Die FIFA sperrt Argentiniens Superstar Lionel Messi wegen Beleidigung eines Linienrichters für die nächsten vier WM-Qualifikationsspiele der Albiceleste. Das gab der Weltverband am Dienstag offiziell bekannt, der argentinische Verband und Messi selbst seien bereits informiert worden.
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Nach dem 1:0-Erfolg über Chile vergangene Woche hatte sich Messi beleidgend gegenüber einem der Linienrichter geäußert. Der 29-Jährige vom FC Barcelona soll dabei üble Schimpfworte gewählt haben.
Die argentinische Nationalelf um Coach Edgardo Bauza trifft Messis Sperre hart. Der Angreifer verpasst damit die Partie in Bolivien am Dienstagabend (22 Uhr) sowie die Spiele in Uruguay, gegen Venezuela und Peru.
Erst am letzten Spieltag von Südamerikas Qualifikation zur WM 2018 gegen Ecuador darf Messi wieder mitwirken. Die Argentinier rangieren derzeit auf Platz drei, der zur direkten Teilnahme am Turnier in Russland berechtigen würde, haben allerdings nur zwei Zähler Vorsprung auf Platz sechs, der ein Quali-Aus bedeuten würde und momentan von Chile belegt wird.
Der Barca-Star wurde aufgrund seines Fehlverhaltens in der WM-Quali für vier Spiele gesperrt. Der argentinische Verband fechtet die Strafe an.
Der argentinische Verband teilte jedoch kurz nach Verkündung der Strafe mit, Einspruch einzulegen.
Messi wird Argentinien erstmals im Spiel am Dienstagabend (22 Uhr) gegen Bolivien fehlen, auch in Uruguay sowie gegen Venzuela und Peru kann er nicht mitwirken, sollte das Ausmaß der Sperre bestehen bleiben.