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4. (neu) Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04)
sportal.de-Durchschnittsnote 2,98 (32 Spiele/29 Tore/13 Vorlagen)
Klaas-Jan Huntelaar trifft öfter als in jedem zweiten Spiel ins Tor (37 Tore/56 Spielen). In dieser Saison konnte der Hunter im Schnitt fast einen Treffer pro Spiel (0,9) erzielen. Dazu ist er noch ein mannschaftsdienlicher Spieler. Der Niederländer legte seinen Kollegen 13 Treffer auf und ist damit auch der beste Scorer der Liga (42 Scorer Punkte). Warum er in dieser Liste nicht auf dem ersten Platz steht? Weil er in zehn Spielen dieser Spielzeit eine Vier oder schlechter im Notenbuch der sportal.de-Redaktion erhielt.
Kein Geheimnis ist, das Huntelaar wie kaum ein anderer Stürmer auf die Eingaben in den Strafraum angewiesen ist. Er erzielte 26 seiner 29 Treffer gegen Gegner, die schlechter als Platz sieben abschnitten. Das lag daran, dass Schalke gegen die Top-Sieben der Tabelle meist nicht so gut aussah und viel weniger Bälle in den Sechzehner kamen. Doch eines scheint sicher: Wären die Bälle in sein Hoheitsgebiet gekommen, der Hunter hätte sie verwandelt.
3. (9./Mittelfeld) Jefferson Farfan (Schalke 04)
sportal.de-Durchschnittsnote 2,93 (22 Spiele/4 Tore/9 Vorlagen)
Was macht Farfan in dieser Liste? Schalke spielte in dieser Saison oft mit nur einer echten Spitze, Klaas-Jan Huntelaar. Dahinter agierte Raúl (3,45/15 Tore) oft eher als Zehner. Der Spanier ließ sich bisweilen ins Mittelfeld fallen und kurbelte das Spiel an. Dagegen agierte Farfan auf der rechten Außenbahn äußerst offensiv. Er war oft Schalkes Hebel im schnellen Umschaltspiel.
Der Peruaner nutzte seine enorme Schnelligkeit, um die Abwehr des Gegners aufzureißen. Ein wahrer Torjäger ist Farfan dabei nicht, aber seine Aktionen sorgen oft direkt oder indirekt für Gefahr. Schalke erzielte ligaweit die meisten Tore nach Ecken (12) und per Kopf (16). Farfan holt nicht nur viele Ecken heraus, er tritt die Ecken von der rechten Seite auch meist höchstpersönlich.
2. (neu) Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)
sportal.de-Durchschnittsnote 2,84 (34 Spiele/22 Tore/10 Vorlagen)
Die Wandlung des Robert Lewandowski ist viel beschrieben. Man kann Jürgen Klopp für den Umgang mit Lewandowski nicht genug loben. Mit viel Geduld und noch mehr Vertrauen machte er aus einem "Chancentod einen der besten Bundesligastürmer. In der letzten Saison stand er noch im Schatten von Lucas Barrios, den er nun indirekt nach China vertrieb. Aber auch letztes Jahr schoss er trotz schwankender Leistungen immerhin acht Tore.
In der Anfangsphase dieser Saison, als er den verletzen Barrios in der Spitze vertrat, vergab er noch zu viele Großchancen und fiel immer mal wieder mit einer schlechten Körpersprache auf. Doch seit Lewandowski gegen Augsburg drei Tore erzielte, ging beim Polen der Knopf auf. Mit einer Torquote von 0,45 ist er nicht mehr weit von den Pizarros, Gomez und Huntelaars dieser Liga entfernt. Doch spielt der 23-jährige Pole noch so eine starke Saison, dann spielt er vielleicht nicht mehr lang in der Bundesliga.