Tschech. Republik

USA

Ende

Alle weiteren Matches werden gestrichen. Es wäre ja auch Unsinn, diese unter diesen Umständen noch zu spielen. Auch das Doppel, welches bei solch einem Spielstand dann oftmals noch ausgetragen wird, findet nicht statt. Damit soll es das aus Prag gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und noch einen schönen Sonntag!

Tschechien

Damit ist das Fed-Cup-Finale vorzeitig entschieden. Mit dem dritten Sieg im dritten Einzel liegen die Tschechinnen uneinholbar vorn und sichern sich die Mannschaftstrophäe im Damentennis zum insgesamt elften Mal. Herzlichen Glückwunsch!

Fazit

Welch ein unfassbares Tennismatch! Annähernd vier Stunden beackerten sich Katerina Siniakova und Sofia Kenin im dritten Einzel dieses Fed-Cup-Finales. Dabei erlebten Spieler wie Zuschauer ein unglaubliches Auf und Ab der Gefühle. Es lässt sich gar nicht mehr nachvollziehen, wie oft das Match eine Wendung nahm. Vor allem die Tschechin befand sich mehrfach auf einem guten Weg, führte im 2. wie auch im 3. Satz bereits klar. Jedes Mal wurde die 22-Jährige von Fehlern gestoppt. Darüber hinaus agierte Sofia Kenin mit dem Rücken zur Wand immer besonders stark.

7:5, 5:7, 7:5

Den zweiten Matchball weiß Siniakova zu nutzen. Tschechien gewinnt den Fed Cup 2018!

7:5, 5:7, 6:5

 

Kenin wehrt den mit einer kurz cross gespielten Vorhand ab.

7:5, 5:7, 6:5

 

Ein Ball von Kenin wird Aus gegeben. Daran ändert die Challenge nichts. Matchball für Siniakova!

7:5, 5:7, 6:5

 

Gerade in diesen Phasen spiet Kenin stark. Scheinbar völlig unbeeindruckt von der Situation macht die 19-Jährige den Punkt und verschafft sich Spielball.

7:5, 5:7, 6:5

 

Nun muss Kenin gegen den Matchverlust aufschlagen. Die Amerikanerin spielt einen starken Stopp. Den erläuft Siniakova, reagiert mit dem Gegenstopp und bringt die Massen in Prag zum Toben.

7:5, 5:7, 6:5

 

Nicht zu fassen! Siniakova wehrt alle Breakbälle ab. Die Tschechin macht fünf Punkte in Folge und hält ihr Service. Plötzlich spricht wieder alles für sie.

7:5, 5:7, 5:5

 

Das Auf und Ab der Gefühle geht weiter. Schnell liegt Siniakova bei eigenem Aufschlag 0:40 hinten.

7:5, 5:7, 5:5

 

Nervlich völlig fertig und mit der Niederlage vor Augen profitiert SIniakova von den zwei vergebenen Matchbällen der Gegnerin und schafft das Break zum 5:5!

7:5, 5:7, 4:5

 

Auch den zweiten Matchball lässt die 19-Jährige mit einem Fehler liegen.

7:5, 5:7, 4:5

 

Doch die mental angeschlagene Siniakova hält dagegen. Beide Damen bestreiten einen langen Ballwechsel. Das geht an die Substanz. Kenin schlägt die Vorhand ins Netz.

7:5, 5:7, 4:5

 

Kenin agiert druckvoll, bereitet den Angriff gut vorm, tritt ins Feld und verschafft sich mit der Rückhand zwei Matchbälle.

7:5, 5:7, 4:5

 

Nun hat es Sofia Kenin tatsächlich auf dem Schläger, kann das Match ausservieren

7:5, 5:7, 4:5

 

Sang- und klanglos zu Null gibt Siniakova ihren Aufschlag ab und ist anschließend den Tränen nah. Wie oft war das Momentum auf ihrer Seite? Nie vermochte sie das zu nutzen.

7:5, 5:7, 4:4

 

Siniakova muss laufen, wird von Kenin von links nach rechts geschickt. Unter Druck bringt die Tschechin den Ball nicht zurück. Den damit errungenen Spielball nutzt die Amerikanerin sofort und gleicht zum 4:4 aus.

7:5, 5:7, 4:3

 

Was gar nicht zu diesem Match passt, Kenin nutzt in einem Rückhand-Cross-Duell gleich die erste Breakmöglichkeit. Der wiederholte Aufschlagverlust, das Herschenken der Führung auf Seiten der Tschechin ist hingegen nichts Neues in diesem Match.

7:5, 5:7, 4:2

 

Siniakova zittert sich erneut durch ihr Aufschlagspiel. Und natürlich geht dieses über Einstand. Das ist Standard in diesem Match. Und dann erleben wir den 25. Breakball in diesem Match - auch diese Zahl sagt natürlich etwas aus.

7:5, 5:7, 4:2

 

Dann hält die unermüdliche Sofia Kenin ihr Service, verkürzt nochmals auf 2:4. Hier ist noch überhaupt nichts entschieden.

7:5, 5:7, 4:1

 

Inzwischen haben wir die Zahl von 100 unerzwungenen Fehlern überschritten - passend zum Niveau dieses Matches.

7:5, 5:7, 4:1

 

Jedes Aufschlagspiel entwickelt sich zu einem zähen Kampf. Weit über drei Stunden sind bereits gespielt und die Damen werden sich einfach nicht einig.

7:5, 5:7, 4:1

 

Ein Ball von Kenin wird gut gegeben. Siniakova nimmt die Challenge - und die gibt ihr Recht. Breakball! Natürlich nutzt die Tschechin den nicht. Wir haben nichts anderes erwartet.

7:5, 5:7, 4:1

 

Was die Reaktion in prekären Situationen betrifft, da machen beide Damen eine gute Figur. So lässt sich das positiv ausdrücken. Kenin zieht jetzt wieder glänzend den Kopf aus der Schlinge.

7:5, 5:7, 4:1

 

Locker lassen wird Sofia Kenin nicht. Doch dann landet ihre Vorhand im Aus, was Breakball für Siniakova bedeutet.

7:5, 5:7, 4:1

 

Von einer Vorentscheidung zu sprechen, wäre in diesem Match fahrlässig. Diese beiden Mädels sind zu allem fähig - insbesondere in negativer Hinsicht. Kenin lässt sich nochmals ganz kurz behandeln, dann geht es weiter.

7:5, 5:7, 4:1

 

Nach beinahe 20 Minuten bringt Siniakova ihr Aufschlagspiel durch. Ein Vorhandreturn von Kenin gerät zu lang, die Tschechin stellt auf 4:1.

7:5, 5:7, 3:1

 

Dieses Match lebt einzig von der Spannung - und das eigentlich von Beginn an. Sonderlich hohes Niveau bieten die Damen nicht. Was die an Chancen liegen lassen, ist unverantwortlich.

7:5, 5:7, 3:1

 

Ein Netzroller lockt Kenin ans Netz. Siniakova nutzt das, passiert die Gegnerin longline mit der Vorhand. Diesen Spielball verschenkt die Tschechin mit einem verheerenden Rückhandfehler.

7:5, 5:7, 3:1

 

Also in der Form werden wir heute nie fertig mit diesem Match. Und allein auf die Nerven darf man das nicht schieben, denn das läuft praktisch seit Beginn so. Sollten beide Damen mental so labil sein? Unter drei Stunden bekommen wir das nicht geregelt.

7:5, 5:7, 3:1

 

Es bleibt das Match der vergebenen Chancen. Mal wieder ist die Amerikanerin nicht in der Lage, einen Breakball zu nutzen. Wenig später hat Sinaikova Spielball - und erlaubt sich einen Doppelfehler.

7:5, 5:7, 3:1

 

Kurz darauf liegt ein Spielball für die Tschechin bereit. Den wehrt Kenin mit einem feinen Rückhandreturn auf die Linie ab.

7:5, 5:7, 3:1

 

Siniakova bäumt sich auf. Eine cross gespielte Rückhand von Kenin segelt ins Aus. Einstand!

7:5, 5:7, 3:1

 

In der Tat fängt Siniakova jetzt wieder an zu wackeln. Ist das denn die Möglichkeit? Wie sich die Bilder gleichen! Zwei Breakbälle für Kenin!

7:5, 5:7, 3:1

 

Mit zwei guten Aufschlägen kommt Kenin zu zwei schnellen Punkten und hält letztlich ihr Service. Das erste Spiel im letzten Satz ist im Sack. Nun muss eine Aufholjagd wie im zweiten Durchgang folgen.

7:5, 5:7, 3:0

 

Die ersten beiden Punkte nach der Unterbrechung gehen an die Amerikanerin. Doch zügig kommt sie einfach nicht durch. Und selbst als dann ein Spielball bereitliegt, unterläuft ihr ein Doppelfehler. Einstand!

7:5, 5:7, 3:0

 

Nun ist die Behandlung abgeschlossen. Sofia Kenin spielt weiter, muss jetzt aufschlagen und irgendwie ein wenig Lockerheit in ihre Beine bekommen.

7:5, 5:7, 3:0

Jetzt allerdings hat Sofia Kenin Probleme mit dem linken Oberschenkel, der ohnehin bereits leicht bandagiert war. Medizinische Hilfe wird herbeigerufen. Nach der Diagnose gibt es ein Medical Timeout.

7:5, 5:7, 3:0

 

Ihr zweites Aufschlagspiel im finalen Satz bringt Katerina Siniakova mühelos durch und zieht auf 3:0 davon. Aber diesen Zwischenstand hatten wir schon im zweiten Durchgang. Geholfen hatte es der Tschechin letztlich nicht.

7:5, 5:7, 2:0

 

Dieses Match ist wahrlich schwer zu verstehen. Plötzlich liegen drei Breakbälle für Siniakova bereit. Und den zweiten nutzt sie, um mit 2:0 in Führung zu gehen. Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass das überhaupt nichts heißen muss.

7:5, 5:7, 1:0

 

Mit Mühe hält die Tschechin ihr Service. Und so langsam gehen wir auf zweieinhalb Stunden Spielzeit zu. Das wird noch eine richtig anstrengende Angelegenheit.

7:5, 5:7, 0:0

 

Siniakova muss schwer um ihr Aufschlagspiel kämpfen und über Einstand gehen. Schnelle und leichte Spiele sind in diesem Match ohnehin eine Seltenheit.

3. Satz

 

Nach dem Satzverlust eröffnet Katerina Siniakova den finalen Durchgang mit eigenem Aufschlag.

Zwischenfazit

 

Auf einem ganz schwachen Niveau präsentiert sich dieses vielleicht entscheidende Match im Fed-Cup-Finale zwischen Tschechien und den USA. Hinsichtlich ausgelassener Chancen übertreffen sich beide Spielerinnen. So nimmt die Partie ständig Wendungen - beinahe im Minutentakt.

7:5, 5:7

Beinahe zehn Minuten dauert dieses Spiel, dann passiert Kenin ihre Gegnerin mit der Vorhand und holt sich den zweiten Durchgang.

7:5, 5:6

 

Doch auch Siniakova agiert extrem fehlerbehaftet, bietet mit einem Vorhandfehler gleich die nächste Möglichkeit an. Und natürlich gerät jetzt ein Ball der Amerikanerin zu lang.

7:5, 5:6

 

Irgendwie hat hier keine der Damen den Sieg verdient. Und scheinbar mag auch keine gewinnen. Kenin lässt den nächsten Satzball liegen, wirkt in diesem Moment sehr unentschlossen.

7:5, 5:6

 

Nach einer Netzberührung trifft Siniakova die Filzkugel nicht sauber. Satzball für Kenin! Doch vor allem in den entscheidenden Phasen übertrumpfen sich beide Damen mit Unzulänglichkeiten. Völlig ohne Not wuchtet Kenin den Ball ins Netz.

7:5, 5:6

 

Nun serviert doch tatsächlich Sofia Kenin zum Matchgewinn. Und dreht jetzt etwa wieder Sinakova auf - sie punktet vorn am Netz mit dem Vorhandvolley.

7:5, 5:6

 

Das Auf und Ab findet also eine Fortsetzung. Vorherzusehen ist in diesem Match gar nichts. Mit einem Rückhandreturn verschafft sich die Amerikanerin drei Breakbälle - und nutzt dank eines Fehlers der Kontrahentin gleich den ersten.

7:5, 5:5

 

Kenin hält dagegen, bringt ihr Aufschlagspiel ziemlich problemlos durch und stellt auf 5:5.

7:5, 5:4

 

Sofia Kenin atmet tief durch. Jetzt gilt es, sie schlägt gegen den Matchverlust auf. Mit einem Vorhandstopp leitet sie den Punkt ein. Siniakova versucht den Gegenstopp, der es nicht übers Netz schafft.

7:5, 5:4

 

Ihre zweite Chance nutzt die Tschechin - erneut mit einer blitzsauberen Rückhand. Da streckt sich Kenin vergeblich.

7:5, 4:4

 

Mit einer cross gespielten Rückhand verschafft sich Siniakova drei Spielbälle.

7:5, 4:4

 

Welch ein unfassbares Auf und Ab! Sofia Kenin war voll dabei, hatte einen richtigen Lauf. Und jetzt gibt sie ihren Aufschlag ab. Zum wiederholten Mal scheint sich das Blatt zu wenden.

7:5, 3:4

 

Die Breakchance vergibt Siniakova, doch sie erarbeitet sich mit ihrer Rückhand longline eine weitere Möglichkeit.

7:5, 3:4

 

Unglaublich! Kenin erlaubt sich urplötzlich einen so unnötigen Volleyfehler. Danach greift Siniakova an und vollstreckt entschlossen mit dem Vorhandvolley. Aus dem Nichts hat die Tschechin Breakball.

7:5, 3:4

 

Kenin ist obenauf, spielt jetzt richtig gut. Dann wird Siniakova zu kurz. Die Amerikanerin kommt nicht rechtzeitig hin und scheitert am Netz.

7:5, 3:3

 

Mit einem Doppelfehler schenkt Siniakova der Widersacherin einen Breakball. Dann segelt eine Vorhand der Tschechin ins Aus.

7:5, 3:3

 

Das Volleyspiel bei Siniakova funktioniert einfach nicht. Den Vorhandflugball legt sie nicht gut genug ab und fängt sich den cross gespielten Vorhandpassierball der Gegnerin ein.

7:5, 3:3

 

Dann spielt Kenin so, als gäbe es nichts mehr zu verlieren - volle Attacke und entschlossen mit dem Smash.

7:5, 3:3

 

Plötzlich packt Siniakova wieder ihre beidhändige Rückhand aus. Die zischt die Linie runter und ist nicht zu erreichen. Es folgt ein Service durch die Mitte, welches nicht nicht zu returnieren ist.

7:5, 3:2

 

In der Folge macht Kenin vier Punkte in Serie, dreht das Spiel und hält ihr Service. Zum Abschluss steht Siniakova weit im Feld und prügelt die Vorhand ohne Not ins Aus.

7:5, 3:2

 

Längst jedoch spielt Kenin nicht befreit auf, wie ihr dritter Doppelfehler beweist. Und dann ist Siniakova erstmals am Netz erfolgreich. Diesmal sitzt der Rückhandflugball.

7:5, 3:2

 

In der Tat holt sich Sofia Kenin das Break zurück. Sie erläuft einen Stopp und punktet mit der Vorhand longline.

7:5, 3:1

 

Und so scheint sich das Blatt wieder zu wenden. Die vergebenen Chancen zum 4:0 nagen an der Tschechin, die erneut die Geduld verliert und sich wenig später zwei Breakbällen gegenübersieht.

7:5, 3:0

 

Danach macht Kenin eine gute Figur, baut den Angriff schön auf und schließt vorn am Netz ganz souverän ab. Als nun Siniakova noch eine Vorhand verschlägt, kommt die Amerikanerin zu ihrem ersten Spielgewinn im zweiten Durchgang.

7:5, 3:0

 

Anschließend hat Kenin nochmals Glück mit einem Netzroller, nach dem Siniakova vergeblich läuft. Ihren Spielball jedoch vermag die 19-Jährige nicht zu nutzen, weil sie eine Vorhand in die Maschen wuchtet.

7:5, 3:0

 

Dann aber patzt die Tschechin schon wieder am Netz beim Rückhandvolley. Das kann sie als glänzende Doppelspielerin selbst nicht glauben. Und dann ist ein Ball von Kenin ganz knapp an der Linie dran, womit die Amerikanerin beide Breakchancen abwehrt.

7:5, 3:0

 

Mit dem Rücken zur Wand unterlaufen Kenin Fehler. Und dann spielt Siniakova auch noch ihre Rückhandstärke aus und verschafft sich so die nächsten zwei Breakbälle.

7:5, 3:0

 

Damit strebt Tschechien dem vorzeitigen Gewinn des Fed Cups entgegen. Wenn dieses Match gewonnen wird, ist die Sache schon durch. Mit Blick auf etwas Spannung müssten neutrale Betrachter jetzt auf eine Auferstehung der Sofia Kenin hoffen.

7:5, 3:0

 

Zudem springt der Tschechin die Gegnerin zur Seite, die selbst eine Einladung vorn am Netz ausschlägt. Kurz darauf landet noch eine Rückhand der Amerikanerin in den Maschen. Siniakova zieht auf 3:0 davon.

7:5, 2:0

 

Auf Seiten von Siniakova wirkt sich der Verlauf der letzten Spiele natürlich positiv aus. Die 22-Jährige gewinnt an Sicherheit, zeigt eine ganz andere Körpersprache.

7:5, 2:0

 

Das tut im Anschluss noch eine beidhändige Rückhand. Das bedeutet Breakball - und den schenkt Kenin mit einem völlig zu kurz geratenen Rückhandstopp her.

7:5, 1:0

 

Diesem scheint Kenin für den Moment gewachsen, sie punktet schön mit der Vorhand. Doch so läuft das nicht weiter, es folgen Fehler ohne Not. Die Vorhand segelt ins Aus.

7:5, 1:0

 

Zunächst hält die Tschechin ihr Service - und das soll in diesem Match etwas heißen. Damit wächst der Druck auf die 19-jährige Amerikanerin immer weiter an.

2. Satz

 

Nun eröffnet Katerina Siniakova den zweiten Durchgang aufschlagenderweise. Wird sich Sofia Kenin nochmals derart entgegenstemmen können?

Zwischenfazit

 

Ein wahres Auf und Ab stellte der ersten Durchgang in diesem Match dar. Anfangs schien Katerina Siniakova die besseren Karten zu haben, doch die 22-Jährige vermochte ihr Niveau nicht zu halten. Die Fehlerquote stieg. So arbeitet sich Sofia Kenin in die Partie. Doch der Amerikanerin unlerliefen in der Summe noch mehr unerzwungene Patzer.

7:5

Dann schlägt Siniakova zu. Mit einer Rückhand longline ergreift sie die Initiative, spielt diese anschließend cross und lässt die Gegnerin nicht mehr aus der Umklammerung. Den Abschluss bildet die Vorhand, bei der sie weit im Feld steht.

6:5

 

Mit einem Return- und einem Vorhandfehler vergibt die Tschechin beide Chancen. Doch dann patzt Kenin mit der Vorhand. Ihr Longline-Ball mit der Vorhand schafft es nicht übers Netz.

6:5

 

Über eine Stunde ist bereits gespielt. Dann bleibt Kenin mit einer Rückhand an der Netzkante hängen, was Siniakova zwei Satzbälle beschert.

6:5

 

Erneut muss Kenin nun gegen den Satzverlust servieren. Ihre Rückhand segelt ohne Not ins Aus. 0:30!

6:5

 

Plötzlich pflügt Siniakova durch ihr Aufschlagspiel, schlägt diesmal ein Ass ausnahmsweise nicht durch die Mitte. Und auch die Tschechin hat den Stopp drauf - mit der Rückhand. Zu Null marschiert sie durch ihr Service.

5:5

 

Jetzt macht Kenin den Sack zu. Siniakova gerät eine Rückhand zu lang, womit sich der Satz beim Stand von 5:5 immer weiter zuspitzt.

5:4

 

Dann unterläuft der Amerikanerin der zweite Doppelfehler. Doch davon lässt sich die 19-Jährige nicht beirren. Sie dominiert den Ballwechsel, geht gut nach und treibt die Gegnerin in den Fehler.

5:4

 

Mit einer cross gespielten Vorhand verschafft sich Kenin einen weiteren Spielball. Siniakova schreitet zwar mit einer Challenge ein, Die Filzkugel aber kratzt die Linie.

5:4

 

Kenin hat Glück mit einem Netzroller. Der ist für Siniakova nicht zu erlaufen. Das bedeutet Spielball. Den vergibt die Amerikanerin mit der Vorhand.

5:4

 

Nun aber muss Kenin ihr Service durchbringen, sonst droht dennoch der Satzverlust. Einem Spaziergang jedoch kommt hier selten ein Aufschlagspiel gleich.

5:4

 

Erfolg hat Pala natürlich nicht, die Entscheidung steht. Sofia Kenin lässt sich davon nicht beirren, profitiert von einem Fehler der Gegnerin und holt sich das Break zurück.

5:3

 

Siniakova serviert durch die Mitte. Der Vorhandreturn von Kenin schafft es nicht übers Netz. Einstand! Im Anschluss hat die Amerikanerin mal Glück mit einer Challenge. Ein Ball von Siniakova ist in der Tat im Aus. Statt Satzball haben wir Breakball. Damit ist Petr Pala nicht einverstanden. Es geht um den Zeitpunkt, wann die Challenge angefordert wurde.

5:3

 

Anschließend erarbeitet sich Kenin über einen glänzenden Stopp tatsächlich einen Breakball.

5:3

 

Dann jedoch stoppt sich die Tschechin mit eigenen Fehlern selbst. Eine Vorhand zappelt im Netz.

5:3

 

Siniakova serviert zum Satzgewinn - und legt mit ihrem dritten Ass los. Es folgt eine voll durchgezogene Rückhand vorn am Netz.

5:3

 

Mit einem Doppelfehler - ihrem ersten im Match - schenkt Sofia Kenin das Aufschlagspiel her. Der erste Durchgang droht der Amerikanerin aus den Händen zu gleiten.

4:3

 

Mit diesen Szenen bekommt Siniakova eine gewisse Lockerheit. Und als dann eine Challenge von Kenin nicht erfolgreich ist, liegen plötzlich zwei Breakbälle für Tschechien bereit.

4:3

 

Mit einem breiten Lächeln erhebt sich Siniakova von der Bank. Offenbar findet Petr Pala die richtigen Worte. Und das Lachen kehrt anschließend noch einmal zurück, als die 22-Jährige eine Challenge nimmt - und Recht bekommt. Der Ball von Kenin ist knapp im Aus.

4:3

 

Zu Null geht das Ganze über die Bühne. Eine weitere Vorhand von Kenin segelt ins Aus. Erstmals heute bringt eine der Spielerinnen ihr Service ohne Punktverlust durch.

3:3

 

Nun müsste die Tschechin ganz besonderen Druck verspüren, es geht um ihr Aufschlagspiel. Doch das geht ihr plötzlich recht leicht von der Hand. Den Vorhandfehler der Konkurrentin nimmt sie gern mit.

3:3

 

Mit ihrer Vorhand schafft es Siniakova nicht übers Netz. Damit hält nach längerer Zeit mal wieder eine Spielerin ihr Service 3:3.

3:2

 

Mitunter wirkt die Tschechin sehr ungeduldig. Noch zu Beginn des Matches dosierte sie viel besser, machte kaum Fehler. Das hat sich geändert.

3:2

 

Vorübergehend wirkt Siniakova ziemlich aufgelöst. Doch Petr Pala wirkt beim Seitenwechsel auf der Bank beruhigend ein. Noch ist ja nichts passiert. Tschechien führt 3:2.

3:2

 

Inzwischen hat Siniakova die Nervosität eingeholt. Aktuell scheint die Tschechin mit dem Druck vor heimischem Publikum nicht klar zu kommen. Sang- und klanglos gibt sie ihr Service ab. Den Abschluss bildet der zweite Doppelfehler.

3:1

 

Dann geht es eigentlich um die Kernkompetenz der Nummer Eins der Doppelweltrangliste. Vorn am Netz jedoch bekommt sie ihren Rückhandvolley nicht übers Netz. Diesem Patzer schickt die 22-Jährige ihren ersten Doppelfehler hinterher. 0:30!

3:1

 

Kenin wuchtet dann auch noch eine Rückhand ins Aus. So erleben wir den dritten Aufschlagverlust in Folge. Siniakova liegt wieder ein Break vor.

2:1

 

Doch zügig geht dieses Aufschlagspiel ebenfalls nicht über die Bühne. Siniakova wehrt beide Spielbälle ab. Danach prügelt Kenin eine Vorhand aus dem Halbfeld ohne Not weit ins Aus. Breakball Tschechien!

2:1

 

Und SIniakova holt in Sachen unerzwungene Fehler auf. Ihre Vorhand schafft es nicht übers Spielhindernis, was zwei Spielbälle für Kenin bedeutet.

2:1

 

Kenin hat ihre Anfangsnervosität abgelegt, spielt gute Bälle und narrt ihre Kontrahentin wieder mit einem Stopp.

2:1

 

Ihre vierte Breakchance weiß Sofia Kenin zu nutzen. Damit ist alles wieder auf der Reihe. Und Siniakova schiebt Frust. Da fliegt der Schläger auf die Tennistasche, die 22-Jährige hadert mit sich.

2:0

 

Kenin aber lässt nicht locker, die nun ihrerseits viel laufen muss. Sie übernimmt das Kommando im bislang längsten Ballwechsel und treibt die Gegnerin in einen Rückhandfehler.

2:0

 

Mit großem läuferischen Einsatz und viel Ballgefühl wehrt Siniakova einen weiteren Breakball ab. Eine ganz kurz cross gespielte Rückhand lockt die Gegnerin ans Netz. Dann folgt der Lob, der nicht mehr zu erreichen ist.

2:0

 

Es entwickelt sich ein zähes Ringen. Kenin spielt eine Vorhand cross. Der Ball sitzt - erneut Einstand!

2:0

 

Wenig später wehrt Kenin einen Spielball der Widersacherin mit einem gänzenden Rückhandstopp ab.

2:0

 

Ein Ball der Tschechin wird Aus gegeben. Das mag die nicht glauben, nimmt die Challenge und tatsächlich - die Kugel kratzt die Linie. Einstand!

2:0

 

Kenin spielt ihre Vorhand die Linie runter, trifft genau die weiße Markierung. Das beschert ihr die zweite Breakchance.

2:0

 

Dann gelingt Siniakova das erste Ass. Dennoch sieht sich die Rechtshänderin kurz darauf dem ersten Breakball gegenüber. Den jedoch wehrt die Tschechin mit dem nächsten Ass durch die Platzmitte ab.

2:0

 

Eben jene Rückhand sorgt kurz danach für den ersten Winner der Tschechin. Die streut derzeit aber etwas zu sehr. Im Anschluss landet ein Longline-Ball auf der falschen Seite der Linie. 15:30!

2:0

 

Doch auch Siniakova ist nicht frei von unnötigen Fehlern. Jetzt unterläuft ihr der erste leichte Patzer mit der Rückhand.

2:0

 

Kenin ergreift die Initiative, bestimmt den folgenden Ballwechsel. Doch erneut schafft es ihre Vorhand nicht übers Netz. Da ist das frühe Break.

1:0

 

Jetzt bleibt eine Vorhand von Kenin an der Netzkante hängen und beschert der Gegnerin den ersten Breakball.

1:0

 

Dieser Lichtblick bleibt zunächst die Ausnahme. Darüber hinaus bestimmen Fehler das Geschehen - vor allem die der Amerikanerin.

1:0

 

Erstmals sehen wir einen richtig schön herausgespielten Punkt. Kenin bereitet ihren ersten Netzangriff wunderbar vor und vollstreckt vorn mit einem Rückhandflugball.

1:0

 

Wenig später liegen zwei Spielbälle für Siniakova bereit. Den ersten vergibt die 22-Jährige mit der Vorhand. Gewinnschläge sehen wir noch überhaupt nicht. So auch im Anschluss, als eine Vorhand von Kenin ins Aus segelt. Tschechien geht 1:0 in Führung.

0:0

 

Als die Tschechin mit ihrer beidhändigen Rückhand an der Netzkante hängen bleibt bekommt das US-Girl ihren ersten Punkt gut geschrieben.

0:0

 

Siniakova muss über den zweiten Aufschlag gehen. Der cross gespielte Vorhandreturn der Kontrahentin segelt seitlich ins Aus. So wandert der erste Punkt des Tages auf das tschechische Konto.

1. Satz

 

Jetzt eröffnet Katerina Siniakova das Match mit Aufschlag. Die Tschechin bestreitet ihr insgesamt viertes Fed-Cup-Einzel. Sofia Kenin spielt nach ihrem Debüt gestern zum zweiten Mal für die USA.

Wahl

 

Dann treffen sich die Damen zusammen mit Stuhlschiedsrichterin Louise Engzell aus Schweden zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten der US-Amerikanerin, die sich für Rückschlag entscheidet. Im Anschluss spielen sich die beiden noch fünf Minuten ein.

Vorstellung

 

Inzwischen befinden sich die Protagonistinnen auf dem Platz der O2 Arena in Prag. Vor allem die Gastgeberinnen werden bei der Vorstellung von den tschechischen Fans natürlich euphorisch gefeiert.

Head 2 Head

 

Erstmals überhaupt stehen sich die beiden jungen Damen auf dem Tennisplatz gegenüber.

Kenin

 

Zwei Einzel- und vier Doppelturniersiege hat Siniakova bereits eingefahren. Davon träumt Sofia Kenin noch. Die US-Amerikanerin wird in der Weltrangliste als 52. geführt, verbuchte als 48. erst kürzlich die beste Position ihrer Karriere. Bislang gewann die 19-Jährige lediglich vier ITF-Turniere - so auch im letzten Sommer in Berkeley. Darüber hinaus wusste sie eine Stufe höher als Halbfinalisten von Mallorca zu gefallen.

Siniakova

 

Idealerweise würde das Katerina Siniakova nun gleich gern erledigen. Die Nummer Eins der Doppelweltrangliste - zusammen mit Barbora Krejcikova - steht auch im Einzelranking als 31. besser da als ihre Gegnerin. Und die 22-jährige Rechtshänderin gilt als aufstrebende Spielerin, wurde noch nie höher geführt. Zuletzt erreichte die Tschechin die Viertelfinals in Wuhan und Peking. Im Frühjahr stand sie in Nürnberg mal in der Vorschlussrunde und zu Jahresbeginn in Shenzhen sogar im Endspiel. Darüber hinaus holte sie 2018 zusammen mit Barbora Krejcikova zwei Grand-Slam-Titel im Doppel - in Roland Garros und Wimbledon.

Samstag

 

Nun schicken sich die Tschechinnen an, ihre Final-Effizienz aufrechtzuerhalten. Die Damen von Kapitän Petr Pala entschieden gestern beide Einzel für sich. Zunächst siegte Barbora Strycova gegen Sofia Kenin nach beinahe drei Stunden Spielzeit in drei Sätzen. Lediglich anderthalb Stunden benötigte Katerina Siniakova, um Alison Riske mit 6:3 und 7:6 in die Schranken zu weisen. Somit benötigt Tschechien aus den heute noch anstehenden drei Matches (zwei Einzel, ein Doppel) lediglich einen Sieg, um sich zum Champion zu küren.

Finale

 

Bei so vielen Meriten erstaunt es, dass beide Nationen erst zum dritten Mal in einem Finale aufeinandertreffen. Das geschah bisher einzig 1984, als die CSSR triumphierte und im Jahr darauf, als sich Team USA revanchierte.

Fed Cup

 

An diesem Wochenende stehen sich die beiden besten Fed-Cup-Nationen aller Zeiten gegenüber. Die mit Abstand erfolgreichste Mannschaft der letzten Jahre hat den Rekordsieger dieses Wettbewerbs zu Gast. Zehn Titeln der Tschechinnen stehen 18 amerikanische Triumphe gegenüber. Während die USA Titelverteidiger ist, hat Tschechien überhaupt nur ein Finale nicht gewonnen - 1986 als Tschechoslowakei.

Willkommen

 

Herzlich willkommen zum Fed Cup-Finale zwischen Tschechien und den USA. Im dritten Einzel trifft Katerina Siniakova auf Sofia Kenin.