Heimdebüt verpatzt, Torflaute verlängert und die Fans vergrault: Der Einstand des neuen Trainers Markus Gisdol im Volksparkstadion ist für den Hamburger SV gründlichst daneben gegangen. Die Hanseaten verloren gegen Eintracht Frankfurt mit 0:3 (0:1), setzten ihre sportliche Talfahrt ungebremst fort und warten bereits seit 572 Minuten auf einen eigenen Torerfolg.
Lewis Holtby leitete die Pleite der Hanseaten ein, der Mittelfeldspieler der Norddeutschen drückte in der 35. Minute eine scharfe Hereingabe von Branimir Hrgota aus kurzer Distanz über die eigene Torlinie und war anschließend untröstlich. Für das 0:2 sorgte Shani Tarashaj, der nach exakt einer Stunde ein sehenswertes Solo mit einem unhaltbaren Schuss abschloss, zudem traf der eingewechselte Haris Seferovic in der 69. Minute.