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Australian Open: Angelique Kerber gewinnt gegen Serena Williams

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
30. Januar 2016, 12:06 Uhr
Angelique Kerber
Angelique Kerber hat das Finale der Australian Open sensationell gewonnen

Als sich ihr großer Lebenstraum erfüllt hatte, konnte Angelique Kerber ihr unvorstellbares Glück kaum in Worte fassen. "Ich bin ein Grand-Slam-Champion, das klingt so verrückt. Dieser Moment wird für immer in meinem Kopf, in meinem Bauch und in meinem Herzen sein", sagte die 28-Jährige nach dem 6:4, 3:6, 6:4 im Finale der Australian Open gegen Titelverteidigerin Serena Williams (USA): "So habe ich mich noch nie gefühlt. In diesen zwei Wochen hat sich alles geändert. Jetzt will ich mehr gewinnen."

Ihre wasserblauen Augen hatten sich da schon längst mit Tränen gefüllt. "Mein Traum ist wahr geworden an diesem Abend. Dafür habe ich hart gearbeitet. Das waren die besten zwei Wochen meines Lebens", sagte Kerber, die dank einer furiosen Leistung als erste deutsche Tennisspielerin seit Steffi Graf vor 17 Jahren in Paris wieder einen Major-Titel holte.

Besondere Glückwünsche kamen von einer anderen "Angie" - Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Es war faszinierend, wie unerschrocken und nervenstark Sie sich im Finale gegen die wohl beste Spielerin der Welt durchgesetzt haben", schrieb Merkel. Steffi Graf hatte der Kielerin zu diesem Zeitpunkt auch schon per Mail gratuliert, "aber ich konnte noch nichts lesen. Mein Handy ist fast explodiert vor lauter Nachrichten", berichtete Kerber.

Sprung in den Yarra-River


Zwei Stunden nach ihrem ganz großen Coup saß die erste Grand-Slam-Siegerin 2016 mit offenen Haaren in der Pressekonferenz neben dem Siegerpokal, auf dem ihr Name bereits eingraviert war. "Als Kind habe ich mir oft vorgestellt, wie es ist, einen Matchball zu verwandeln und dann Grand-Slam-Siegerin zu sein. Aber wenn man es dann wirklich erlebt, ist es noch viel besser", sagte die sichtlich gerührte Kerber, die wegen der Pressetermine nur "ein, zwei" Minuten mit ihren Eltern und Großeltern telefonieren konnte.

Fest stand da bereits, dass die neue Nummer zwei der Welt ihren angekündigten Sprung in den Yarra-River am Sonntagmorgen Ortszeit um 8.30 Uhr durchführen wird. "Bis dahin werde ich sicher nicht schlafen, sondern mit meinem Team feiern. Ich werde es genießen, eine Grand-Slam-Siegerin zu sein. Ich habe ja dann auf dem Rückflug genug Zeit zum Schlafen", meinte Kerber, die im Finale "eines meiner besten Matches bisher" gespielt hatte.

Serena Williams hatte sich nach dem Matchball als große Sportlerin erwiesen und war sogar auf die andere Seite gegangen, um Kerber zu gratulieren. "Angie, du bist die verdiente Siegerin. Ich hoffe, du genießt diesen Moment", sagte die sechsmalige Melbourne-Siegerin ins Mikrofon. Wohlwissend, dass sie in punkto Grand-Slam-Siege noch immer nicht zu Steffi Graf (22 Titel) aufschließen konnte.

"Wahnsinns-Match"


Kerbers Coach Torben Beltz muss mit seinem Schützling zudem einen Fallschirmsprung aus einem Flugzeug wagen. "Diese Wette haben wir schon vor Jahren gemacht. Damals haben wir ausgemacht, wenn ich einmal eine Grand-Slam-Siegerin bin, dann...", sagte die deutsche Nummer eins. Ihr Physio Simon Iden bekommt ein weiteres Tattoo verpasst - und das gesamte "Team Angie" wird einen Tanzkurs absolvieren.

Gerührt war auch Bundestrainerin Barbara Rittner: "Ich bin so stolz. Sie hat es so verdient und ist in der absoluten Weltspitze angekommen." Anke Huber, die als bis dato letzte deutsche Spielerin 1996 das Finale der Australian Open erreicht hatte, schickte Glückwünsche. "Wahnsinns-Match, super gespielt und gefightet", sagte Huber dem SID: "Ich freue mich riesig für Angie, sie hat es sich definitiv verdient."

Nach 2:09 Stunden hatte Kerber in der Rod-Laver-Arena ihren ersten Matchball verwandelt und sich nach einem der besten Major-Finals der Geschichte rücklings auf den blauen Hartplatz fallen lassen. In den Katakomben hatte sie dem SID dann gesagt: "Ich kann das einfach nicht glauben. Ich bin jetzt schon ganz fertig, dabei will ich doch die Nacht durchfeiern."

Kerber hatte im Erstrundenmatch gegen Misaki Doi (Japan) sogar einen Matchball abgewehren müssen, und auch der Finaltag hatte nicht sonderlich vielversprechend begonnen. "Die Zeit ging nicht rum, ich habe mich im Hotel gelangweilt", berichtete Kerber, die dann mit ihrem furiosen Spiel auf dem Platz die 15.000 Zuschauer in ihren Bann zog. "Das Publikum war auf meiner Seite, ich hatte Gänsehaut." Der Gewinn des Daphne-Akhurst-Memorial-Cups beschert ihr ein Preisgeld in Höhe von umgerechnet 2,2 Millionen Euro.

Kerber machte damit auf beeindruckende Weise ihre Ankündigung wahr, es dieses Jahr bei den Majors "krachen lassen" zu wollen. Von Anfang an wirkte sie hochkonzentriert und zeigte in ihrem ersten Grand-Slam-Finale keine Nerven.

Auch die Vorgabe, druckvoll aufzuschlagen, erfüllte die 28-Jährige. "Ich war in der ersten Runde schon mit einem Bein im Flieger nach Hause, und jetzt stehe ich hier", sagte Kerber: "Das ist so unfassbar."

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