Ende

 

Die deutschen Kombinierer sind gerüstet für die WM in Lahti, diese Erkenntnis ist der Generalprobe ganz eindeutig zu entnehmen. Bei den Norwegern hingegen ist die große Krise ausgebrochen, da geht im Moment einfach gar nichts. Am kommenden Wochenende geht es in Val di Fiemme weiter, zwei Einzelwettkämpfe und ein Team-Sprint stehen auf dem Programm. Vielen Dank für Ihr Interesse heute und noch einen schönen Sonntag.

Fazit

 

Nein, Eric Frenzel hat dieses Rennen nicht in der Loipe verloren. Der mangelnde Telemark, der allerdings von einigen Sprungrichtern mit 16,0 grenzwertig schlecht benotet wurde, hat ihm die entscheidenden Sekunden Vorsprung gekostet. So konnte Fabian Rießle mit einem Kraftakt die Lücke schnell schließen und hatte auch im Schlusssprint noch genug Körner für seinen ersten Saisonsieg. Rydzek bleibt mit Platz 3 im Rennen um den Gesamtweltcup.

 

 

Die Top 10 komplettieren Watabe, Kircheisen, Costa, Rehrl, Herola, Braud und Mutru. Da sind aber auch etliche Überrschungen dabei!

ZIEL

 

Und das war die entscheidende Attacke. Fabian Rießle gewinnt vor Eric Frenzel und Johannes Rydzek.

 

 

Rießle setzt den Konter gegen Frenzel!

 

 

Vier Deutsche und Akito Watabe, was für ein DSV-Ergebnis auch heute wieder.

 

 

Rehrl und Costa fallen sofort deutlich ab, aber die Ränge 6 und 7 erwarten sie. Rydzek spekuliert noch auf Rang 3, den hält derzeit Akito Watabe.

 

 

Nur Rießle kann folgen!

 

 

Da ist sie, die Attacke von Eric Frenzel!

7,5 km

 

Letzte Runde! Costa beginnt zu schwächeln, Rydzek holt weiter auf. Aber gleich geht vorne wieder die Post ab!

 

 

Wenn Franz-Josef Rehrl jetzt weiter mitziehen kann, dann garantiert ihm das zumindest ein Top-10-Ergebnis.

 

 

Das Tempo ist aber nicht mehr ganz so hoch, von hinten kommt Rydzek näher.

 

 

Frenzel zeigt sich auch mal wieder. Akito Watabe neben ihm, der Japaner konnte sich ja gestern erholen, da er nach seinem völlig missglückten Sprung auf den Langlauf verzichtet hat.

5,0 km

 

Halbzeit! Und das Tempo ist weiter enorm. So sieht es aus, als wäre für Rydzek maximal Platz 7 drin. Aber es wird noch Opfer geben, da bin ich mir ziemlich sicher.

 

 

Sextett, denn Kircheisen hat es geschafft. Mal sehen, ob Rießle jetzt irgendwann Ruhe gibt.

 

 

Rießle lässt nicht locker, er will das Sextett an der Spitze sprengen. Erster Ausfallkandidat wäre wohl Franz-Josef Rehrl, aber noch hält der Österreicher mit.

 

 

Auch Kircheisen hat gewaltig aufgeholt. Ihm fehlen nur mehr 16 Sekunden bis nach ganz vorne und es ist gut möglich, dass nach dem Zusammenschluss jetzt das Tempo etwas verschleppt wird.

2,5 km

 

Was für eine Runde! Frenzel war keineswegs langsam unterwegs mit 6:28 Minuten. Aber Rießle hat die Lücke tatsächlich geschlossen, hiervon profitieren auch Watabe, Costa und Rehrl.

 

 

Rießle rabiat! Es kommt keine Gruppe zustande, Costa und Watabe versuchen einfach, irgendwie halbwegs dranzubleiben. Und Frenzel hat nur mehr wenige Meter Vorsprung.

 

 

Die Verfolger hinterher. Und schon bei den ersten Stockstichen wird klar, Rießle hat sich heute mehr als Platz 2 oder 3 vorgenommen.

 

Und schon geht es für Eric Frenzel los!

Verfolger

 

Und übernehmen sollte man sich zu Beginn tunlichst nicht, denn außerhalb der Top 10 haben Hirvonen, Rydzek und Faißt auch keine Minute Rückstand, diese drei haben allesamt noch das Podium im Blick.

Abstände

 

Sein Vorsprung ist zwar nur gering, sechs Sekunden sind es auf Costa und zehn auf Akito Watabe, aber er ist läuferisch so stark, dass er von Beginn an für klare Verhältnisse sorgen kann. Am ehesten könnte wohl Rießle die Lücke schließen, aber auch diese 16 Sekunden muss man erst einmal herausholen.

Ausgangslage

 

Wir sind zurück am Schauplatz der Nordischen WM in diesem Jahr. Alles spricht dafür, dass Eric Frenzel die Generalprobe an diesem Wochenende mit einem Doppelsieg feiern kann.

 

 

Um 13:00 steigt die Sause in der Loipe mit vier knackigen Runden. Inzwischen guten Appetit beim Sonntagsbraten und natürlich viel Spaß mit den anderen Wintersporthighlights des Tages. Bei den Langläufern beispielsweise steht ja der Event des Jahres mit der Kletterpartie auf die Alpe Cermis an.

Zwischenfazit

 

Das ist interessant! Frenzel knapp vor etlichen weiteren starken Läufern, taktisch eine anspruchsvolle Aufgabe. Costa, Watabe, Rehrl und vor allem Rießle werden gewaltig Dampf machen. Für Rydzek und Faißt wird es sehr anspruchsvoll, wenn sie an diese Gruppe auflaufen wollen.

Frenzel

 

Windstille bei Frenzel, das ist natürlich das Signal zur Attacke. 130,5 Meter, aber kein Telemark. Reicht natürlich trotzdem für die Führung, aber so deutlich wie erhofft ist diese nicht.

Rydzek

 

Aber jetzt gilt es im Duell zwischen Rydzek und Frenzel. Ersterer will die Führung im Weltcup zurück, aber mit 121,0 Metern beeindruckt er den Rivalen nur mäßig.

Rießle

 

Fabian Rießle packt sogar noch eineinhalb Meter mehr drauf. Die Deutschen mal wieder in bestechender Form.

Kircheisen

 

Björn Kircheisen erfüllt das Soll mit 123,0 Metern.

A. Watabe

 

Ein schwacher Sprung pro Saison reicht Akito Watabe. Heute ist er mit 126,0 Metern wieder ganz der Alte.

Geiger

 

Drei Meter mehr für Vinzenz Geiger. Er reiht sich damit als Vierter ein.

Hirvonen

 

Jetzt schauen die Deutschen genau hin, was legt Eero Hirvonen vor? Oha, nur 119,0 Meter, damit wird er das gestrige Podium nicht wiederholen können.

Denifl

 

Willi Denifl mischt wieder vorne mit! Aber so ein Ergebnis wie gestern wird mit 122,0 Metern schwierig.

Andersen

 

Und nun die zehn Besten aus dem Weltcup. Espen Andersen macht den Anfang mit 121,0 Metern.

Herola

 

Gleiche Weite für Ilkka Herola, beide sind zudem gute Läufer und können ein starkes Tandem bilden.

Orter

 

Philipp Orter hat mit 119,5 Metern wenigstens noch die Top 10 im Blick.

Braud

 

Ein Schwng Weltcuppunkte ist für Francois Braud mit 123,5 Metern drin, das Podest aber nicht.

Costa

 

Costa wiederholt seinen Coup von gestern! Das gibt wieder ein Topresultat dank 127,5 Metern auf der Schanze.

Faißt

 

Auch die 121,5 Meter von Manuel Faißt sind ordentlich. Aber etwas mehr wäre mit den aktuellen Bedingungen sicherlich drin gewesen.

Rehrl

 

Franz-Josef Rehrl hat andere Pläne, er will ganz vorne angreifen, mit 127,5 Metern setzt er sich deutlich an die Spitze.

Dvorak

 

Miroslav Dvorak hingegen macht mit 118,5 Metern bei der Fletcher-Gruppe mit.

Kokslien

 

Diesen Plan hatte sicherlich auch Kokslien, aber mit nur 111,0 Metern kann er den vergessen.

B. Fletcher

 

Bryan Fletcher kann sich mit 118,0 Meter sicherlich in eine Gruppe mit starken Läufern einsortieren und dann etliche Plätze aufholen in der Loipe.

Klemetsen

 

Weiter geht es mit Haavard Klemetsen und 120,0 Meter.

Weber

 

Terence Weber hat hingegen Rückenwind, da sind dann 117,0 Meter schon in Ordnung.

Laheurte

 

Windstille auch bei Laheurte, da ginge eigentlich deutlich mehr als 115,0 Meter.

Krug

 

Gute Bedingungen für Magnus Krog, da muss er eigentlich mehr als 117,0 Meter draus machen.

Y. Watabe

 

Yoshito Watabe muss sich mit 118,0 Metern begnügen. Aber er hat sich ja in der Loipe deutlich verbessert.

Hug

 

Auch die 119,5 Meter von Tim Hug sind eine gute Grundlage für einen Schwung Weltcuppunkte.

Klapfer

 

Lukas Klapfer springt die Weite von Nagai und kann damit bestens leben.

Watanabe

 

Bessere Bedingungen für Watanabe, somit nimmt er seinem Teamkollegen noch drei Meter ab.

Nagai

 

Allerdings ist jetzt auch Rückenwind, Nabeev, Yamamoto und Simon hatten heute wirklich Windglück, Mutru ist überragend gesprungen. Hideaki Nagai jetzt aber auch, 120,5 Meter bedeuten Rang 2.

Gerard

 

Auch nur ein Meter mehr für den Franzosen Gerard.

Gerstgraser

 

Paul Gerstgraser verdient sich seine Lorbeeren in der Loipe. Aber mit 113,0 Metern ist ein Top-10-Ergebnis wohl nicht drin.

Ilves

 

Der Este Ilves ist ein guter Springer und das beweist er uns mit 118,0 Metern. Denn diese Weite reicht für Platz 5.

Portyk

 

Auch Tomas Portyk, aber für ihn sind 114,0 Meter eigentlich zu wenig.

Lange

 

Jakob Lange zeigt sich mit 113,5 Metern zumindest verbessert.

Mutru

 

Stark wie schon gestern! Leevi Mutru verschafft sich mit 123,0 Metern eine recht gute Ausgangslage.

Mäkiaho

 

Viele ähnliche und durchschnittliche Sprünge jetzt, Arttu Mäkiaho schreibt 112,0 Meter an.

Cieslar

 

Der Pole Cieslar enttäuscht ebenfalls mit 110,5 Metern.

Moan

 

Magnus Moan ist nicht mehr so ein starker Läufer, daher sind diese 113,0 Meter nicht wirklich befriedigend.

Jelenko

 

117,0 Meter gehen für Marjan Jelenko in Ordnung.

Flaschberger

 

Bernhard Flaschberger hingegen muss sich mit 108,5 Meter begnügen.

Nabeev

 

Die Verhältnisse passen im Moment, auch der Russe Nabeev kann das für 120,0 Meter nutzen.

Simon

 

Gestern stürzte Tobias Simon noch komplett ab, heute sehr passable 119,5 Meter für den ersten Deutschen.

Yamamoto

 

Und hier haben wir auch schon den ersten richtig guten Sprung, Go Yamamoto überrascht sich und uns mit 120,0 Meter. Natürlich hat der Aufwind da ein wenig mitgeholfen.

Salo

Jussi Salo eröffnet die Konkurrenz mit 110,0 Metern.

Favoriten

 

Eric Frenzel überzeugte mit 124,5 Metern, Hirvonen schickt sich an, auch heute wieder sein größter Herausforderer zu werden. Aber auch Rydzek ist mit 117,0 Metern gut dabei.

Qualifikation

 

Die Quali eben ging ohne Riiber über die Bühne, der norwegische Überflieger ist nach seinem Einbruch im Langlauf gestern heute nicht am Start. Da Bernhard Gruber auch heute wieder erkrankt fehlt, mussten nur fünf Springer ausscheiden. Darunter auch Taylor Fletcher und Hannu Manninen,92,5 und 91,0 Meter waren dann doch zu kurz.

Herausforderer

 

Endlich haben die Finnen mit Eero Hirvonen wieder einen Sieganwärter in der Kombi, ausgerechnet jetzt ist aber auch Hannu Manninen wieder da. Und der überraschte gestern bei seinem Comeback mit Rang 18, dabei verwies er in der Loipe sogar einen Jörgen Graabak in die Schranken. Ein PR-Gag ist das also definitiv keiner.

Springen

 

Gestern legte Eric Frenzel den Grundstein zum Sieg auf der Schanze. Er wurde hinter Überflieger Riiber Zweiter, der Norweger braucht derzeit allerdings deutlich mehr als eine Minute Vorsprung für die Loipe, selbst eineinhalb können die starken Läufer wohl aufholen.

Weltcup

 

Vor allem für Johannes Rydzek ist dies ein Thema, erstmals in dieser Saison darf er nicht das Trikot des Weltcupführenden überstreifen, das hat ihm gestern Frenzel abgeluchst. Und auch wenn noch etliche Wettkämpfe anstehen, eigentlich steht schon fest, dass die beiden die Entscheidung hinsichtlich der großen Kristallkugel unter sich ausmachen.

Lahti

 

Zweiter Wettkampf im finnischen Lahti, aber nicht der letzte in dieser Saison. In wenigen Wochen findet hier die WM statt, die gestrige Generalprobe ging an Eric Frenzel, heute gibt es für 49 andere Herren die Gelegenheit zur Revanche.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen in Lahti zur Nordischen Kombination.