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Live-Ticker Tennis , Finale, Saison 2018

- Finale

, -
S. Stephens
[5]
Match beendet
E. Svitolina
[6]
S. Stephens
E. Svitolina
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
2
2
3
6
6
Centre Court | Finale
Spielzeit: 02:23 h
Letzte Aktualisierung: 18:14:14
Stephens
Svitolina
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye
 
Und damit wollen wir uns jetzt nicht nur aus Singapur, sondern von der kompletten WTA-Saison 2018 verabschieden. Vier unterschiedliche Grand-Slam-Siegerinnen, dazu eine Finals-Siegerin, die nicht in den Top5 stand - viel bunter und spannender kann man sich so eine Saison eigentlich kaum malen. Und so wollen wir uns nun in der Hoffnung von Ihnen verabschieden, dass das kommende Jahr genau so unterhaltsam wird - und Sie uns auch dann wieder Gesellschaft leisten. Bis dahin sagt Oliver Stein Tschüss und Danke für's Mitlesen und wünscht noch einen schönen Sonntag!
Fazit II
 
Ein Lob gilt natürlich auch Sloane Stephens, die im ersten und dritten Satz selber auch richtig gutes Tennis spielte - am Ende gegen die bis zum letzten Moment fit wirkende Svitolina aber chancenlos war.
Fazit
 
Respekt vor der jungen Ukrainerin: Elina Svitolina ist eine würdige Siegerin dieses Saisonfinales, durch das sie ungeschlagen marschierte und bei dem sie in diesem Finale von einem Satzrückstand zurück kam - Hut ab vor der neuen Nummer vier der Weltrangliste.
6:3, 2:6, 2:6
Und damit ist der Fight endgültig vorbei: Mit einem letzten Rückhandfehler schenkt Stephens den letzten Punkt in diesem Finale ab und lässt Elina Svitolina den Titel des WTA Champions gewinnen!
6:3, 2:6, 2:5
 
Oho, wir haben den ersten Matchball: Stephens feuert eine Vorhand cross weit raus, was Svitolina bei 30.40 den ersten Championship Point einbringt.
6:3, 2:6, 2:5
 
... das noch schnellere 30:30 hingegen wieder doch.
6:3, 2:6, 2:5
 
Ob Stephens diesen Run der Ukrainerin noch mal stoppen kann? Das schnelle 0:30 lässt eher nicht darauf schließen ...
6:3, 2:6, 2:5
 
Erst ist es erneut Svitolinas erste Tempoverschärfung, die ihr das 40:30 und damit einen Spielball einbringt ... bevor die Ukrainerin das Spiel dann mit einem unglaublichen Passierball mit der kurz cross gespielten Rückhand eintüten kann. 5:2!
6:3, 2:6, 2:4
 
Bärenstark von Svitolina, die geduldig auf ihre Chance wartet, das Tempo aber sofort anzieht, sobald Stephens zu kurz wird - 30:30.
6:3, 2:6, 2:4
 
Wow! Im nächsten Klasseballwechsel ist es Stephens, die als Erste die Initiative ergreift, ans Netz marschiert und mit dem hohen Rückhandflugball punktet - 15.30!
6:3, 2:6, 2:4
 
Bei 15:0 ist es Svitolina, die zur Challenge greift. Aber siehe da, Stephens Rückhand cross war tatsächlich noch mit einer Faser an der Linie - 15:15 statt 30:0.
6:3, 2:6, 2:4
 
Wie gewonnen, so zerronnen: Eben durfte sich Stephens noch über das wichtige Re-Break freuen, jetzt gibt sie ihr Service gleich wieder zu 15 und völlig selbstverschuldet ab - 4:2 für Svitolina!
6:3, 2:6, 2:3
 
Up and down, auf und ab - es ist und bleibt ein leicht verrücktes Match. Stephens könnte eigentlich ganz locker aufschlagen, stattdessen gibt es einen Doppelfehler und zwei leichte Fehler aus dem Spiel heraus zu sehen- 15:40!
Coaching
 
Irgendwie logisch, dass Andrew Bettles da nun wieder von der Tribüne kommt, um Svitolina ein paar Tipps zu geben. ''Du bist die Fittere. Sie hat keinen Spaß daran, wenn du hier einen physischen Kampf aus dem Match machst. An deinem Spiel musst du überhaupt nichts ändern, aber lass sie laufen.''
6:3, 2:6, 2:3
 
Wow! Stephens' Serie endet bei 15:40, aber den folgenden Punkt tütet die Amerikanerin dann wieder ganz ruhig und entspannt ein - verspätetes Re-Break für die Nummer fünf der Setzliste, bei 2:3 aus ihrer Sicht ist wieder alles in der Reihe!
6:3, 2:6, 1:3
 
Weiter geht die Serie der Sloane Stephens: Siebter Punkt in Folge, das ist ihre beste Phase am heutigen Tag - und bringt ihr bei 0:40 gleich drei Breakchancen.
6:3, 2:6, 1:3
 
Wichtiger ist natürlich, dass Stephens diese Punkteserie auch ins nächste Spiel hinein verlängern kann. Und das kann sie auch, zumindest bis zum von Svitolina stark unterstützten 0:30 ...
6:3, 2:6, 1:3
 
Klar, dass Svitolina das Spiel im eigenen Kopf spätestens bei 40:0 abschenkt - Stephens löscht die Null von der Anzeigetafel und verkürzt auf 1:3. Und wir feiern: Es war das erste zu Null der Amerikanerin bei eigenem Aufschlag.
6:3, 2:6, 0:3
 
Da ist sie wieder, die Vollgas-Slaone: Zwei mächtige Vorhandbälle bringen zwei schnelle Punkte und das 30:0.
Coaching
 
So klingt der zweite Coaching-Versuch von Sylvester Black bei Schützling Stephens: ''Du bist, wo du sein sollst. Du spielst viele richtige Bälle, du warst am Break dran. Du musst nur etwas aggressiver werden. Du bist ja immer gut in den Ballwechseln, mach was draus.''
6:3, 2:6, 0:3
 
Beide Damen schütteln ihre Beine mittlerweile immer wieder aus, um Krämpfen vorzubeugen. Mehr Zug hat in dieser Phase wieder Svitolina - trotz der Challenge von Stephens (ihrer letzten) steht der anschließende Volley der Ukrainerin zum Spielgewinn und der 3:0-Führung.
6:3, 2:6, 0:2
 
... und Stephens dann wieder zurück zum Einstand. Nummer vier, um präzise zu sein.
6:3, 2:6, 0:2
 
Die Ballwechsel werden wieder länger und umkämpfter, denn für beide Damen steht hier viel auf dem Spiel (mal ganz abgesehen von 1,7 Millionen Dollar Extra-Preisgeld für die Siegerin). Stephens zurück zum Einstand, Svitolina mit ihrem zweiten Ass zum erneuten Vorteil ...
6:3, 2:6, 0:2
 
Dieses mal sind aller guten Dinge aber nicht drei, dafür sorgt Svitolina mit viel Kampfgeist und dank einer zu weiten Stephens-Vorhand. Der zweite Einstand steht an ... und aus dem macht die Ukrainerin dann nach drei Breakbällen auch endlich mal einen eigenen Spielball.
6:3, 2:6, 0:2
 
Aber wo zwei Breakchancen waren, da ist immer noch Platz für eine dritte. Diesmal hilft Stephens ein Netzroller dabei, Svitolina zu irritieren - und prompt macht die den Fehler zum Vorteil für die Amerikanerin.
6:3, 2:6, 0:2
 
Den ersten Breakball verspielt Stephens dann aber gleich wieder mit einer unerklärlich viel zu lang gezogenen Rückhand. Darauf folgt dann ein Rahmentreffer der Amerikanerin - und schon sind die zwei Breakchancen futsch. Einstand!
6:3, 2:6, 0:2
 
Ausnahmsweise taucht daraufhin auch Svitolina mal am Netz auf und verkürzt auf 15:30. Aber Stephens hat ihre Coolness wiederentdeckt und punktet über Svitolinas Rückhand - 15:40 und zwei Breakchancen!
6:3, 2:6, 0:2
 
Aber auch das habe ich schon betont: Break gewinnen ist nicht gleich Break bestätigen. Und gemäß dieses Mottos schaltet Stephens dann auch gleich mal einen Gang hoch und legt zum 0:30 vor ...
6:3, 2:6, 0:2
 
Tatsache: Da ist das Break für Elina Svitolina! Stephens hat Pech mit einem hoch abspringenden Netzroller, die Ukrainerin ist blitzschnell am Netz - und tütet das Break mit einem Gegenstopp ein. Chapeau!
6:3, 2:6, 0:1
 
Aber wie gesagt: Schwergewichtsboxen. Fallen tut hier keine der beiden Damen, egal, wie hart ausgeteilt wird - Svitolina zurück zum Einstand. Und auch gleich noch zum Vorteil, weil sie aus der defensive eine tolle Rückhand cross anbringen kann. Breakball!
6:3, 2:6, 0:1
 
Nichts da, Stephens behält die Nerven, stellt zurück auf Einstand und anschließend auch gleich noch auf eigenen Vorteil - vielleicht ist es ganz gut, dass sich die Amerikanerin ihre Servicewinner (offenbar) für diesen dritten Durchgang aufgehoben hat.
6:3, 2:6, 0:1
 
Auch ihren zweiten Spielball kann Stephens in der Folge nicht nutzen. Und irgendwann geht einem so etwas auf die nerven - der Doppelfehler zu Vorteil und Breakball Svitolina wäre so ein ''irgendwann''.
6:3, 2:6, 0:1
 
Svitolina beißt aber natürlich ebenfalls auf die Zähne, denn grundsätzlich wäre das Break nur drei Punkte entfernt. Oder eben zwei, nachdem sie Stephens zum Vorhandfehler gezwungen hat ... Einstand.
6:3, 2:6, 0:1
 
Stephens muss kämpfen. An guten Tagen kann die Amerikanerin das durchaus, an schlechten sieht es manchmal ein wenig unmotiviert aus - das 40:30 lässt eher auf Ersteres schließen.
6:3, 2:6, 0:1
 
Stephens weiß sich der Power ihre ganz offenbar höchst motivierten Gegnerin kaum noch zu erwehren. Selbst die Challenge geht daneben, was Svitolina anschließend mit einem weiteren Punkt zum 15:30 quittiert.
6:3, 2:6, 0:1
 
... und am Ende bleibt Stephens nur der neidische Blick über das Netz, denn so ein souveränes Aufschlagspiel hat die Amerikanerin schon länger nicht mehr auf den Court gelegt. 1:0 Svitolina!
6:3, 2:6, 0:0
 
Svitolina muss wieder mal ein 0:15 umdrehen, tut das aber genau so cool wie die letzten drei Mal. Auch das 40:15 ist anschließend ken Problem ...
Zwischenfazit
 
Nach dem ersten Satz war mit dieser Wende kaum zu rechnen, aber Svitolina hat alles richtig gemacht: Die Ukrainerin agierte aggressiver, kontrollierter und vor allem überlegter - während Stephens den ein oder anderen unnötigen Fehler zu viel einstreute und sich deshalb nun durch einen sicher ausgedehnten dritten Satz quälen muss. und wir freuen uns über ein äußerst hochklassiges und jetzt auch super-spannendes Endspiel!
6:3, 2:6
Und der ist es dann auch: Im Rückhandduell hat Svitolina den längeren Atem und tütet den zweiten Durchgang so auch ein - Satzausgleich, wir gehen in einen entscheidenden dritten!
6:3, 2:5
 
Au weia: Der mittlerweile schon 18. unnötige Fehler von Stephens in diesem zweiten Satz beschert Svitolina den Vorteil - und damit Satzball Nummer zwei.
6:3, 2:5
 
... aber auch die Amerikanerin kann das Spiel nicht sofort eintüten, sondern muss sich von Svitolinas nächstem Klassereturn wieder zurück zum Einstand zerren lassen.
6:3, 2:5
 
Nicht so schnell, denkt sich Stephens und punktet auf dem weg ans Netz mit der Vorhand longline. Darauf folgt dann ein weiterer Servicewinner zum Vorteil ...
6:3, 2:5
 
Stephens hat sofort den nötigen Servicewinner parat und gleicht zum 30:30 aus. Aber Svitolina will hier natürlich für klare Verhältnisse sorgen und rennt die Bälle von Stephens so lange tot, bis die mit der Vorhand patzt - 30:40, Satzball!
6:3, 2:5
 
Svitolina, Teil zwei! Erst punktet die Ukrainerin ganz geduldig über Stephens' Rückhand, dann feuert sie ihren nächsten Return direkt auf die Grundlinie - 15:30!
6:3, 2:5
 
Es hat Kraft gekostet, aber letzten Endes kann Svitoline ihren Vorsprung doch halten, das Break bestätigen und zum 5:2 vorlegen. Und damit ist es nun an Sloane Stephens, hier gegen den Satzverlust aufzuschlagen.
6:3, 2:4
 
Spielball Nummer eins kann Svitolina nicht nutzen, der zweite liegt aber umgehend bereit. Doch auch den kann die Ukrainerin gegen eine wieder sicherer wirkende Stephens nicht über die Ziellinie schubsen - Einstand, die dritte.
6:3, 2:4
 
Svitolina! Das nennt man Nerven wie Stahlseile: Drei Mal passt der erste Aufschlag nicht, drei Mal punktet die Ukrainerin trotzdem - aus 0:30 mach 40:30!
6:3, 2:4
 
Was geht denn hier ab?! Stephens müsste eigentlich angeknockt sein, aber nichts da - die Amerikanerin punktet aus eigenem Antrieb mit ihrer Vorhand zum 0:30.
6:3, 2:4
 
... und schon hat die faust-ballende Ukrainerin das nächste Break zum 4:2 in der Tasche. Es ist quasi ein Schwergewichtsfight zweier Balletttänzerinnen mit einem Stahlkinn!
6:3, 2:3
 
Und das tut es auch! Stephens legt schnell zum 30:0 vor, aber Svitolina hat noch nicht fertig. Zwei tolle Returns zum 30:30, ein Fehler von Stephens zum 30:40 ...
6:3, 2:3
 
Und das gilt auch in diesem Fall: Mit mehr Power und Kontrolle im Vorhandduell erzwingt Stephens den finalen Fehler zum Re-Break und dem 2:3 aus ihrer Sicht - das hochklassige Drama kann weitergehen!
6:3, 1:3
 
Ihren dritten Breakball erspielt sich Stephens in der Folge auf einen starken Return aufbauend über Svitolinas Vorhand. Oft genug sind aller guten Dinge drei ...
6:3, 1:3
 
... den Svitolina aber ebenfalls abwehren kann. Und schon erleben wir hier wieder mitreißendes Tennis!
6:3, 1:3
 
Nervenstark von Svitolina, die den Breakball auch über den zweiten Aufschlag kommend abwehren kann. Aber Stephens hat Blut geleckt und stellt mit einem wunderbaren Voleystopp auf Vorteil und Breakball Nummer zwei ...
6:3, 1:3
 
Stephens! Svitolina bereitet ihren Netzangriff generalstabsmäßig vor, aber Stephens zirkelt die Vorhand cross aus vollem Lauf heraus an der Ukrainerin vorbei - 30:40, Breakball!
6:3, 1:3
 
Aber Stephens ist eben eine, die sich nie aufgibt. Nicht komplett, nicht mal eben kurz ... der Punkt zum 30.30 ist mal wieder ein erzwungener.
6:3, 1:3
 
Stark von Svitolina, die das 0:15 von Stephens mit zwei astreinen Winnern kontert - 30:15.
6:3, 1:3
 
Im ersten Durchgang hatte sich Svitolina an Breakbällen noch die Zähne ausgebissen, im zweiten nutzt sie gleich ihre erste Chance: Über die Vorhand von Stephens geht es zu ihrem ersten Break des Tages und der 3:1-Führung.
6:3, 1:2
 
Plötzlich wird es für Stephens doch mal brenzlig: Im Rückhandduell hat Svitolina den längeren Atem und stellt auf Vorteil beziehungsweise Breakball.
6:3, 1:2
 
Vollgas von Stephens, das tut gut und bringt ihr das 40:30. Aber Svitolina profitiert im folgenden Ballwechsel gleich wieder vom Überpowern ihrer Gegnerin - Einstand.
6:3, 1:2
 
Zum ersten Mal heute (!) plätschert ein Aufschlagspiel ein wenig vor sich hin. 15:0, 15:15, 30:15 - und daraufhin folgt natürlich wieder der Ausgleich für Svitolina zum 30:30.
6:3, 1:2
 
... sodass Svitolinas Spielgewinn zum 2:1 am Ende keine 90 Sekunden gedauert hat.
6:3, 1:1
 
Bevor Stephens überhaupt mal in einen Ballwechsel kommt, hat Svitolina schon auf 30:0 gestellt. Auch das folgende 40:15 ist eine Sache von drei Schlägen ...
6:3, 1:1
 
Ihren zweiten Spielball nutzt Stephens dann aber ganz souverän mit der Vorhand Inside-In und gleicht so zum 1:1 aus. Und wir können sagen: Das Niveau hat wegen der Pause zwischen den Sätzen nicht gelitten - es steigt sogar eher noch.
6:3, 0:1
 
Per Servicewinner kann Stephens dann auch auf 40:15 und Spielbälle stellen, den ersten kann Svitolina aber mit einem (eigentlich zu langen) Stopp abwehren. 40:30.
6:3, 0:1
 
Mit wüster Entschlossenheit hämmert Svitolina die Bälle in die Ecken, sobald Stephens zu kurz wird. Das schaut sich die Amerikanerin aber nur kurz an, stellt ihr eigenes Spiel wieder einen Tick aggressiver ein und punktet so zum 30:15 ...
6:3, 0:1
 
Ein letzter Servicewinner unterstreicht die Absicht von Svitolina, hier aggressiver und entschlossener zu Werke zu gehen - 1:0 für die Ukrainerin.
6:3, 0:0
 
Auf jeden Fall wirkt Svitolina nicht so, als wäre sie hier nah an der Aufgabe. Voller Kampfgeist erläuft sie im längsten Ballwechsel der Partie einen Stopp und punktet am Ende mit dem Gegenstopp - da nützt Stephens auch der geworfene Schläger nichts, 40:15.
6:3, 0:0
 
Svitolinas Netzangriff zum 15:0 sieht sehr entschlossen aus. Stephens Konter zum 15:15 verarbeitet die Ukrainerin anschließend mit einem Vorhandwinner - 30:15.
Coaching
 
Sly Black hat Svitolinas Ausflug in die Kabine genutzt, um seinen Schützling Stephens ein wenig zu coachen - viel mehr als ''Weiter so, du spielst richtig gut. Manchmal könntest du aktiver sei, musst du aber nicht'' gibt es da aber verständlicherweise nicht zu hören.
Zwischenfazit
 
46 Minuten hat es gedauert und damit länger als zwischendurch angenommen - aber unter dem Strich ist der Zeitaufwand egal, denn souverän und vollkommen gerechtfertigt war dieser Satzgewinn von Sloane Stephens allemal. Die Amerikanerin findet das richtige Maß an Aggression, spielt dazwischen immer sehr geduldig und sicher und lässt sich auch von schief gegangenen Experimenten nicht aus der Fassung bringen - Svitolina müsste sich schon arg steigern, wenn sie hier noch mal zurück ins Match finden will. Wobei uns Stephens' Comeback gestern ja gelehrt hat, dass so etwas durchaus möglich ist ... und da ging es sogar um ein (chancenloses!) 0:6 im ersten Satz.
6:3
Den ersten Satzball verzockt Stephens noch, den zweiten schenkt ihr Svitolina dann aber mit einer leichtfertig ins Netz gespielten Rückhand cross - Satzführung für die Amerikanerin!
5:3
 
Genau so geduldig geht es dann auch weiter und über Svitolinas Rückhand zwei Mal zu leichten Punktgewinnen - 40:15, zwei Satzbälle für Stephens.
5:3
 
Etwas ungestüm, wie Stephens dann den Punkt zum 0:15 abgibt. Klar, dass die Reaktion darauf wieder kontrolliert und geduldig ausfällt - 15:15.
5:3
 
... zumal sie den dann auch über Stephens Rückhand in den Spielgewinn zum 3:5 verwandeln kann. Aber jetzt heißt es natürlich: Break oder Satzrückstand!
5:2
 
Mal wieder nervt die Amerikanerin (spielerisch) so lange, bis Svitolina zwei Fehler zum 30:30 unterlaufen. Da ist das Ass der Ukrainerin zum 40:30 natürlich Balsam für die Seele ...
5:2
 
... und am Ende kann die Amerikanerin gleich ihre erste Chance nutzen, um das Spiel mit einem Servicewinner durch die Mitte einzutüten. Effektiv, konsequent - stark von Sloane Stephens.
4:2
 
Nein, auch ihre zweite Chance auf das dringend benötigte Re-Break kann Svitolina nicht nutzen, weil Stephens plötzlich wieder einen Gang nach oben schaltet und mit der Rückhand cross unheimlich viel Druck macht. Trotz Challenge der Ukrainerin folgt dann auch der erste Spielball für die Amerikanerin ...
4:2
 
Glück für Stephens, dass sie da im Rutschen mit dem rechten Fuß leicht weg-, dabei aber nicht komplett umknickt. Für den Einstand reicht es trotzdem, aber Svitolina legt sofort wieder zum Breakball vor ...
4:2
 
Au weia, weiter kann man einen Rückhand Inside-Out kaum verschlagen - Svitolinas Versuch landet einen Meter neben (!) dem Korridor, 30:30. Aber die Ukrainerin wittert weiterhin ihre Chance ... und punktet mit starkem Grundlinientennis zum 30:40. Breakball!
4:2
 
Oho! Svitolina setzt zur Kür an - zwei Vorhandwinner in Serie sorgen zumindest schon mal für das 15:30. Wobei Stephens mit Druck bisher ja bärenstark umgegangen ist ...
4:2
 
Unter dem Strich sind es am Ende fünf Punkte in Serie, die Elina Svitolina gewinnen und so im ersten Satz bleiben kann. Klar, das war nur der Pflichtteil, denn das Re-Break fehlt natürlich nach wie vor ... aber immerhin serviert Stephens jetzt noch nicht zu Satzgewinn.
4:1
 
Nicht schlecht: Nach zwei Minuten, in denen Svitolina wie eine genervte Anfängerin wirkt, spielt sie drei Ballwechsel lang Weltklassetennis - von 0:40 geht es zum Einstand. Chapeau!
4:1
 
Und plötzlich packt die Ukrainerin wieder Powertennis vom feinsten aus: Erst punktet sie mit der Vorhand longline, dann mit der Rückhand cross - 30:40, nur noch ein Breakball für Sloane Stephens.
4:1
 
Soviel zu easy going: Plötzlich ist der Faden bei Svitolina komplett gerissen, ein leichter Fehler folgt auf den nächsten - 0:40.
4:1
 
Kein Problem: Stephens mit der Vorhand, Stephens mit Serve-and-Volley - 4:1, easy going für die Amerikanerin.
3:1
 
Und trotz dem offenbar großen Selbstvertrauen rutschen Stephens immer noch leichte Bälle ab. Der zweite aus komfortablen Positionen verschlagene Passierball in Serie bringt Svitolina das 30:30 ...
3:1
 
Auf 30:15 stellt Stephens mit einem unglaublich variablen Rückhandbeschuss ihrer Gegnerin. Und das ist eben die Zauberformel bei der Amerikanerin: Richtig viel Lust hat sie nicht oft - aber wenn, dann sieht sie oft genug unschlagbar aus. Und das mit richtig tollem Tennis!
3:1
 
Tatsächlich scheint Svitolina auf ihren Coach gehört zu haben, denn die Ukrainerin sucht immer mehr den Weg in die Offensive. Sobald Stephens aber in einen Ballwechsel findet, geht der Punkt auch meist an sie - 15:15.
3:1
 
.... woraufhin Stephens eine ganz leichte Vorhand aus dem Halbfeld ins Netz legt und Svitolina deren ersten Spielgewinn ermöglicht. 1:3 aus der Sicht der Ukrainerin!
3:0
 
Bei 30:30 müsste Svitolina eigentlich schon wieder zittern, entschließt sich aber für den trockenen Servicewinner nach außen zum 40:30 ...
3:0
 
Stephens setzt Svitolina bei 0:15 gleich wieder unter Druck. Wobei man immer wieder erklären muss: Stephens MACHT per se keinen Druck, sondern spielt einfach nur mit. Immer und immer wieder. Und irgendwann willst du als Gegner halt einfach wild drauflos kloppen ...
Coaching
 
Andrew Bettles, der Coach von Svitlina, hat zum ersten mal den Weg von der Tribüne auf sich genommen, um seinem Schützling ein paar Tipps zu geben: ''Du musst aktiver werden. Lass dich nicht einlullen. Du musst an dein Tennis glauben.''
3:0
 
Rückhand cross, Rückhand cross, Rückhand cross - irgendwann verliert Svitolina die Geduld und spielt den Ball longline ins Aus. Break bestätigt, 3:0 für Sloane Stephens!
2:0
 
Kein Problem für Sloane Stephens, denn die hat die Coolness gepachtet: Mit einem Servicewinner geht es zurück zum Einstand, mit einem weiteren (sonst extrem seltenen!) Netzangriff zum Vorteil.
2:0
 
FANTASTISCH! Manchmal ist Frauentennis einfach wirklich richtig gut: 19 Mal geht es hin und her, beide Damen spielen dabei wunderbare, gradlinige Schläge voller Power - und am Ende punktet Svitolina mit einem unglaublichen Vorhandschuss die Linie entlang. Vorteil und zweiter Breakball für die Ukrainerin!
2:0
 
Stephens! Voller Selbstvertrauen marschiert die Amerikanerin ans Netz, lässt sich auch von einem schwachen ersten Volley nicht aus dem Flow bringen und spielt den zweiten mit der Vorhand butterweich auf die Grundlinie - Einstand.
2:0
 
Endlich findet dann auch Svitolina mal ihre Länge, kann den Ballwechsel mit der Vorhand kontrollieren und am Ende den Fehler auf Stephens' Rückhand erzwingen. Darauf folgt dann ein Rahmentreffer der Amerikanerin - und somit der erste Breakball für die Ukrainerin. Vorteil Svitolina!
2:0
 
Das ist dann aber wieder ganz stark von Sloane Stephens: Erst punktet sie mit dem Vorhandschuss aus dem Halbfeld, dann legt sie per Servicewinner nach, 40:30.
2:0
 
Aber wie das beim Damentennis so oft der Fall ist: Das Break ist erst etwas wert, wenn es bestätigt wird. Und bei 15:30 sieht es damit alles andere als rosig aus ...
2:0
 
Svitolina schwimmt und schwimmt, kann sich aber nicht freistrampeln und holzt gleich noch eine Vorhand hinter die Grundlinie. Das bedeutet für Stephens gleich mal ein Break - und das sogar zu Null.
1:0
 
Natürlich weiß Stephens da um ihre große Chance, verteilt wieder herrlich variabel und erzwingt am Ende den Vorhandfehler bei Svitolina - 0:40 und drei Breakchancen für die Amerikanerin.
1:0
 
Und schon bekommt Svitolina die ersten Probleme! Erst feuert sie eine ungeduldige (!) Vorhand cross weit in den Korridor, dann leistet sie sich ihren ersten Doppelfehler - 0:30!
1:0
 
Svitolina läuft und rennt, aber im Gegensatz zu gestern wirkt Stephens hier von der ersten Sekunde an hellwach und hochkonzentriert - starker Auftakt der Amerikanerin, 1:0.
0:0
 
Mit einem ganz feinen Rückhandslice kann die Amerikanerin dann zum 40:15 vorlegen - schon im Halbfinale gestern hatte sie Karolina Pliskova mit diesem Slice zur Weißglut getrieben.
0:0
 
Eigentlich ist es Sloane Stephens gewohnt, dass ihre Gegnerinnen gegen ihre extrem abwartende und langsame Spielweise irgendwann die Geduld verlieren und wild drauf los feuern. Den Gefallen wird ihr Svitolina aber wohl kaum tun - von Beginn an ist hier jeder Ballwechsel hart umkämpft. 30:15.
0:0
 
Wie so oft hat Elina Svitolina sich nach gewonnenem Münzwurf für den Rückschlag entschieden - los geht's also mit Aufschlag Stephens!
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarstellerinnen haben den Court betreten, Schiedsrichter Kader Nouni hat den Münzwurf ausgeführt - und so kann es nach dem Erinnerungsfoto und dem fünfminütigen Einschlagen dann auch sofort losgehen.
Head 2 Head
 
Der letzte Blick zur Seite führt uns dann noch schnell zum direkten Vergleich dieser beiden Damen: Drei Mal stand man sich bereits gegenüber, bislang liegt Sloane Stephens (diese Saison 10:1 gegen Gegnerinnen aus den Top10) dabei mit 2:1 Siegen vorn - und auch das letzte Treffen entschied die Amerikanerin im Sommer im Halbfinale von Montreal glatt für sich.
WTA Finals
 
Und damit sind wir dann auch schon beim Turnier an sich angekommen. Die BNP Paribas WTA Finals werden im Singapore Indor Stadium (13.000 Plätze) ausgetragen, dabei werden an die acht Einzelspielerinnen und die acht Doppelpaare insgesamt 7 Millionen Dollar ausgeschüttet (maximal 2,8 Millionen an die Siegerin im Einzel) und bis zu 1500 Punkte für die Rangliste verteilt - der Jahresabschluss kann hier also zu einer durchaus lukrativen Angelegenheit werden (wenngleich Simona Halep trotz Hexenschuss nicht mehr von Platz eins der Weltrangliste zu verdrängen ist).
Stephens
 
''Ich habe glaube ich noch nie so lange gebraucht, um in ein Match zu finden, wie gegen Karolina. Erst, als ich das Adrenalin unter Kontrolle bekommen habe, ging es einigermaßen ... aber da stand des dann schon 0:6 und 0:2'', so eine völlig erschöpfte Stephens nach ihrem gestrigen Kraftakt im Halbfinale.
Turnierverlauf Stephens
 
Hier in Singapur hat sich Stephens bislang übrigens auch noch keine Blöße gegeben: Sowohl gegen Naomi Osaka als auch gegen Kiki Bertens konnte die Amerikanerin in drei Sätzen gewinnen, gegen Kerber reichten dann zwei Durchgänge bevor sie im Halbfinale gegen Karolina Pliskova von einem 0:6 (!) im ersten Satz wiederkam - 1,1 Millionen Dollar und 1080 Weltranglistenpunkte sind damit also schon mal verdient.
Stephens 2018
 
Und auch sonst muss man sagen: Sloane Stephens hat sich ihre Teilnahme hier in Singapur über die komplette Saison hinweg redlich verdient. Die Amerikanerin hat im Frühjahr das Premier Mandatory in Miami gewonnen, hat in Montreal und bei den French Open das Endspiel und bei den US Open das Viertelfinale erreicht - Platz sechs in der Weltrangliste ist deshalb auch die zweitbeste Platzierung ihrer Karriere (nach den French Open war sie Dritte).
Stephens
 
Gewonnen ist das heutige Endspiel damit aber natürlich noch lange nicht, denn in der Abteilung ''Mentale Stärke'' hat mittlerweile auch Sloane Stephens ein Wörtchen mitzureden: Die Amerikanerin darf sich mittlerweile nämlich zweifache Grand-Slam-Finalistin (und einmalige Siegerin nennen) - und so einen Titel gewinnt man ja nicht mal eben im Vorbeigehen.
Turnierverlauf Svitolina
 
Hier in Singapur hingegen hat sich die 24-Jährige Ukrainerin bislang zwar stark mühen müssen, hat die drohenden Niederlagen aber immer schön umschifft: Nach einem Zweisatzsieg zum Auftakt gegen Angstgegnerin Kvitova gewann sie ihre folgenden Matches gegen Karolina Pliskova, Caro Wozniacki und im Halbfinale gegen Kiki Bertens allesamt in drei meist engen Sätzen und wirkte dabei äußerst nervenstark - der Finaleinzug war unter dem Strich also durchaus ein selber erarbeiteter.
Svitolina
 
Tatsächlich gehört die Ukrainerin aufgrund ihrer deftigen Art auch bei den Kolleginnen nicht unbedingt zu den beliebtesten Gesichtern (Kvitova: ''Es gibt nette und weniger nette Mädels auf der Tour. Zu Elina möchte ich lieber wenig sagen.''). Was aber natürlich keinen Einfluss auf ihr Spiel hat - das funktionierte nach ihrem Umstieg auf Trainer Andrew Bettles vor allem in den ersten Monaten der Saison richtig gut: Auf die Turniersiege in Brisbane, Dubai und Rom folgten nämlich fünf Monate ohne große Highlights - ''gekrönt'' vom Erstrundenaus in Peking vor zwei Wochen.
Svitolina
 
''Ich musste in jedem Match mein Bestes geben, angefangen am Sonntag gegen Kvitova, gegen die ich vorher schon so oft verloren hatte'', so Svitolina (vorher gegen Kvitova zwölf Sätze in Serie verloren) gestern. ''Aber die letzten Monate haben mich stärker gemacht. Der Shitstorm bei Social Media nachdem ich meinen Coach entlassen hatte, all das, was Leute über mich reden. Es ist mir jetzt einfach egal, weil es mich tougher gemacht hat.''
Das Finale
 
Sonntag in Singapur, das bedeutet natürlich in erster Linie eins: Es ist Endspielzeit! Gesucht wird die Tenniskönigin der Saison 2018 und in der Tat hat sich in den letzten sieben Tagen ein tolles Finale herauskristallisiert - denn sowohl Elina Svitolina (UKR) als auch Slaone Stephens (USA) haben bei diesem Turnier noch kein einziges Mal verloren.
Welcome to Singapore!
 
Herzlich willkommen zum Endspiel der WTA-Finals zwischen Sloane Stephens und Elina Svitolina.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
S. Stephens
Ranking:
6
Geburtsd.:
20.03.1993
Größe:
1.70
Gewicht:
61
E. Svitolina
Ranking:
7
Geburtsd.:
12.11.1994
Größe:
1.74
Gewicht:
60