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113. Paris-Roubaix: Sanremo-Sieger John Degenkolb gewinnt auch in der 'Hölle des Nordens'

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
12. April 2015, 17:36 Uhr
John Degenkolb
John Degenkolb hat die 113. Paris -Roubaix gewonnen

John Degenkolb küsste nach seinem himmlischen Höllenritt die Pflasterstein-Trophäe mit geschlossenen Augen und reckte sie beinahe ungläubig vor Glück in die Höhe. Von unten schaute seine Frau Laura mit Söhnchen Leo Robert auf dem Arm stolz nach oben zum Podium, und die Teamkollegen klatschten ehrfürchtig Beifall. Der Thüringer Radprofi hat sich mit dem Triumph bei der 113. Ausgabe von Paris-Roubaix den bislang größten Traum seines Sportlerlebens erfüllt.

119 Jahre nach dem Erfolg von Josef Fischer bei der Premiere der "Königin der Klassiker" steht damit erstmals wieder ein deutscher Sieger in den Annalen des bedeutendsten Frühjahrs-Rennens. Und zudem gelang es Degenkolb erst als drittem Fahrer überhaupt, in einer Saison sowohl bei Mailand-Sanremo als auch in der "Hölle des Nordens" zu gewinnen. 1986 war dies zuletzt dem Iren Sean Kelly gelungen.



"Es ist lange her, dass die Kombination jemand geschafft hat. Das ist, wovon ich immer geträumt habe. Ich musste so hart arbeiten, ich kann es kaum glauben", sagte Degenkolb mit Freudentränen in den Augen und dreckverschmiertem Gesicht. Kurz darauf herzte er innig Frau und Sohn, der erstmals bei einem Rennen dabei war, und bedankte sich bei seinen Kollegen: "Ich würde diesen Stein gerne in viele Teile zerschneiden. Das Team und die Betreuer haben auch so viel dafür gegeben."

Noch 2014 war Degenkolb als Zweiter derjenige gewesen, der mit etwas Wehmut zum Sieger hatte aufsehen müssen. Diesmal erging es dem Tschechen Zdenyk Stybar (Etixx-Quick Step) und dem Belgier Greg Van Avermaet (BMC) so, die der 26-Jährige aus dem Team Giant-Alpecin nach 253,5 Kilometern im Velodrom von Roubaix im Sprint einer Spitzengruppe gleich um mehrere Radlängen distanzierte.

Bei seinem zweiten Coup in dieser Saison halfen Degenkolb sowohl Mut als auch eine taktische Meisterleistung. Die 52,7 km über das berüchtigte Kopfsteinpflaster bewältigte der Wahl-Frankfurter mit ungeheurer Geschicklichkeit und Kraft, die Attacken der Konkurrenz wusste er zudem immer zu beantworten. Degenkolb war unglaublich wachsam und an den Schlüsselstellen immer präsent.

"Unser Team fährt clever und sieht stark aus. Wie großartig wäre noch ein Sieg für Johnny?", hatte Top-Sprinter Marcel Kittel eingangs der Schlussphase wohl schon mit einer gewissen Vorahnung getwittert. Kittel verfolgte die "Königin der Klassiker" wegen seines Trainingsrückstandes nach einer Viruserkrankung nur von der Couch aus. Aber zumindest machte sein Kumpel aus dem Wunsch Realität.

Degenkolb hatte sich am Vormittag betont locker gegeben, schließlich war mit dem Erfolg in Sanremo das Mindestziel schon längst erreicht. "Ich spüre wenig Druck", sagte er. Vor den nächsten Herausforderung mit der 102. Tour de France als Höhepunkt im Juli sehnte er sich dennoch erst einmal nach der verdienten Ruhepause. "Jetzt kann ich es genießen", sagte Degenkolb nach dem Rennen entkräftet, aber glücklich. Über 30.000 Euro Preisgeld durfte er sich zudem freuen.

Ex-Tour-de-France-Sieger Bradley Wiggins schaffte in seinem letzten großen Straßenrennen zwar nicht den erhofften Paukenschlag, aber kampflos ergab sich der Brite, der mehrfach vergebens attackierte, auch nicht in das Schicksal. Flandern-Triumphator Alexander Kristoff, der besonders hoch gewettet worden war, landete auf Rang zehn. Gegen Degenkolb waren diesmal alle machtlos. 

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