Wir werfen einen Blick in die Zukunft des neuen Cruisergewichtschamps Yoan Pablo Hernandez, veraten, warum Steve Cunningham noch nicht zum alten Eisen gehört und gegen wen die Superstars Manny Pacquiao und Floyd Mayweather Jr. boxen.
Durch den überzeugenden Sieg gegen Steve Cunningham ist Yoan Pablo Hernandez der neue Shootingstar im Cruisergewicht. Wir schauen auf den hochklassigen Kampf zurück, loten die zukünftigen Optionen aus und werfen einen Blick zu den Superstars des Boxens, in die USA.
Klasse Kampf und keine Fragen offen
Der erste Kampf zwischen Steve "USS Cunningham und Yoan Pablo Hernandez im Oktober 2011 hatte viele Fragezeichen offen gelassen. Der Rückkampf stellte die Verhältnisse klar. Dabei verlief er ähnlich wie das erste Aufeinandertreffen. Hernandez war - genau wie im Oktober - zu Beginn der bessere Boxer. Wie bei der ersten Auseinandersetzung um den IBF-Titel schickte er Cunningham früh im Kampf zu Boden.
Im Oktober war es die erste Runde, am Samstag musste der Amerikaner in der vierten Runde in den Ringstaub. Beide Male war es ein linker Haken, der bei Cunningham einschlug. Der Amerikaner verstand es auch in diesem Kampf nicht, sich gegen die variablen Treffer des Kubaners (Kopf-Körper-Kombinationen oder vereinzelte Aufwärtshaken) zu schützen. Allerdings gab es noch eine weiter auffällige Parallele zum ersten Kampf.
Cunningham zeigte, warum er ein großartiger Athlet und toller Boxer ist. Er erreichte nach zwei Niederschlägen in der vierten Runde die Pause und kam danach zurück in den Kampf und konnte die Mittelrunden (auf unserem Punktzettel die sechste, siebte und achte) für sich entscheiden. Auch sein Trainer zeigte sich nach dem Kampf begeistert. "Steve hat Courage gezeigt, so Naazim Richardson. "Wenn ich solche Treffer hätte einstecken müssen, dann läge ich jetzt noch flach. Nicht viele Boxer kommen nach solchen Treffern zurück in den Kampf. Sein Mut ist bewundernswert.