Lewis Holtby hatte "eine Entscheidung des Herzens" angekündigt. Tja, lieber Lewis, wer ist denn nun dein Herzblatt? Die Schalker mit den hübschen blauen Trikots, die Bayern, die dich zwar haben, aber irgendwo parken wollen, oder doch ein Club aus England?
Eine Entscheidung, wo er seinen nächsten Vertrag unterzeichnen wird, hatte Lewis Holtby noch für dieses Jahr angekündigt. Dem Schalker bleiben also nur noch wenige Tage, um sich endgültig festzulegen. Bekannt war, dass er mit einem Weggang vom FC Schalke und einem Transfer nach England, in die Heimat seines Vaters, liebäugelt. Als Interessenten gelten Tottenham Hotspur, der FC Arsenal und auch der FC Liverpool. Holtbys Vater ist allerdings Everton-Anhänger, was einen Wechsel zu den Reds nicht unbedingt wahrscheinlich machen würde.
Aber wie wahrscheinlich ist die neueste Option, die derwesten.de recherchiert haben will? Die Zeitung berichtet in ihrer Online-Ausgabe von einem angeblichen Interesse des FC Bayern München an Holtby. Allerdings, so heißt es, trauen die Verantwortlichen dem Spieler noch nicht zu, sich im harten Konkurrenzkampf an der Säbener Straße auch behaupten zu können. Sie planen demnach ihn zwar am Saisonende ablösefrei zu verpflichten, ihn dann aber zunächst an einen anderen Club zu verleihen, damit er Spielpraxis sammeln und sich die nötige Wettkampfhärte aneignen kann.
Wenn sich der 22-Jährige aber zu einem Wechsel, egal wohin entschließen sollte, könnte es auch sein, dass Schalke ihn bereits in der Winterpause verkauft. Da Holtbys Vertrag ausläuft, wäre das die letzte Chance für Schalke, noch Ablöse für ihn zu kassieren. Einen Nachfolger für ihn haben die Schalker angeblich auch bereits im Visier. Glaubt man Gerüchten aus Italien, ist Horst Heldt an dem bei Inter Mailand in Ungnade gefallenen Wesley Sneijder dran.
Robert Lewandowski zu Manchester United?
Nicht nur die Königsblauen zittern vor dem Abgang eines Leistungsträgers, sondern auch Borussia Dortmund. Laut bild.de verdichten sich die Anzeichen für einen Wechsel von Robert Lewandowski zu Manchester United. Dem Bericht zu Folge sollen die Engländer 22 Millionen Euro Ablöse und ein Jahresgehalt von fünf Millionen Euro bieten. Der Vertrag des Polen bei Borussia Dortmund läuft noch ein Jahr länger als der von Holtby. Daher müsste der BVB ihn im Sommer schon verkaufen, um noch Ablöse für Lewandowski kassieren zu können.
Edinson Cavani kostet mindestens 63 Millionen Euro
Lewandowski wäre im Gegensatz zu Napolis Edinson Cavani ein echtes Schnäppchen. Will ein Club den Stürmer bei den Süditalienern loseisen, müsste er mindesten 63 Millionen Euro auf den Tisch legen. "Ich habe ein Angebot über 55 Millionen Euro für ihn abgelehnt", wurde Aurelio di Laurentiis in der Gazzetta dello Sport zitiert. Welcher Club allerdings diese enorme Summe für den Mann aus Uruguay, der mit 13 Treffern derzeit auf Platz zwei der Torjägerliste der Serie A liegt, geboten hatte, verriet der Napoli-Präsident nicht.
Napoli will seinen Stürmer halten, Milan dagegen seine gerne los werden. Derzeit weilt Vizepräsident Adriano Galliani in Brasilien, um mit den Corinthians den Transfer von Alexandre Pato einzutüten. Dabei würde er auch gerne Robinho noch mit verscherbeln und bietet den ehemaligen Superstar offenbar an wie Sauerbier. "Möglich wäre, dass er zu Santos geht", wird Galliani bei football-italia.net zitiert. "Mit Flamengo konnten wir uns nicht einigen, was mit Atletico Mineiro ist, weiß ich derzeit nicht." Zwölf Millionen Euro will Milan gerne kassieren, fraglich ist aber, ob sich ein Club diese Summe und das mit fünf Millionen Euro recht üppige Gehalt von Robinho leisten kann.
Ronaldo will nicht in Madrid verlängern
Fünf Millionen Euro pro Jahr? Dafür würde Cristiano Ronaldo wohl gar nicht erst den Füllfederhalter aufdrehen, um seine Unterschrift unter einen entsprechend vergüteten Vertrag zu setzen. Bei Real Madrid verdient der Portugiese ein Vielfaches, trotzdem will er seinen bis 2015 laufenden Kontrakt noch nicht vorzeitig verlängern. Laut AS schlug er eine entsprechende Anfrage der Königlichen aus. Pokert er nur um noch mehr Geld oder liebäugelt er doch mit einem Wechsel zurück auf die Insel? Vielleicht im Doppelpack mit Trainer José Mourinho zu seinem ehemaligen Club Manchester United?
Bleibt Kevin de Bruyne doch in der Bundesliga?
Auf die Insel wollte eigentlich auch Werder Bremens Leihspieler Kevin de Bruyne gerne zurück, um sich beim FC Chelsea durchzubeißen. Doch nun melden die Kollegen von spox.com, dass angeblich auch einige Bundesligaclubs Interesse am Belgier hätten. Verhandlungen mit dem VfL Wolfsburg und Klaus Allofs, der de Bruyne zunächst zu Werder gelotst hatte, verneinte der Berater des Spieler zwar, berichtete aber kryptisch von anderen "Anfragen aus der Bundesliga". Tja, wer könnte das sein? Schalke, BVB, Bayern München? Wir werden es sicher bald erfahren...