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Yunus Malli kam bei der EM 2009 nur zweimal zum Einsatz. Nach seinem Wechsel aus der Regionalligamannschaft von Borussia Mönchengladbach zum 1. FSV Mainz 05 schaffte er zur Saison 2011/12 den Sprung in die Bundesliga. In der letzten Saison machte Malli 13 Spiele und lieferte eine Vorlage, der Durchbruch gelang ihm allerdings nicht. Er wurde zum Teil auch in die zweite Mannschaft verbannt. Die laufende Saison startete ebenfalls nicht zufriedenstellend für Malli. Er wurde nach den ersten Trainingseindrücken wieder zum Regionalligateam strafversetzt. Der Edeltechniker wurde schon oft mit Mesut Özil verglichen, es fehlt ihm allerdings an Temperament, Spielfreude und Engagement.
"Yunus muss aufpassen, dass er den Anschluss nicht verliert", so Mainz-Coach Thomas Tuchel. "Er muss ständig dranbleiben. Die Jungs haben mit fast 100 Prozent Trainingsbeteiligung die Latte sehr hoch gelegt, da reicht körperliche Anwesenheit nicht", sagte Tuchel laut mainzer-rhein-zeitung.de. Mit Chinedu Ede hat Mainz einen weiteren Konkurrenten im offensiven Mittelfeld geholt. Auf die Spitze getrieben könnte man sagen: Es heißt also wohl "Do ord Die" für Yunus Malli.
Matthias Zimmermann (Gladbach)
Matthias Zimmermann durchlief sämtliche Jugendmannschaften beim Karlsruher SC, ehe er zur Saison 2011/12 zu Borussia Mönchengladbach wechselte. Dort kam er hauptsächlich im Regionalliga-Team zum Einsatz, durfte aber auch die ersten Minuten Bundesligaluft schnuppern. In der kommenden Saison ist Zimmermann fester Teil des Kaders und kann als Rechtsverteidiger oder im rechten Mittelfeld eingesetzt werden.
Lucien Favre ist durchaus begeistert von Zimmermann: "Es gibt noch viel zu tun, defensiv und auch offensiv. Als Tolga Cigerci reingekommen ist, hat er seine Sache gut gemacht. Auch die jungen Alexander Bieler und Matthias Zimmermann auch auf der rechten offensiven Seite", so Favre laut derwesten.de. Im Testspiel gegen Birmingham konnte Zimmermann sogar als Torschütze in Erscheinung treten.
Marvin Plattenhardt (Nürnberg)
Der Linksverteidiger vom 1. FC Nürnberg gilt als eines der größten Talente auf seiner Position. Mit Javier Pinola und Adam Hlousek hat er beim Club allerdings auch starke Konkurrenz auf seiner Position. "Die beiden sind natürlich keine schlechte Konkurrenz, mit tollen Fähigkeiten. Aber ich lauere auf meine Chance, will mich im Training reinhängen und meine Chance nutzen, wenn sie kommt. Dann sehen wir weiter", kündigte Plattenhardt laut goal.com an.
Plattenhardt wurde von Dieter Hecking bereits unter Bundesligabedingungen getestet und hat immerhin schon 18 Erstligaeinsätze auf dem Buckel. Nürnberg bewies unter Dieter Hecking, dass es ein Club ist, der auf junge Talente setzt. Eine gute Ausgangsposition für den Stammspieler des Europameister-Teams von 2009.
3. Auf der Stelle tretend
Lennart Thy (FC St. Pauli)
Der beste Kumpel von Florian Trinks bei Werder war Lennart Thy. Bei der U 17-Europameisterschaft 2009 wurde er in das Team des Turniers gewählt. Bei Werder Bremen gelang ihm der Sprung an die Spitze nicht und er gab am Ende der letzten Saison seinen Abschied bekannt. "Es ist nach fünf Jahren bei Werder ein wichtiger Schritt für mich." In der kommenden Saison spielt Thy für den FC St. Pauli und hofft auf den Durchbruch in Liga zwei.
In Hamburg trat er in einem physisch exzellenten Zustand an und nötigte Routiner Matthias Hain schon zum Ausspruch: "Der Lenny ist ein Monster" (kicker). "Man munkelt, er sei halb Mensch, halb Maschine", schrieb Torwart Benedikt Pliquett in seinem Trainingslager-Tagebuch auf fcstpauli.com. Die Voraussetzungen sind gut, dass der variabel einsetzbare Offensivspieler über den Umweg zweite Liga den Sprung nach ganz oben schafft.
