Franck Ribery vom Doublegewinner Bayern München hat sich nach seinem "Augenstecher" im DFB-Pokalfinale gegen den Dortmunder Gonzalo Castro verteidigt.
"Castro hat mir auch mit seinen Fingern ins Gesicht gelangt. Deshalb habe ich so reagiert", sagte der Franzose im Gespräch mit dem kicker (Montagausgabe): "Aber selbst Castro hat das als nicht so schlimm empfunden. Er ist ein guter Junge. Emotionen, Kampf, das alles gehört zum Fußball."
Ribery hatte in der 38. Minute im Gerangel um den Ball dem BVB-Mittelfeldspieler seinen linken Ringfinger ins linke Auge gedrückt. Schiedsrichter Marco Fritz zeigte beiden die Gelbe Karte. Nach dem 4:3 der Bayern im Elfmeterschießen hatten nicht nur die Dortmunder den Franzosen harsch kritisiert. Ribéry selbst hatte sich zunächst nicht geäußert.