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Live-Ticker Tennis , Gruppe 1, Saison 2015

World Tour Finals - Red Group

The O2 London, England15.11.2015 - 20.11.2016
N. Djokovic
[1]
Match beendet
R. Federer
[3]
N. Djokovic
R. Federer
 
 
1. Satz
2. Satz
5
2
7
6
The O2 London | Red Group
Spielzeit: 01:18 h
Letzte Aktualisierung: 17:37:45
Djokovic
Federer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Für den Moment heißt es nun aber: Goodbye from London! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon morgen zu Spieltag zwei in der Gruppe Ilie Nastase wieder bei uns begrüßen zu dürfen - für hier und jetzt verabschiedet sich Oliver Stein nun aber bei Ihnen und wünscht noch einen angenehmen Restabend oder eben eine Gute Nacht!
Ausblick
 
Weiter geht es in der Gruppe Stan Smith nun also am Donnerstag - wenn Kei Nishikori gegen Federer um seine letzte Chance spielen und Djokovic sich gegen Tomas Berdych mit einem glatten Sieg für das Semifinale qualifizieren wollen wird.
Serien
 
Und nicht nur das: Nach 15 partien verliert Djokovic also mal wieder hier in London, nach 38 Siegen in Serie ist auch seine Hallenserie gerissen - und auch, wenn ein einzelnes Match noch keine Schlussfolgerung zulässt, dürfte Djokovic hier auf dem Weg zu seinem vierten Titel in Serie einen großen Stolperstein ausgemacht haben.
Analyse
 
Dabei waren es vor allem die vielen unnötigen Fehler (22:13) bei Novak Djokovic, die hier zu diesem unerwartet schnellen Ende geführt haben - insgesamt wirkte der Serbe über anderthalb Sätze weder konzentriert noch hochmotiviert, während sein Gegenüber sichtlich viel daran gelegen war, dem Djoker einen Dämpfer zu verpassen.
Fazit
 
Nach 78 Minuten hat der Spuk auch schon ein Ende - denn entgegen jeglicher Erwartungen vor diesem Match setzt sich Roger Federer am Ende glatt in zwei Sätzen durch und zieht in das Halbfinale der ATP World Tour Finals ein.
5:7, 2:6
Und der ist es dann - denn der nächste Unforced Error des Serben lässt sich auch von einer abschließenden Challenge nicht wegreden, Federer gewinnt hier glatt in zwei Sätzen und durchbricht sämtliche Siegesserien des Djokers!
5:7, 2:5
 
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben - mit einer zu langen Rückhand schenkt Djokovic seinem gegenüber gleich den zweiten Matchball.
5:7, 2:5
 
Seinen eigenen Vorteil kann der Serbe in der Folge aber auch nicht nutzen, sodass man sich bei Einstand wieder trifft.
5:7, 2:5
 
Sensationell! 32-mal segelt der Ball über das Netz, beide haben Chancen - aber am Ende ist es Djokovic, der mit einer Rückhand Inside-Out auf Einstand stellen und den Matchball abwehren kann.
5:7, 2:5
 
Eine Rahmenrückhand von Federer bringt den Spielball - aber den verdaddelt der Djoker dann umgehend mit einer weiterenschwachen Vorhand ins Netz. Und so kann sich Federer mit einem astreinen Passierball mit der Rückhand cross den ersten Matchball erspielen!
5:7, 2:5
 
Aber dann schleichen sie sich wieder ein, die unnötigen Fehler beim Serben. Eine zu lange Rückhand, eine Vorhand ins Netz - und schon fehlen Federer nur noch zwei Punkte zum Matchgewinn.
5:7, 2:5
 
Der Mut der Verzweiflung ist immer eine gute Sache - ein Servicewinner und eine mächtige Vorhand longline bringen dem Djoker schnell das 30:0.
5:7, 2:5
 
Diesmal wird es nichts mit dem sofortigen Re-Break - zu Null stellt Federer hier auf 5:2 und eilt dem Matchgewinn mit Siebenmeilenstiefeln entgegen!
5:7, 2:4
 
Egal, was der Djoker hier momentan probiert - Federer hat meist die passende Antwort in petto. Zwei Servicewinner und eine zu lange Rückhand des Serben sorgen erneut für ein schnelles 40:0.
5:7, 2:4
 
Djokovic marschiert mit dem Vorhandschuss ans Netz, aber Federer hat mit der Rückhand longline den perfekten Konter parat - und geht abermals mit einem Break in Führung!
5:7, 2:3
 
Und weiter geht das große Patzen! Djokovic wischt eine Vorhand schlecht stehend ins Netz - und Federer hat die nächsten beiden Breakchancen!
5:7, 2:3
 
Nanu? Djokovic patzt heute vor allem mit der Rückhand ungewöhnlich oft - was Federer mal wieder einen guten Start ins Returnspiel beschert.
5:7, 2:3
 
Gut, dass zumindest der Aufschlag sitzt - ein weiterer Servicewinner, diesmal mit dem Ersten, bringt Federer den Spielgewinn zum 3:2.
5:7, 2:2
 
Spielerisch ist das hier in diesen Minuten nicht wirklich das gelbe vom Ei - Federers nächster unnötiger Fehler beschert Djokovic das 40:30.
5:7, 2:2
 
Roger Federer beginnt sein Aufschlagspiel zwar mit einem Doppelfehler, lässt darauf aber einen Servicewinner mit dem Zweiten folgen. Ein weiterer guter Erster bringt das 30:15, ein schwacher Rückhandreturn vom Djoker, der ins Netz segelt, die Spielbälle.
5:7, 2:2
 
Am Ende stehen dann aber zwei Spielbälle für Novak Djokovic - und daraus folgend auch der Spielgewinn zum 2:2, nachdem seine Rückhand longline da genau ins Eck gefallen war.
5:7, 1:2
 
Und vor allem scheinen beide nun wieder richtig in den Tritt zu finden. Djokovic punktet zunächst mit der Vor-, dann mit der Rückhand longline - bevor Federer seinerseits den Rückhandwinner kurz cross spielt.
5:7, 1:2
 
Federer will zu viel, sein Vorhandschuss aus dem Halbfeld segelt cross einen guten Meter weit in den Korridor - und schon ist in Satz zwei wieder alles in der Reihe!
5:7, 0:2
 
Aber wenn man denkt, man habe den Djoker im Sack...dann kontert der Serbe meist eindrucksvoll. Zwei Returnwinner mit der Rückhand longline und ein vermasselter Netzangriff von Federer bedeutet umgehend: Zwei Chancen auf das Re-Break!
5:7, 0:2
 
Aber am Ende ist es wieder so ein ekliger Slicereturn des Schweizers, der Djokovic aus dem Konzept bringt und zum Fehler verleitet. Und so hat FedEx hier sofort wieder ein Break vor!
5:7, 0:1
 
Dann gibt es aber zunächst mal einen Servicewinner von Djokovic zu bewundern, bevor Federer mit seiner SABR-Attacke scheitert...
5:7, 0:1
 
Nicht nur das - eine Rückhand des Serben an die Netzkante sorgt für die nächsten drei Breakchancen zu Gunsten des Schweizers.
5:7, 0:1
 
War das jetzt nur der Satzverlust? Oder dreht der Djoker hier komplett ab? Zwei ganz leichte - und dementsprechend untypische - Fehler bringen Federer gleich wieder das 0:30!
5:7, 0:1
 
Und schon ist auch dieses Aufschlagspiel im Sack - Federer macht nicht nur einen hochkonzentrierten, sondern eben auch einen absolut topmotivierten Eindruck.
5:7, 0:0
 
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs gibt sich Roger Federer beim Aufschlag überhaupt keine Blößen - ein schnelles 40:0 ist die Folge.
Zwischenfazit
 
45 Minuten hat es gedauert, da ist der erste Durchgang Geschichte. Am Ende waren es nur Nuancen, die die beiden Kontrahenten trennten - sowohl bei den Winnern (11:13) als auch bei den unnötigen Fehlern (13:8) steht Roger Federer einen Tick besser da als der Djoker.
5:7
Roger Federer, genial. Der Schweizer traut sich als Erster ans Netz, bekommt den Ball direkt vor die Füße - und punktet mit dem grandiosen Halbvolleystopp mit der Rückhand zum Satzgewinn!
5:6
 
...den er aber mit einem Vorhand-Netzroller, der in den Korridor abspringt, vergibt. Und so kann Federer mit einem abgewehrten Smash und dem folgenden Vorhandkonter erneut auf Breakball stellen.
5:6
 
Zu früh gefreut - denn Djokovic bleibt ganz cool, lässt Federer laufen und erzwingt den Fehler zum Einstand. Ein Punktgewinn mit dem Kickaufschlag besorgt dann den Spielball für den Serben...
5:6
 
Und nicht nur das - der Schweizer kann dann mit viel Geduld von der Grundlinie noch zwei Mal punkten und sich die allererste Breakchance erspielen!
5:6
 
Auch Djokovic startet mit einem Servicewinner in sein Aufschlagspiel. Aber dann hält Federer im längsten Ballwechsel der Partie einfach mal mit viel Power dagegen und erzwingt den Fehler beim Serben.
5:6
 
Hochdramatisch geht die allerdings nicht von Statten - drei Servicewinner und eine trockene Vorhand cross bringen Federer zu Null das 6:5.
5:5
 
Aber der reicht aus, um den 5:5-Ausgleich zu erzwingen. Und schon geht Satz eins in die Verlängerung!
4:5
 
Den ersten schenkt der Djoker dann aber mit seinem ersten Doppelfehler ab. Und muss gleich wieder über den Zweiten kommen...
4:5
 
Ärgerlich für Federer, dass er da ein vielversprechendes 0:15 mit zwei zu langen Vorhandbällen in ein 30:15 verwandelt. Ein weiterer Unforced Error mit der Vorhand bringt Djokovic dann die Spielbälle zum 5:5.
4:5
 
Wie Du mir, so ich Dir - Federer beantwortet das zu Null des Djokers eben ebenfalls mit einem lockeren Aufschlagspiel ohne gegnerische Punkte. Und so muss Novak Djokovic nun also gleich gegen den Satzverlust aufschlagen.
4:4
 
Auch Roger Federer serviert sich ohne Wackler durch sein Aufschlagspiel, drei gute Erste bringen ebenfalls ein schnelles 40:0.
4:4
 
Diese Ausgeglichenheit findet übrigens bislang auf einem extrem hohen Niveau statt - es geht hier weniger um unnötige Fehler als um Winner, die die beiden bei jeder sich bietenden Gelegenheit spielen.
4:4
 
Zu Null endet dann auch das Aufschlagspiel - und bei 4:4 nähert sich dieser erste Durchgang seiner entscheidenden Phase.
3:4
 
Soviel dazu - Djokovic serviert gleich drei Servicewinenr in Serie und stellt schnell auf 40:0.
3:4
 
Kein Problem für Federer, der auch diese Situation mit einem Vorhandwinner und zwei guten ersten Aufschlägen entschärft und zum 4:3 vorlegt. Seit diesem einen Breakball im allerersten Spiel hat es hier eigentlich keine Wackler gegeben.
3:3
 
Federer hat Glück, dass Djokovic bei 0:15 erneut eine Challenge vermasselt. Doch in der Folge kann der Serbe trotzdem mit einem schönen Vorhandreturn zum 15:30 punkten...
3:3
 
Und den nutzt der 28-Jährige dann auch umgehend, um zum 3:3 auszugleichen. Alles in der Reihe in Satz eins!
2:3
 
Zunächst mal nicht, denn Djokovic entschärft die Situation mit einer tollen Rückhand longline. Ein Netzangriff bringt dann den Spielball zu Gunsten des Serben.
2:3
 
Genial! Federer spielt ohne Ansatz einen Stopp mit der Rückhand, den der Djoker nicht mehr ins Feld spielen kann. Kann Federer hier zu einer Breakchance kommen?
2:3
 
Zum ersten Mal heute kann sich einer der beiden ein 0:15 erspielen - weil Djokovic sich einen ganz untypischen Vorhandfehler leistet. Aber Federers Vorhand longline ins Netz bringt schnell den Ausgleich.
2:3
 
...sodass das bereits fünfte Ass des FedExpress zum lockeren Spielgewinn und der 3:2-Führung reicht.
2:2
 
Aber ein Vorhandfehler des Schweizers sowie ein Returnwinner mit der Rückhand longline verschaffen Djokovic Chancen...
2:2
 
Mit einer Vorhand Inside-Out aus dem Halbfeld stellt Federer auf 30:0, mit seinem vierten Ass geht es zu den nächsten drei Spielbällen.
2:2
 
Seinen ersten von drei Spielbälle verspielt Djokovic noch mit einer lachsen Rückhand in den Korridor, den zweiten nutzt er dann mal wieder mit einem Servicewinner durch die Mitte.
1:2
 
Was Federer hier noch fehlt ist der Zugriff auf den ersten Aufschlag des Djokers. Muss der Serbe über den Zweiten kommen, läuft es - beim Ersten hat der Schweizer bislang kaum Chancen.
1:2
 
...aber dank eines weiteren richtig guten Ersten nach außen kann der Schweizer auch sein zweites Aufschlagspiel eintüten und auf 2:1 stellen.
1:1
 
Doch dann zeigt auch Djokovic zum ersten Mal, was für ein exzellenter Returnspieler er ist und punktet mit der Rückhand kurz cross. Federers erster Doppelfehler der Partie besorgt das 40:30...
1:1
 
Auch der Schweizer hat seinen ersten Aufschlag schnell gefunden und kommt zu drei leichten Punkten zum 40:0.
1:1
 
Aber ein Servicewinner bringt dem Djoker dann doch den Spielgewinn sowie den 1:1-Ausgleich - und Federer muss wieder vorlegen.
0:1
 
Djokovic hingegen lebt hier ein ganz entspanntes Aufschlagspiel auf den Court. Zumindest, bis Federer gleich zwei Mal in Serie mit Vorhandreturns punkten und auf 40:30 stellen kann...
0:1
 
Mit zwei Servicewinnern in Serie kann Federer seinen Aufschlag dann aber doch durchbringen und zunächst mal vorlegen. Aber dass das heute ein schweres Stück Arbeit wird dürfte schon nach vier Minuten klar sein...
0:0
 
Und weil Novak Djokovic den FedExpress auf dessen Rückhand zum zweiten Fehler zwingen kann hat der Serbe sofort die erste Breakchance. Doch die kann Federer mit der eingesprungenen Vorhand aus dem Halbfeld abwehren.
0:0
 
Sofort steigen beide hier verbissen und konzentriert ins Match ein, diese Länge der Ballwechsel ist hier in den letzten Tagen so noch nicht zu sehen gewesen...
0:0
 
Djokovic challenged gleich den ersten Vorhandball von Federer - und hat Unrecht.
0:0
 
Los geht es in der O2 zu London!
Münzwurf
 
Den Coinflip hat Roger Federer übrigens gewonnen und sich für den ersten Aufschlag entschieden.
Prozedere
 
Unsere beiden Kontrahenten haben die Halle soeben betreten und stehen am Netz zum Foto bereit - bevor der schwedische Chair Umpire Mohamed Lahyani gleich den Münzwurf ausführen wird und es dann ans fünfminütige Einschlagen geht.
World Tour Finals
 
Fehlt noch ein schnelles Wort zum Turnier an sich. Die Barclays World Tour Finals werden hier in der Londoner O2 World zum siebten Mal ausgetragen, Rekordsieger des Turniers ist Roger Federer mit sechs Titeln, Titelverteidiger wie angesprochen Novak Djokovic (drei Titel in Serie) - und von den insgesamt 7 Millionen Dollar Preisgeld wird der Sieger hier am Ende bis zu 2,28 Millionen als Weihnachtsgeld mit nach Hause nehmen dürfen.
Weltrangliste
 
Und so hat Federer für diese Woche hier in London sein ganz eigenes Ziel gefasst: Dem Briten Andy Murray mit einem Turniersieg Rang zwei in der Jahresendabrechung doch noch abzuluchsen.
Federer
 
Bevor es aber zu einem großen Showdown im Finale kommen könnte ist für beide noch ein weiter Weg zu absolvieren - interessanter ist da in diesem Moment erstmal der Blick auf die bisherigen Leistungen des FedExpress' im vergangenen Jahr. Sechs Turniersiege (Basel, Cincinnati, Halle, Istanbul, Dubai und Brisbane) stehen da für Federer zu Buche, dazu gesellen sich die Finalteilnahmen bei den US Open, in Wimbledon, Rom und Indian Wells (vier Niederlagen gegen Djokovic) - aber natürlich ist ein Jahr mit nur einem einzigen großen Titel fast schon zu wenig für einen Spieler vom Kaliber des Schweizers.
Federer
 
Und genau jener Serbe ist dementsprechend auch heuer das große Thema im Umfeld des Baselbieters. ''Alle fragen mich immer nur nach Novak. Aber wir sind hier ja nicht alleine. Wenn ich Djokovic am Ende schlagen will, muss ich vorher auch alle anderen schlagen können'', so Federer bei seiner ersten Trainingssession. Aber so ganz von sich weisen kann der Schweizer eventuelle Gedanken an ein Gipfeltreffen mit der Nummer eins im Finale eben auch nicht. ''Der Belag hier scheint ideal für ihn. Er hat sein Spiel perfekt an die Bedingungen in London angepasst. Aber in der Halle habe ich das Gefühl, dass es Möglichkeiten gibt, ihn zu schlagen.''
Federer
 
Allerdings sind die jüngsten Erinnerungen des Schweizers an den Hallenboden in der O2 zu London und den Djoker eher sehr gemischter Natur. Denn im Vorjahr spielte sich Federer zwar mit wunderbarem Tennis durch das Turnier - musste dann aber ausgerechnet vor dem Finale gegen Djokovic zurückziehen und dem Serben den Titel kampflos überlassen.
Federer
 
''Ich denke, die Fans mögen unsere Rivalität'', so Roger Federer beim gestrigen Training. ''Wir müssen uns nicht umstellen, spielen beide immer unser Spiel herunter - und am Ende gewinnt dann der Bessere.'' Und auch der Respekt des Schweizers vor der Nummer eins ist gewachsen: ''Ich habe staunend und begeistert verfolgt, wie sehr sich Novak in den letzten fünf, sechs Jahren nochmal verbessert hat. Er hat fast alle Fehler abgestellt und ist mit Sicherheit der beweglichste Spieler auf der Tour. Ich genieße es jedes Mal, mich mit ihm messen zu dürfen.''
Duelle 2015
 
Allein in diesem Jahr haben sich Djokovic und Federer in nicht weniger als sechs (!!) Finals gegenüber gestanden - wobei der Schweizer nur bei den Turnieren in Dubai und Cincinnati die Oberhand behalten konnte, während sich Djokovic die wesentlich wichtigeren Titel bei den US Open und in Wimbledon (plus Rom und Indian Wells) sichern konnte.
Head to Head
 
Für den Turniersieg wäre ein Sieg heute aufgrund der Gruppenspiele übrigens noch nicht mal zwingend notwendig. Doch wirklich überraschendes dürfte sich zwischen den beiden Kontrahenten eben auch nicht abspielen - denn nach bereits 42 Duellen miteinander (21:21-Siege) kennt man sich eben doch.
Rekordsieger
 
Zumal Djokovic hier in London ja auch etwas einmaliges erreichen kann - nach zuletzt drei Triumphen in Serie bei den Tourfinals wäre der 28-Jährige aus Belgrad tatsächlich der erste Mann, der diese Veranstaltung vier Mal nacheinander gewinnen könnte (bisher Ivan Lendl/drei Siege und ein Finale in Folge). Und die Chancen stehen auch mal wieder ausgezeichnet: Denn hier in England hat Djokovic ebenfalls schon seit Juli 2013 nicht mehr verloren (zwei Wimbledontitel, drei Erfolge hier beim Masters) und den Japaner Kei Nishikori in seinem Auftaktspiel (6:1, 6:1) zerlegt.
Djokovic
 
''Ich liebe dieses Spiel. Ich habe nie ein Problem damit,mich auf eine Saison vorzubereiten oder jeden Tag zu trainieren - es macht mir einfach alles Spaß. Alle haben gesagt, dass ich nicht besser sein könnte als 2011 - aber ich glaube, diese Saison ist halt doch noch ein wenig besser. Und jetzt würde ich diese gern mit einem der prestigeträchtigsten Titel abschließen'', so der Serbe bei seiner Ankunft in London.
Djokovic
 
Beispiele gefällig? Insgesamt hat Novak Djokovic 2015 eine Matchbilanz von 79:5-Siegen (!!!) angehäuft. Dabei hat der Serbe 10 von 14 Finals gewonnen, drei Grand-Slam- und sechs Masters-Titel geholt, seit 38 Spielen nicht mehr in der Halle verloren (zuletzt 2012 gegen Jack Sock) - und wird das Jahr folglich mit einem noch nie dagewesenen Vorsprung an der Spitze der Rangliste beenden.
Djokovic
 
Denn die Nummer eins der Weltrangliste, der Serbe Djokovic, spielt eine der besten Saisons seit die moderne Open-Ära eingeläutet wurde. Und das in absolut jeder Hinsicht - wo der Djoker auftritt, purzeln 2015 die Rekorde.
Das Duell
 
Showdown. Favoritenduell. Spitzenspiel. Clasico. Diese und noch viel mehr Titel hat die Tenniswelt in den letzten beiden Jahren für diese Paarung bereit gehalten. Und das ist noch nichtmal übertrieben: Denn in der Tat treffen hier die beiden überragenden Akteure der letzten 24 Monate aufeinander - wenngleich es auch dabei einen klaren Favoriten gibt.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den World Tour Finals zum Gruppenspiel zwischen Novak Djokovic und Roger Federer.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
K. Nishikori [8]
6
6
1
1
R. Federer [3]
T. Berdych [6]
6
6
4
2
T. Berdych [6]
K. Nishikori [8]
5
6
3
7
3
6
N. Djokovic [1]
R. Federer [3]
5
2
7
6
R. Federer [3]
K. Nishikori [8]
7
4
6
5
6
4
N. Djokovic [1]
T. Berdych [6]
6
7
3
5
 
Spielerprofile
N. Djokovic
Ranking:
1
Geburtsd.:
22.05.1987
Größe:
1.88
Gewicht:
78
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85