An Bayern München haben sich schon viele Fußball-Bundesligisten die Zähne ausgebissen. Borussia Mönchengladbach, der Hamburger SV, der 1. FC Köln, Werder Bremen, Schalke 04 und vor einigen Jahren auch Borussia Dortmund - alle versuchten bislang vergeblich, dem deutschen Rekordmeister auf Dauer die Stirn zu bieten. Grundsätzlich habe der aktuelle Meister und erneute Tabellenführer BVB die besten Chancen, nun ein dauerhaftes Gegengewicht zu den Bayern aufzubauen, sagt Klaus Allofs. "Also die Voraussetzungen sind erstmal da", sagte der Clubchef von Werder Bremen. Allofs selbst agierte einige Jahre mit den Hanseaten - sportlich - auf Augenhöhe zu den Bayern, durfte 2004 sogar Meister- und Pokaltitel bejubeln. Dortmund habe aber viel bessere Möglichkeiten als etwa Bremen. "Das geht ja schon mit dem Stadion los und mit den vielen Menschen in ihrem Einzugsgebiet weiter", begründete Allofs. "Grundsätzlich ist es so, dass Dortmund sicherlich weiter gehen kann, als Werder das konnte." Der Werder-Macher mahnte allerdings auch ("Sich mit den Bayern zu messen, ist eine harte Geschichte") und erinnerte an die Beinahe-Pleite der Westfalen vor einigen Jahren. (dpa)