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Live-Ticker Tennis , Gruppe 1, Saison 2018

- Gruppe 1

, -
A. Kerber
[1]
Match beendet
S. Stephens
[5]
A. Kerber
S. Stephens
 
1. Satz
2. Satz
3
3
6
6
Centre Court | Gruppe 1
Spielzeit: 01:41 h
Letzte Aktualisierung: 12:21:22
Kerber
Stephens
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye!
 
Weiter geht es morgen mit den Halbfinals, in denen ab 10:00 Uhr erst Elina Svitolina und Kiki Bertens und anschließend Karolina Pliskova und Sloane Stephens aufeinander treffen. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Danke für's Mitlesen und auf Wiedersehen - wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen!
Kerber
 
Eine Ausrede für Angelique Kerber ist das natürlich nicht, denn die Deutsche hatte hier genügend Chancen, das Match für sich zu entscheiden: Acht vergebene Breakbälle (2/10) und eine Quote von nur 33 Prozent beim zweiten Aufschlag sind auf diesem Niveau aber natürlich kaum zu kompensieren.
Stephens
 
''Ich war heute einfach solide. Ich wusste, dass es ein Kampf wird, aber ich habe wenig Fehler gemacht, das war der Schlüssel'', so Stephens direkt nach dem Match. ''Um ehrlich zu sein glaube ich, dass der Belag für uns hier alle so etwas wie ein Ausgleicher ist. Keiner von uns ist daran gewöhnt, in der Halle zu spielen.''
Fazit
 
Schade, für Angelique Kerber sind diese Finals damit vorbei: Während Stephens als Gruppensiegerin ins Halbfinale einzieht und dort auf Karolina Pliskova treffen wird, scheidet mit der Deutschen auch die letzte der Top4-Spielerinnen aus - zum ersten Mal in der Geschichte dieser Finals bestreiten damit die Nummer fünf bis acht der Setzliste die Vorschlussrunde.
3:6, 3:6
Und das war's: Gleich den ersten Matchball nutzt die Amerikanerin über die Rückhand von Angelique Kerber und zieht so ins Halbfinale dieser WTA Finals ein!
3:6, 3:5
 
Auch die folgende Vorhand longline sitzt perfekt im Eck - 40:0 und drei Matchbälle für Stephens!
3:6, 3:5
 
Erst spielt die Amerikanerin einen simplen Vorhandwinner, dann serviert sie sich zu einem weiteren Punkt - 30:0.
3:6, 3:5
 
Bitter, bitter, bitter: Erst retourniert Stephens auf Kerbers Rückhand und punktet so zum Vorteil, dann semmelt die deutsche eine ganz leichte Vorhand longline ins Netz - 5:3 und erneut das Break vor für Sloane Stephens, die damit jetzt zum Matchgewinn (und demHhalbfinaleinzug) aufschlägt.
3:6, 3:4
 
... aber auch den kann Stephens mit Druck auf Kerbers Rückhand vereiteln. Einstand, die dritte!
3:6, 3:4
 
Sogar für einen Spielball reicht es anschließend, aber den wehrt Stephens mit einer herrlichen Rückhand cross gegen Kerbers Laufrichtung ab. Kein Problem, der folgende Servicewinner beschert der Deutschen gleich noch einen Spielball ...
3:6, 3:4
 
Und tatsächlich, man mag es kaum glauben: Mit einer Energieleistung wehrt Angelique Kerber auch den dritten Breakball ab und stellt nach 0:40 auf Einstand. Chapeau!
3:6, 3:4
 
Den ersten Breakball kann Kerber abwehren, den zweiten vergibt Stephens ... 30:40.
3:6, 3:4
 
Und dann wird die Deutsche auch noch ohne Not mit der eigenen Vorhand zu lang - 0:40 und gleich drei Breakbälle für Sloane Stephens!
3:6, 3:4
 
Soviel dazu: Erst rutscht Kerber ein Doppelfehler raus, dann zwingt Stephens sie zum Vorhandfehler - 0:30!
3:6, 3:4
 
So stehen am Ende aber der nächste Spielgewinn und das 4:3 für Stephens auf dem Zettel - der Druck auf Kerber wird nicht kleiner, die Deutsche momentan aber auch wieder eher besser als schlechter.
3:6, 3:3
 
Mit der Vorhand Inside-In kann Stephens zum 30:30 ausgleichen und anschließend die Linie entlang auch noch zum 40:30 und Spielball vorlegen. Schade, da wäre für Kerber mehr drin gewesen ...
3:6, 3:3
 
Immer wieder spielt Kerber momentan Returns mit vollem Risiko zurück - und stellt Stephens damit vor unlösbare Aufgaben. Spätestens der zweite oder dritte Schlag wird dann oft genug zum Fehler - was der Deutschen schon wieder ein 15:30 beschert.
3:6, 3:3
 
Vier Punkte in Folge, von 1:3 auf 3:3 gestellt - endlich darf man mal sagen, dass es bei Kerber zumindest ansatzweise läuft. Mal sehen, wie lange ...
3:6, 2:3
 
Nicht schlecht, wie Kerber dieses Problem mit drei Winnern in Serie aus der Welt schafft. Die gab es allerdings nur, weil Stephens da tatkräftig vorlegt und mithilft ... 40:30.
3:6, 2:3
 
Auf das Break folgt das Re-Break ... und darauf dann gleich noch eins? So war es zumindest am Ende von Durchgang eins und so sieht es auch jetzt wieder aus - 0:30 aus der Sicht von Kerber, die erneut viel zu leichte Fehler macht.
Coaching
 
Eine höchst unglückliche Kerber bekommt beim Seitenwechsel Beistand von ihrem Coach/Hitting Partner Andre Wiesler - ist dabei aber selber so aufgeregt, dass Wiesler kaum zu Wort kommt. Vielleicht ist die Deutsche ohne Trainer doch am besten dran ...
3:6, 2:3
 
Und es wird noch besser für die Fans der Deutschen: In einem ewig langen Crossduell nimmt Kerber irgendwann den Topspin raus und hämmert nur noch - am Ende zum Punktgewinn und dem dringend benötigten Re-Break. Nur noch 2:3 aus der Sicht der Deutschen!
3:6, 1:3
 
Man mag es kaum glauben: Kerber hat tatsächlich einen Breakchance! Geduldig spielt die Deutsche Stephens auf deren Rückhand an, bis die einen Fehler macht - Vorteil Kerber!
3:6, 1:3
 
Ein Lebenszeichen von Angelique Kerber: Mit der Vorhandpeitsche geht es Inside-Out zum 40:30, mit einem endlich mal gelungenen Stopp dann sogar zum Einstand.
3:6, 1:3
 
Mit ihrem eigenen Aufschlagspiel hat Stephens dann zunächst mal keine Probleme: In weniger als 90 Sekunden geht es zum 40:15.
3:6, 1:3
 
Wahnsinn, wirklich Wahnsinn: Mit einem völlig unnötig tief ins Netz gespielten Stoppversuch schenkt Kerber ihr Service nach 16 Minuten größtem Kampf einfach so ab - Stephens darf sich über das nächste Break und die damit verbundene 3:1-Führung freuen.
3:6, 1:2
 
Fast eine Viertelstunde dauert dieses Aufschlagspiel nun schon, Stephens hat bereits sechs Breakchancen verzockt, kommt aber gleich noch zu einer siebten ...
3:6, 1:2
 
Was soll man dazu sagen? Erst vergibt Kerber den eigenen Spielball (natürlich), dann legt sie wieder eine ganz leichte Vorhand cross ins Netz (natürlich?!) - Vorteil und Breakball Nummer fünf für Sloane Stephens.
3:6, 1:2
 
Weiter geht die wilde Achterbahnfahrt: Mal geht's nach oben, mal wieder nach unten - auch den vierten Breakball gegen sich kann Kerber abwehren. Und sich anschließend sogar mal wieder einen Spielball erarbeiten ...
3:6, 1:2
 
Nichts da, auch den kann die Amerikanerin nicht nutzen, obwohl Kerber momentan wirklich relativ bescheiden serviert, was das Platzieren angeht - was in der Folge zum vierten Breakball für Sloane Stephens führt.
3:6, 1:2
 
Gut, dass Stephens ausnahmsweise auch mal ein paar Breakchancen liegen lässt. Aber auch davon lässt sich Kerber momentan nicht kitzeln ... sodass Stephens sich gleich noch einen dritten Breakball erarbeiten kann.
3:6, 1:2
 
... aber ihren Spielball verdaddelt die Deutsche dann mit ihrem zweiten Doppelfehler des Tages. Ärgerlich hoch drei!
3:6, 1:2
 
Kerber behält die Geduld und kann Stephens den Fehler zum Einstand aus den Rippen leiern. Darauf folgt dann per Smash zum Glück auch gleich der Punkt zum Vorteil, daran ändert auch das Hawkeye nichts ...
3:6, 1:2
 
Ärgerlich nur, dass Stephens mit ihrer höchst riskanten Vorhand longline auf 30:30 stellen kann. Und nicht nur das: Kerbers folgende Vorhand in den Korridor bringt Stephens dann auch schon die nächste Breakchance. 30:40!
3:6, 1:2
 
Kerbers Miene lässt zwar auf wenig Gutes schließen, aber verbissen geht es ja manchmal auch: Das schnelle 30:15 ist auf jeden Fall wichtig fürs Nervenkostüm.
3:6, 1:2
 
Aber Stephens macht das hier weiter extrem abgeklärt: Mit einem Stopp geht es zum dritten Spielball ... und anschließend über Kerbers Vorhand dann auch zum 2:1. Alles in der Reihe in Satz zwei!
3:6, 1:1
 
... doch Kerber fightet: Mit einer früh und aggressiv genommenen Vorhand Inside-In geht es zum erneuten Einstand.
3:6, 1:1
 
Zu einem Breakball reicht es für Kerber erstmal trotzdem nicht, weil Stephens ihren ersten Aufschlag wiederfindet. Und auch bei Einstand kann die Amerikanerin wieder vorlegen ...
3:6, 1:1
 
Mit einer Challenge erkämpft sich Kerber gleich noch ein 15:15. Daraus macht die Deutsche mit einer tollen Vorhand longline dann auch noch das 15:30 ...
3:6, 1:1
 
Das waren sechs Minuten schwerster Arbeit, aber am Ende darf Kerber die Fäuste ballen und den Spielgewinn feiern - weil sie aus der Defensive mit dem Rückhandslice direkt (!) punktet. 1:1!
3:6, 0:1
 
Stephens macht das unheimlich clever: Mal spielt sie einfach mit, mal zieht sie das Tempo in Eigenregie an - so findet Kerber nie zu ihrem Rhythmus und sieht sich der nächsten Breakchance gegenüber. Die sie aber abwehren kann ...
3:6, 0:1
 
Der erste Aufschlag der Deutschen sitzt leider fast gar nicht mehr (40 Prozent in Durchgang zwei), aber Stephens hilft zum Glück auch mal ein bisschen mit - über Einstand geht es zu Vorteil Kerber. Und gleich wieder zurück zum Einstand ...
3:6, 0:1
 
Kein Problem (ausnahmsweise): Mit einem Ass und einer tollen Rückhand longline geht es für Kerber zum 40:30 und einem Spielball. Das war wichtig!
3:6, 0:1
 
Obwohl Kerber zwischendrin immer mal wieder einen schönen Winner einstreuen kann (acht Stück bisher) hat Stephens in den meisten Situationen die besseren Antworten - oder eben das Quäntchen Glück. Bei 15:30 sieht schon wieder viel nach Schwerstarbeit aus ...
3:6, 0:1
 
Mit einem knackigen Ersten durch die Mitte tütet Stephens das Aufschlagspiel dann auch schnell ein und legt zum 1:0 vor. Hoffen wir mal, dass Kerber hier die Nerven behält!
3:6, 0:0
 
0:15 klingt vielversprechend, aber zwei leichte Kerber-Fehler bringen Stephens das 30:15 und lassen die Deutsche mit dem Kopf schütteln. Woraufhin sie dann auch noch einen Stopp gute 80 Zentimeter weit in den Korridor legt ... 40:15.
3:6, 0:0
 
Grundsätzlich hat Stephens in allen fünf Matches gegen Kerber den ersten Durchgang gewonnen. Dass sie danach aber nur ein mal einen Satz abgegeben hat (wie gesagt vor mehr als sechs Jahren), das lassen wir lieber mal schnell unter den Tisch fallen ...
Zwischenfazit
 
Viel sagen muss man dazu wohl kaum: Sieben vergebene Breakchancen in der ersten Satzhälfte brachten Kerber mental aus dem Konzept, was Stephens mit einer unwesentlichen Tempoverschärfung zu zwei eigenen Breaks nutzen konnte - am Ende muss sich Kerber noch mehr ärgern, den Satz mit eigenem Aufschlag abgegeben zu haben, aber jetzt zählt wohl sowieso nur noch volles Risiko.
3:6
Das ist schon stark von Sloane Stephens: Mit viel Ruhe baut die Amerikanerin so lange auf, bis Kerber ein Mal zu kurz wird - rums, die Rückhand longline sitzt perfekt, Satzführung für die Finalistin der French Open 2018.
3:5
 
Erneut kann Kerber zwar verkürzen, aber den folgenden Punkt macht dann doch wieder Stephens - dank eines viel zu kurzen Kerber-Stopps geht es zum 15:40 und zwei weiteren Satzbällen.
3:5
 
Kein Problem für Stephens: Erst wird Kerber mit der Vorhand longline passiert, dann semmelt die Deutsche eine Vorhand Inside-Out in den Korridor - 0:30.
3:5
 
Verrückt: Nach drei vergebenen Satzbällen leistet sich die bisher fast fehlerfreie Stephens einen Bock nach dem anderen und gibt ihr Service doch zum ersten Mal ab - nur noch 3:5 aus der Sicht von Angelique Kerber!
2:5
 
Huiuiui! Erst holzt Stephens eine halbhohe Vorhand aus dem Halbfeld weit raus, dann fasst Kerber den Mut der Verzweiflung und punktet mit dem folgenden Return direkt - Vorteil und Breakball für die Deutsche!
2:5
 
Für eine weiterer Breakchance reicht es dann allerdings nicht: Am Netz lässt Kerber zwei Chancen liegen, den Punkt zu machen, und muss sich am Ende passieren lassen. Vorteil und Satzball Nummer drei für Sloane Stephens.
2:5
 
... und tatsächlich kann die Deutsche dann auch den zweiten Satzball aus der Welt schaffen, weil sie ihren Return schön auf Stephens' Füße spielt,. Einstand!
2:5
 
Immerhin, Satzball Nummer eins kann Angie Kerber noch abwehren ...
2:5
 
Auch vom kurzzeitigen 0:15 lässt sich Stephens nicht nervös machen, sondern stellt mit einem Servicewinner und einem (ziemlich glücklich) Netzroller auf 30:15. Per Ass geht es dann zum 40:15 - und den ersten zwei Satzbällen.
2:5
 
Innerhalb von zwölf Minuten hat Sloane Stephens das Tempo hier merklich angezogen und den ersten Satz mit zwei Breaks quasi entschieden - ob das bei Kerber nun mental bedingt ist oder doch an ihrem Fuß liegt, ist unklar.
2:5
 
Au weia, das wird langsam aber sicher bitter: Kerbers Stoppversuch ist viel zu lang, Stephens schnell vorn und mit der Rückhand longline erfolgreich - Break zu Null für die Amerikanerin, die damit zum 5:2 vorlegt und gleich zum Satzgewinn aufschlagen darf.
2:4
 
Und schon brennt es bei der Deutschen lichterloh: Mit Mondbällen füttert Kerber Stephens' Angriffslust, was die Amerikanerin mit einem weiteren Vorhandhammer zum 0:40 und drei weiteren Breakbällen nutzt.
2:4
 
Mit einem Break im Rücken spielt es sich natürlich viel leichter auf. Kein Wunder also, dass Stephens erst mit einem riskanten Vorhandschwinger punkten und anschließend über Kerbers Rückhand auch zum 0:30 nachlegen kann ...
2:4
 
Mit einer letzten eingesprungenen Vorhand aus dem Halbfeld macht Stephens dann auch einen Deckel auf ihr Aufschlagspiel - womit sie das Break bestätigt, welches Kerber trotz sieben Chancen selbst nicht geschafft hat.
2:3
 
Diesen Spielball kann die Amerikanerin dank eines Doppelfehlers nicht nutzen, aber viel wichtiger ist, dass sich Kerber da eben offenbar ganz leicht den Fuß vertreten hat - hoffen wir mal, dass das nichts Ernsteres wird.
2:3
 
Auch darauf folgt dann wieder eine Breakchance für die Deutsche, die sich über mangelnde Chancen weiß Gott nicht beschweren darf - aber auch Nummer sieben bringt kein Glück. Und schon stellt Stephens im langen Vorhandduell wieder auf Spielball ...
2:3
 
Nein, die Deutsche bekommt den Karren auch weiterhin nicht über die Schwelle geschubst - Breakball Nummer sechs gerät genau wie die ersten fünf zum Wegwerfprodukt, Einstand.
2:3
 
Zumindest für den nächsten Breakball reicht es schon mal, weil Stephens die Geduld verliert und mit der Vorhand Inside-Out überpowert: Vorteil Kerber!
2:3
 
... den sie aber ebenfalls nicht nutzen kann. Und schon rückt das Re-Break für Kerber bei 40:40 wieder in greifbare Nähe!
2:3
 
Zwei Stephens-Winner kontert Kerber mit einem richtig guten Vorhandreturn die Linie entlang. Bei 40:30 bleibt der Amerikanerin aber noch ein Spielball ...
2:3
 
Natürlich würde Angelique Kerber hier jetzt gern sofort zum Re-Break durchstarten. Dafür wäre aber wohl etwas mehr Eigeninitiative gefragt - denn zur Zeit punktet die Deutsche fast nur durch Fehler ihrer Gegnerin. 15:15.
2:3
 
Und da ist dann auch das erste Break des Tages! Was Kerber eben bei drei Chancen nicht geschafft hat, macht Stephens gleich bei der ersten: Mit einem resoluten Smash am Netz wird das Break eingetütet, 3:2 für die French-Open-Finalistin.
2:2
 
Einem zu langen Stopp von Stephens folgt ein zu langer Lob zum 15:30. Dem lässt die Amerikanerin dann aber eine grandiose Rückhand cross folgen, bei der Kerber keine Chance hat - 15:40 und zwei Breakbälle für Sloane Stephens.
2:2
 
Stephens hat das Tempo komplett rausgenommen, was Kerber verunsichert und zu zwei Fehlern verleitet. Bei 0:30 wird es auch für die Deutsche mal wieder eng ...
2:2
 
Nach fast sechs Minuten (und drei Breakchancen) in diesem Aufschlagspiel hat dann auch Stephens ihren ersten Spielball, weil Kerber unnötigerweise mit der Vorhand patzt. Und im Gegensatz zur Deutschen lässt sich die Amerikanerin das nicht zwei Mal sagen - mit einem Aufschlagwinner geht es zum 2:2.
2:1
 
Auf den Einstand folgt natürlich immer der nächste Spielball. Schön, dass der diesmal wieder an Kerber geht - ausnahmsweise behauptet sich die Deutsche mal am Netz und stellt zurück auf Breakchance. Woraufhin Stephens aber natürlich sofort wieder zum Einstand punktet.
2:1
 
Breakchancen haben ist das eine, sie zu nutzen das andere: Auch im dritten Anlauf scheitert Kerber an dieser Hürde und ermöglicht Stephens den erneuten Einstand. 40:40, die dritte!
2:1
 
Grandios gespielt von Kerber! Erst verteidigt die Deutsche exzellent, dann kontert sie den Angriffsball von Stephens mit einer perfekten Vorhand cross vorbei an der Amerikanerin - Vorteil und Breakball Nummer drei!
2:1
 
Hohes Risiko von Stephens, die mit der Rückhadnd longline auf den Winner geht - Kerber zieht die Challenge, aber auch das Hawkeye hat den Ball so eben noch an der Linie gesehen. Einstand statt des Breaks für Kerber!
2:1
 
Kein Problem für die Deutsche, die nicht locker lässt und wieder zum Einstand kommt. Daraufhin serviert Stephens dann auch noch ihren ersten Doppelfehler des Tages ... und Kerber hat schon wieder eine Breakchance.
2:1
 
Genau wie in ihren ersten Aufschlagspiel des Tages gleicht Stephens das auch dieses mal wieder aus. Eben folgt darauf dann aber trotzdem die Breakchance für Kerber ... dieses mal wird es dank eines Vorhandwinners aus dem Halbfeld das 40:30 für die Amerikanerin.
2:1
 
Starkes Grundlinientennis von Kerber, die sich ihre Gegnerin zurecht legt, um dann mit dem technisch anspruchsvollen Vorhandschuss von der Grundlinie aus zu punkten. Und so kann die Deutsche sich anschließend gleich wieder ein 15:30 erspielen ...
2:1
 
Im Vorhandduell macht die Deutsche dann auch einen Deckel auf ihr zweites Aufschlagspiel und legt zum 2:1 vor - das sah jetzt schon wesentlich souveräner aus als im ersten Anlauf.
1:1
 
Vorhand? Klar, das kann Kerber auch: Millimetergenau legt sie ihren Versuch longline an die Linie - 40:15 und zwei Spielbälle.
1:1
 
Wieder kann Stephens eine Vorhand lonline an der regungslosen Kerber vorbei ins Eck legen - gut, dass die Deutsche davor und anschließend zwei Servicewinner auspackt. 30:15.
1:1
 
Unbestritten ist die Qualität der Amerikanerin mit der Vorhand: Erst punktet Stephens die Linie entlang zum Vorteil, dann Inside-In zum Spielgewinn. 1:1!
1:0
 
Erst stellt Stephens mit einem Servicewinner auf 30:40, dann kann Kerber sich aber doch eine Breakchance erspielen - die Stephens allerdings geduldig abwehrt. Einstand!
1:0
 
Oho! Stephens muss bei 15:15 über den zweiten Aufschlag gehen, was Kerber nutzt, um Druck aufzubauen und am Ende mit der Vorhand longline auf 15:30 zu stellen. Da muss die Amerikanerin gleich mal aufpassen!
1:0
 
Gegenwehr ist das eine, die Streuung von Stephens mit der Vorhand das andere - der nun schon dritte Fehler der Amerikanerin beschert Kerber das 0:15, das die Deutsche dann aber erst mal nicht weiter ausbauen kann.
1:0
 
Mit ihrem ersten Winner des Tages, einer Vorhand longline, macht Kerber den Sack dann zu und sichert sich das 1:0 - allerdings nicht ohne gemerkt zu haben, wie stark Stephens' Gegenwehr gleich zu Beginn bereits ist.
0:0
 
Abgehakt ist dieses Aufschlagspiel aber noch lange nicht, dafür sorgt Kerber mit ihrem ersten Doppelfehler. zum Einstand. Im Takt bleibend legt die Deutsche dann aber auch gleich wieder zum Vorteil vor ...
0:0
 
Diesmal ist die lange Vorhand von Kerber zu lang, was Stephens das 30.30 bringt. Und dann hat die Deutsche sogar ein bisschen Glück, dass der Lobversuch der Amerikanerin einen Tick zu lang gerät - 40:30 statt der ersten Breakchance.
0:0
 
Den ersten Punkt schnappt sich Kerber mit einer langen Vorhand, den zweiten sichert sich Stephens mit einem mutigen Angriffsball mit der Vorhand longline. Aber Kerber hält den Rhythmus und legt auch zum 30:15 vor ...
0:0
 
Sloane Stephens hat den Münzwurf gewonnen und sich für Rückschlag entschieden - los geht's also mit Aufschlag Kerber!
Prozedere
 
Sooooo! Unsere Damen haben den Court betreten, Schiedsrichterin Juan Zhang hat den Münzwurf ausgeführt - und so kann es nach dem Erinnerungsfoto und dem fünfminütigen Einschlagen dann auch sofort losgehen.
WTA Finals
 
Und damit sind wir dann auch schon beim Turnier an sich angekommen. Die BNP Paribas WTA Finals werden im Singapore Indor Stadium (13.000 Plätze) ausgetragen, dabei werden an die acht Einzelspielerinnen und die acht Doppelpaare insgesamt 7 Millionen Dollar ausgeschüttet (maximal 2,8 Millionen an die Siegerin im Einzel) und bis zu 1500 Punkte für die Rangliste verteilt - der Jahresabschluss kann hier also zu einer durchaus lukrativen Angelegenheit werden (wenngleich Simona Halep trotz Hexenschuss nicht mehr von Platz eins der Weltrangliste zu verdrängen ist).
Head 2 Head
 
Stephens dürfte in das Duell mit Keber übrigens eine gehörige Portion Selbstvertrauen mitnehmen, denn der direkte Vergleich spricht äußerst eindeutig für die Amerikanerin: Von fünf Duellen mit der 25-Jährigen konnte die Deutsche nur ein einziges (1:4) gewinnen - das allererste vor mehr als sechs Jahren.
Fun Facts
 
Apropos im Turnier bleiben: Sollte Angelique Kerber hier gleich verlieren, wäre es das allererste Mal, dass bei einem Saisonfinale keine der vier topgesetzen Damen im Halbfinale steht - drei davon (Wozniacki/2, Osaka/3 und Pliskova/4) sind nämlich bereits ausgeschieden.
Turnierverlauf
 
Hier in Singapur hat sich Stephens bislang keine Blöße gegeben: Sowohl gegen Naomi Osaka als auch gegen Kiki Bertens konnte die Amerikanerin in drei Sätzen gewinnen, benötigt aufgrund des Bertens-Sieges gegen Osaka vorhin aber trotzdem einen eigenen Erfolg gegen Kerber, um im Turnier zu bleiben.
Stephens
 
Allerdings muss man sagen: Auch Sloane Stepehens hat sich ihre Teilnahme hier in Singapur über die komplette Saison hinweg redlich verdient. Die Amerikanerin hat im Frühjahr das Premier Mandatory in Miami gewonnen, hat in Montreal und bei den French Open das Endspiel und bei den US Open das Viertelfinale erreicht - Platz sechs in der Weltrangliste ist deshalb auch die zweitbeste Platzierung ihrer Karriere (nach den French Open war sie Dritte).
Turnierverlauf
 
Umso ärgerlicher für die Deutsche, dass sie sich Kiki Bertens im ersten Match nach einem souveränen ersten Durchgang noch geschlagen geben musste - im zweiten Match gegen Naomi Osaka hingegen konnte Kerber den Spieß dann umdrehen und in drei Sätzen gewinnen.
Kerber 2018
 
Und wie gesagt: Die Saison der 30-Jährigen war absolut keine schlechte. Gleich zu Jahresbeginn konnte Kerber das Turnier in Sydney gewinnen, darauf folgten das Halbfinale bei den Australian Open und zahlreiche hochkarätige Viertelfinalteilnahmen (Doha, Indian Wells, Miami, Rom und die French Open) - und so steht die Bremerin momentan auf Platz zwei der Weltrangliste und tritt hier in Singapur als topgesetzte Spielerin an.
Minus Fissette
 
Wie in jeder normalen Sportlerkarriere folgen auf Erfolge aber eigentlich immer Rückschläge und anders herum. Und so will die 30-Jährige das letzte Kalenderjahr am liebsten komplett vergessen (''2018 ist isoliert, sie blickt nicht zurück'', so ein Kerber-Vertrauter gegenüber der ''Süddeutschen Zeitung'') und nun ein neues Erfolgskapitel schreiben - allerdings eben ohne Fissette an ihrer Seite, stattdessen übernimmt momentan Hitting Partner Andre Wiesler die Betreuung der Deutschen.
Kerber
 
Kerbers selbstbewusste und lockere Reaktion auf solche Fragen macht allerdings genau das aus, was bei der Deutschen 2018 anders ist als noch im Vorjahr, der Seuchensaison 2017. Denn nachdem die gebürtige Bremerin im 2016 noch zur zweifachen Grand-Slam-Siegerin und am Ende sogar zur Nummer eins im Damentennis geworden war, brach die sportliche Welt der Wahl-Polin im Jahr darauf in sich zusammen - teilweise relativ unerklärlich.
Die Minikrise
 
Allerdings muss man eben auch sagen: Seit dem Sieg auf dem heiligen Rasen von London hat bei der 30-Jährigen nicht viel funktioniert. Ein verlängerter Urlaub (''Vor Montreal habe ich bewusst ein paar Tage länger Pause gemacht, um die ganzen Emotionen und das Erlebte zu verarbeiten. Die Zeit war wichtig.'') war natürlich drin, anschließend gewann sie in Montreal und Cincinnati aber kombiniert nur ein einziges Match - und schon fingen die Fragen nach einer Formkrise wieder an, die letzte Woche in der Entlassung von Coach Wim Fissette endete.
Kerber
 
Kerber, die gebürtige Bremerin, die mittlerweile wieder bei ihrer Familie in Polen lebt, hat erfahrungstechnisch natürlich einen riesigen Vorteil gegenüber Stephens: Sie hat nämlich nicht nur einen, sondern sogar schon drei große (Grand Slam) Titel gewonnen - zuletzt vor drei Monaten den in Wimbledon, aber eben auch schon den größten auf Hardcourt (US Open 2016).
Halbfinalistin gesucht!
 
Klar ist mittlerweile, dass Naomi Osaka ausgeschieden ist, denn mit 0:3 Siegen ist natürlich Feierabend - ob nun aber das Duo Bertens/Stephens oder eben doch vielleicht Bertens/Kerber in die Vorschlussrunde einziehen, wird sich hier in den nächsten Stunden zeigen. Aber schauen wir kurz auf unsere Hauptdarstellerinnen.
Weiße Gruppe
 
Während die Rote Gruppe schon seit gestern durch ist und die Halbfinalteilnehmerinnen mit Elina Svitolina und Karolina Pliskova gefunden wurden, lässt die endgültige Entscheidung in der Weißen Gruppe noch auf sich warten.
Welcome to Singapore!
 
Herzlich willkommen bei den WTA-Finals zum Gruppenspiel zwischen Angelique Kerber und Sloane Stephens.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
A. Kerber
Ranking:
2
Geburtsd.:
18.01.1988
Größe:
1.73
Gewicht:
68
S. Stephens
Ranking:
6
Geburtsd.:
20.03.1993
Größe:
1.70
Gewicht:
61