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Live-Ticker Tennis , Halbfinale, Saison 2016

US Open Women - Halbfinale

New York, USA29.08.2016 - 10.09.2017
C. Wozniacki
Match beendet
A. Kerber
[2]
C. Wozniacki
A. Kerber
 
 
1. Satz
2. Satz
4
3
6
6
Arthur Ashe Stadium | Halbfinale
Spielzeit: 01:27 h
Letzte Aktualisierung: 19:00:53
Wozniacki
Kerber
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für heute, auch die spannendsten Tennisnächte gehen eben irgendwann mal zu Ende - aber natürlich sind wir schon morgen wieder für Sie da. Denn ab 21:00 Uhr deutscher Zeit können Sie bei uns natürlich die beiden Halbfinalspiele der Herrenkonkurrenz verfolgen, in denen Novak Djokovic gegen Gael Monfils und Stan Wawrinka gegen Kei Nishikori um den Einzug ins Endspiel spielen werden - bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Tschüss, bedankt sich bei allen Nachtschwärmern und wünscht allen Lesern eine gute Nacht und einen angenehmen Freitag!
Statistik
 
Tatsächlich ist es nicht nur das Endergebnis, dass hier die souveräne Siegerin bestätigt - sondern eben auch der Blick auf die Zahlen. Nur 16 unnötige Fehler leistete sich die Deutsche (Wozniacki 26), dazu punktete sie zuverlässig am Netz (88 Prozent) und war bei ihren Breakchancen eiskalt - so zieht man gern in ein Grand-Slam-Finale ein.
Kerber
 
''Das ist ein Traum, diese ganze Woche ist ein Traum. Ich bin im Finale, ich freue mich auf Samstag. Und ich hoffe natürlich, dass mich dieses Publikum wieder genau so toll unterstützt wie heute und die letzten Male!'', so Kerber im Interview direkt nach dem Match.
Fazit
 
Man sieht die Schlagzeilen der deutschen Presse morgen schon vor sich - aber für diesen Auftritt hat die neue Nummer eins der Weltrangliste, Angelique Kerber, auch jedes erdenkliche Lob verdient. Nach nur 87 Minuten zieht sie zum ersten Mal in das Finale der US Open ein - Herzlichen Glückwunsch!
4:6, 3:6
Was für ein verrücktes Ende! Kerber spielt eine Vorhand lang auf die Grundlinie, Wozniacki patzt, will aber erst challengen und lässt es dann doch - und so darf Angelique Kerber jubeln!
4:6, 3:5
 
Stark von Kerber, die plötzlich auch mal die Ballonabwehr einbaut und Wozniacki so komplett aus dem Rhythmus bringt - Matchball Nummer eins für die Nummer eins!
4:6, 3:5
 
Inside-Out mit der Rückhand, starker Punkt von Wozniacki. Aber die Dänin verspielt ihren Spielball am Netz mit einem leichten Volley ins Netz - Einstand!
4:6, 3:5
 
Wozniacki hilft mit einer Vorhand, die unnötigerweise im Netz landet, zum 15:30 nach. Aber ein guter Erster bringt der Dänin dann doch das wichtige 30:30.
4:6, 3:5
 
Von den letzten zehn Punkten hat Wozniacki neun gewonnen. Dann kann Kerber aber endlich mal wieder punkten - und das mit dem Volleylob auch richtig schön. 15:15!
4:6, 3:5
 
Hmmmm. Ein Doppelfehler und eine völlig vermurkste Vorhand der Deutschen bringen Wozniacki das Break zu Null. Aber gut, ein Break vor bleibt Angelique Kerber ja noch ...
4:6, 2:5
 
Huiuiui, stark von Wozniacki! Ein Kerber-Fehler von der Grundlinie und ein Winner der Dänin mit der Vorhand Inside-Out bringen ihr das 0:30. Kerber wird doch wohl jetzt nicht anfangen, zu wackeln?
4:6, 2:5
 
Tatsächlich kann Caroline Wozniacki mit der Vorhand aus dem Halbfeld zum 2:5 punkten. Aber jetzt serviert Angelique Kerber eben auch selber zum Matchgewinn.
4:6, 1:5
 
Etwas ungeduldig von Kerber, auf jeden Aufschlag von Wozniacki nur noch drauf zu hauen - bei 40:0 sieht alles nach dem ersten richtig souveränen Aufschlagspiel der Dänin im zweiten Satz aus.
4:6, 1:5
 
Ihren Passierball mit der Vorhand cross spielt die Bremerin genau auf die T-Linie - und damit liegt Angelique Kerber jetzt mit 5:1 vorn. Das ist bärenstark, was die neue Nummer eins der Welt hier abliefert - man darf sich da gern wiederholen.
4:6, 1:4
 
Der Punktverlust zum 30:30 ist für Kerber ärgerlich, weil es ihr eigener vermeidbarer Fehler ist, aber die Deutsche hat sofort einen Rückhandwinner zum 40:30 parat.
4:6, 1:4
 
Wozniacki spielt hier wahrlich kein schlechtes Tennis, aber selbst die besten Ideen wie der Stopp aus dem Halbfeld gehen schief - denn Kerber hat nach wie vor auf alles die richtige Antwort.
4:6, 1:4
 
Ja, kann sie! Vom Return weg ist Wozniacki nur am laufen und grätschen, am Ende landet eine weitere Rückhand der Dänin im Netz - und Angelique Kerber baut ihren Vorsprung auf zwei Breaks aus. Das kann doch eigentlich gar nicht mehr schief gehen?
4:6, 1:3
 
Zwei Rückhandfehler von Wozniacki später hat Kerber bei 15:40 die nächsten Breakchancen. Ob sie die diesmal nutzen kann?
4:6, 1:3
 
Es wurde viel geredet von der Nummer eins der Welt - aber wer Angie Kerber hier heute bei der Arbeit zuschaut wird zugeben müssen, dass das neue Ranking der Deutschen absolut berechtigt ist - das ist schon extrem stark, was sie hier abliefert.
4:6, 1:3
 
Mit Druck auf Wozniackis Vorhand geht es zum Spielball, mit einem perfekt gespielten Smash von der Grundlinie zum 3:1. Vier Punkte in Serie für Angie Kerber, die hier nach wie vor einen bemerkenswert coolen Eindruck hinterlässt.
4:6, 1:2
 
Kein Problem für die Deutsche, die mit zwei guten Aufschlägen auf 30:30 stellen kann. Aber es ist jetzt mehr eine mentale als eine spielerische Angelegenheit.
4:6, 1:2
 
Das ist aus Sicht von Angelique Kerber eher suboptimal. Eine zu lange Vorhand, eine zu krumme Rückhand - und schon hat Wozniacki hier das 0:30.
4:6, 1:2
 
Ein eingesprungener Vorhandvolley bringt den Spielball, ein Vorhandwinner Inside-Out geschlagen den Spielgewinn zum 1:2 - aber nach wie vor liegt Caroline Wozniacki hier mit einem Break hinten.
4:6, 0:2
 
In einem der schönsten Ballwechsel des Abends finden sich beide Damen mal am Netz wieder, Wozniacki spielt aber die besseren Volleys und erzwingt den Fehler bei Kerber. 30:30!
4:6, 0:2
 
Ja, genau so ist es. Zwei Mal geht das allerdings grandios schief, sodass Wozniacki schon wieder gegen ein 15:30 anspielen muss.
4:6, 0:2
 
Dank des dritten Returnfehlers von Wozniacki macht Kerber auch auf dieses Aufschlagspiel einen Deckel und bestätigt das frühe Break. Und die Dänin sieht schon fast so aus, als würde sie nun mit dem Mut der Verzweiflung dreschen wollen ...
4:6, 0:1
 
Und in der Folge bekommt die Deutsche dann auch meist noch ein oder zwei Punkte geschenkt. Wie eben zum 40:15 und zwei Spielbällen ...
4:6, 0:1
 
Sobald Wozniacki mal einen schönen Punkt selber macht, wehrt sich Kerber umgehend mit einem eigenen Winner. Diese Coolness, immer die richtige Reaktion zu zeigen, ist wirklich ein Markenzeichen der Deutschen geworden.
4:6, 0:1
 
Kerber nimmt gleich den nächsten Punkt mit, weil Wozniacki mit der Vorhand zu lang wird - und weil die Dänin dann auch noch eine Vorhand ins Netz legt, hat Angelique Kerber schon wieder ein frühes Break vor.
4:6, 0:0
 
Aber die Deutsche kann ihr Gegenüber dann gleich zwei Mal in Reihe am Netz ausspielen (Wozniacki hat nur 5/9 Netzangriffen gewonnen), doch die daraus resultierende Breakchancen kann sie nicht nutzen. Bei Einstand trifft man sich wieder.
4:6, 0:0
 
Mit ihrem Rückhandwinner stellt Wozniacki nicht nur auf 30:15, sondern gleicht auch bei den Winnern mit Kerber aus (11:11).
4:6, 0:0
 
Auch in den zweiten Durchgang starten beide Akteurinnen mit leichten Fehlern. Schön, dass sich wenigstens das gesamte Match nicht nur über Fehler definiert.
4:6, 0:0
 
Angelique Kerber hat den Court kurz verlassen, um sich ein neues Top anzuziehen - zur Freude der Zuschauer in New York hat Wozniacki das direkt mal am Court erledigt.
Zwischenfazit
 
Eigentlich hätte man hier nach dem schnellen 4:0 zu Beginn mit einem deutlicheren Ergebnis gerechnet. Aber während Caro Wozniacki mit zunehmender Spieldauer immer besser ins Spiel fand, ließ die deutsche Nummer eins immer mal wieder kurzzeitig nach und erlaubte ihrer Gegnerin so ein halbes Comeback. Allerdings macht eine Weltklassespielerin eben auch aus, den Verfall rechtzeitig stoppen zu können - und so war das entscheidende Aufschlagspiel zum Satzgewinn ein sehr souveränes.
4:6
Gleich den ersten Satzball nutzt Angelique Kerber, weil Wozniacki die nächste Rückhand cross weit in den Korridor spielt - nach 45 Minuten liegt die Deutsche also nach Sätzen vorn!
4:5
 
Und weil Wozniacki ihren nächsten Rückhandreturn komplett verzieht, hat die Deutsche die nächsten beiden Satzbälle.
4:5
 
Beide Damen beginnen dieses zehnte Spiel im ersten Satz mit einem Fehler. Dann geht bei Wozniacki wieder mal eine Ballonabwehr schief - und Kerber stellt auf 30:15.
4:5
 
Denn mit diesem Break im Rücken serviert Angelique Kerber jetzt zum zweiten Mal zum Satzgewinn. Ob es diesmal wohl besser klappt?
4:5
 
Zwei Satzbälle abgewehrt, das eigene Tennis auf eine höhere stufe gehoben und auf 4:5 gestellt - es könnte schlechter aussehen für Caroline Wozniacki. Wenn da doch bloß dieses lästige Break Rückstand nicht wäre ...
3:5
 
Und in der Folge gibt es auch den zweiten Satzball für Angie Kerber, denn Wozniacki verballert eine Vorhand longline um einen ganzen Meter - wehrt aber auch den zweiten Satzball mit offensivem Spiel und der perfekten Rückhand longline ab.
3:5
 
Stark von Caro Wozniacki, die gleich zwei Mal mit guten Rückhandbällen punkten und so selber auf Vorteil stellen kann. Aber Kerber ist natürlich noch da, der Rückhandwinner der Deutschen aus dem Halbfeld bringt den erneuten Einstand.
3:5
 
Guter Angriff von Wozniacki, perfekter Konter von Kerber mit dem Slice-Passierball die Linie entlang - und schon hat die Deutsche ihren ersten Satzball!
3:5
 
So gut das zu beginn klappte, so wenig kommt Angelique Kerber mittlerweile mit den langen, hohen Topspins von Wozniacki klar. Doch die Dänin ist nach wie vor nicht sicher genug, um mal ein wirklich souveränes Aufschlagspiel abzuliefern.
3:5
 
Und das reicht auch, um den Spielgewinn zum 5:3 einzutüten. Somit muss Caroline Wozniacki jetzt natürlich gegen den Satzverlust aufschlagen.
3:4
 
Auch bei ihrem eigenen Aufschlag muss Kerber wesentlich mehr arbeiten als noch zu Beginn. Aber letzten Endes kann sich die Deutsche mit zwei Servicewinnern doch zum 40:15 hangeln.
3:4
 
Glück für Wozniacki, dass Kerbers Netzroller am Ende doch in ihr eigenes Feld zurück plumpst. Denn so kann die Dänin anschließend auf 3:4 verkürzen.
2:4
 
Aber eine Nummer eins darf man eben nie abschreiben. Sofort reißt sich die Deutsche wieder zusammen, findet wieder bessere Winkel und punktet mit der Vorhand longline zum 30:30.
2:4
 
Und plötzlich punktet Wozniacki auch aus eigenem Antrieb. Gepaart mit einem leichten Fehler von Kerber bedeutet das ein schnelles 30:0.
2:4
 
Aber die zweite Breakchance kann Wozniacki dann doch nutzen - weil Kerber sich ausgerechnet in diesem Moment ihren ersten Doppelfehler erlaubt. So etwas ist nicht nur ärgerlich, es kann einen auch ganz schnell aus dem Konzept bringen ...
1:4
 
Die erste wehrt Kerber mit einer grandiosen Vorhand longline ab. Und nein, ich übertreibe nicht - besser kann man diesen Ball nicht spielen, das wird Ihnen jeder Vereinscoach bestätigen.
1:4
 
Oder eben doch nicht! Zwei astreine Returnwinner, der mit der Rückhand fast am Netz vorbei gespielt, bringen der Dänin bei 15:40 ihre ersten beiden Breakchancen ein. Wer hätte das gedacht!
1:4
 
Auch, wenn Wozniacki hier zu einem 15:15 kommt: Die Dänin wird nach wie vor an die Wand gespielt und reagiert durchweg nur.
1:4
 
Zum ersten Mal seit einer Viertelstunde regt sich das Publikum wieder, denn Caroline Wozniacki hat die Null vom Scoreboard verdrängt. Zwei gute erste Aufschläge verhelfen der Dänin zu ihrem ersten Spielgewinn, Kerber liegt aber natürlich nach wie vor mit zwei Breaks vorn.
0:4
 
Aber: Die kann die Dänin diesmal abwehren. Obwohl: Das haben wir eben schon genau so erlebt. Und am Ende stand doch das Break für Angelique Kerber ...
0:4
 
Kerber hingegen bleibt aggressiv, rückt ans Netz auf und punktet per Smash zum 15:40. Und schon wieder stehen hier Breakchancen an!
0:4
 
Nach knapp 20 Minuten schlägt Wozniacki ihren allerersten Winner. Das sagt fast alles darüber aus, wie die Partie hier bislang abläuft ...
0:4
 
Auch bei 4:0 kennt Kerber noch kein Mitleid, die Deutsche punktet auch weiterhin konstant mit ihrem Returnspiel. Und so betrachten wir eine fluchende Dänin und eine erneut mit 0:30 vorn liegende Deutsche.
0:3
 
Aber Wozniacki revanchiert sich gleich wieder mit zwei eigenen unnötigen Fehlschlägen. Bei 40:15 ist das Stadion mucksmäuschenstill.
0:3
 
Wozniacki lässt Schultern und Arme hängen - gegen Kerbers Power kann sie momentan einfach nichts ausrichten. Aber einer der wenigen leichten Fehler bei der Deutschen sorgt für das 15:15 ...
0:3
 
Das ist einfach richtig stark! Wozniacki bewegt sich mittlerweile besser, aber Kerber findet trotzdem immer die richtigen Winkel, das richtige Tempo und den richtigen Spin, um die Dänin nie wirklich zur Ruhe kommen zu lassen. Der sechste erzwungene Fehler der Dänin bringt der Deutschen das nächste Break ein.
0:2
 
Zumal auch die Deutsche hier keinesfalls Pause macht, sondern gleich wieder mit einer Vorhand longline auf Vorteil und Breakball stellt.
0:2
 
Aber diesmal kann Wozniacki die beiden Breakbälle mit offensivem Powertennis abwehren. Anders wird sie hier gegen eine gut aufgelegte Angelique Kerber aber auch wenig ausrichten können.
0:2
 
Wow! Während Wozniacki zwischen Ballonabwehr und Slices pendelt, macht Kerber immer wieder Druck, sobald es geht, und spielt die Dänin an die Wand. Eine Rückhand longline bringt Kerber das 15:30, eine zu lange Vorhand von Wozniacki die nächsten beiden Breakchancen für die Deutsche.
0:2
 
Caroline Wozniacki kann immerhin auch mal bei eigenem Aufschlag punkten. Allerdings auch nur, weil Kerber sich einen Fehler leistet - und die nächste zu lange Vorhand der Dänin ist ja auch meist direkt um die Ecke. 15:15!
0:2
 
Und so hat Wozniacki prompt wieder Spielbälle gegen sich - von denen Kerber auch gleich den ersten nutzen kann. Break bestätigt, 2:0-Führung für die Deutsche!
0:1
 
Im Gegensatz zu Wozniacki hat Kerber überhaupt keine Probleme mit der Anfangsnervosität. Cool und taktisch exzellent verteilt sie die Bälle und legt erneut schnell zum 30:0 vor.
0:1
 
Das geht ja gleich gut los! Zu Null schnappt sich Angelique Kerber das erste Break in diesem Match und geht mit 1:0 in Führung.
0:0
 
Stark von Kerber, die mit der Vorhand aus der Hüfte angreift und am Netz den Fehler zum 0:30 erzwingt.
0:0
 
Ja, so könnte das hier den ganzen Abend lang gehen. 28-mal segelt der Ball über das Netz, bevor sich Wozniacki auf der Rückhand eine Blöße gibt. 0:15!
0:0
 
Los geht's, Caroline Wozniacki serviert als Erste - die Aufsicht über diese Partie hat Stuhlschiedsrichterin Marijana Veljovic (SRB).
Prozedere
 
Soooo! Unsere beiden Hauptdarstellerinnen haben den Court soeben betreten, werden sich jetzt kurz fotografieren lassen und den Münzwurf des Schiedsrichters mitnehmen - und dann kann es hier nach dem fünfminütigen Einschlagen auch schon losgehen.
Kerber, Nummer 1!
 
Hier noch schnell ein ganz aktuelles Update: Denn weil Serena Williams ihr Halbfinale gegen Karolina Pliskova soeben in zwei Sätzen verloren hat, ist Angelique Kerber ab Montag auf jeden Fall die neue Nummer eins im Frauentennis. Herzlichen Glückwunsch!
Die US Open
 
Und dann gäbe da noch die beiden Titelverteidiger in den Einzelwettbewerben: Bei den Herren spielt diesen Part wie so oft Novak Djokovic, bei den Damen Flavia Pennetta - wobei die Italienerin vor einem Jahr nach dem größten Erfolg ihrer Karriere ja sofort in den Ruhestand gegangen war und ihren Titel dementsprechend nicht verteidigen wird.
Die US Open
 
Fehlt vielleicht noch ein Wort zum Turnier an sich. Die US Open sind das letzte, aber auch das höchstdotierte Grand-Slam-Turnier des Jahres - insgesamt geht es bei den Damen und den Herren um wahnwitzige 46,3 Millionen US-Dollar Preisgeld (etwa fünf Millionen mehr als zum Beispiel in Wimbledon). Gespielt wird im USTA Billie Jean King National Tennis Centre auf vier großen und elf kleinen Courts (Court 17 wurde auf 4.500 Zuschauer erweitert), von denen der größte das Arthur-Ashe-Stadium ist - der Centre Court der Anlage bietet nicht nur 23.771 Fans Platz, er wird auch vom größten jemals über einem Tennisstadion gebauten Dach abgedeckt.
Head 2 Head
 
Und das mit der Freundschaft auf Eis sollte auch prima gelingen, denn ist ist ja bei weitem nicht das erste Mal, dass es so sein muss: Insgesamt haben sich Wozniacki und Kerber bereits zwölf Mal gegenüber gestanden (7:5-Siege für Kerber) - die letzten vier Duelle teilte man sich friedlich mit 2:2, das jüngste Aufeinandertreffen ging im Herbst 2015 in Peking an die Deutsche.
Gemeinsame Urlaube
 
Zur Seite gestellt wird heute auf jeden Fall die Freundschaft der beiden Spitzenspielerinnen - denn die beiden gebürtigen Polinnen fuhren früher sogar noch zusammen (mit den Radwanska-Schwestern) in den Urlaub und treffen sich auch heute noch gern und regelmäßig zum Kaffee-trinken. ''Ja, das muss heute mal kurz ruhen. Aber wenn ich jemandem außer mir selber den Turniersieg gönne, dann natürlich Angie'', so Wozniacki auf die Freundschaft angesprochen.
Wo alles begann
 
Und so würde Kerber hier heute, wo vor fünf Jahren alles begann (''Back where it all began in 2011!'') gern noch einen Schritt weiter gehen - nämlich bis ins Finale. Allerdings verlor 2011 ja nicht nur Kerber im Halbfinale (gegen Stosur/AUS), sondern auch ihr heutiges Gegenüber, Caroline Wozniacki (gegen Serena Williams/USA) - beide Damen dürften also Nachholbedarf haben.
Kerber in NY
 
Und genau so tritt die 28-Jährige hier in diesen Tagen auch auf. In ihren Interviews wirkt sie gelöst und positiv aufgeregt, auf dem Court ist sie kaum angreifbar: Denn einen Satz hat die Deutsche gegen Hercog (SLO), Lucic-Baroni (SRB), Bellis (USA), Kvitova (CZE/14) und Vinci (ITA/7) noch nicht abgeben müssen (Wozniacki verlor einen in Runde eins gegen Townsend (USA), bevor sie sich gegen Kuznetsova (RUS/9), Nicolescu (ROM), Keys (USA/8) und Sevastova (LAT) schadlos halten konnte).
Kerber, Nummer eins in spe?
 
Aber wie man das als Spitzensportlerin so macht, hält sich die Deutsche mit Kampfansagen auffallend zurück: ''Ich schaue hier von Spiel zu Spiel. Wenn ich am Ende das dritte große Finale in einem Jahr erreiche, ist das so schon das Größte, was mir je passieren wird. Und wenn da noch die Nummer eins dazu kommt - wehren werde ich mich dagegen natürlich nicht. Aber es ist nicht das Wichtigste.''
Kerber
 
Da kann sich ihr heutiges Gegenüber, Angelique Kerber, ganz entspannt zurücklehnen. Denn die Deutsche hat ja allein in dieser Saison schon einen Grand Slam gewonnen (Ausralian Open) und bei einem weiteren (Wimbledon) das Finale erreicht - was sie in die Position versetzt, mit einem Turniersieg hier in New York den Thron der Damentenniswelt zu besteigen.
Nummer eins ohne Titel
 
Und vielleicht hilft dass der 26-Jährigen ja dabei, den größten und wohl einzigen Makel ihrer Karriere zu tilgen. Denn trotz mehr als eines Jahres an der Spitze der Weltrangliste wartet Wozniacki nach wie vor auf ihren ersten Titel bei einem Grand-Slam-Turnier - zwei Finalteilnahmen hier in Flushing Meadows (2009, '14) sowie drei Halbfinalteilnahmen hier und bei den Australian Open wirken als Endergebnis einer solch illustren Karriere eigentlich zu dürftig.
In Manhattan zuhause
 
Das war allerdings kaum abzusehen, nachdem Wozniacki in den vergangenen neun Monaten nur zwei Mal ein Viertelfinale erreicht hatte (Halbfinale Auckland, Viertelfinale Monterrey) und bei keinem der drei Grand Slams die erste Runde überstanden hatte - doch hier in ihrer Wahlheimat New York läuft es eben. ''Vielleicht ist das ein kleiner Vorteil für mich. Ich schlafe in meinem eigenen Bett, habe selbstgemachtes Essen, Freunde und Familie sind da'', so die Dänin zu ihrem vertrauten Umfeld.
Wozniacki
 
Lang genug war es die Dänin aber, insgesamt 67 Wochen hielt sie die Spitzenposition im Frauentennis inne, bevor sie eine Serie von Verletzungen, privaten Problemen und Motivsationslöchern innerhalb von fünf Jahren bis auf Rang 74 der Welt zurückwarf. Und von genau dort aus startete sie nach einer weiteren durchwachsenen Saison auch in dieses Turnier - in dem es nun allerdings endlich mal wieder so läuft wie früher.
Wozniacki
 
Und wie sagte Caroline Wozniacki noch vor ein paar Tagen: ''Wir wollen alle die Nummer eins sein. Die beste in dem, was wir tun. Und genau deshalb rede ich nicht über Weltranglistenpositionen - denn momentan bin nicht ich die Nummer eins.''
Das Duell
 
Viel hochklassiger könnte so ein Halbfinale gar nicht gesetzt werden, denn hier trifft eine ehemalige Nummer eins der Welt auf eine Spielerin, die genau dort hin möchte - und weit weg ist der WTA-Thron für Angie Kerber nun ja nicht mehr.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den US Open zur Halbfinalpartie zwischen Caroline Wozniacki und Angelique Kerber.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
S. Williams [1]
K. Pliskova [10]
2
6
6
7
C. Wozniacki
A. Kerber [2]
4
3
6
6
K. Pliskova [10]
A. Kerber [2]
3
6
4
6
4
6
Spielerprofile
C. Wozniacki
Ranking:
19
Geburtsd.:
11.07.1990
Größe:
1.77
Gewicht:
63
A. Kerber
Ranking:
1
Geburtsd.:
18.01.1988
Größe:
1.73
Gewicht:
68