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Kaymer fing sich tatsächlich und schaffte an den letzten drei Löchern noch drei Birdies. Somit rettete er eine 71er Runde, blieb damit einen Schlag unter Par und könnte sich mit einer starken zweiten Runde weiter nach vorne arbeiten. Am Freitag geht Kaymer schon morgens auf seine Runde, dann hofft er auf bessere Begebenheiten auf den Grüns und somit bessere Putt-Chancen.
Achterbahn bei McIlroy
Siem war zwar eine halbe Stunde vor Kaymer im Clubhaus, am Ende sprang aber auch eine 71 heraus. Dabei verspielte Siem eine viel bessere Ausgangsposition. Mit vier Birdies auf den ersten zwölf Löchern marschierte der Ratinger sogar in Richtung Spitze, doch auf der 15. Bahn misslang ihm sein Drive völlig, nach der Bekanntschaft mit dem Unterholz ging auch noch ein leichter Putt daneben und so stand ein Doppel-Bogey auf der Scorekarte.
Siem musste ebenfalls kurzfristig seine Begleitung wechseln. Nachdem sein Caddie sich beim Cricket die Schulter gebrochen hatte, sprang der des englischen Kollegen Simon Dyson ein, der verletzungsbedingt zurückziehen musste.
Der Weltranglisten-Erste Rory McIlroy (Nordirland) legte eine frustrierende 74er Auftaktrunde hin. Dabei zeigte McIlroy zeitweise richtig gutes Golf, immerhin schaffte er drei Birdies und einen Eagle. Doch da waren eben auch fünf Bogeys und ein Doppel-Bogey. McIlroy haderte hinterher vor allem mit den Windverhältnissen.
McIlroys Verfolger Luke Donald aus England spielte eine gute 68er Runde. Beste waren der Schotte David Drysdale und der Ire Peter Lawrie (beide 66). Drysdale schaffte dabei ein richtiges Kunststück, am 18. Loch spielte er seinen Ball ins Wasser, doch der hüpfte einfach wieder zurück auf den Rasen. "Keine Ahnung, was ich getroffen habe, vielleicht war es ein Fisch."