Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), hat erneut die Wichtigkeit der telefonischen Umfrage unter repräsentativ ausgewählten Bürgern bei der Entscheidung zwischen Hamburg und Berlin als deutschem Olympiakandidaten für 2024 oder 2028 herausgestellt. "Sie ist von zentraler Bedeutung, allerdings auch nicht allein ausschlaggebend", sagte der 54-Jährige am Dienstag bei einem Besuch in der Hansestadt.
Hörmann nahm in Begleitung des DOSB-Vorstandsvorsitzenden Michael Vesper an einer Sitzung des Hamburger Senats teil, um sich über den aktuellen Stand des Hamburger Olympia-Konzeptes zu informieren, und verteilte anschließend Lob: "Der positive Austausch mit Hamburg hat sich fortgesetzt. Hamburg war bisher fehlerfrei, was bei einer solchen Bewerbung nicht selbstverständlich ist."
Als Tendenz für die Elbmetropole wollte er jedoch diese Aussage nicht verstanden wissen. "Wir haben zwei exzellente Bewerber, die sich beide auch international durchsetzen können", erklärte Hörmann.
Am 16. März wird das DOSB-Präsidium eine bindende Empfehlung für eine der beiden Städte abgeben. Formell abgesegnet wird dieses Votum bei einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung des DOSB am 21. März in Frankfurt/Main.