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Live-Ticker Tennis , Gruppe 1, Saison 2016

World Tour Finals - Red Group

The O2 London, England13.11.2016 - 19.11.2017
S. Wawrinka
[3]
Match beendet
K. Nishikori
[5]
S. Wawrinka
K. Nishikori
 
 
1. Satz
2. Satz
2
3
6
6
The O2 London | Red Group
Spielzeit: 01:08 h
Letzte Aktualisierung: 04:43:18
Wawrinka
Nishikori
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun zwar für den Moment aus London, aber natürlich noch nicht ganz für heute: Denn ab 21:00 Uhr deutscher Zeit geht es hier schon wieder weiter - dann wird mein Kollege Jan Wunder Sie nämlich über das Geschehen beim Match von Andy Murray gegen Marin Cilic auf dem Laufenden halten. Bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern einen angenehmen Restmontag!
Nishikori
 
''Ich bin sehr froh, dass mein Auftakt hier so gut geklappt hat. Ich habe mich gut vorbereitet und spiele mit immensem Selbstvertrauen. Und ein gewonnener Auftakt macht ja immer Mut für den Rest des Turniers'', so Nishikori im On-Court-Interview nach dem Match.
Statistik
 
Denn ein leicht unmotivierter Stan Wawrinka hatte heute nicht einen einzigen Breakball, wurde insgesamt zu fast 45 Fehlern verleitet und stand 19 Winnern des Japaners gegenüber (Wawrinka: 12) - so kann man ein solches Match natürlich nicht gewinnen.
Fazit
 
Was für eine Vorstellung von Kei Nishikori - und was für eine Klatsche für den dreimaligen London-Halbfinalisten Stan Wawrinka! Gerade mal 68 Minuten sind vorbei, da darf sich Kei Nishikori schon wieder auf die Massagebank zurückziehen - und diese Visitenkarte des Japaners wird bei seinen anderen Gruppengegnern sicherlich nicht unbemerkt geblieben sein.
2:6, 3:6
Damit hatten hier wohl die wenigsten gerechnet - mit einer krachenden Rückhand und seinem vierten Break am heutigen Tag macht Kei Nishikori den Deckel auf dieses Match!
2:6, 3:5
 
Wawrinka muss über den zweiten Aufschlag kommen, erneut segelt der Rückhandslice aus der Defensive ins Netz - und Nishikori hat seinen ersten Matchball!
2:6, 3:5
 
Bis zum 30:0 läuft alles wie geschmiert, aber dann schleicht sich der mittlerweile 13. (!) unnötige Rückhandfehler von Wawrinka ein. Ein zu langer Slice des Schweizers bringt Nishikori dann sogar das 30:30 ...
2:6, 3:5
 
Einen Spielball kann Stan the Man noch abwehren, den zweiten nutzt Nishikori dann aber, weil dem Schweizer eine Rückhand vom Rahmen segelt - 5:3 für den Japaner, Wawrinka muss nun gegen den Matchverlust aufschlagen!
2:6, 3:4
 
Im Crossduell mit der Vorhand wagt es Wawrinka als Erster, die Linie entlang zu spielen, und punktet so zum 30:15. Aber nach Nishikoris nächstem Aufschlagwinner entpuppt sich der schöne Punktgewinn als Tropfen auf dem heißen Stein ...
2:6, 3:4
 
So wird das allerdings nichts. Denn Nishikori gibt sich überhaupt keine Blöße. punktet am Netz und mit einem Servicewinner zum 30:0 und lässt Wawrinka mal wieder fluchend am Wegesrand zurück ...
2:6, 3:4
 
Spielball Nummer eins kann Nishikori mit einem Returnwinner mit der Rückhand cross noch abwehren, den zweiten nutzt Wawrinka dann aber und verkürzt auf 3:4. Aber egal wie - jetzt muss aus Sicht des Schweizers das Re-Break her!
2:6, 2:4
 
Ausnahmsweise behält Stan Wawrinka diesmal aber die Nerven und punktet mit der eigenen Vorhand zwei Mal zum 40:15.
2:6, 2:4
 
Und auch das gehört zur Zermürbungstaktik a la Nishikori. Schon zum dritten Mal challenged der Japaner einen Ball - und hat zum dritten Mal Recht. Statt 30:0 steht es doch wieder 15:15 ...
2:6, 2:4
 
Zu Null und mit seinem vierten Ass des Tages bringt Nishikori sein Service durch und bestätigt auch sein erstes Break im zweiten Durchgang - 4:2 für den Japaner.
2:6, 2:3
 
Als wolle er das unterstreichen punktet Nishikori erst mit der Vorhand Inside-Out gegen Wawrinkas Laufrichtung und legt dann einen perfekten, weil ansatzlosen Vorhandstopp zum 30:0 nach. Der Japaner spielt nach wie vor konstant am Limit!
2:6, 2:3
 
Normalerweise wäre das jetzt der Moment, um von Wawrinkas Comebacks und sonstigen Heldentaten zu erzählen. Aber um ehrlich zu sein sieht auf dem Court momentan furchtbar wenig danach aus, als würde sich dieses Match nochmal drehen lassen ...
2:6, 2:3
 
Und diese Breakchance nutzt Nishikori - oder sagen wir besser: schenkt ihm Stan Wawrinka, weil er sich bei einem Passierball des Japaners komplett verschätzt und die Filzkugel per Vorhand longline hinten ins Eck segelt.
2:6, 2:2
 
Und auch bei Wawrinkas eigenem Aufschlag läuft es wieder nicht. Zwei Spielbälle verschenkt der Schweizer, dann setzt er mit dem vergebenen Smash am Netz noch eine Breakchance oben drauf ...
2:6, 2:2
 
... und den nutzt Nishikori auch sofort. Es bleibt dabei: Stan Wawrinka wartet weiterhin auf seine erste Breakchance in diesem Match.
2:6, 2:1
 
Tolle Rückhand longline von Wawrinka - aber Nishikoris Konter mit der langen Vorhand cross ist schlichtweg genial. Zumal der Ball da auch wirklich genau auf der Linie landet und dem Japaner den Vorteil bringt ....
2:6, 2:1
 
Aber mittlerweile wackelt eben auch Nishikori, vor allem beim ersten Aufschlag (nur 41 Prozent!). Und das bringt Wawrinka plötzlich einen unverhofften Einstand ein!
2:6, 2:1
 
Kein Problem, solange Wawrinka weiterhin mit jedem dritten Ball hadert. Ob Vor- oder Rückhand, beim Schweizer geht von der Grundlinie durchweg wenig zusammen - was seinem Spiel natürlich die komplette Grundlage entzieht.
2:6, 2:1
 
19 Mal geht es hin und her, bevor Nishikori mal wieder von einem leichten Fehler des Schweizers profitieren kann. Doch auch der Japaner legt dann mal einen Doppelfehler zum 15:15 auf den Court ...
2:6, 2:1
 
Tennisfans sind ja ein durchaus buntes Volk. Eben beobachtet: Das modische Drei-Personen-Tshirt mit der Aufschrift ''out-Stan-ding'' - noch schöner wäre allerdings, wenn der Schweizer dem Wunsch seiner Fans nun auch noch nachkommen würde.
2:6, 2:1
 
Zwei Nishikori-Fehler von der Grundlinie bescheren Wawrinka dann aber doch mal wieder einen Spielball. Und den kann er dann auch mit einem Servicewinner nutzen. Allerdings ist schon auffällig, dass der Schweizer hier erst magere zwei Aufschlagspiele souverän gestalten konnte - ansonsten ging es immer über Einstand oder gar gegen Breakchancen.
2:6, 1:1
 
Denkste! Nishikori returniert zwei Mal richtig gut, Wawrinka vermasselt beide male die Vorhand und wirft zum ersten Mal gefrustet mit dem Schläger. Denn das erneute 15:30 war natürlich so nicht eingeplant ...
2:6, 1:1
 
Und tütet in der Folge den Spielgewinn zum 1:1. Immerhin scheint es, als stünden sich nun beide Akteure auf Augenhöhe gegenüber.
2:6, 1:0
 
Aber auch Nishikori legt bei eigenem Aufschlag schnell zum 40:0 vor.
2:6, 1:0
 
Ein Rückhandfehler von Nishikori besiegelt dann Wawrinkas zweites glattes Aufschlagspiel am heutigen Tage - und die 1:0-Führung in Satz zwei.
2:6, 0:0
 
Ein Rückhandflugball sowie ein Winner von der Grundlinie zum 40:0 zeigen zumindest: Das Stanimal hat hier noch nicht aufgegeben.
Zwischenfazit
 
Einen Winner hat Wawrinka bisher geschlagen (Nishikori:7), sich dafür aber schon neun unnötige Fehler erlaubt - man muss kein Experte sein um zu erkennen, dass der Schweizer sich das Leben selber schwer macht. Aber Nishikori nutzt die Fehler eben auch, um darauf aufzubauen und immer aggressiver zu agieren - was der Japaner hier spielt, sieht auf jeden Fall richtig gut aus.
2:6
30 Minuten hat es gedauert, da ist der erste Satz Geschichte: Mit einem wunderbaren tiefen Rückhandvolley beendet Nishikori den ersten Durchgang und legt vor!
2:5
 
Zwei Servicewinner gibt es umgehend hinterher, den zweiten davon erneut per guter Challenge - und schon hat Kei Nishikori hier die ersten drei Satzbälle!
2:5
 
Auf jeden Fall heißt es für Kei Nishikori nun erstmal: Serving for the set. Was der Japaner mit einem kunstvollen Rückhandsmash aus dem Sprung zunächst mal richtig schön angeht ...
2:5
 
Eieieiei, Stan Wawrinka in ''Höchstform''. Der nächste Doppelfehler unterstreicht ein völlig unmotiviertes Aufschlagspiel - und Nishikoris zweites Break in diesem ersten Satz. Es riecht nach Vorentscheidung ...
2:4
 
Immerhin kann Wawrinka mit einer Vorhand cross auf 15:30 verkürzen - aber Nishikori ist sofort zur Stelle, als der Schweizer zum Zweiten greifen muss, und schießt diesen zum 15:40 einfach trocken ab.
2:4
 
Bärenstark von Nishiori, der mit der Vorhand immer wieder die Grundlinie trifft und so die Fehler beim Schweizer erzwingt. Und der bringt sich mit dem nächsten Doppelfehler zum 0:30 schon wieder in eine brenzlige Situation ...
2:4
 
Zu 15 bringt Nishikori sein Service durch und bestätigt so das frühe Break. Und Wawrinka muss - welch Überraschung - mal wieder hinterher laufen.
2:3
 
Das ist schon richtig gut, was der Japaner hier abliefert. Er variiert immer wieder das Tempo und die Länge seiner Grundschläge, traut sich in den richtigen Momenten ans Netz und ist meist der Aggressor - so bespielt man Stan the Man.
2:3
 
Nishikori will das Break natürlich gerne souverän bestätigen und legt gleich wieder mit schönem Serve and Volley-Spiel los. Sein zweites Ass hinterher sorgt dann für das 30:0.
2:3
 
Die kann Wawrinka zwar abwehren, aber der nächste Vorhandfehler aus dem Halbfeld bringt Nishikori Breakchance Nummer vier ... und die nutzt er dann auch mit einer fabelhaften Vorhand Inside-Out und dem abschließenden Vorhandschuss am Netz. Break vor für den Japaner!
2:2
 
Achterbahnfahren a la Stan! Den Smash am Netz schlägt Wawrinka genau in Nishikoris Schläger, der spielt ihm den Passierball am Netz genau vor die Füße und erzwingt den viel zu langen Halbvolley - Breakchance Nummer drei für den Japaner.
2:2
 
Wobei das auch nur temporär so ist, eine schwache Rückhand ins Netz bringt Nishikori das 15:30 - was Wawrinka aber auch gleich wieder ausgleichen kann.
2:2
 
Nishikori variiert das Tempo so lange, bis Wawrinka einen Rückhandball aufgrund einer schlechten Stellung zum Ball mit dem Rahmen auf die Tribüne befördert. Aber dank eines Servicewinners kann Wawrinka dann doch auf 15:15 stellen, statt gleich wieder in Schwierigkeiten zu geraten.
2:2
 
Einen Spielball kann Wawrinka noch abwehren, beim zweiten will der Schweizer ein Ass des Japaners challengen - aber Damien Dumusois rät ihm davon ab, denn der Ball war weit im Feld. 2:2!
2:1
 
Im bislang längsten Ballwechsel der Partie macht vor allem Nishikori richtig schön Druck und zwingt Wawrinka zu einigen Notschlägen - am Ende geht der Punkt zum 30:0 deshalb verdient an den Japaner. Der hier hochkonzentriert und sehr gradlinig auftritt.
2:1
 
Immer gut fürs Nervenkostüm: Wawrinka entledigt sich der Pflicht seines Aufschlagspiel zu Null.
1:1
 
Nach dem wackeligen ersten Aufschlagspiel scheint nun auch Stan Wawrinka seinen Rhythmus gefunden zu haben. Sicher und zielstrebig geht es von der Grundlinie aus zum 40:0.
1:1
 
Aber Nummer drei kann Nishikori dann erneut mit einem Servicewinner nutzen (schon dem dritten) und auf 1:1 stellen.
1:0
 
Über zwei weitere gute Erste kommt Nishikori umgehend an drei Spielbälle. Wawrinka hat dann aber auch noch ein kurzes Wörtchen mitzureden und wehrt den ersten Spielball am Netz ab, den zweiten mit der Rückhand Inside-Out ...
1:0
 
Serve and Volley sieht man von Kei Nishikori auch nicht wirklich oft. Aber es spricht eben dafür, wie viel besser der Aufschlag des Japaners geworden ist.
1:0
 
Was bei Stan the Man die Rückhand ist bei Nishikori bislang die Vorhand - also eine dauerhafte Fehlerquelle. Und so kann der Romand sein Service dann am Ende doch noch halten und auf 1:0 stellen.
0:0
 
Aber der Schweizer bleibt ganz cool und wehrt beide Breakchancen umgehend ab. Doch bei Einstand hakt dann der erste Aufschlag wieder mal ... wenngleich der Zweite Wawrinka dann trotzdem den ersten eigenen Spielball einbringt.
0:0
 
Der zweite Rückhandfehler von Wawrinka beschert Nishikori dann die ersten beiden Breakbälle - was alles stark an das erinnert, was ich Ihnen in den Vorberichten erzählt hatte.
0:0
 
Die Punktwiederholung schnappt sich dann der Japaner mit einem Rückhandreturn vor Wawrinkas Füße, bevor der Schweizer den ersten Doppelfehler serviert und sich bei 15:30 zum ersten Mal in der Bredouille wiederfindet.
0:0
 
Wawrinka punktet gleich mal mit seinem ersten Aufschlag, bevor Nishikori eine Rückhand cross challenged - und Recht bekommt. 15:0, Punktwiederholung.
0:0
 
Die Spieler sitzen ein letztes Mal auf ihren Bänken, bis Schiedsrichter Damien Dumusois (FRA) Time ausruft - ab geht die wilde Fahrt in der ausverkauften O2 World!
Prozedere
 
Soooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten und werden sich nach der Fotomöglichkeit und dem Münzwurf gleich fünf Minuten lang einschlagen - bevor es dann endlich losgehen kann.
ATP Finals London
 
Seit 2009 werden die ATP Finals nun aber schon in London ausgetragen, zu gewinnen gibt es vor 17.500 Fans in der O2 World satte sieben Millionen Dollar, von denen bis zu 2.2 Millionen an den Sieger gehen könnten (ungeschlagen) - und als Titelverteidiger (vier Turniersiege in Serie bei diesem Event!) tritt Novak Djokovic an, dessen letztes Ausscheiden in dieser Halle also schon fünf Jahre zurück liegt.
Boris Becker
 
Fehlt vielleicht noch ein Wort zum Turnier. 1970 wurde das Saisonfinale in Tokio zum ersten Mal ausgetragen, bevor es sich nach einem jährlichen Wechsel des Spielorts 1977 in New York einfand. Wo das Turnier vor allem dank der Herren McEnroe, Becker, Edberg und Lendl zu einem Gassenhauer wurde - allein Boris Becker stand bei den ATP Finals in satten acht (!) Endspielen und gewann den Saisonabschluss drei Mal).
Head 2 Head
 
Zu genau sollte zumindest Kei Nishikori aber lieber nicht auf Zahlen schauen, denn im direkten Vergleich liegt er mit 2:4 zurück - und auch das letzte Duell der beiden Kontrahenten gewann Stan the Man bei den US Open im Halbfinale in vier Sätzen.
Halbfinalerfahrung
 
Das dann hier in London umzusetzen, ist aber natürlich nochmal etwas anders, denn ein wenig nervös sind zu diesem Anlass fast alle Teilnehmer. Wobei Nishikori und Wawrinka aber eigentlich beide wissen sollten, wie es geht: Der Japaner hat in der englischen Hauptstadt schon bei seiner Premiere 2014 das Halbfinale erreicht, Stan Wawrinka bei drei Teilnahmen sogar jedes Mal in der Vorschlussrunde gestanden.
Nishikori 2016
 
Neben dem Gewinn des Pokals in Memphis erreichte Nishikori zudem auch noch vier weitere Endspiele - in der Halle in Basel, auf Sand in Barcelona und auf Hardcourts bei den Masters-Turnieren in Miami und Toronto. Und vor allem stechen dabei seine spielerischen Fortschritte ins Auge, wie der Japaner auch selber zugibt: ''Meine Sieg gegen Andy Murray bei den US Open hat mir in diesem Jahr die Augen geöffnet. Allein schon, weil ich endlich wusste, dass ich mit den Top4 mitspielen kann. Es macht so viel aus, wenn man gegen jeden Gegner denkt: Den kann ich schlagen.''
Nishikori
 
Nur zwei Plätze dahinter rangiert das neueste asiatische Teeniediol und nebenbei Japans bestbezahlter Sportler, Kei Nishikori. Und auch der 26-Jährige hat eine starke Saison gespielt - allerdings konnte er trotz der drittbesten Matchbilanz auf der Tour (57:18) nur einen Titel holen.
Coach des Jahres
 
Und nicht nur das: Als Anerkennung für die starken Leistungen des Romanden wurde sein Coach, der Schwede Magnus Norman, kürzlich zum Trainer des Jahres 2016 gekürt - was Wawrinka natürlich bestens nachvollziehen konnte: ''Ich habe die beste Zeit meiner Karriere, seit Magnus und ich zusammen arbeiten. Drei Grand Slams in drei Jahren, damit hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Und ich hoffe auch sehr, dass wir noch lange zusammen arbeiten können.''
Wawrinka 2016
 
Vier Turniersiege sammelte der 31-Jährige in den vergangenen zehn Monaten ein (Chennai, Dubai, Genf, US Open), dazu erreichte er noch das Finale in St. Petersburg (Niederlage gegen Alexander Zverev) und das Halbfinale bei den French Open - womit er sich Position drei in der Weltrangliste redlich verdient hat.
Comeback-Stan
 
Und ist nebenbei auch noch derjenige unter den Teilnehmern bei diesem Turnier, der am häufigsten mit einem Satzverlust in Matches startet. Wie gut Wawrinka allerdings darin geworden ist, solche Rückstände umzudrehen oder sich von verlorenen Breaks zu erholen, wird beim Blick auf seine Zahlen der Saison deutlich.
Schweizer Schwerstarbeit
 
Was für den Schweizer aber natürlich kein Problem ist, schließlich ist er sozusagen DER Experte für harte (manchmal unnötige) Arbeit. Wawrinka wehrt auf der Tour nämlich nicht nur die meisten Breakchancen aller Top10-Spieler ab, er gewinnt auch mehr als 70 Prozent seiner Fünfsatz-Matches.
Wawrinka
 
Zumal auch beide Spieler größten Respekt vor ihrem jeweiligen Gegner haben, wie Wawrinka bei der Auslosung der Gruppe bereits betonte: ''Er ist stark, ein richtig schwerer Gegner. Körperlich kann er mit jedem mithalten, seine Grundschläge sind viel besser geworden und mittlerweile serviert er sogar richtig solide. Ich werde ihn zermürben müssen, darf dabei aber nicht zu passiv werden. Es wird auf jeden Fall ein ganz hartes Stück Arbeit.''
Das Duell
 
Und mit der Partie Wawrinka gegen Nishikori steht uns dabei auch gleich der erste richtige Leckerbissen ins Haus. Der eine hat in den letzten 36 Monaten drei Grand-Slam-Titel geholt, der andere ist momentan wohl der bekannteste (und bestbezahlte) Sportler Asiens - suchen Sie sich einen Favoriten aus, denn potenziell ist das hier eine absolute 50/50-Partie.
DAZN
 
Sie wollen diese Partie lieber gucken anstatt einfach nur mitzulesen? Das ATP Finale aus London gibt es jetzt Live auf DAZN! Schnell den Gratismonat starten!
Gruppe McEnroe
 
Denn hinter dem Namen ''Gruppe John McEnroe'' verbergen sich Andy Murray, Marin Cilic, Kei Nishikori und Stanislas Wawrinka. Was sowohl von den Weltranglistenpositionen als auch von den direkten Bilanzen her einen richtig heißen Kampf um die beiden Halbfinalplätze bedeuten sollte - aber kommen wir lieber erstmal zum Auftakt der Gruppenspiele, bevor wir hier schon an das Ende denken.
Gruppe Lendl
 
Eigentlich sollte beim Saisonfinale der besten acht Tennisspieler der Welt ja alles relativ ausgeglichen zugehen. Aber irgendwie hat die Auslosung dann doch eine eher übersichtliche Gruppe ergeben (Gruppe Ivan Lendl: Hinter Novak Djokovic werden sich Milos Raonic, Gael Monfils und Dominic Thiem wohl um den zweiten Platz streiten) - und eine, in der es enger gar nicht zugehen könnte.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den ATP World Tour Finals zum Gruppenspiel zwischen Stan Wawrinka und Kei Nishikori.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
S. Wawrinka [3]
K. Nishikori [5]
2
3
6
6
A. Murray [1]
M. Cilic [7]
6
6
3
2
A. Murray [1]
K. Nishikori [5]
6
6
6
7
4
4
S. Wawrinka [3]
M. Cilic [7]
7
7
6
6
A. Murray [1]
S. Wawrinka [3]
6
6
4
2
K. Nishikori [5]
M. Cilic [7]
6
2
3
3
6
6
 
Spielerprofile
S. Wawrinka
Ranking:
4
Geburtsd.:
28.03.1985
Größe:
1.83
Gewicht:
81
K. Nishikori
Ranking:
5
Geburtsd.:
29.12.1989
Größe:
1.78
Gewicht:
75