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Live-Ticker Tennis , Gruppe 1, Saison 2015

World Tour Finals - Red Group

The O2 London, England15.11.2015 - 20.11.2016
R. Federer
[3]
Match beendet
T. Berdych
[6]
R. Federer
T. Berdych
 
 
1. Satz
2. Satz
6
6
4
2
The O2 London | Red Group
Spielzeit: 01:10 h
Letzte Aktualisierung: 13:38:17
Federer
Berdych
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Um die balgen sich morgen dann unter anderem auch die vier Turnierteilnehmer in der Ilie Nastase Group, in der dann ab 15:00 Uhr auch Lokalmatador Andy Murray, Rafa Nadal und Stan Wawrinka ins Geschehen eingreifen. Für heute wollen wir uns nun aber verabschieden - Oliver Stein sagt Tschüss und Goodbye aus London und wünscht noch einen schönen Restabend!
Ausblick
 
Nimmt man dazu dann noch die großen Probleme des Tschechen beim ersten Aufschlag (für das Match nur 43 Prozent) und seine wenigen direkten Winner (sieben), erklärt sich die am Ende doch deutliche Niederlage eben ganz einfach - und in der Stan Smith Group könnte damit schon fast eine Entscheidung gefallen sein. Denn nach Novak Djokovic steht nun auch Roger Federer mit 2:0 Sätzen an der Tabellenspitze, während es für Berdych und den am Nachmittag unterlegenen Kei Nishikori wohl nur noch um die goldene Ananas geht.
Analyse
 
Dabei konnte man dem Tschechen im ersten Durchgang überhaupt keinen Vorwurf machen, denn da agierte er noch proaktiv, suchte sein Heil in der Offensive und punktete des Öfteren direkt und aus eigenem Antrieb heraus - Dinge, die Federer dann im zweiten Durchgang komplett zu unterbinden wusste, während sich bei Berdych die unnötigen Fehler häuften.
Fazit
 
Nach 70 Minuten hat der Spuk hier in der O2 zu London ein Ende - und nach einem doch sehr umkämpften ersten Satz zeigt Roger Federer seinem Gegenüber Tomas Berdych im zweiten Durchgang auch ganz deutlich die Grenzen auf.
6:4, 6:2
Nummer eins kann Berdych noch abwehren, Nummer zwei nutzt Roger Federer dann aber mit astreinem Serve-and-Volley und dem abschließenden Rückhandvolley die Linie entlang!
6:4, 5:2
 
Und so bringt ein Vorhandwinner das 30:15, ein anschließendes Ass die ersten beiden Matchbälle.
6:4, 5:2
 
Dieses Unterfangen beginnt der Schweizer aber erstmal mit seinem vierten Doppelfehler des Abends. Ein Vorhandvolley aus dem Halbfeld bringt dann aber doch schnell das 15:15.
6:4, 5:2
 
Berdych ist es egal, der Tscheche freut sich einfach, hier ohne große Mühe auf 2:5 verkürzen zu können - muss nun aber zusehen, wie Federer zum ersten Mal zum Matchgewinn aufschlagen darf.
6:4, 5:1
 
Sneak Attack by Roger geht auch beim zweiten Versuch daneben, Berdych bekommt gleich drei Chancen auf den Spielgewinn. Aber generell war das natürlich mal wieder sehr überraschend, von Federer diese geblockten Returns aus dem Halbfeld zu sehen.
6:4, 5:1
 
Berdych mit seinem letzten Aufbäumen? Zumindest bringen ein Servicewinner und ein Netzangriff - gegen Federers zum ersten Mal ausgepackten SABR-Angriff - das 30:0.
6:4, 5:1
 
Aber keine Sorge, wenn Sie es mit Roger Federer halten - der Schweizer schlägt das Ass eben einfach nochmal und tütet den Spielgewinn zum 5:1 dann mit einem Smash am Netz ein.
6:4, 4:1
 
Dann kann Berdych aber endlich mal einen dieser Stopps erlaufen und Federer am Netz ausspielen. Und in der Folge passt sogar zum ersten Mal eine Challenge von Berdych gegen ein vermeintliches Ass des FedExpress...
6:4, 4:1
 
Der Schweizer hat es scheinbar eilig, ein Servicewinner und ein entschlossener Netzangriff bringen schnell ein 30:0.
6:4, 4:1
 
Und so abstrus das nach dem heiß umkämpften ersten Satz auch klingen mag: Tomas Berdych hat Glück, hier den Bagel in Durchgang zwei zu vermeiden und auf 1:4 zu verkürzen. Was weiterhin bedeutet, dass Roger Federer unaufhaltsam gen Matchgewinn marschiert.
6:4, 4:0
 
Federer challenged ein Service von Berdych nach außen, bekommt aber Unrecht - sodass der Tscheche hier zwei Spielbälle hat.
6:4, 4:0
 
Nanu, leichte Punkte für Berdych? Zumindest mal zwei Servicewinner zu einem halbwegs beruhigenden 30:15. Aber Federer hat nun ja auch bereits zwei Breaks Vorsprung...
6:4, 4:0
 
Man darf wohl von einer Vorentscheidung sprechen, zumal Berdych hier nun Kopf und Schultern hängen lässt und extrem unglücklich aussieht.
6:4, 3:0
 
Der vierte gelungene Stopp des Schweizers am heutigen Tage bringt dann sogar drei Spielbälle - so hatte ich das im Hinblick auf Berdych natürlich nicht gemeint.
6:4, 3:0
 
Für Tomas Berdych muss es jetzt heißen: Alles oder Nichts. Zunächst mal heißt es nichts, denn Federer punktet mit einem Servicewinner und einem Vorhandstopp zum 30:0.
6:4, 3:0
 
Federer macht wieder als Erster Druck, Berdych challenged seine eigene Vorhand cross - doch die war wirklich im Korridor, was Federer das nächste Break und somit eine 3:0-Führung einbringt.
6:4, 2:0
 
Geduldig wartet Federer auf seine Chance zum Netzangriff, marschiert dann eiskalt nach vorn und erzwingt den Fehler beim Tschechen mit einem weit nach außen gespielten Vorhandvolley - zur nächsten Breakchance.
6:4, 2:0
 
Zunächst mal nicht, denn Roger Federer spielt gleich zwei leichte Vorhandbälle viel zu lang und hinter die Grundlinie, was Tomas Berdych immerhin mal wieder einen Spielball einbringt. Nutzen kann der Tscheche den dann allerdings nicht, bei Einstand trifft man sich wieder...
6:4, 2:0
 
Und Berdych bringt sich mit einem Vorhandfehler und einem missglückten Stopp bei 15:30 gleich wieder in die nächste prekäre Situation. Ob das hier wirklich einen schnellen Ende entgegen geht?
6:4, 2:0
 
Zumal Federer keine 65 Sekunden benötigt um sein Service zu Null durchzubringen, das Break zu bestätigen und auf 2:0 zu erhöhen.
6:4, 1:0
 
Das ist natürlich ganz bitter - einen schwachen Zweiten kann Federer mit der Rückhand angreifen, Berdych zum Vorhandfehler zwingen und sich so gleich das erste Break im zweiten Durchgang sichern. Für den Tschechen sieht das nun natürlich überhaupt nicht gut aus...
6:4, 0:0
 
Und nicht nur das, der nächste Stopp mit abschließendem Volley des Schweizers bringt gleich die nächste Breakchance!
6:4, 0:0
 
Soviel zur Wand - Federer rückt mit dem Lob ans Netz vor, wird von Berdych zwei Mal abgeschossen und kann am Ende trotzdem noch mit einer tollen Reaktion und dem Vorhandvolley zum 30:30 punkten.
6:4, 0:0
 
57 Mal hat Roger Federer in diesem Jahr den ersten Satz in einem Match gewonnen - und danach noch genau ein Mal verloren (Madrid gegen Nick Kyrgios). Und Tomas Berdych hat bei fünf Versuchen ja auch noch nie ein Auftaktmatch bei einem Tour Final gewonnen...
Zwischenfazit
 
Es ist eine sehr ausgeglichene Partie - sieht man mal von den letzten fünf Minuten ab. Denn die paar unnötigen Fehler von Berdych in den letzten beiden Spielen machen hier nach dem ersten Satz den Unterschied aus - wo Tomas Berdych nun aber gegen eine Wand anlaufen muss, kann Federer seine Taktik von vorn ganz entspannt herunterspielen.
6:4
Nummer eins kann Berdych noch abwehren, doch den zweiten schenkt er Federer dann mit einer viel zu langen Vorhand von der T-Linie - zum Satzgewinn für den Schweizer.
5:4
 
Ein in den Korridor segelnder Vorhandreturn von Berdych und Ass Nummer zwei des Schweizers besorgen das schnelle 30:0. Der nächste Returnfehler des Tschechen stellt dann auf Satzbälle.
5:4
 
Heieiei, solche Konzentrationsfehler darfst Du Dir gegen den FedExpress nicht erlauben. Zu Null schenkt Berdych sein Service ab und befindet sich nun in der Potision, sofort re-breaken zu müssen - denn sonst ist der erste Satz in wenigen Minuten weg.
4:4
 
Ein plötzlich verunsicherter und extrem zögerlicher Berdych verschlägt die nächste Vorhand meterweit in den Korridor - und schon hat Roger Federer hier drei Breakchancen!
4:4
 
Berdych muss über den zweiten kommen bekommt aber die Kontrolle über den Ballwechsel - und scheitert am Netz mit einer eingesprungenen Vorhand! Und schon hat Federer ein 0:30 zu seinen Gunsten...
4:4
 
Das denkt sich wohl auch Federer, zieht das Tempo an und kann am Netz zum 0:15 punkten.
4:4
 
Aber auch Federer kann in der Folge mal wieder ein Aufschlagspiel ohne große Wackler ablegen und umgehend wieder ausgleichen. So langsam geht Satz eins in die entscheidende Phase...
3:4
 
Es geht aber auch mit dem zweiten, der Kickaufschlag nach außen ist für Federer unreturnierbar und Berdych kann mal wieder vorlegen. Bei 4:3 werden nun mal wieder die Seiten gewechselt.
3:3
 
Das merkt man bei Tomas Berdych am ehesten beim ersten Aufschlag, der mittlerweile immer mal wieder leichte Punkte ohne Kraftverlust einbringt. Und in diesem Fall das schnelle 40:15.
3:3
 
Nähe ist allerdings selten ein Volltreffer - und so kann der Schweizer sein Service am Ende doch mit zwei Winnern aus dem Halbfeld durchbringen und zum 3:3 ausgleichen. Es scheint, als hätten beide Akteure ihre Range gefunden.
2:3
 
Und auch den darauf folgenden Spielball kann Federer nicht nutzen, sein dritter Doppelfehler bringt Berdych bei Einstand zumindest in die Nähe der nächsten Breakchance.
2:3
 
Zumal es jetzt wieder der returnierenden Berdych ist, der den Aufschläger Federer mit zwei Returnwinnern zum 30:30 ärgert.
2:3
 
Am Ende kann der Tscheche das längste Aufschlagspiel des Abends dann aber doch mit seinem dritten Ass eintüten und zum 3:2 vorlegen. Und dem Daumen scheint es auch schon wieder besser zu gehen.
2:2
 
Und vor allem bleibt es dabei: Während Federer hier immer wieder Vorhandslicebälle und andere Tempoverschleppungen einstreut, spielt Berdych gradlinig und mutig nach vorn. Das allerdings leider zu fehlerbehaftet...
2:2
 
Nervenstark, wie Berdych die erste Breakmöglichkeit mit einem Servicewinner und die zweite mit einem Vorhandball aus dem Halbfeld abwehrt. Bei Einstand trifft man sich wieder.
2:2
 
Aber mutlos agiert der Tscheche hier keinesfalls, der nächste Netzangriff wird mit einem Vorhandwinner aus dem Halbfeld belohnt. Doch dann segelt die nächste Vorhand vom Rahmen aus ins Seitenaus - und Federer hat schon wieder zwei Breakchancen.
2:2
 
Unfassbar! Berdych wackelt schon wieder beträchtlich, spielt zwei ganz leichte Vorhandbälle ins Netz und sieht sich schon wieder einem 0:30 gegenüber.
2:2
 
Nach zwei Breaks zu Null kann Federer hier als Erster Aufschläger mal ein Spiel ohne Returnpunkt auf den Court zaubern - und so ist bei 2:2 endgültig wieder alles in der Reihe.
1:2
 
Federer wird es erstmal egal sein, solange der Erste endlich sitzt, läuft es ja - drei gute Aufschläge bringen schnell das 40:0.
1:2
 
Berdych hat beim Seitenwechsel nun nach Eis für seinen Daumen gefragt, auf den er da wohl leicht gestürzt war - hoffen wir, dass sich die Blessur schnell wegspielen lässt.
1:2
 
Genial, wie Federer gleich die erste Breakchance von der Grundlinie mit einem Rückhandstopp nutzt - der Berdych so sehr auf dem falschen Fuß erwischt dass der wegrutscht und fast auf dem Hosenboden landet.
0:2
 
Und weil sich der Tscheche in der Folge selber an der Grundlinie verzettelt und den Ball am Ende nur noch mit dem Rahmen erwischt, hat Federer sofort drei Chancen zum Re-Break.
0:2
 
Aber der FedExpress ist sofort hellwach. Ein Netzroller bringt eher glücklich das 0:15, ein Passierball mit der Rückhand longline gegen den aufgerückten Berdych das 0:30.
0:2
 
Da muss man gleich nochmal genau hingucken, aber es stimmt: Tomas Berdych holt sich zu Null sein erstes Break zum 2:0 und erwischt einen Traumstart. Ganz im Gegensatz übrigens zum jetzt schon schimpfenden Federer...
0:1
 
Dann wird es aber doch gleich kritisch. Denn nach zwei Doppelfehlern und einem Einwurf hat Berdych ohne viel eigenes Zutun drei Breakchancen!
0:1
 
Federer kann erneut nicht returnieren und liegt so nach drei Minuten mit 0:1 hinten. Ist aber natürlich alles nicht so wild - Federers Coach Stefan Edberg und Ehefrau Mirka zum Beispiel haben beide noch ein breites Grinsen im Gesicht.
0:0
 
Nach einem langen Grundlinienduell übernimmt Berdych als Erster die Initiative, greift an und kann Federer bei dessen Passierball mit der Rückhand cross zum Fehler zwingen. Ein weiterer guter Erster bringt dann zwei Spielbälle.
0:0
 
Einen Servicewinner von Berdych gleich Federer sofort mit einem langen Vorhandreturn auf den zu weit im Feld stehenden Berdych wieder aus.
0:0
 
Los geht's in London!
Chair Umpire
 
Schiedsrichter der Partie wird hier gleich der Argentinier Damian Steiner sein, der in diesem Moment den Münzwurf ausgeführt hat - bei dem sich Tomas Berdych in der Folge für den ersten Aufschlag entschieden hat.
World Tour Finals
 
Fehlt noch ein schnelles Wort zum Turnier an sich. Die Barclays World Tour Finals werden hier in der Londoner O2 World zum siebten Mal ausgetragen, Rekordsieger des Turniers ist Roger Federer mit sechs Titeln, Titelverteieger wie angesprochen Novak Djokovic (drei Titel in Serie) - und von den insgesamt 7 Millionen Dollar Preisgeld wird der Sieger hier am Ende bis zu 2,28 Millionen als Weihnachtsgeld mit nach Hause nehmen dürfen.
Berdych
 
Das große Problem von Berdych sind allerdings auch viel mehr die alten Männer, die die Toppositionen in der Rangliste besetzen - gegen Spieler aus den Top 10 hat der Tscheche in diesem Jahr eine Bilanz von 3:8-Siegen, einer der Siege entstand dabei sogar nur aus einer Aufgabe von Milos Raonic heraus.
Berdych
 
Angesprochen auf die Besetzung des Turniers, bei dem in diesem Jahr zum allerersten Mal gleich vier Teilnehmer älter als 30 Jahre sind, hatte der Tscheche übrigens ein interessantes Statement parat: ''Alt heißt heutzutage weder langsam noch brüchig. Guckt euch Roger an, der hüpft immernoch über den Court. Mit dem richtigen Training, den richtigen Übungen und der richtigen Lebensweise kann man heutzutage auch noch mit Mitte 30 Weltklasse sein. Ich denke nicht, dass im nächsten Jahr plötzlich alles voller 19-Jähriger ist.''
Berdych
 
Allerdings spielt der 30-jährige mit Wohnsitz in Monte-Carlo in den letzten Wochen sein bestes Tennis der Saison - die Turniersiege in Shenzhen und Stockholm während der letzten fünf Wochen waren seine beiden ersten des Jahres. Und eine ganz einfache Erklärung für den Spätstart hat der immer bodenständige Berdych natürlich auch: ''Ich habe letztes Jahr im Dezember meinen neuen Coach Danni Vallverdu verpflichtet und wir mussten uns dann eben erstmal aneinander gewöhnen. Trainingspläne, Reisen, Konditionsübungen, Spielpläne und Taktiken - wir haben eigentlich so gut wie alles komplett auf den Kopf gestellt.''
Berdych
 
Tomas Berdych spielt heuer zum sechsten Mal bei dieser Veranstaltung mit, die wirklich beachtlichen Erfolge fehlen dem eher introvertierten Tschechen dabei allerdings noch - einzig 2011, als Janko Tipsarevic mitten im Turnier für den verletzten Andy Murray einspringen musste, konnte sich Berdych bis ins Halbfinale vorspielen
Head to Head
 
Tatsächlich geht Federer nach bisher 14:6-Siegen (Berdych gewann gegen den Schweizer zuletzt 2013) als klarer Favorit in diese Begegnung, die schon großen Einfluss auf Platz zwei in der Gruppe haben dürfte - dass der Djoker auf Rang eins ins Halbfinale einzieht, scheint reine Formsache zu sein.
Weltrangliste
 
Und so hat Federer für diese Woche hier in London sein ganz eigenes Ziel gefasst: Andy Murray Rang zwei in der Jahresendabrechung abzuluchsen.
Federer
 
Doch das hat natürlich wenig mit unserem heutigen Spiel zu tun, interessanter ist da schon der Blick auf die bisherigen Leistungen des FedExpress' im vergangenen Jahr. Sechs Turniersiege (Basel, Cincinnati, Halle, Istanbul, Dubai und Brisbane) stehen da für Federer zu Buche, dazu gesellen sich die Finalteilnahmen bei den US Open, in Wimbledon, Rom und Indian Wells - aber natürlich ist ein Jahr mit nur einem einzigen großen Titel fast schon zu wenig für einen Spieler vom Kaliber des Schweizers.
Federer
 
Heute ist der Gegner des Schweizers aber eben erstmal ein alter Bekannter aus Tschechien. Denn mit Tomas Berdych balgt sich Federer auf den Courts dieser Welt bereits seit zwölf Jahren herum, und vor allem die frühe Niederlage beim olympischen Turnier von Athen 2004 hat der Schweizer bis heute nicht komplett vergessen.
Federer
 
Und genau jener Serbe, Weltranglistenerster und hier in London in den letzten drei Jahren immer siegreich, ist dementsprechend auch heuer das große Thema im Umfeld des Baselbieters. ''Alle fragen mich immer nur nach Novak. Aber wir sind hier ja nicht alleine. Wenn ich Djokovic schlagen will, muss ich auch Berdych schlagen können'', so Federer bei seiner gestrigen Trainingssession. Und so ganz von sich weisen kann der Schweizer eventuelle Gedanken an ein Gipfeltreffen mit der Nummer eins eben auch nicht. ''Der Belag hier scheint ideal für ihn. Er hat sein Spiel perfekt an die Bedingungen in London angepasst. Aber in der Halle habe ich das Gefühl, dass es Möglichkeiten gibt, ihn zu schlagen.''
Federer
 
Allerdings sind die jüngsten Erinnerungen des Schweizers an den Hallenboden in der O2 zu London eher sehr gemischter Natur. denn im Vorjahr spielte sich Federer zwar mit wunderbarem Tennis durch das Turnier, musste dann aber ausgerechnet vor dem Finale gegen Novak Djokovic zurückziehen und dem Serben den Titel kampflos überlassen.
Rekordsieger
 
Es ist der Saisonabschluss, einer der absoluten Höhepunkte im Tennisjahr - und vor allem eins der Turniere, bei denen der Schweizer Federer nach wie vor als alleiniger Rekordhalter in den Siegerlisten steht. Sechs Mal hat der FedExpress diese Veranstaltung nämlich bereits gewonnen und damit ein Mal mehr als die Herren Lendl und Sampras.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den World Tour Finals zum Gruppenspiel zwischen Roger Federer und Tomas Berdych.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
K. Nishikori [8]
6
6
1
1
R. Federer [3]
T. Berdych [6]
6
6
4
2
T. Berdych [6]
K. Nishikori [8]
5
6
3
7
3
6
N. Djokovic [1]
R. Federer [3]
5
2
7
6
R. Federer [3]
K. Nishikori [8]
7
4
6
5
6
4
N. Djokovic [1]
T. Berdych [6]
6
7
3
5
 
Spielerprofile
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85
T. Berdych
Ranking:
6
Geburtsd.:
17.09.1985
Größe:
1.96
Gewicht:
91