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Von: Malte Asmus
Datum: 13. Juli 2012, 11:02 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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AC Milan nach dem Verkauf von Thiago Silva und Zlatan Ibrahimovic an Paris St. Germain

Ibrahimovic,Milan,Trikot
Zlatan Ibrahimovic muss das Milan-Trikot ablegen

Bei 65 Millionen Euro für Thiago Silva und Ibrahimovic wurde Milan-Präsident Berlusconi dann doch schwach und verkaufte seine Leistungsträger an PSG. Entschuldung statt Meisterschaft? Ablösefreie statt teurer Stars? Oder kommt Dzeko, van Persie oder Tevez?

Am Ende war es ein Angebot, das er einfach nicht ablehnen konnte. "Ja, ich habe Zlatan Ibrahimovic und Thiago Silva an Paris St. Germain verkauft", hatte Milan-Präsident Silvio Berlusconi am späten Abend via Gazzetta dello Sport verkündet.

Während Paris mit Thiago Silva, der seinen Vertrag bei Milan erst vor wenigen Tagen verlängert und eigentlich erklärt hatte, definitiv nicht wechseln zu wollen, offenbar bereits Einigkeit erzielt hat, wird mit Ibrahimovic noch hart verhandelt. Grundsätzlich ist auch der Schwede bereits zu wechseln, allerdings nur zu seinen Bedingungen. Heißt: Ibrahimovic will mehr Geld.

Als Verhandlungsbasis hatten die Vertreter der Franzosen neun Millionen pro Jahr für einen Vierjahresvertrag angeboten, Ibrahimovic über seinen Berater Mino Raiola allerdings 15 Millionen bei gleicher Laufzeit gefordert. Dass der Kontrakt aber am Gehalt scheitern könnte, glaubt im Umfeld der beiden Clubs und Ibrahimovics allerdings niemand. Gestern vertagte man sich zwar nach vierstündiger Verhandlung im Prinzenpark von Paris, trotzdem gehen die Beobachter der italienischen Zeitung La Stampa davon aus, dass man sich am Ende wohl bei etwa 12 Millionen Euro netto treffen wird. Diese Summe verdient Zlatan derzeit auch bei Milan.

Verkauf von Thiago Silva und Ibrahimovic entlastet klammes Milan

Und damit wären wir auch schon beim entscheidenden Punkt für den Verkauf des Schweden. Finanziell erleichtert der Doppeltransfer Milan schlagartig um ein paar Probleme. Die Vorgaben des Financial Fair Play der UEFA zu erfüllen, dürfte dem ohne die Finanzhilfen seines Präsidenten eigentlich nicht auf Rosen gebetteten Milan nämlich angesichts der großen Finanzspritze um einiges leichter fallen. Schließlich kommen zu der irgendwo zwischen 62 und 65 Millionen Euro liegenden Ablöse noch einmal erhebliche weitere Einsparungen bei den Gehältern der beiden Leistungsträger.

"Zusammen bringt uns das 150 Millionen Euro Ersparnis für die nächsten zwei Jahre", rechnete Berlusconi vor. Ibrahimovic allein verdiente bei Milan ungefähr 12 Millionen Euro plus etwaige Boni jährlich - netto versteht sich. Thiago Silva kam auf runde sechs Millionen Euro ebenfalls zuzüglich weiterer Bonuszahlungen. Schon allein aus diesem Grund wäre es deshalb nach Berlusconis Auffassung "unverantwortlich" gewesen, das PSG-Angebot nicht anzunehmen.

Milans Neustrukturierung doch umfangreicher als gedacht

Aber was bedeutet der Verkauf von Ibrahimovic und Thiago Silva sportlich für Milan? Zunächst natürlich einen erheblichen Qualitätsverlust. Schließlich verlassen mit dem Torschützenkönig der Serie A der zurückliegenden Saison und dem wohl besten Abwehrspieler der Liga zwei absolute Leistungsträger den Club.

Der ohnehin geplante Neuaufbau und Verjüngungskurs bei den Rossoneri wird daher wohl noch um einiges umfangreicher ausfallen, als es nach den Abgängen der erfahrenen und in Ehren ergrauten, aber schon lange nicht mehr zu den unumstrittenen Stammkräften zählenden Altstars Clarence Seedorf, Alessandro Nesta, Filippo Inzaghi und Gennaro Gattuso, eigentlich geplant war.

Milans Hoffnungen liegen auf Pato, El Shaarawy, Cassano und Boateng

Dieser qualitativ und was Erfahrung anbelangt bittere Aderlass lässt natürlich gleich Zweifel an der Wettbewerbsfähigkeit Milans in der neuen Saison laut werden. Zweifel, die Berlusconi schnell wegzuwischen versuchte. Großartige Verstärkungen brauche man vielleicht gar nicht unbedingt, um den Verlust zu kompensieren, meinte der Präsident. Schließlich habe man ja noch Stephan El Shaarawy und seinen Schwiegersohn in spe Alexandre Pato im Angriff. "Die werden uns noch große Zufriedenheit schenken", meinte Berlusconi laut lastampa.it.

Pato hatte in der letzten Saison wegen Verletzungen lange aussetzen müssen, genau wie Antonio Cassano, Matthieu Flamini und Kevin-Prince Boateng, die in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit hoffen, endlich wieder zu ihrer Bestform finden zu können. Sie alle sind qualitativ in der Lage in die nach Ibrahimovics Abgang vakante Leaderrolle zu schlüpfen. Auch der ablösefreie Neuzugang Riccardo Montolivo wird sich beweisen wollen. Der Nationalspieler ist bisher der prominenteste der aktuellen Neuzugänge, zu denen auch Verteidiger Francesco Acerbi gehört.

Der 23-Jährige, der sich im letzten Jahr bei Chievo in den Vordergrund gespielt hatte, sollte eigentlich im Schatten von Thiago Silva weiter reifen. Nun könnte ihm gleich eine tragende Rolle in der Abwehr zukommen. Denn die Transfers der Innenverteidiger Rolando (Porto) - zu teuer - und Dedé - hat seinen Vertrag bei Vasco da Gama gerade erst verlängert - drohen sich zu zerschlagen.

Milan weiß bei Transfers stets zu überraschen

Ob Coach Massimiliano Allegri es schafft, den eigentlich erneut angepeilten Scudetto mit diesem Kader einzufahren? Im Vergleich zu Milan haben Juventus Turin und Inter Mailand nämlich deutlich forcierter auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Allerdings ist es schwer vorstellbar, dass Milan so ganz ohne wirklich namhaften Neuzugang in die Saison starten wird.

Gerüchteweise werden immerhin noch die Namen Edin Dzeko, Carlos Tevez und Robin van Persie gehandelt. Und bei Milan weiß man nie - vor zwei Jahren überraschten die Rossoneri mit der Verpflichtung von Ibrahimovic und Robinho kurz vor Ende der Transferperiode. Allgemein verspricht die europäische Transferperiode jetzt endlich heiß zu laufen. Allein die Pariser Shoppingtour mit Ibrahimovic, Thiago Silva und vor einigen Tagen bereits Ezquiel Lavezzi lässt vermuten, dass die europäische Konkurrenz sicher noch nachziehen wird. Und vielleicht macht dann irgendjemand kurz bevor das Transfenster zuschlägt auch Berlusconi noch ein Angebot, dass er einfach nicht wird ablehnen können.