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Und auch Behringer zeigte sich erstmal von ihrer guten Seite. Ihren Freistoß von rechts lenkte Lyons Torhüterin Sarah Bouhaddi unnötig ins Toraus. Es folgten vier Behringer-Eckbälle in Serie, einen davon hätte sich Bouhaddi fast selbst ins Netz gefaustet.
Der Favorit aus Frankreich brachte hingegen in der Offensive kaum etwas zustande. Bis zu Behringers Aussetzer: Sie spielte den Ball Abily im eigenen Strafraum vor die Füße. Und um zu retten, was noch zu retten schien, half nur ein Foul. Den fälligen Strafstoß verwandelte le Sommer trotz gellender Pfiffe zu ihrem neunten Treffer im laufenden Wettbewerb. FFC-Torhüterin Desirée Schumann war machtlos und in der 27. Minute fast erneut geschlagen: Der Pfosten rettete.
Abily trifft zum 2:0
Lyon bestimmte fortan weitgehend zwar nie so souverän das Spiel, blieb aber stets gefährlich. So wie bei der Faustabwehr der herausgeeilten Schumann, die Abily mit einem spektakulären Heber ebenfalls zu ihrem neunten Champions-League-Treffer nutzte.
Kurz vor der Pause drängte Frankfurt noch einmal auf den so wichtigen Anschlusstreffer gegen das seit zwei Jahren in der Königsklasse ungeschlagene Lyon-Ensemble. Vergeblich. Nationalspielerin Kerstin Garefrekes scheiterte an Bouhaddi. Und dann versemmelte ausgerechnet Behringer die beste Chance, nachdem Garefrekes den Ball rund zwölf Metern vorm gegnerischen Tor maßgerecht quer- und vorgelegt hatte.
Die Frankfurter Fans unter den Zuschauern gaben auch nach der Pause ihr Bestes und feuerten die Hessinnen an. Lyon leistete sich aber keine allzugroßen Fehler mehr. Und wenn, dann konnte der FFC sie nicht nutzen. So wie in der 74. Minute, als die nie aufgebende Behringer mit einem Kopfball an Torhüterin Bouhaddi scheiterte.