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Live-Ticker Tennis , Halbfinale, Saison 2017

-

, -
R. Federer
[2]
Match beendet
D. Goffin
[7]
R. Federer
D. Goffin
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
3
4
2
6
6
The O2 London | Halbfinale
Spielzeit: 01:45 h
Letzte Aktualisierung: 10:52:32
Federer
Goffin
Abschied
 
Gegen wen Goffin dann ran muss, wird sich allerdings erst am Abend herausstellen. Und pünktlich zu den Herren Sock (USA) und Dimitrov (BUL) werden dann auch wir wieder antreten - pünktlich um 21:00 Uhr geht es los. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern ein angenehmes Restwochenende!
Ausblick
 
Nichts desto trotz war Goffins Sieg am Ende natürlich ein höchst verdienter: In den Sätzen zwei und drei gewann der Belgier fast 80 Prozent der Punkte von der Grundlinie, leistete sich wesentlich weniger Fehler (27:37) als Federer und darf nun zu Recht nach vorn schauen - denn am Sonntag steht dann ja schon das Endspiel dieser ATP Finals an.
Fazit
 
Irre, verrückt, ein bisschen Wahnsinn - zum ersten mal in seiner Karriere schlägt David Goffin Roger Federer und zieht damit in das größte Endspiel seiner Karriere ein! Wobei sich der Schweizer natürlich wird fragen lassen müssen, wie ihm diese Partie noch entgleiten konnte - in Satz eins agierte der Maestro nämlich noch hoch überlegen.
6:2, 3:6, 4:6
Irre: Nach 1:45 Stunden serviert David Goffin einen letzten Servicewinner nach außen und nutzt damit seinen ersten Matchball - zu seinem allerersten Sieg gegen Roger Federer und dem Finaleinzug hier in London!
6:2, 3:6, 4:5
 
Eher nicht: Eine wilde Vorhand cross von Federer beschert David Goffin bei 40:15 zwei Matchbälle!
6:2, 3:6, 4:5
 
Dann kann Federer aber doch mal wieder punkten, über Goffins Vorhand stellt der Schweizer auf 30:15. geht da doch noch was beim Maestro?
6:2, 3:6, 4:5
 
So geht es auch: Ass Nummer sieben gibt es trotz Challenge gleich hinterher - 30:0 Goffin!
6:2, 3:6, 4:5
 
So macht man das: Ass Nummer sechs von David Goffin bringt ihm das 15:0.
6:2, 3:6, 4:5
 
''Kumm jetzta'' - Mit viel Geduld tütet Federer sein Aufschlagspiel irgendwie doch ein und verkürzt auf 4:5. Aber jetzt ist es natürlich an David Goffin, sich selber den Finaleinzug zu servieren.
6:2, 3:6, 3:5
 
Goffin kann zwar zum 30:30 ausgleichen, Federer aber auch gleich wieder per Servicewinner vorlegen - 40:30 statt des ersten Matchballs.
6:2, 3:6, 3:5
 
Goffin hat natürlich wenig zu verlieren und geht beim Return weiter volles Risiko. Zwei Federer-Winner werden von einem Rückhandreturnwiner des Belgiers unterbrochen - 30:15.
6:2, 3:6, 3:5
 
Zu Null macht Goffin dann auch einen Deckel auf dieses Aufschlagspiel und legt zum 5:3 vor - weshalb ein sichtlich genervter Roger Federer nun gegen den Matchverlust aufschlagen muss.
6:2, 3:6, 3:4
 
Da passt das fünfte Ass des Belgiers bestens ins Bild - 40:0 und drei Spielbälle für David Goffin.
6:2, 3:6, 3:4
 
Und das Bild wird weiterhin von wilden Federer-Schwingern dominiert - was beim Baselbieter in Satz eins noch klappte, geht seit einer Stunde fast nur noch schief. 30:0 Goffin!
6:2, 3:6, 3:4
 
Ein weiterer guter erster Aufschlag des Schweizers reicht aus, um auf 3:4 zu verkürzen. Aber wirklich angreifbar wirkte Goffins Aufschlag in diesem dritten Durchgang (bis auf eine kleine Ausnahme) nicht ...
6:2, 3:6, 2:4
 
Mit einer feinen Vorhand Inside-In kann Federer das dann aber doch nochmal ausgleichen, um anschließend per Servicewinner zum 40:30 und Spielball vorzulegen.
6:2, 3:6, 2:4
 
Zumal sich der Schweizer auch einen wilden Schwinger nach dem anderen erlaubt. Per Doppelfehler bekommt Goffin dann sogar das 15:30 geschenkt ...
6:2, 3:6, 2:4
 
Zu Null stellt Goffin dann auch auf 4:2 - langsam wird es eng für den Maestro!
6:2, 3:6, 2:3
 
Mit einer herrlichen Vorhand Inside-Out punktet Goffin dann auch noch zum 40:0 und drei Spielbällen. Und nach wie vor wirkt Federer nicht so, als könne er sich hier nochmal zu einem Comeback aufraffen ...
6:2, 3:6, 2:3
 
So wird das eher nichts: Goffin hat keine Mühe, schnell zum 30:0 vorzulegen.
6:2, 3:6, 2:3
 
Zu Null kann der Schweizer dann auch auf 2:3 stellen. Und wird jetzt sicher einen Plan fassen, wie er an das dringend benötigte Re-Break kommen will.
6:2, 3:6, 1:3
 
Umso lautstärker feiert die Halle Federers zwei Asse und das schnelle 40:0 - irgendwo muss der Schweizer aber ja auch noch mal Mut tanken.
6:2, 3:6, 1:3
 
Das sieht nicht mehr wirklich gut aus, was Federer da auf den Court bringt: Die nächste ganz einfache Rückhand segelt ins Netz, Goffin kann das Break bestätigen und zum 3:1 vorlegen.
6:2, 3:6, 1:2
 
Cool von Goffin, der einfach mal Serve-and-Volley spielt und mit dem Vorhandvolley wunderschön zum erneuten Einstand punktet. Und dafür ''belohnt'' sich der Belgier dann mit dem zweiten Volleywinner in Serie - Vorteil Goffin!
6:2, 3:6, 1:2
 
Die Halle tobt: Dank richtig guter Laufarbeit und mit viel Übersicht punktet Federer mit der Vorhand cross - zum Vorteil und der Breakchance!
6:2, 3:6, 1:2
 
Federer versucht es mit der Verzweiflungschallenge, aber seine Rückhand cross war im Aus. Spielball Goffin - doch den schenkt der Belgier mit seinem ersten Doppelfehler des Tages ab. Einstand!
6:2, 3:6, 1:2
 
Aber Federer ist nach seinem nächsten Schwinger schon bei satten 21 (!) Vorhandfehlern (Goffin: 14) angekommen - und beim 30:30.
6:2, 3:6, 1:2
 
Mit einer starken Reaktion am Netz kann Federer zum 0:15 vorlegen. Goffin kontert das zwar mit einem Servicewiner, legt dann aber eine ganz leichte Vorhand aus dem Halbfeld hinter die Grundlinie - 15:30!
6:2, 3:6, 1:2
 
Goffin! Breakball Nummer eins wehrt Federer zwar noch mit einem Servicewinner ab, aber den zweiten nutzt der Belgier mit einer starken Rückhand cross, die Federer nicht mehr zurückspielen kann - 2:1 und Break vor für den klaren Außenseiter in diesem Match!
6:2, 3:6, 1:1
 
Zum 15:30 kommt FedEx dann zwar mit einer Vorhand Inside-Out - aber Goffin legt gleich wieder den Vorwärtsngang ein, erspielt sich den Smash und punktet am Netz zum 15:40 und zwei Breakchancen!
6:2, 3:6, 1:1
 
Oho! Erst spielt Goffin einen fabelhaften Return mit der Vorhand cross kurz hinter das Netz, dann leistet sich Federer seinen zweiten Doppelfehler des Tages - 0:30!
6:2, 3:6, 1:1
 
Federer bewegt sich nicht gut genug, sodass ihm Goffin den Ball gegen die Laufrichtung spielen kann - und weil Federer bei Vorteil Goffin dann auch noch eine einfache Vorhand verzieht, kann der Belgier zum 1:1 ausgleichen.
6:2, 3:6, 1:0
 
Goffin kann dann aber erst über Federers Vorhand verkürzen und anschließend über einen guten ersten Aufschlag ausgleichen - 30:30.
6:2, 3:6, 1:0
 
Bärenstark von Federer, der Goffin laufen lässt und am Ende mit der Vorhand cross ausspielt. Woraufhin der Schweizer dann mit einer Vorhand Inside-Out auch noch auf 0:30 erhöht ...
6:2, 3:6, 1:0
 
Für zwei Spielbälle reicht es bei Federer dann aber dennoch ... und gleich den ersten nutzt der Schweizer dann auch per Servicewinner zum 1:0. Das geht doch gleich wieder viel besser los als im zweiten Satz.
6:2, 3:6, 0:0
 
Auch der Schweizer würde wohl gern wieder etwas mehr Zug in sein Spiel bringen. Bis zum 30:0 klappt das prima, dann kontert ihn Goffin aber mal wieder mit so einem Hochrisikoreturn aus. 30:15.
Zwischenfazit
 
Verkehrte Welt: Nach einem sehr einseitigen ersten Satz hat David Goffin diese Partie ausgeglichen, weil er sich weniger unnötige Fehler (7:9) als Federer geleistet hat und dabei auch gleich noch mehr Winner (9:7) auf den Court bringen konnte. Und, weil Federer hier viel zu fahrig und inkonsequent agiert ...
6:2, 3:6
Tjaja, die Vorhand: Mit einem weiteren unnötigen Fehler gibt Federer den zweiten Satz endgültig ab und wird sich im dritten und entscheidenden Durchgang gleich steigern müssen!
6:2, 3:5
 
Den folgenden Vorhandreturn erwischt Federer dann mal wieder mit dem Rahmen, sodass der Ball weit raus in den Korridor segelt - 40:0 und drei Satzbälle für David Goffin!
6:2, 3:5
 
Sein viertes Ass bringt dem Belgier dann das 30:0 - da hilft Federer auch das Hawkeye nicht.
6:2, 3:5
 
Aber klar: David Goffin serviert jetzt zum Satzgewinn. Und punktet auch gleich mit einem schönen Vorhandwinner die Linie entlang zum 15:0.
6:2, 2:5
 
Goffins Risiko wird in der Folge aber nicht belohnt, eine zu lange Rückhand des Belgiers beschert Federer einen Spielball, den er auch prompt mit einem Rückhandwinner cross nutzt. 3:5 aus der Sicht des Schweizers.
6:2, 2:5
 
Herrje! Erst semmelt Federer ein Vorhand weit in den Korridor, dann leistet sich der Schweizer seinen ersten Doppelfehler - 30:30!
6:2, 2:5
 
Federer will den Satz natürlich nicht bei eigenem Aufschlag abgeben und serviert schnell zum 30:0. Das dürfte Goffin angesichts der Führung aber herzlich egal sein ...
6:2, 2:5
 
Den Breakball kann der Schweizer aber nicht nutzen, sodass Goffin anschließend mit einem Servicewinner durch die Mitte zum Vorteil vorlegen kann - um das Spiel am Ende am Netz einzutüten. 5:2 für den Belgier!
6:2, 2:4
 
Da muss Goffin natürlich die Challenge nehmen, aber auch das Hawkeye sieht seine Rückhand cross weit im Aus - 30:40 und Breakball Federer!
6:2, 2:4
 
Aber das heißt natürlich meistens wenig. Ein Netzroller von Goffin ermöglicht Federer den Rückhandschuss - 30:30!
6:2, 2:4
 
Aber David Goffin gibt sich bei eigenem Aufschlag weiterhin sehr wenig Blößen. Erst bei 30:0 kann Federer auch mal wieder punkten ... 30:15.
6:2, 2:4
 
Klang spannend, war es dann aber doch nicht: Mit einem Servicewinner nutzt Federer seinen dritten Spielball und verkürzt zum 2:4 aus seiner Sicht.
6:2, 1:4
 
Ahhhja. Zwei leichte Vorhandfehler von Federer in Reihe bescheren Goffin immerhin mal das 40:30. Das klingt doch schon wieder spannend ...
6:2, 1:4
 
Zunächst mal legt der Schweizer relativ mühelos zum 30:0 vor. und dann scheitert Goffin auch noch mit seinem Gegenstopp an der Netzkante - 40:0.
6:2, 1:4
 
Aber in diesem zweiten Satz lässt sich Goffin nicht mehr so einfach aus der Ruhe bringen. Erst gibt es den Servicewinner, dann einen Punkt mit der eingesprungenen Vorhand - 4:1 für den Belgier. Und so langsam wird es eng für Roger Federer, der auf einen dritten Satz sicher gut verzichten könnte.
6:2, 1:3
 
Nanu? Erst erwischt Goffin mal wieder eine Vorhand mit dem Rahmen, dann kann Federer mit einer plötzlichen Tempoverschärfung mit der Vorhand Inside-In punkten - Einstand!
6:2, 1:3
 
Goffin lässt überhaupt nicht locker. Mit der Vorhand aus dem Halbfeld geht es zum 30:15, über Federers Vorhand dann zum 40:15 und zwei Spielbällen.
6:2, 1:3
 
Perfekter Konter vom Schweizer, der den ans Netz stürmenden Goffin mit der Vorhand longline passiert. Aber der Belgier bleibt ganz cool und punktet über Federers Rückhand zum 15:15.
6:2, 1:3
 
... von denen der Schweizer gleich den ersten mit seinem vierten Ass des Tages nutzt. Dann kann er sich ja jetzt an das Re-Break machen!
6:2, 0:3
 
Federer hat offenbar genug vom Schlingerkurs und stellt schnell auf 30:0. Der nächste Servicewinner bringt ihm dann schon drei Spielbälle ...
6:2, 0:3
 
Mit seinem dritten Ass macht Goffin dann auch einen Deckel auf sein Aufschlagspiel und bestätigt so das Break - 3:0 für den plötzlich wie entfesselt aufspielenden Belgier.
6:2, 0:2
 
Verrückt: Während Goffin sichtlich aufdreht, bekommt Federer kaum noch ein Bein auf den Boden - 40:0.
6:2, 0:2
 
Jetzt fliegt Goffin förmlich: Mit der hoch eingesprungenen Vorhand punktet der Belgier zum 15:0.
6:2, 0:2
 
Es läuft beim Belgier! Diesmal hämmert Goffin die Vorhand cross ins Eck, Federer hat das Nachsehen - Break vor und 2:0 für David Goffin!
6:2, 0:1
 
Schick! Das sieht doch schon ganz anders aus: Mit dem Vorhandreturn die Linie entlang punktet Goffin zum Vorteil und damit seiner ersten Breakchance!
6:2, 0:1
 
Federer muss jetzt immer härter arbeiten, wenn er Punkte haben will. Das erste leise ''Come on!'' bei Vorteil spricht ebenfalls dafür, dass der Schweizer sich mittlerweile etwas mehr gefordert fühlt ...
6:2, 0:1
 
... den Goffin aber abwehrt! Das sieht alles viel aktiver aus als noch im ersten Satz - und plötzlich lässt sich Federer auch wieder zu Fehlern zwingen. Einstand!
6:2, 0:1
 
Goffin lässt aber nicht locker und punktet mit dem nächsten Hochrisikoreturn zum 30:30. Doch das verwandelt Federer dann am Netz doch wieder in einen Spielball ...
6:2, 0:1
 
Goffin geht gleich mal volles Risiko beim Return und kommt so zum 15:15. Aber Federer lässt sich natürlich nicht aus der Ruhe bringen und stellt über den zweiten Aufschlag auf 30:15.
6:2, 0:1
 
Diesen Spielball kann Goffin dan auch über Federers Vorhand nutzen - erste Führung für den Belgier an diesem Tag!
6:2, 0:0
 
Wichtig für Goffin, dass er er den Mut hat, ans Netz zu marschieren, um dort mit einem perfekten Volleystopp auf 40:30 zu stellen. Das war kein einfacher Schlag ...
6:2, 0:0
 
Nur die Netzkante verhindert bei Federers Passierball mit der Vorhand longline das nächste 0:30 zu Gunsten des Schweizers. Aber nach einem leichten Fehler ist FedEx dann wieder da und erspielt sich mit der perfekten Rückhand longline das 30:30.
Zwischenfazit
 
Viel sagen muss man zu diesem Match angesichts der doch sehr deutlichen Zahlen wohl nicht. Roger Federer dominiert sein Gegenüber nach Belieben, spielt fabelhaftes Tennis (13:3 Winner) und erwischt meist genau das richtige Maß an Offensivgeist - mal sehen, wie David Goffin diesen Schiefstand noch drehen will.
6:2
Mit einem trockenen Ass durch die Mitte nutzt FedEx gleich den ersten Satzball und stellt auf 6:2 - nach nicht einmal 35 Minuten.
5:2
 
Mit zwei Servicewinnern in Serie erspielt sich Federer schnell ein beruhigendes 30:0. Und macht daraus mit Serve-and-Volley die Satzbälle zwei, drei und vier. 40:0!
5:2
 
Neue Bälle, neues Racket beim Schweizer - da kann doch eigentlich nicht mehr viel schief gehen.
5:2
 
Während Goffin sein Aufschlagspiel dann auch eintütet, sei ein Blick auf den Statistikzettel erlaubt: Fehler machen beide ähnlich viele (11:12), Winner schlägt Federer (11) aber wesentlich mehr als sein belgisches Gegenüber. Und schlägt auch deshalb gleich zum Satzgewinn auf.
5:1
 
Ironie des Schicksals? Auch Federer erwischt den Ball mal mit dem Rahmen - Einstand, Gefahr (zunächst mal) gebannt.
5:1
 
Goffin muss schon wieder ein 0:30 drehen. Bis zum 30:30 klappt das aber sehr gut ... doch dann folgt der nun schon vierte (!) Rahmenball und damit Federers erster Satzball.
5:1
 
Federer zaubert einfach ungestört weiter. Mit dem Rückhandstopp geht es zum 0:15 ...
5:1
 
Zu Null geht es dann auch zum 5:1 - während Federer hier der Satzführung entgegen eilt, sollte sich Goffin schon mal Gedanken über mögliche Wege zum Comeback machen.
4:1
 
Höchst ökonomisch vom Schweizer: In nur 49 Sekunden stellt Federer auf 40:0.
4:1
 
Manchmal sind aber auch jegliche Rezepte und Pläne egal: Federer treibt Goffin mit der Rückhand cross immer weiter aus dem Feld, umläuft dieses dann und schiebt die Vorhand Inside-In genau ins Eck - zweites Break und 4:1 für den Schweizer!
3:1
 
Die ersten beiden kann Goffin abwehren, weil er Federer mit mutigem Spiel laufen lässt. Das dürfte wohl auch das Rezept sein: Bloß keinen Respekt zeigen!
3:1
 
Und dann gibt es wieder etwas Magie! Goffin greift prima an, Federer zieht die Rückhand longline aber wie an der Schnur gezogen durch, passiert den Belgier wunderschön und stellt auf 0:40. Breakchancen!
3:1
 
Und schon brennt es bei Goffin wieder. Erst spielt ihm Federer eine Vorhand longline um die Ohren, dann fehlert der Belgier mit der Vorhand - 0.30!
3:1
 
Aber Goffin hilft gern nach, trifft zum dritten Mal (!) einen Ball mit dem Rahmen und schenkt FedEx so das 40:30. Das nutzt der Schweizer dann trotz (beziehungsweise wegen) eines hoch abspringenden Netzrollers - 3:1.
2:1
 
Über einen Servicewinner und einen weiteren leichten Rückhandfehler des Schweizers geht es dann zum 30:30. So richtig souverän sieht das bei Federer nicht aus ...
2:1
 
Federer bekommt die unnötigen Fehler aber nach wie vor nicht wirklich in den Griff. Auch seine zweite Challenge geht schief - 15:15.
2:1
 
Das passiert auch einem Federer mal: Der Vorhandschuss aus dem Halbfeld landet im Netz, Goffin kann auf 1:2 verkürzen.
2:0
 
Bei 15:0 für Goffin nimmt Federer eine Challenge beim zweiten Aufschlag des Belgiers, aber das Hawkeye hat den Ball an der Linie gesehen. Und so kann Goffin anschließend mühelos zum 40:0 vorlegen.
2:0
 
Dann eben so: Mit einem Ass und einem Servicewinner nimmt Federer sein Aufschlagspiel doch relativ flott mit und bestätigt das Break - 2:0!
1:0
 
Federers zweiter leichter Volleyfehler führt zum 40:30. Und den zweiten Spielball kann Goffin dann mit einem Vorhandhammer aus dem Halbfeld abwehren ... Einstand!
1:0
 
Glück für FedEx, dass sein etwas zu langer Volleystopp nicht bestraft wird. Eine geniale Vorhand kurz cross gespielt bringt ihm dann das 40:15 und zwei Spielbälle.
1:0
 
Aber Federer agiert hier ebenfalls alles andere als fehlerfrei. Die leichte Vorhand ins Netz ist schon der vierte Unforced Error beim Baselbieter. 15:15.
1:0
 
Und diesen fünften Breakball kann Federer dann auch schlussendlich nutzen, weil Goffin die Rückhand cross abrutscht - 1:0 und Break vor für den Schweizer!
0:0
 
Noch grimmiger wird die Miene beim Belgier dann, als er den Ball zum zweiten Mal mit dem Rahmen erwischt und hoch auf die Tribüne feuert. Breakchance Nummer fünf für FedEx steht an ...
0:0
 
Und auch seine folgende vierte Breakchance kann Federer nicht verwerten. Aber Goffin wirkt ziemlich unzufrieden darüber, hier gleich so ein Mammutaufschlagspiel absolvieren zu müssen.
0:0
 
Der Schweizer kann sich gleich noch eine Breakchance erspielen. Bei Vorteil baut er dann wunderbar auf, bis er am Netz einen einfachen Vorhandvolley drücken kann - den er aber in selbiges spielt. Einstand, die Dritte!
0:0
 
Auch mit dem Zweiten geht das richtig gut: Per Kickaufschlag geht es für Goffin von 15:40 zum eigenen Vorteil. Den Federer dann allerdings auch erstmal abwehren kann ...
0:0
 
Nervenstark von Goffin, der Federer erst zum Fehler im Vorhandduell zwingt, um anschließend mit einem Servicewinner nach außen zum Einstand zu punkten.
0:0
 
Goffin kann dann zwar mit seinem ersten Ass verkürzen, legt anschließend aber eine Vorhand Inside-Out in den Korridor - 15:40 und zwei Breakchancen für Roger Federer!
0:0
 
Magic Federer. Erst punktet der Schweizer mit Chip-and-Charge, dann mit einer wunderbaren Rückhand longline - 0:30!
0:0
 
Los geht's, David Goffin schlägt (trotz verlorenem Münzwurfs) als Erster auf.
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller auch schon. Goffin betritt den Court als Erster, gleich folgen das Erinnerungsfoto, der Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Chair Umpire
 
Einen Schiedsrichter hat diese Partie natürlich auch noch: Diesen Job übernimmt heute der Amerikaner Ali Nili, einer der erfahreneren Referees auf der Tour.
Head 2 Head
 
Ebenfalls für den Schweizer spricht übrigens der direkte Vergleich mit Goffin: Die bisherigen sechs Duelle mit dem Belgier hat Federer allesamt für sich entschieden (6:0) und dabei insgesamt erst zwei Sätze abgegeben.
Rekord-FedEx
 
Hier in London würde Federer aber erst mal gern seinen eigenen Rekord verbessern. Denn der Schweizer ist mit sechs Turniersiegen ja schon Rekordsieger der ATP Finals - und nach der verletzungsbedingten Aufgabe von Rafa Nadal scheint Titel Nummer sieben ebenfalls sehr greifbar zu sein.
Die Nummer eins
 
Wobei der Schweizer sich bei der Frage nach seinem größten Ziel deutlich positioniert hat. Denn tatsächlich scheint Federer die Aussicht auf den Altersrekord des Weltranglistenersten (aufgestellt vom damals 33-jährigen Andre Agassi) durchaus zu reizen. Vor die Wahl gestellt, ob er denn lieber nochmal die Weltrangliste anführen oder ein Grand-Slam-Turnier gewinnen würde, scheute sich der Maestro die klare Antwort nicht: Es sei schon etwas Besonderes, in seinem Alter nochmal die Nummer 1 der Welt zu sein - entsprechend würde er das bevorzugen.
Federer 2017
 
Roger Federers Qualifikation für dieses Saisonfinale stand dagegen eigentlich nie zur Disposition. Denn abgesehen von Position eins in der Weltrangliste hat der Schweizer 2017 alles erreicht, was er wollte. Sieben Turniersiege, darunter die Australian Open und Wimbledon sowie die Masters-Turniere in Indian Wells, Miami und Shanghai, eine Bilanz von 11:1 gegen Top10-Spieler sowie eine Jahresbilanz von 49:4 Siegen (!!) hat der Schweizer in den vergangenen elf Monaten eingesammelt - über den 36-Jährigen staunt nicht nur die Tenniswelt.
Goffin 2017
 
Denn nachdem Goffin sich bei den French Open eine böse Knöchelverletzung zugezogen hatte, wähnten viele seine Saison bereits beendet - doch der Belgier fightete sich zurück, gewann in den letzten Wochen die Turniere in Shenzen/CHN und Tokio/JPN und qualifizierte sich so für dieses Saisonfinale.
Debütantenball
 
Gestartet sind Goffin und Federer in dieses Turnier aber natürlich unter komplett unterschiedlichen Voraussetzungen. Denn wo der Schweizer hier in London schon zum 15. Mal (!!) an den ATP Finals teilnimmt (sein Debüt feierte der Maestro 2002 in Shanghai), ist es für den Belgier der Debütantenball - den er sich allerdings auch redlich verdient hat.
Turnierverlauf
 
Und während der Schweizer diese Woche noch gar nicht verloren hat und seine Gruppe vor Jack Sock, Alexander Zverev und Marin Cilic gewinnen konnte, hatte es Goffin um einiges schwerer. Der Belgier musste nämlich zunächst mal Rafa Nadal aus dem Weg räumen, bevor er Grigor Dimitrov klar unterlag - um sich dann gestern aber doch noch für das Halbfinale (Sieg gegen Dominic Thiem) zu qualifizieren.
ATP Finals
 
London - das bedeutet für die meisten Themse, Tower Bridge und Punkmusik. Aber seit ein paar Jahren ist die englische Hauptstadt eben auch der Schauplatz eines der wichtigsten Tennisturniere des Jahres: Den ATP Finals, dem Saisonabschluss der besten acht Spieler auf der Tour. Dabei wurde zunächst mal in zwei Vorrundengruppen a vier Spieler gespielt, dann ging es für die besten zwei jeder Gruppe über Kreuz ins Halbfinale und für die beiden Gewinner dann am Sonntag ins Endspiel - während David Goffin hier gleich sein erstes Finale bei einem solchen Saisonfinale bestreitet, ist es für Federer bereits das achte.
Welcome to London
 
Herzlich willkommen zum Halbfinale der ATP Finals zwischen Roger Federer und David Goffin.
1. Runde2. RundeAchtelfinaleViertelfinaleHalfinaleFinale
Spielerprofile
R. Federer
Ranking:
2
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85
D. Goffin
Ranking:
7
Geburtsd.:
07.12.1990
Größe:
1.80
Gewicht:
68