Nächste Weltcupstation ist Klingenthal am kommenden Wochenende. Ich verabschiede mich und hoffe, Sie auch dann wieder bei uns im Ticker begrüßen zu dürfen. Die Startzeiten werden logischerweise auch wieder wesentlich ziviler sein.
Das war es aus Almaty, ein Ort, den Mikko Kokslien nach seinem Doppelsieg in bester Erinnerung behalten wird. Zu einem extrem couragierten Rennen beglückwünschen wir aber auch Akito Watabe und Bernhard Gruber, deren mutige Taktik mit Podestplätzen belohnt wurde.
Die Ergebnisse der übrigen Deutschen: Kircheisen wird 15., Frenzel 18. und Janis Morweiser freut sich über Rang 20. Weltcuppunkte sammelt auch Christian Beetz als 22.
Auch Johannes Rydzek schafft ein tolles Ergebnis, er wird Siebter! Pittins Aufholjagd ging nach einem Sturz im Zielsprint auf Platz 8 zu Ende.
Den Sprint der Verfolger gewinnt Fabian Rießle und wird Vierter! Dahinter landen Lamy Chappuis und Jörgen Graabak.
Ziel
Mikko Kokslien gewinnt drei Sekunden vor Watabe und fünf Sekunden vor Gruber.
Das war der entscheidende Schlag! Kokslien bringt die entscheidenden Meter zwischen sich und die beiden anderen.
Kokslien setzt einen Nadelstich nach dem anderen und jetzt schwächelt auch Gruber.
Erster Verfolger der Drei ist jetzt Graabak, Rießle und Rydzek immer noch gut mit dabei.
900 Meter vor dem Ziel lautet die Frage, wann setzt Kokslien die entscheidende Attacke. Watabe hat Probleme, Gruber sieht mir besser aus.
Und auch Pittin hat sich wohl etwas übernommen, er kann nicht mehr aufholen. Selbiges gilt allerdings auch für Kircheisen, der über 40 Sekunden zurück liegt.
Die Gruppe Lamy Chappuis verliert auf die Spitze, es sind jetzt 15 Sekunden.
Dass sich Kokslien den Sieg nehmen lässt, kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Er wird es wie gestern auch nicht auf einen Zielsprint ankommen lassen.
8,0 km
Es geht in die letzte Runde! Kokslien hat Watabe und Gruber noch nicht abschütteln können. Und je länger die beiden dranbleiben, desto realistischer wird ein Podiumsplatz.
Wo liegt Pittin? 24 Sekunden ist sein Rückstand, das kann er nicht mehr aufholen.
Lamy Chappuis gut zehn Sekunden zurück, im Schlepptau hat er Rydzek und Rießle.
Die nächste Zwischenzeit bei 7,1 km wird sehr interessant. Kokslien ist vorne dran, damit wird aus dem Führungsduo ein Trio, aber wohl nur kurzzeitig.
Kokslien sprengt die Verfolgergruppe mit einem frühen Antritt. Der Grund ist klar, von hinten macht Pittin ordentlich Druck.
6,0 km
Watabe lässt nicht locker und wird dabei immer noch von Berni Gruber unterstützt. Aber Kokslien liegt mit den Verfolgern nur mehr 7,2 Sekunden zurück.
In der Kokslien-Gruppe sind aber immer noch zwei Deutsche, nämlich Rydzek und Rießle.
Dahinter hat sich Pittin von Kircheisen und Frenzel gelöst.
Die Hälfte des Rennens ist vorbei, der Vorsprung von Watabe ist auf 17 Sekunden geschmolzen.
Mit 45 Sekunden Rückstand kämpfen Stecher und Moan um den Anschluss. Aber das wird nicht leicht, denn das Tempo ist enorm hoch.
30 Sekunden hinter Watabe/Gruber und 10 Sekunden hinter Kokslien/Lamy Chappuis.
4,0 km
Nach zwei Runden beträgt der Vorsprung von Akito Watabe noch rund 20 Sekunden. Wie weit liegen Pittin und Kircheisen zurück?
Kokslien hat Lamy Chappuis wie prognostiziert eingeholt, somit gibt es eine große Verfolgergruppe knapp 30 Sekunden hinter Watabe und Gruber.
Kircheisen und Pittin sind allerdings noch über zehn Sekunden hinter Kokslien, der es also erst einmal alleine versuchen will. Denn in seiner Gruppe wird ihm niemand einen Meter Führungsarbeit abnehmen.
Nur wenige Meter dahinter kommt schon Kokslien, die Vereinigung wird also bereits auf der zweiten Schleife erfolgen.
Lamy Chappuis führt eine Gruppe mit Laheurte, Schmid und Frenzel an, der Rückstand liegt bei 30 Sekunden.
2,0 km
Die erste Runde ist absolviert, Gruber hält noch den Anschluss an Watabe.
Nach 1,1 km sind diese Abstände noch so gut wie unverändert.
Zur Erinnerung: Beim Start lag Lamy Chappuis 29 Sekunden zurück , bei Kokslien waren es 46 Sekunden.
Pittin hat angekündigt, dass er gemeinsam mit Kircheisen das Tempo machen will. Das wird Watabe nicht gefallen.
Und schon ist das gesamte Feld unterwegs.
Akito Watabe ist auf der Strecke, die Verfolger werden gleich starten.
Ich werde mich beim Kommentieren auf drei "Gruppenführer" konzentrieren. Akito Watabe, der von der Spitze laufen wird und die beiden Verfolgergruppen "Lamy Chappuis" und "Kokslien", bei denen ich allerdings eine zügige Vereinigung erwarte.
Da der 21. nach dem Springen, Mario Stecher, auch nur einen Rückstand von 1:11 Minuten hat, ist jedenfalls ein spannender Lauf garantiert. Um 10:15 Uhr geht es los, bis dahin verabschiede ich mich erst einmal von Ihnen.
Für Kircheisen, Rydzek und Rießle kann die Devise nur heißen, an Kokslien dranzubleiben, dann ist auf jeden Fall eine Topplatzierung drin.
Und diese Führungsarbeit wird Kokslien wohl alleine bestreiten müssen, bestensfalls Lamy Chappuis und Pittin dürften Bereitschaft zur Mitarbeit zeigen.
Die Ausgangslage für den 10 km-Langlauf erlaubt die nicht gerade mutige Prognose, dass der Sieg auch heute wieder nur über Mikko Kokslien gehen wird. Der Führende nach dem Springen, Akito Watabe, ist mehr oder weniger auf sich alleine gestellt und hat nur eine Chance, durchzukommen, wenn sich die Verfolger uneins über die Führungsarbeit sind.
Lamy Chappuis
Der Weltcupführende springt mit 128,0 Metern zwischen Watabe und Kokslien. Damit kann er nicht wirklich viel anfangen und die Frage, wie er das Rennen taktisch angehen soll, ist nicht einfach zu beantworten.
A. Watabe
Und Akito Watabe übernimmt jetzt mit 132,0 Metern die Führung! Aber der verhältnismäßig geringe Vorsprung auf die Kokslien-Gruppe macht einen zweiten Weltcupsieg heute unwahrscheinlich.
Pittin
Oh, oh, Alessandro Pittin gesellt sich mit 124,5 Metern auch zu Kircheisen und Kokslien.
Kokslien
Ja, Kokslien hat mit 126,0 Metern nur ein paar Sekunden Vorsprung auf Kircheisen. Das könnte ein interessanter Zug werden, der Jagd auf Gruber, Bieler und Frenzel machen wird.
Kircheisen
Heute kann Björn Kircheisen nicht so einen tollen Sprung zeigen wie gestern. 124,5 Meter sind gerade noch in Ordnung. Er muss jetzt hoffen, dass Kokslien auch in diesem Bereich landet.
Frenzel
Eric Frenzel lässt 131,5 Meter anschreiben. Das ist erst einmal Platz 3.
Moan
120,5 Meter stehen für Magnus Moan zu Buche. Nicht optimal, außer die anderen starken Läufer springen ebenfalls nicht ganz vorne rein.
Gruber
Berni Gruber jubelt im Auslauf. Der Grund hierfür sind tolle 133,0 Meter und die Führung mit 119,8 Wertungspunkten.
Schmid
Jan Schmid aus Norwegen springt mit 129,0 Metern auf Platz 3.
Riessle
Die Top 10 eröffnet Fabian Rießle mit einem Sprung auf 125,5 Metern. Mitten drin im großen Feld ist er damit.
Lacroix
Selbiges gilt für Sebastien Lacroix, der bei 125,5 Metern landet. Es geht wieder sehr eng zu, lediglich Bieler und Laheurte haben einen nennenswerten Vorsprung, sind aber eben keine so starken Läufer.
Graabak
Auch Jörgen Graabak schafft sich mit 127,5 Metern eine sehr gute Basis für den Langlauf.
Stecher
Aufpassen auf Mario Stecher! Er ist derzeit in sehr guter Laufform und so sind die 124,5 Meter eine brauchbare Ausgangslage.
Denifl
Willi Denifl überraschte uns gestern mit der neuntbesten Laufzeit. Da er heute mit 126,0 Metern von der Schanze nicht ganz vorne dabei ist, muss er heute für eine gute Platzierung wieder ähnliches in der Loipe leisten.
Rydzek
Etwas kürzer springt Johannes Rydzek, aber bei 128,5 Metern gibt es keinen Grund zur Klage.
Bieler
Gleiche Weite, aber bessere Noten für Christoph Bieler. Damit ist er jetzt auf Platz 1.
Laheurte
Das Gegenteil hiervon ist Maxime Laheurte, gestern 3. im Springen und 5. im Ziel. Mit 132,0 Meter hat er heute ähnliches vor und er übernimmt erst einmal klar die Führung.
Runggaldier
Lukas Runggaldier gilt als Kurzspringer und das bestätigen diese 113,0 Meter leider wieder einmal.
Braud
Für einen starken Springer wie ihn sind diese 124,0 Meter fast zu wenig. Aber die Bedingungen sind nicht mehr ganz so gut wie zuvor.
Minato
118,0 Meter, das ist für den Japaner zu wenig.
Jetzt kommen die Top 20 im Weltcup.
Druml
Nur 112,0 Meter für den starken Läufer Tomaz Druml.
Y. Watabe
Morweiser muss den Platz an der Spitze abgeben. Yoshito Wataba unterstreicht seinen Ruf als Topspringer und nutzt ideale Bedingungen für 132,5 Meter.
Kato
Taihai Kato schafft ebenfalls 125,0 Meter.
Dvorak
Sein Landsmann Miroslav Dvorak landet bei 125,0 Metern. Gestern schaffte er mit Platz 13 sein bestes Saisonresultat, das könnte er heute wiederholen.
Churavy
123,5 Meter schafft Pavel Churavy.
Bauer
Gleiche Weite für den Südtiroler Armin Bauer.
Hurschler
Seppi Hurschler kommt mit dieser Schanze weiter nicht zurecht. Nur 116,0 Meter für den Schweizer.
Slavik
Zwei Meter mehr sind es für den Tschechen Slavik.
Oranic
Der Slowene kommt auf 123,0 Meter.
Beetz
Auch Christian Beetz zeigt einen guten Sprung. 125,0 Meter reichen für Rang 4 im Zwischenklassement.
Morweiser
Sehr ordentliche 126,5 Meter für Janis Morweiser. Damit übernimmt er sogar die Führung und das muss doch heute ein weit besseres Ergebnis werden als der 40. Platz gestern.
Michielli
Guiseppe Michielli landet bei 123,5 Metern, das bedeutet Platz 3.
Berlot
Etwas besser macht es Gasper Berlot aus Slowenien mit 120,5 Metern.
Vodsedalek
Und auch Vodsedalek kommt nur auf 117,0 Meter.
Kammerlander
Sein Landsmann Carlos Kammerlander packt fünf Meter drauf.
Pichlmayer
115,0 Meter für den Österreicher.
Jelenko
Deutlich besser sieht es hier für den Slowenen Jelenko aus, der die Weite von 128,0 Metern des Russen Yahin einstellen kann.
Schneider
Sepp Schneider holte sich gestern einen ersten Weltcuppunkt als 30. Ob ihm das heute mit 1118,5 Metern als Ausgangsleistung wieder gelingt, muss bezweifelt werden.
Dünkel
Der erste Deutsche schaffte gestern keine Weltcuppunkte. Und das wird für Michael Dünkel mit 116,0 Metern auch heute sehr schwierig.
Sokolenko
Auch 106,5 Meter sind viel zu wenig.
Polushin
93,0 Meter, das ist der letzte Platz.
Maslennikov
Mit 123,5 Metern schiebt er sich auf Platz 2 hinter seinem Landsmann Yahin.
Piho
Kail Piho ist ein passabler Läufer, auf der Schanze muss er sich mit 114,5 Meter zufrieden geben.
Savill
Nur 97,5 Meter für den Kanadier Savill. Da kann er sich den Langlauf sparen.
Yahin
Ernest Yahin war gestern schon stark von der Schanze. Das zeigt er auch heute wieder mit 128,0 Metern. Gestern reichte es knapp nicht für erste Weltcuppunkte, vielleicht klappt es heute.
Sharabayev
Den Wettkampf eröffnet der Kasache Sharabayev mit allerdings wenig beeindruckenden 116,0 Metern.
vor Beginn
Die Schanze liegt zwar im Moment noch im Nebel, aber dies stört nicht wirklich. Wie am Vortag sind heute wieder 46 Athleten am Start, eine Qualifikation war somit nicht notwendig.
vor Beginn
Im Probedurchgang eben waren die Weitenunterschiede erneut nicht groß. Wenig Hoffnung also für die starken Springer, die guten Bedingungen mit Aufwind sind aus deren Sicht eher kontraproduktiv.
vor Beginn
Heute steht ein zweiter Gundersen-Bewerb im fernen Kasachstan an und die Frage des Tages lautet, kann der derzeitige Überläufer Mikko Kokslien seinen beeindruckenden Sieg von gestern wiederholen. Die Vorentscheidung fällt wie üblich auf der Schanze und hier geht es in wenigen Minuten los.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Almaty zur Nordischen Kombination.