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Live-Ticker Tennis , Gruppe 2, Saison 2018

- Green Group

, -
 
D. Thiem
[6]
Match beendet
K. Nishikori
[7]
D. Thiem
K. Nishikori
 
 
1. Satz
2. Satz
6
6
1
4
Centre Court | Green Group
Spielzeit: 00:00 h
Letzte Aktualisierung: 21:47:52
Thiem
Nishikori
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye
 
Das war es nun aber von uns und aus London - weiter geht es wie gesagt ab 21:00 Uhr, wenn auch wir uns wieder live aus der 02 Arena melden werden. Bis dahin oder dem nächsten Mal sagt Oliver Stein Tschüss und wünscht allen Lesern noch eine angenehme Restwoche!
Ausblick
 
Apropos Vorschlussrunde. Interessant stellt sich nämlich das Szenario in der Gruppe Lleyton Hewitt dar, was die Halbfinalplätze angeht: Weil Thiem gewonnen hat, ist Kevin Anderson auf jeden Fall durch. Roger Federer kann den Südafrikaner zwar in die Vorschlussrunde begleiten, darf dafür aber nicht hoch und glatt verlieren (ab 21:00 Uhr im Liveticker) - ansonsten steht Dominic Thiem (nach seinem massiven Fehlstart ins Turnier) nämlich doch noch in der Runde der besten vier.
Thiem
 
''Danke, ich bin sehr happy'', so Thiem nach dem Match. ''Ich habe mich in meinen ersten beiden Matches nicht so gut gefühlt, deshalb wollte ich heute noch mal eine gute Leistung bringen. An das Halbfinale habe ich gar nicht gedacht, das ist ja sowieso nur eine ganz minimale Chance. Ich wollte einfach für die Fans spielen.''
Fazit
 
Es war deutlich, es war hochverdient und es war spielerisch teilweise richtig gut: - was natürlich dazu führt, dass sich Thiem fragen lassen muss, warum er so nicht schon am Sonntag oder am Dienstag aufgetreten ist. Aber am Ende ist es, wie es ist: Nishikori kassiert die zweite Klatsche in Serie, während Thiem weiterhin auf die Vorschlussrunde hoffen darf.
6:1, 6:4
Und das war's: Gleich den ersten Matchball nutzt Thiem standesgemäß mit einem Ass nach außen - und hält damit seine ganz vagen Halbfinalhoffnungen am leben. Chapeau!
6:1, 5:4
 
Es riecht nach ''Deckel drauf'': Zwei zu lange Nishikori-Returns bringen Thiem das 30:0, ein sensationeller Passierball mit der aus dem Rutschen heraus kurz cross gespielten Vorhand das 40:0 - und drei Matchbälle.
6:1, 5:4
 
Mit seinem sechsten Doppelfehler des Tages ermöglicht Nishikori Thiem zwar das 30:30, aber zum Spielball kann der Japaner dann doch wieder selber vorlegen ... und diesen in der Folge mit der Rückhand cross auch nutzen. 4:5, aber jetzt schlägt Dominic Thiem selber zum Matchgewinn auf!
6:1, 5:3
 
Zum zweiten mal heute marschiert Nishikori mit Serve-and-Volley ans Netz und punktet dann auch - mit einem Smash in die Lendengegend von Thiem. Klar, das war keine Absicht und der Japaner entschuldigt sich auch - 30:15.
6:1, 5:3
 
Im Klartext bedeutet das natürlich, dass Kei Nishikori nun gegen den Satzverlust aufschlagen muss. Bei 15:0 sieht es damit gut aus, bei 15:15 gleich wieder weniger - denn das kommt hier alles nur zustanden, weil der Japaner keinerlei Rhythmus mehr findet.
6:1, 5:3
 
... und tatsächlich, den dritten Spielball kann Thiem über die Ziellinie schubsen, das Break so bestätigen und zum 5:3 vorlegen.
6:1, 4:3
 
Thiem muss viel härter arbeiten, als ihm lieb sein kann, denn Nishikori scheint hier nochmal Kampfgeist entdeckt zu haben. Der dritte Spielball sollte es dann aber doch sein ...
6:1, 4:3
 
Bei 30:0 sieht viel nach einem Thiem'schen Durchmarsch aus. dann patzt der Österreicher aber doch wieder zwei Mal in Reihe mit der Vorhand - 30:30!
6:1, 4:3
 
BÄRENSTARK von Dominic Thiem! Mit der Rückhand longline geht es gegen Nishikoris Laufrichtung zum Vorteil und der Breakchance ... und mit der gleichen Rückhand gegen einen machtlos ins Spagat gehenden Japaner dann auch zum Break. 4:3 für den Österreicher!
6:1, 3:3
 
Zu schnell zu viel zu wollen ist selten gut, dass muss bei 40:30 für Nishikori auch Dominic Thiem einsehen. Aber freundlich, wie er eben ist, schenkt Nishikori dem Österreicher per Doppelfehler (Nummer fünf) den nächsten Einstand ...
6:1, 3:3
 
Thiem kann gleich wieder zum 15:30 vorlegen, verspielt die gute Aussicht aber auch wieder aus eigenem Antrieb. Und täglich grüßt das Murmeltier ...
6:1, 3:3
 
Auch der nächste Punkt landet bei Thiem, der damit auf 3:3 stellen kann. Und so langsam (und nach fast 70 Minuten Spielzeit) wird das hier ein richtig gutes Tennismatch ...
6:1, 2:3
 
Nachdem Thiem zunächst mal zittern muss, bis er das 0:15 ausgeglichen hat, tut das Ass zum 30:15 sicher besonders gut. Zumindest sieht es danach aus, wenn man sich den folgenden, wirklich unglaublich frechen Stopp des Österreichers anschaut - 40:15.
6:1, 2:3
 
Logisch, dass der Faden beim Österreicher erst mal gerissen ist: Mit zwei weiteren, erarbeiteten Punkten kann Nishikori sein Service doch noch halten und zum 3:2 vorlegen - an solchen Momenten sind Spieler beim Tennis schon zerbrochen, das ist definitiv keine Übertreibung.
6:1, 2:2
 
Das gibt es doch nicht: Gleich drei (!) Mal hat Thiem die Chance, Nishikori am Netz zu passieren, wobei das wirklich Schusschancen (!!) aus dem Halbfeld sind - aber am Ende wurstelt der Japaner seinen letzten Rückhandvolley irgendwie longline ins Feld und punktet zum Einstand. Das hat sich Thiem einzig und alleine selber zuzuschreiben!
6:1, 2:2
 
Na wer sagt's denn: Über Nishikoris Vorhand und mit immer stärker werdenden Druck geht es für Thiem zum Vorteil - und damit der nächsten Breakchance!
6:1, 2:2
 
Auch den dritten Punkt in Reihe kann sich der Japaner sichern, bevor Thiem im Rückhandduell aber doch wieder auf Einstand stellen kann. Geplatzt ist der Traum vom Break also doch noch nicht ...
6:1, 2:2
 
Erst vergibt, Thiem selber die Chance, mit der Vorhand aus dem Halbfeld weiter vorzulegen, dann bringt Nishikori endlich mal wieder einen guten Ersten ins Feld - 30:30.
6:1, 2:2
 
Eine Rahmenvorhand von Nishikori beschert Thiem das freundliche 0:15. Ironischerweise trifft der Japaner dann gleich noch einen Grundschlag mit dem Rahmen - und sieht sich einem schon wesentlich komplizierteren 0:30 gegenüber!
6:1, 2:2
 
... aber seinen zweiten Spielball kann Thiem dann nutzen und zum 2:2 ausgleichen.
6:1, 1:2
 
Huiuiui! Spielball Nummer eins wehrt Nishikori mit einem einfach nur kurz cross ins Feld geblockten Returnwinner ab. 40:30 ...
6:1, 1:2
 
Bis zum 30:0 kommt Thiem auch wieder fehlerlos durch sein Aufschlagspiel. Und auch ein Rückhandfehler wird schnell kompensiert - mit einem feinen Rückhandwinner, den Thiem wie schon im ersten Versuch geplant cross an die Grundlinie spielt. 40:15!
6:1, 1:2
 
Zu Null tütet Nishikori sein Aufschlagspiel dann auch ein und legt zum 2:1 vor - das läuft doch schon mal bedeutend besser als noch im ersten Satz.
6:1, 1:1
 
Verhgessen Sie das gleich wieder: Offenbar hat der Japaner da nur die Augen zusammen gekniffen und Maß genommen - zwei Servicewinner und ein schneller Punkt sorgen für das 40:0.
6:1, 1:1
 
Das 1:1 ist dann wieder kein Problem für den Domi-nator - und schon kann man bei Nishikori wieder einen leicht hängenden Kopf erkennen.
6:1, 0:1
 
Mit den Unforced Errors Nummer 26 und 27 schenkt Nishikori Thiem dann aber auch gleich wieder ein bisschen Erleichterung. 40:30 und tiefes Durchatmen beim Österreicher ...
6:1, 0:1
 
Nanu? Thiem startet in sein eigenes Aufschlagspiel mit seinem zweiten Doppelfehler der Partie. Und Nishikori kann dann auch am Netz zum 15:30 nachlegen ...
6:1, 0:1
 
Da muss man schon ein bisschen schmunzeln: Mit Serve-and-Volley (!) erspielt sich Nishikori den letzten Punkt zum 1:0. Und das ist - man höre und staune! - die erste Führung des Japaners am heutige Tage!
6:1, 0:0
 
Natürlich wird sich Nishikori hier kaum wieder zu eins und zu Null abschießen lassen wollen (wie es ihm gegen Anderson passiert war). Vollgas vom Japaner, das sieht man gern - 40:15.
Zwischenfazit
 
So gern man das hier eine Machtdemonstration von Dominic Thiem nennen möchte - im Grunde nimmt der solide agierende Österreicher nur die Schlittenladung an Geschenken an, die ihm Weihnachtsmann Nishikori mitgebracht hat. Der Japaner kommt mit seinem Service nicht zurecht (nur 43 Prozent erste Aufschläge im Feld), leistet sich viel zu viele unnötige Fehler (schon fast zwei Dutzend!) und wirkt dazu auch noch unkonzentriert - solange Thiem die Bälle hier weiter rein spielt, dürfte der Japaner, der seine letzten drei Sätze zu 0, zu 1 und zu 1 verloren hat, keine Chance haben.
6:1
Satzball Nummer eins verspielt Thiem noch mit der Rückhand cross, die in den Korridor segelt, aber ein gefühlvoller Rückhandvolley sorgt gleich für einen zweiten ... und den nutzt Thiem mit einer tollen Vorhand cross, bei der Nishikori mal wieder nur das Nachsehen bleibt.
5:1
 
Soviel dazu: Mit einem Rückhandwinner die Linie entlang geht es für Thiem zum 30:30, über Nishikoris Rückhand dann zum 40:30 - und dem ersten Satzball für den Österreicher.
5:1
 
Klar, kaum sagt man so etwas ... Thiem mit einem leichten Vorhandfehler, Nishikori mit einem Volleywinner, 15:30. Aber Breakchancen, das kann Thiem ja ...
5:1
 
Mehr Geschenke gehen nicht: Erst daddelt Nishikori Thiem den fünften Breakball in die Tasche - und damit der Österreicher den nicht auch wieder vergibt, legt der Japaner gleich noch einen Doppelfehler zum Break und dem 1:5 nach. Klartext: NIshikori scheint hier nicht mehr an sich geschweige denn das Halbfinale zu glauben.
4:1
 
Auch seine dritte Breakchance kann Thiem in der Folge nicht nutzen, weil er zu passiv und defensiv agiert. Vorwerfen kann man das dem Wiener bei 4:1 wohl kaum, aber eigentlich müsste Thiem hier schon längst mit 5:1 vorn liegen oder den Satz gar schon im Sack haben ...
4:1
 
Ultra-offensiv von Nishikori, das klappt natürlich mal wieder ganz wunderbar - vielleicht sollte der Japaner einfach noch viel häufiger angreifen? Einstand, 40:40.
4:1
 
Leicht genervt quittiert Thiem seinen komplett vermeidbaren Vorhandfehler zum Einstand. Aber auch Nishikori verteilt gleich wieder ein dickes Geschenk - Vorteil und Breakball Nummer zwei für Thiem.
4:1
 
Mit ganz viel Ballgefühl und einem ansatzlosen Stopp in der Vorwärtsbewegung stellt Nishikori dann zwar auf 30:30, aber der Erste klemmt gleich wieder - was Thiem nutzt, um sich über Nishikoris Rückhand die nächste Breakchance zu erspielen. 30:40!
4:1
 
Schlecht für Thiem. Wenn Nishikoris Erster sitzt, dann hat er momentan wenig zu bestellen. Gut für Thiem: Der Erste sitzt nach wie vor viel zu selten, weshalb Thiem über den Zweiten des Japaners ständig punkten kann - 15:30!
4:1
 
Das war ganz, ganz wichtig: Insgesamt vier Breakchancen muss Dominic Thiem abwehren, bevor er das Break bestätigen und zum 4:1 vorlegen kann - den Applaus des eigentlich leicht auf Nishikoris Seite stehenden Publikums hat sich der Lichtenwörther redlich verdient.
3:1
 
Erneut verteidigt Nishikori exzellent, aber diesmal behält Thiem die Ruhe, hält den Druck aufrecht und punktet am Ende mit der Rückhand longline. Allerdings nur, weil der Japaner seine Vorhand mit dem Rahmen erwischt - ein etwas glücklicher Einstand!
3:1
 
Glück für Dominic Thiem, dass seine Challenge passt und sein erster Aufschlag dank des Hawkeyes als Ass durchgeht. Darauf folgt dann der längste Ballwechsel des Matches ... an dessen Ende Nishikori schon wieder mit Vorteil und einem Breakball dasteht.
3:1
 
Eben fightet Thiem noch so gut gegen die Breakbälle, jetzt serviert er dem Japaner den dritten davon auf dem Silbertablett - Doppelfehler Thiem, Vorteil Nishikori.
3:1
 
Zum eigenen Vorteil kann Thiem dann am Netz per Smash punkten und sich so einen ersten eigenen Spielball organisieren ... aber den wehrt Nishikori mit einer guten Defensivleistung tief hinter der eigenen Grundlinie ab. Einstand, die zweite!
3:1
 
Bärenstark von Dominic Thiem: Zum 30:40 geht es per Servicewinner, zum Einstand anschließend mit einem Beschuss aus Vor- und Rückhänden von der Grundlinie. 40:40!
3:1
 
Wie gewonnen, so zerronnen? Thiem schludert mit der Vorhand, ein bisschen Rahmen war da wohl auch noch im Spiel - 15:40, zwei Breakchancen für Kei Nishikori.
3:1
 
Und kaum ist der Bagel verhindert, legt Nishikori so richtig los: Gleich zwei Mal in Folge kann er Thiem mit der umlaufenen Rückhand ausspielen - 15:30!
3:1
 
... und kann seinen Spielgewinn anschließend mit einem weiteren Aufschlagwinner eintüten. Nur noch 1:3 aus der Sicht des Japaners.
3:0
 
Nishikori geht im nächsten Ballwechsel lieber auf Nummer sicher, baut geduldig auf und punktet am Ende mit einem Vorhandvolleystopp zum 30:30. Dafür wird der Japaner dann mit einem Servicewinner zum 40:30 ''belohnt'' ...
3:0
 
Soviel dazu: Kaum kommen bei Nishikori mal zwei erste Aufschläge in Serie, punktet Thiem mit zwei wunderbaren Returns - 15:30!
3:0
 
Nishikori hingegen hat bislang erst genau einen einzigen ersten Aufschlag ins Feld gebracht. Klar, auch der Zweite des Japaners ist solide, aber eben kein Schlag für Freipunkte - es läuft für den 28-Jährigen also jedes Mal auf Arbeit hinaus.
3:0
 
Aber Thiem kann sich auf sein erstes Service verlassen (14/14 im Feld), punktet so zwei Mal relativ einfach und kann das Break bestätigen - 3:0 für den Österreicher, der hier gewillt wirkt, seine allerletzte Minichance auf das Halbfinale doch noch zu nutzen.
2:0
 
Oho, Nishikori ist aufgewacht! Erst kann der Japaner im Vorhandduell punkten, anschließend dann einen wunderbaren ansatzlosen Stopp verwandeln - 40:40, Einstand!
2:0
 
Im Gegensatz zu Nishikori scheint Thiem seinen Rhythmus hier schnell gefunden zu haben. Zum 30:0 geht es mühelos, dann stolpert der Österreicher zwar ein Mal, aber NIshikori hilft mit seinem zehnten (!) Unforced Errors sofort wieder nach - 40:15 und zwei Spielbälle.
2:0
 
Eigentlich ist das, was Thiem hier zwei Meter hinter der Grundlinie spielt, zu passiv fürs Hallentennis. Aber Nishikori kann keinen richtigen Druck ausüben, weshalb Thiem sich eingrooven und am Ende mit dem Rückhandtopspin punkten kann - 2:0 und Break vor für den Mann aus Wiener Neustadt!
1:0
 
Schade, dass Thiem da beim Rückhandreturn zu viel will und die Filzkugel longline in den Korridor platziert. Das bedeutet den Einstand ... aber aus dem macht der Lichtenwörther mit seiner Vorhand longline gleich noch einen Breakball. Nicht schlecht!
1:0
 
Nishikori wird mit der Vorhand Inside-Out zu lang, Thiem darf die Faust ballen - der dritte Punkt in Folge bedeutet das 30:40 und damit die erste Breakchance für den Österreicher.
1:0
 
Per Challenge kommt Thiem zu seinem ersten Returnpunkt. und das verunsichert Nishikori offenbar so sehr, dass dem Japaner gleich noch ein Doppelfehler rausrutscht - 30:30!
1:0
 
Auf Nishikoris Kickaufschlag hat Thiem zunächst mal keine Antworten. Ein Servicewinner und ein Netzangriff sorgen für das schnelle 30:0 - da gab es schon mal eine erste Kostprobe von Nishikoris angesprochenem Offensivgeist.
1:0
 
Klare Antwort von Dominic Thiem: Nein, alles ganz entspannt. Per Servicewinner geht es zum 40:30, über Nishikoris Rückhand zum Spielgewinn und der 1:0-Führung - wir nennen das mal solide, aber nicht wirklich überzeugend.
0:0
 
Soviel dazu: Ein wilder Vorhandschwinger von Thiem (so sah das gegen Roger Federer die ganze Zeit aus) beschert Nishikori das 30:30 - ist da erstmals Gefahr im Verzug?
0:0
 
Wie erwartet beginnt das Match mit gemächlichem Grundlinientennis auf beiden Seiten, wobei Thiem den etwas stabileren Eindruck macht - 30:15.
0:0
 
Dominic Thiem hat den Münzwurf für sich entschieden und wird als Erster aufschlagen - auf geht's!
Chair Umpire
 
Einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Diesen Job wird gleich der Ire Fergus Murphy übernehmen, der seit 18 Jahren auf der Tour unterwegs ist und zuletzt vermehrt im Doppel eingesetzt wurde.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere Spieler sind mittlerweile am Court angekommen, gleich folgen der Münzwurf und das Einschlagen - und dann kann`s auch schon losgehen!
Fun Fact
 
Immerhin lassen uns die Turnierstatistiken auf ein spannendes und vor allem interessantes Match hoffen: Mit Nishikori (vier Asse) und Dominic Thiem (sechs) sind hier heute die beiden ''Schlechtesten'' in dieser Disziplin am Start - das sieht bei Kollegen wie Isner (30 Asse) oder Anderson 23) schon ganz anders aus.
Head 2 Head
 
Voraussetzung dafür ist aber natürlich erst mal ein Sieg gegen Dominic Thiem. Und das ist laut direktem Vergleich ja quasi Standard: Bei vier bisherigen Duellen hat Thiem erst einen Sieg davontragen können (1:3) - und den errang der Österreicher auf Sand (zuletzt gewann Nishikori ausgerechnet in Thiems Heimatstadt Wien glatt in zwei Sätzen).
Turnierverlauf Nishikori
 
Hier in London hat Nishikori (1:1) sich in seinem ersten Match der Gruppenphase gegen Roger Federer in zwei Sätzen behaupten können, bevor er dann im zweiten Match gegen Kevin Anderson kein Land (0:6, 1:6) sah - mit einem glatten Sieg heute hätte der Japaner zumindest noch Chancen auf das Halbfinale (sollte Federer nachher nicht in zwei Sätzen gewinnen).
Nishikori 2018
 
Vorgespult in die zweite Hälfte Saison 2018 muss man allerdings sagen: Challenger dürften endgültig der Vergangenheit angehören, denn punktuell konnte Nishikori schon längst wieder unter Beweis stellen, dass er nach wie vor ein Kandidat für die Top5 der Weltrangliste ist. Angefangen mit dem Halbfinale beim Hallenturnier in New York ging es wenig später auch schon ins Endspiel von Monte-Carlo (Niederlage gegen Nadal) sowie bei den French Open ins Achtel- und in Wimbledon sogar ins Viertelfinale - für dieses Saisonfinale qualifizierte sich der Japaner mit den Endspielteilnahmen in Tokio und Wien allerdings erst auf den letzten Drücker (und als Nachrücker).
Beliebtester Asiate
 
Wobei man natürlich auch sagen muss, dass Nishikori nach wie vor der beliebteste Sportler Asiens ist und sich immer auf seine hochkarätigen Werbeverträge stützen konnte, wie er auch selber zugibt: ''Es ist ein großer Luxus, wenn du nicht für Geld spielen musst. Ich konnte zurück auf die Challenger Tour, habe da dann sogar ein Turnier gewonnen (Dallas, d. Red.) und mir Selbstvertrauen geholt.''
Das neue Team
 
Vielleicht auch deshalb hat Nishikori sein Team mittlerweile umgestellt (nebst Michael Chang ist nun vor allem Dante Bottini für seine Betreuung zuständig) und sagt ganz bescheiden: ''Letztes Jahr war wie ein Neustart. Ich habe sechs Monate quasi Urlaub gehabt. Das war großartig. Ich fühle keinen Druck und muss sagen: Ich habe wieder mehr Spaß am Tennisspielen als vor meiner Verletzung.'' Und auch Bottini sagt ganz offen: ''Wir hatten keinerlei Erwartungen für diese Saison, ich wollte einfach nur sehen, ob Kei mit meiner Idee vom offensiveren Tennis zurecht kommt. Und das klappt wirklich richtig toll.''
Das Handgelenk
 
Denn nachdem der mittlerweile in Florida beheimatete Nishikori drei Jahre lang ein fester Bestandteil der Top 10 war, hat er in der letzten Saison viel Zeit wegen einer Handgelenkverletzung verloren - wobei sich die Experten einig sind, dass die Probleme des fleißigen Japaners die klare Folge von zu vielen Turnierteilnahmen waren.
Nishikori
 
Noch viel glücklich als Thiem, hier in London dabei zu sein, ist wahrscheinlich Kei Nishikori, der lange verletzte Japaner. Zunächst mal, oder besser: vor allem anderen ist der 28-Jähriger aber sicher froh, die verletzungstechnisch sehr schwierige Zeit hinter sich gebracht zu haben und mittlerweile wieder in der Weltspitze mitspielen zu können. ''Das letzte Jahr war nicht einfach'', so der 28-Jährige im Frühsommer gegenüber der ATP. ''Aber ich war immer geduldig, habe wieder ganz unten angefangen und hoffe, dass ich jetzt einfach erst mal ganz lange gesund bleiben kann.''
Turnierverlauf Thiem
 
Hier in London lief es für den Lichtenwörther dann aber wie gesagt auch nicht wirklich rund: Im ersten Match unterlag Thiem (0:2) Kevin Anderson noch relativ knapp, bevor er im zweiten Gruppenspiel gegen Roger Federer nur noch fünf Spiele gewinnen konnte.
Thiems Achterbahn
 
In New York war von der Minikrise plötzlich nichts mehr zu sehen und so zog Thiem doch wieder ins Viertelfinale der US Open ein, wo er erst nach fünf hochdramatischen Sätzen an Angstgegner Rafa Nadal scheiterte. Im Anschluss eilte der 25-Jährige dann in Sankt Petersburg mit nur einem einzigen Satzverlust zum Titel - passend zum Saisonverlauf gab es aber zuletzt in Shanghai wieder eine Auftaktpleite und bei seinem Heimturnier in Wien eine im Viertelfinale, bevor sich Thiem mit dem Halbfinale in Paris-Bercy für dieses Saisonfinale qualifizieren konnte.
Krisen-Sommer
 
Doch die tolle Form konnte der Österreicher nicht über die Sandplatzsaison hinaus transportieren, in Wimbledon setzte es eine Auftaktpleite und auch die Verschnaufpause in Österreich half dem 25-Jährigen nicht - im Gegenteil: der nächsten Pleite zum Auftakt in Kitzbühel folgte eine weitere Auftaktpleite in Toronto auf Sand und fertig war die nächste Minikrise von Dominic Thiem, der Cincinnati anschließend direkt absagte.
Thiem 2018
 
Irgendwie ist dies nämlich die Saison der zwei Gesichter des Dominic Thiem. Der Österreicher startete gut in die Saison 2018, erreichte zum Auftakt in Qatar das Halbfinale und im Anschluss bei den Australian Open immerhin das Achtelfinale - und das, nachdem er das Vorjahr mit einer Minikrise abgeschlossen und zu Jahresbeginn mit einer Erkältung zu kämpfen hatte. Es folgten Endspiele in Argentinien (Sieg), Madrid (Niederlage) und Ende Mai in Lyon (Sieg) - beste Voraussetzungen also für ein großartiges Turnier in Roland Garros, wo Thiem erst im Finale an Serienmeister Rafa Nadal scheiterte.
Thiem
 
Der Österreicher Thiem hat bei seinen bisherigen zwei Teilnahmen hier in London (2016 und '17) jeweils ein Match gewonnen - insofern müsste er heute eigentlich mit seinem Sieg an der Reihe sein. Und außerdem hat Thiem mit seinen 53 Saisonsiegen die zweitmeisten auf der gesamten Tour (hinter Zverev) auf dem Konto - hat dafür in den letzten Monaten aber auch eine extreme Achterbahnfahrt rund um den Globus hingelegt hat.
Ausgangslage
 
Mittlerweile sind wir also nun am dritten Tag der Gruppenspiele angekommen, was bedeutet, dass sich heute die Spreu (die Urlauber) vom Weizen (den Halbfinalisten) trennt. Und dabei hat der am Abend gegen Roger Federer (1:1) agierende Kevin Anderson die besten Aussichten - zunächst mal müssen aber Kei Nishikori (1:1) und Dominic Thiem (0:2) um ihre letzten Chancen kämpfen.
Die Teilnehmer
 
Nach den verletzungsbedingten Absagen von Nadal und Del Potro hält sich der Favoritenkreis allerdings eher klein und die ersten Partien der Gruppenphase hielten dazu noch einige Überraschungen bereit: Der erste Anwärter auf den Turniersieg ist natürlich die momentan in bestechender Form agierende Nummer eins der Welt, Novak Djokovic - der Serbe trifft in der Gruppe "Guga Kuerten" auf Alexander Zverev (Deutschland), Marin Cilic (Kroatien) und eben den nachgerückten John Isner (USA), in der Gruppe "Lleyton Hewitt" trifft Roger Federer (Schweiz) auf den ebenfalls nachgerückten Kei Nishikori (JPN), Kevin Anderson (Südafrika) und Dominic Thiem (Österreich).
Geld und Regeln
 
Das achtköpfige Starterfeld im Einzel setzt sich im Optimalfall also aus den acht bestplatzierten Spielern der ATP-Weltrangliste zusammen, die in zwei Viergruppen im Round-Robin-Prinzip (jeder gegen jeden) ihre Spiele bestreiten. Die beiden Gruppenersten treffen dann im Halbfinale jeweils auf den Zweitplatzierten der anderen Gruppe und die Sieger der Vorschlussrunde bestreiten das Endspiel um 1.500 Weltranglistenpunkte und 2,7 Millionen US-Dollar an Preisgeld - mehr Geld und mehr Punkte gibt es nur bei den Grand Slams.
Finals 2017
 
Im letzten Jahr konnte David Goffin durch einen Sieg über Roger Federer ins Finale gegen Grigor Dimitrov einziehen, der in der Vorschlussrunde wiederum den US-Amerikaner Jack Sock bezwungen hatte. In einem umkämpften Endspiel setzte sich der Bulgare schließlich durch und sicherte sich den Titel - bezeichnend für den Wandel im Welttennis ist von den vier Halbfinalisten dieses Mal allerdings nur Roger Federer erneut dabei.
Exklusiv!
 
Seit 2009 findet das letzte wichtige Turnier der Saison nun schon in London statt und bietet den jeweiligen Top acht der Weltrangliste (beziehungsweise den Nachrückern wie Kei Nishikori und John Isner) die Chance, im direkten Aufeinandertreffen den Besten des Jahres zu küren - es gilt daher auch völlig zurecht als "inoffizielle Weltmeisterschaft". Rekordsieger dieser Veranstaltung ist Roger Federer (sechs Siege) vor Alexander Zverevs Coach Ivan Lendl (fünf Titel in den Achtzigern) - und gespielt wird genau wie früher in New York oder Frankfurt in der Halle.
ATP Finals
 
Saisonende auf der ATP Tour, das bedeutet Jahr für Jahr das Gleiche: Während alle anderen Profis schon im Urlaub sind oder ihre Verletzungen auskurieren (wie zum Beispiel die eigentlich qualifizierten Juan Martin del Potro und Rafael Nadal), dürfen die besten der Zunft in der o2 Arena an der Themse zu den ATP Finals antreten.
Welcome to London
 
Herzlich willkommen bei den ATP-Finals zum Gruppenspiel zwischen Dominic Thiem und Kei Nishikori.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Weltrangliste
Spielerprofile
D. Thiem
Ranking:
8
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
79
K. Nishikori
Ranking:
9
Geburtsd.:
29.12.1989
Größe:
1.78
Gewicht:
73