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Von Beginn an gab es Körbe en masse beide Teams konnten dem Gegner defensiv kaum etwas entgegensetzen, so dass Dallas in Halbzeit eins mit einer Trefferquote von 55 Prozent bereits einen tollen Wert erreichte, Miami jedoch mit über 60 Prozent getroffener Würfe fast nicht zu stoppen schien. Nach dem ersten Viertel waren es die Mavs, die mit fünf Punkten in Front lagen zur Pause hatten die Heat sich eine Sieben-Punkte-Führung erspielt.
Vor allem auf die Superstars war dabei Verlass. Dirk Nowitzki konnte acht seiner zehn Versuche vor der Pause verwandeln und kam auf 16 Punkte, LeBron James und Dwyane Wade kamen zusammen auf 25 Punkte. Dallas konnte sich einmal mehr besonders bei den starken Bankspielern bedanken, dass man im Spiel blieb vor allem bei Brandan Wright und West, die sich vor der Pause keinen Fehlwurf erlaubten und auf insgesamt 13 Punkte kamen.
Das verflixte dritte Viertel Klappe die x-te
Doch gerade wo man dachte, die Mavericks hätten in den letzten Wochen ihr Faible für Einbrüche im dritten Viertel ad acta gelegt, mussten sich die Fans eines besseren belehren lassen. Einige überhastete Abschlüsse und Unachtsamkeiten in der Defensive der Mavs, gutes Scoring der Bankspieler der Heat und plötzlich lag Dallas mit 13 Punkten zurück. Nur Lamar Odom, der die letzten neun Punkte des Viertels für Dallas erzielen konnte, war es zu verdanken, das der Rückstand nicht noch höher ausfiel.
Doch wer in diesem Moment auf ein Comeback der Mavs gehofft hatte, sah sich schwer enttäuscht. Innerhalb von fünf Minuten, in denen Dallas nur zu fünf Punkten durch Freiwürfe kam, konnten die Heat alle Weichen auf Sieg stellen und ließen sich diese Gelegenheit nicht nehmen. Nur zwei Punkte in den letzten vier Minuten, dafür deren 16 bei Miami der Unterschied zwischen einem Team, das um die Playoff-Teilnahme ringt, und einem, dass für viele als Favorit auf die Meisterschaft gilt, wurde selten deutlicher.