigen", so Kerber.
Görges nach hartem Kampf weiter
Julia Görges erreichte bei den Australian Open ebenfalls die zweite Runde. Die 24-Jährige amusste allerdings hart kämpfen, ehe der 7:5, 2:6, 6:4-Auftaktsieg gegen die Qualifikantin Vera Dushevina (Russland) unter Dach und Fach gebracht war. Im nächsten Match wartet auf Görges am Mittwoch Romina Oprandi aus der Schweiz.
Nach 2:05 Stunden verwandelte die letztjährige Achtelfinalistin Görges ihren ersten Matchball und ließ ihrer Erleichterung auf Showcourt 2 freien Lauf. "Ich bin nicht zufrieden. Ich bin relativ angespannt ins Match gegangen und war viel zu verkrampft. Erst am Ende bin ich besser reingekommen und wurde belohnt", sagte Görges und meinte: "Ich muss eine, wenn nicht zwei Schippen drauflegen."