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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2017

- 2. Runde

, -
A. Murray
[1]
Match beendet
D. Brown
A. Murray
D. Brown
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
6
3
2
2
Centre Court | 2. Runde
Spielzeit: 01:36 h
Letzte Aktualisierung: 00:56:35
Murray
Brown
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ende
 
Das war's nun aber für den Moment vom Centre Court in Wimbledon! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - zum Beispiel schon in wenigen Minuten beim Auftritt von Rafael Nadal. Bis dahin beziehungsweise bis zum nächsten Mal verabschiedet sich Oliver Stein nun aber, sagt Danke fürs Mitlesen und verbleibt mit einem See you back in London!
Ausblick
 
Während sich Brown nun also komplett auf die Doppelkonkurrenz fokussieren kann, geht es für Murray schon am Freitag weiter - in Runde drei wartet mit Fabio Fognini (ITA/28) ein alter Bekannter und der erste gesetzte Spieler auf den Schotten.
Fazit
 
Auf jeden Fall darf sich Dustin Brown hier hocherhobenen Hauptes aus dem Einzelwettbewerb verabschieden - gegen einen Andy Murray zu verlieren, der sich bei 31 Winnern nur fünf Unforced Errors leistete, ist wahrlich keine Schande.
Fazit
 
Natürlich ist das Ergebnis am Ende sehr deutlich, aber vor allem im ersten Satz hatte Brown ähnlich viele Chancen wie Murray, um für einen anderen Ausgang zu sorgen. Am Ende muss der Deutsche der Klasse und Routine des Schotten aber wohl doch Tribut zollen - zumindest hatte Murray hier heute einen exzellenten Matchplan dabei, an den er sich auch durchweg hielt.
6:3, 6:2, 6:2
Dann ist der Spaß aber doch vorbei - mit einem Aufschlagwinner macht Murray einen Strich unter diese Zweitrundenpartie und zieht in die 3. Runde von Wimbledon ein!
6:3, 6:2, 5:2
 
Wie, wenn nicht am Netz? Darauf gibt es bei Dustin Brown keine Antwort - per Vorhandvolley wehrt der Celler den ersten Matchball ab.
6:3, 6:2, 5:2
 
Ärgerlich, dass Brown bei Murrays Zweitem die Rückhand umlaufen will, zu spät kommt und den Ball zu lang spielt - denn so bringt Browns nächster misslungener Stopp Murray die ersten beiden Matchbälle ein.
6:3, 6:2, 5:2
 
Einen Servicewinner egalisiert Murray in der Folge mit einem Fehler beim Rückhandvolley. 15:15.
6:3, 6:2, 5:2
 
Den ersten von drei Spielbällen kann Murray noch abwehren, beim zweiten kann sich Brown dann aber behaupten und per Ass auf 2:5 stellen. Aber nun ist es natürlich am Schotten, hier selber zum Drittrundeneinzug aufzuschlagen.
6:3, 6:2, 5:1
 
Was bis zum 30:0 auch richtig gut funktioniert, weil Murray hier jetzt auch nicht mehr die allerletzen Energiereserven anzapft. Bei zwei Breaks Vorsprung kein Wunder ...
6:3, 6:2, 5:1
 
Im längsten Ballwechsel der Partie bleibt Brown ausnahmsweise mal geduldig - semmelt dann aber doch irgendwann eine Rückhand longline ohne Not ins Netz. Und so muss der Deutsche bei 1:5 nun gegen den Matchverlust aufschlagen.
6:3, 6:2, 4:1
 
Aber Brown kann aus dem 15:30 leider nichts machen, mit zwei guten Ersten stellt Murray schnell auf 40:30 und Spielball.
6:3, 6:2, 4:1
 
Sie wollten immer mal einen echten Murray sehen? Dann brauchen sie nicht mehr zu warten - die unnötigen Fehler zwei und drei im gesamten Matchverlauf gehen auf die Kappe zweier in Reihe servierter Doppelfehler. Ohne Worte ...
6:3, 6:2, 4:1
 
Brown stürmt mit dem zweiten Aufschlag ans Netz, Murray spielt den perfekten Return genau vor die Füße des Deutschen, dessen Halbvolley den Rasen kaum noch verlässt und im Netz landet - 4:1 Murray, der mit Meilenschritten gen 3. Runde strebt!
6:3, 6:2, 3:1
 
Erstmal punktet Brown aber mit einer Stopp-Volley-Kombination zum 30:30. Was für Murray aber kein größeres Problem darstellt, denn der nächste gute Vorhandreturn kurz cross gespielt des Briten bringt ihm umgehend die nächste Breakchance.
6:3, 6:2, 3:1
 
Über den wackeligen Zweiten kann Murray dann aber doch auf 15:30 stellen. Und plötzlich riecht es arg nach Vorentscheidung ...
6:3, 6:2, 3:1
 
Aber eins muss man dem Deutschen lassen: Er gibt sich nicht auf. Zumindest, wenn der erste Aufschlag sitzt ...
6:3, 6:2, 3:1
 
Da hilft auch die Challenge nichts: Browns Vorhand war zu lang, Murray darf sich über das 3:1 freuen.
6:3, 6:2, 2:1
 
Schade, schade! Murray muss über den Zweiten kommen, aber Browns offensiver Return segelt links in den Korridor - 40:30 statt der Breakchance. Die übrigens Browns erste (!) im gesamten Matchverlauf gewesen wäre.
6:3, 6:2, 2:1
 
Ausnahmsweise kann Brown bei Aufschlag Murray mal auf 15:15 stellen. Und auch den folgenden Aufschlagwinner des Schotten kontert der Deutsche mit einem Punktgewinn mit der Vorhand longline - 30:30!
6:3, 6:2, 2:1
 
Und wenn es nicht läuft, kommt meist auch noch Pech dazu: Browns Halbvolley scheitert, weil Murrays Passierball die Netzkante ganz leicht touchiert - und schon hat die Nummer eins wieder ein Break vor.
6:3, 6:2, 1:1
 
Ohje, da scheint die Luft ein wenig raus zu sein: Browns leicht unmotivierte Vorhand cross in den Korridor bringt Murray den nächsten Breakball ein.
6:3, 6:2, 1:1
 
Brown hingegen muss sich schon wieder auf ein Ass und einen Servicewinner verlassen, um das 0:15 in ein 30:15 zu verwandeln. Der nächste misslungene Stopp des Deutschen öffnet Murray bei 30:30 aber schon wieder eine Tür ...
6:3, 6:2, 1:1
 
Immerhin einen Punkt lässt Murray Brown bei seiner nächsten Aufschlagdemonstration - in den letzten fünf Aufschlagspielen hat der Schotte ganze vier Punkte abgegeben. 1:1!
6:3, 6:2, 0:1
 
Trocken und bestimmt drückt Brown den Servicewinner ins Feld und stellt auf 1:0. Hoffen wir einfach mal, dass das ein gutes Vorzeichen ist.
6:3, 6:2, 0:0
 
Brown versucht es bei eigenem Aufschlag mal wieder mit Gewalt, leistet sich dabei aber den nächsten Doppelfehler und schenkt Murray das 30:30. Gut, dass es Volleyduelle gibt - denn in einem solchen kann Brown dann doch auf Spielball stellen.
6:3, 6:2, 0:0
 
Übrigens sei zu Murray nochmal angemerkt: Der Schotte hat diesen zweiten Satz eben absolviert, ohne dabei auch nur einen einzigen Unforced Error zu begehen. Das nennt man dann Weltklasse.
Zwischenfazit
 
Der Abstand zwischen Murray und Brown ist leistungsmäßig ein Stück größer geworden als noch im ersten Satz. Tatsächlich findet der Schotte nämlich mittlerweile Antworten auf sämtliche unkonventionelle Aktionen von Brown - was dem Deutschen das dringend benötigte Überraschungsmoment nimmt. Aber bei Brown weiß man ja nie ... die Hoffnung auf ein Comeback ist also noch ganz leicht vorhanden.
6:3, 6:2
Gleich den ersten Satzball kann Murray dann auch nutzen - was Brown nun also die Möglichkeit bietet, gegen die Nummer eins der Welt einen 0:2-Satzrückstand drehen zu ''dürfen''.
6:3, 5:2
 
Das wirkt jetzt natürlich alles eher antiklimaktisch: Ein Ass von Murray und eine zu lange Vorhand von Brown bringen dem Schotten das 30:0, ein weiterer Servicewinner das 40:0 und drei Satzbälle.
6:3, 5:2
 
Wahnsinn! Was für Tennis ... da muss man sich selbst erstmal berappeln. Murray lockt Brown ans Netz, der will den Briten ausspielen, der wiederum mit einem Lob agiert. Brown kommt aber zum Smash, den Murray mit einem irren Reflex irgendwie doch noch ins Feld spitzeln kann - was Brown so sehr überrascht, dass er an einem Stopp aus dem Halbfeld scheitert. Break Murray, 5:2 für den Schotten!
6:3, 4:2
 
Brown mal wieder mit dem Stopp, Murray mit viel Speed ans Netz - und dem perfekten Gegenstopp, der nur zehn Zentimeter hinter dem Netz austrudelt. Breakchance für den Schotten!
6:3, 4:2
 
Auch seinen ersten Spielball kann Brown nicht ins Ziel retten. Nummer zwei folgt zwar sofort - aber auch den wehrt Murray mit einem Passierball mit der Rückhand longline ab. Einstand, die zweite!
6:3, 4:2
 
Ärgerlich, dass zwei schwache Rückhandbälle den Deutschen anschließend aber doch wieder den Vorsprung kosten und Murray das 30:30 bringen. Während Brown mittlerweile bei 15 unnötigen Fehlern angekommen ist, steht Murray nach wie vor bei einem einzigen ...
6:3, 4:2
 
Nanu? Dustin Brown gewinnt einen Ballwechsel von der Grundlinie. Und das ganz ohne Stopp! 30:0 für den Deutschen.
6:3, 4:2
 
Erneut tütet der Schotte ein Aufschlagspiel zu Null ein, bestätigt damit das eben geholte Break und legt zum 4:2 vor.
6:3, 3:2
 
Brown versucht es mal wieder mit einer SABR-Attacke (den Aufschlag als Slice returnieren und sofort ans Netz stürmen), die diesmal aber schief geht. Und so hat Murray schnell drei Spielbälle.
6:3, 3:2
 
Und dieses Break will Murray natürlich umgehend bestätigen. Der Passierball mit der Rückhand cross ist perfekt, der Servicewinner anschließend dankbar - 30:0.
6:3, 3:2
 
Aber Murray kann es natürlich bedeutend besser. Ein Returnwinner mit der Rückhand und ein guter Passierball gegen den aufgerückten Brown später hat der Schotte das Break nämlich doch im Sack - und Browns Aufgabe wird damit exponentiell schwerer.
6:3, 2:2
 
Mutig, mutig, was Brown da gegen die zwei Breakchancen macht. Natürlich stürmt er ans Netz, punktet da zunächst mit dem Rückhandvolley und dann mit einem genialen Vorhandstopp - Einstand!
6:3, 2:2
 
Plötzlich dreht der Schotte so richtig auf: Mit einem perfekten Rückhandlob stellt er auf 15:40 und erspielt sich zwei Breakbälle.
6:3, 2:2
 
Mal wieder startet Brown mit einem Doppelfehler in sein Aufschlagspiel. Und auch, wenn darauf ein Servicewinner folgt - Murrays Passierball mit der Rückhand longline aus vollem Lauf heraus ist genial, das 15:30 verdient.
6:3, 2:2
 
In der Tat, Ass Nummer sieben gibt es nämlich gleich hinterher, sodass Murray zum 2:2 ausgleichen kann. Und Browns 20 Prozent gewonnener Punkte beim Return (Murray: 40 Prozent) dürften den Schotten auch nicht wirklich beunruhigen.
6:3, 1:2
 
Sechstes Ass von Murray zum 40:15 - auch dieses Aufschlagspiel des Schotten scheint eine glatte Sache zu werden.
6:3, 1:2
 
Allerdings muss Brown immer wieder einsehen, dass er weit unterlegen ist, wenn die Ballwechsel als Grundlinienduelle ausgespielt werden. Und das nutzt Murray immer häufiger aus - auch, wenn wie in diesem Fall eine Challenge zum Punktgewinn herhalten muss. 30:15!
6:3, 1:2
 
Irre, was Brown hier abzieht! Stopp-Lob gegen Murray, der das mit einem Passierball die Linie entlang beenden will - aber ein durchgestreckter Brown erwischt den Volley mit dem Rahmen und punktet so zum 0:15.
6:3, 1:2
 
Am Ende kann der Deutsche seinen Aufschlag dann aber doch durchbringen und zum 2:1 vorlegen.
6:3, 1:1
 
Murray ist aber natürlich nicht so leicht klein zu kriegen und stellt per Stopp doch wieder zurück auf Einstand. Und die Zuschauer werden so langsam auch wieder aktiv!
6:3, 1:1
 
Stark von Brown, der den ersten Breakball mit einem Servicewinner und den zweiten dann mit einer eingesprungenen Vorhand abwehrt. Soviel zum eingebrochenen Selbstvertrauen!
6:3, 1:1
 
Brown kann dann zwar mit einem Volleystopp verkürzen, sieht sich einen Aufschlag beziehungsweise einen guten Return später aber doch zwei Breakbällen gegenüber.
6:3, 1:1
 
Eie, ei, ei, diese Doppelfehler! Brown startet gleich wieder mit einem Geschenk für Murray in sein Aufschlagspiel, was der Schotte mit einem knackigen Rückhandreturn die Linie entlang in ein 0:30 verwandelt. Da schrillen schon wieder die Alarmglocken!
6:3, 1:1
 
Zu Null stellt der Schotte auf 1:1. Und das Publikum freut sich, dass es sich mal kurz erholen darf - denn auf den Tribünen herrschen in der Sonne doch schon fast 40 Grad Celsius.
6:3, 0:1
 
Was du kannst, kann ich schon lange: Auch Murray legt in hohem Tempo zum 40:0 vor. Muss ja auch mal sein ...
6:3, 0:1
 
Der Servicewinner mit dem zweiten Aufschlag sorgt dann für den Spielgewinn und die 1:0-Führung für Dustin Brown in diesem zweiten Durchgang.
6:3, 0:0
 
Da muss wohl erstmal ein wenig Frustabbau betrieben werden: Brown ballert sich mit Servicewinnern und einem Ass durch sein Aufschlagspiel und zum 40:0.
Zwischenfazit
 
Es ist schade, dass der erste Durchgang ein so unspektakuläres Ende finden musste. Denn über weite Strecken lieferten sich Andy Murray und Dustin Brown ein hervorragendes, atemraubendes Match - einzig zwei kleine Wackler des Deutschen machten am Ende den Unterschied aus. und natürlich die Tatsache, dass Murray sich hier so gut wie keine Fehler erlaubt: Für den Schotten ist nur ein einziger Unforced Error (Brown: 6) notiert.
6:3
Es belibt dann aber beim kurzen Aufbäumen des Deutschen: Zwei Servicewinner in Serie machen einen Strich unter den ersten Durchgang und bringen Murray die Satzführung ein.
5:3
 
Brown versucht es mal mit einer SABR-Attacke - und die Sneak Attack by Roger (Federer) gelingt auch, weil Murray vom Slicereturn komplett überrascht wird. 30:15!
5:3
 
Zwei leichte Fehler von Brown führen dann zum schnellen 30:0 - solche Geschenke wie den Doppelfehler eben darf man der Nummer eins im Welttennis in seinem Wohnzimmer natürlich nicht machen.
5:3
 
Und da wird sich Brown wohl ganz laut denken: ''Scheibenkleister!'' Per Doppelfehler schenkt der Deutsche sein Aufschlagspiel ab und ermöglicht Murray, nun zum Satzgewinn aufzuschlagen.
4:3
 
Und das ist extrem ärgerlich: Brown ballert einen einfachen Vorhandschuss aus dem Halbfeld ins Netz und sieht sich einer Breakchance gegenüber.
4:3
 
Der Deutsche kann von 30:30 aus sogar vorlegen - seine Vorhand longline aus der Rückhandecke ist hervorragend - aber Murray kontert mit einem tollen Return vor Browns Füße zum Einstand. Das wird eng!
4:3
 
Murray punktet mit einem Passierball mit der Rückhand longline und einem erlaufenen Stopp plus Gegenstopp zum 15:30. Aber natürlich kann Brown die Situation mit dem nächsten Netzangriff wieder entschärfen.
4:3
 
Das Publikum scheint sich dafür entschieden zu haben, einfach beide Spieler gleichermaßen anzufeuern. Was unter dem Strich bedeutet, dass hier momentan jeder halbwegs anständige Ballwechsel mit Raunen und Schreiben begleitet wird. Was für eine Stimmung!
4:3
 
Bum-Bum-Andy? Zumindest serviert Murray sein Aufschlagspiel mit zwei Assen in Reihe zu Null aus.
3:3
 
Aber natürlich ist Murray keiner, den man unterschätzen oder abschreiben sollte. Nie. Mit zwei wunderbaren Passierbällen cross und longline stellt der Schotte bei eigenem Aufschlag schnell auf 30:0.
3:3
 
Ganz stark von Dustin Brown! Mit dem gedrückten Rückhandvolley geht es zum 40:15, mit einem Servicewinner zum 3:3. Das sieht nach wie vor richtig gut aus, was der Deutsche hier spielt.
3:2
 
Was sind das für Schläge bei Dustin Brown?! Ob der angeschnittene Schmetterball-Stopp, der Sidespin-Lob oder der eingeschobene Netzroller - der Deutsche macht dem Publikum die Entscheidung, wer hier ihr Favorit ist, wahnsinnig schwer!
3:2
 
Browns Lobversuch berät zu kurz, sodass Murray per Smash zum 0:15 vorlegen kann. Brown kontert aber umgehend mit einem Servicewinner.
2:2
 
Aber Murray bewahrt dann doch den kühlen Kopf, punktet mit einem Vorhandschuss aus dem Halbfeld zum 40:30 und bringt seinen Aufschlag dann per Servicewinner durch. 3:2 für den Schotten, alles in der Reihe in Satz eins!
2:2
 
Zumal sich der Schotte in diesem Aufschlagspiel auch nicht wirklich absetzen kann, seinen Passierball kontert Brown mit einem Rückhandreturnwinner zum 30:30.
2:2
 
Eigentlich könnte man bei diesem Match auch einfach nur Stehplatzkarten verkaufen. Denn auf den Sitzen hält Browns Stoppspektakel hier keinen mehr - vor allem Andy Murray dürfte angesichts des hohen Laufpensums die nächste Pause herbei sehnen. 15:15.
2:2
 
Uiuiui, das war knapp - zum Glück für Brown passt seine Challenge beim Smash, das Hawkeye spricht ihm den Punkt zum Einstand zu. Woraus Brown mit gutem Volleyspiel dann doch das 2:2 machen kann. Ein Mal tief durchatmen für die Fans des Deutschen!
2:1
 
Aber dann wird es doch wieder eng für den Mann aus Celle. Erst punktet Murray mit einem Lob, dann erläuft er Browns nächsten Stopp und punktet per Passierball die Linie entlang - Breakchance für den Schotten!
2:1
 
Murray kann dann zwar auf Einstand stellen, weil er sich selber mal ans Netz vor wagt, aber Brown hat umgehend ein Ass im Köcher und punktet zum Vorteil.
2:1
 
Kein Problem für Brown, der erst per Volley ausgleicht und dann mit einem gefühlvollen Stopp Murrays Fehler zum 40:30 erzwingt.
2:1
 
Und plötzlich hat Brown zum ersten Mal kleinere Sorgen. Gleich zwei Mal patzt der Deutsche mit der Vorhand, was Murray das 15:30 einbringt ...
2:1
 
Kräfte sparen ist bei diesem Wetter sicher angebracht. Das denkt sich Murray offenbar auch und macht mit seinem dritten Ass einen Strich unter das Aufschlagspiel zum 2:1.
1:1
 
Diesmal ist der Stopp solide, aber Murray ist flink auf den Beinen, schnell am Netz und dann mit der Rückhand longöline erfolgreich. 40:15!
1:1
 
Interessant: Wenn Brown nicht ans Netz vorrückt, versucht er es in der Regel mit Stopps. Und das wirklich aus jeder Lage und von überall - was momentan noch zu unheimlich vielen Fehlern führt.
1:1
 
Den ersten Spielball verdaddelt der Deutsche zwar mit einem misslungenen Stoppversuch, den zweiten nutzt er dann aber mit einem starken ersten Aufschlag zum 1:1.
1:0
 
Irgendwie den Aufschlag reinbringen und dann ran ans Netz - gegen Browns kompromisslose Offensive hat Murrray beim Return noch kein Mittel gefunden. Ein Vorhandvolley bringt Brown das 40:15.
1:0
 
Ein Mal geht das Serve-and-Volley von Brown gut, beim zweiten Versuch landet der Halbvolley aber im Netz. Aber Browns erster direkter Aufschlagpunkt sorgt dann doch für das 30:15.
1:0
 
Das war's dann auch schon an Aufregern, denn ein weiteres Ass und der zweite Servicewinner des Schotten sorgen am Ende doch für ein entspanntes 1:0.
0:0
 
Murray bleibt aber erstmal cool und serviert ein Ass, da hilft Brown auch die Challenge nicht weiter - 30:30.
0:0
 
Das geht ja gleich gut los! Murray beginnt mit einem Servicewinner, aber Brown kontert mit dem ersten Netzangriff und einem Vorhandreturn longline ins Eck zum 15:30.
0:0
 
Schnell noch das Wichtigste vom Tage: Auf dem Centre Court sind unheimlich viele Regenschirme aufgespannt - aber zum Glück nicht des Regens wegen, sondern als Sonnenschutz. Das nennt man dann perfektes Tenniswetter!
0:0
 
Los geht's, Andy Murray schlägt nach gewonnenem Münzwurf als Erster auf!
Chair Umpire
 
Fehlt noch der Schiedsrichter: Diesen Job wird gleich der Franzose Pascal Maria, einer der erfahrensten Referees auf der Tour, übernehmen.
Prozedere
 
Und da sind sie auch schon! Brown und Murray haben den Court betreten, den Münzwurf und das Foto am Netz mitgenommen und werden sich jetzt fünf Minuten lang einschlagen - bevor es dann auch endlich losgehen kann.
Verspätung III
 
Es ist geschafft: Nach 3:10 Stunden setzt sich mit Johanna Konta die Lokalmatadorin durch. Nach dem letzten Punkt zum 10:8 gibt es natürlich Standing Ovations, darauf folgt das Siegerinterview - und dann ist der Centre Court auch schon frei für unsere beiden Hauptdarsteller!
Verspätung II
 
Ortszeit 16:00 Uhr (17:00 Uhr MESZ) sind Johanna Konta und Donna Vekic bei 7:7 im dritten Satz angekommen. Und trotz 2:54 Stunden Spielzeit zeigt noch keine der beiden Damen Ermüdungserscheinungen ...
Verspätung
 
Bei perfektem Tenniswetter müssen wir uns leider noch auf etwas mehr Wartezeit einstellen: Johanna Konta (GBR) hat auf dem Centre Court soeben den zweiten Satz gegen Donna Vekic (CRO) verloren, sodass die Entscheidung im dritten Durchgang fallen muss.
Royale Erdbeeren
 
Und trotz aller Tradition und dem Wunsch nach weißer Spielkleidung ist auch in Wimbledon noch Platz für Spaß: Neben einer Royal Box für die englische Königsfamilie pflegt das Turnier nämlich noch jede Menge liebenswürdige Eigenheiten wie das nächtliche Anstehen für Tagestickets, Erdbeeren mit Sahne, die Einteilung in Gentlemen und Ladies (statt Men und Women) oder die längste Sponsorenschaft der Sportgeschichte (Slazenger stellt die Bälle für das Turnier seit 1902!).
Wimbledon
 
Was uns dann auch schon umgehend zum Turnier an sich bringt. The Championships, Wimbledon ist das älteste und wohl auch prestigeträchtigste Tennisturnier der Welt. Seit 1877 wird auf der Anlage an der Church Road, dem All England Club, auf Rasen gespielt, wobei es mittlerweile um ein Preisgeld von 31,6 Millionen Pfund geht (allein 2,2 Millionen für die Sieger im Damen- und Herreneinzel). Titelverteidiger ist Lokalmatador Andy Murray, Rekordsieger sind bei den Herren Pete Sampras und Roger Federer (jeweils sieben Titel) - wobei man dem Schweizer in diesem Jahr natürlich durchaus Titel Nummer acht zutraut.
Head 2 Head
 
Womit wir dann auch schon beim direkten Vergleich unserer beiden Protagonisten angekommen wären. Und in dem liegt Andy Murray mit 1:0 Siegen vorn - das einzige Duell gegen Brown gewann der Schotte 2010 bei den US Open glatt in drei Sätzen.
Turnierverlauf
 
Hier in London startete Brown allerdings sehr vielversprechend ins Turnier: Mit dem Joao Sousa hatte er nur bis zum 3:5 im zweiten Satz Probleme, anschließend spielte er den Portugiesen an die Wand und zog in vier Sätzen in diese 2. Runde ein.
Brown 2017
 
Was nach der perfekten Einstellung klingt, begründet sich aber wohl auch im bisherigen Saisonverlauf von Brown. Denn tatsächlich ist der gebürtige Celler 2017 schon neun Mal in Runde eins ausgeschieden - seine beiden besten Ergebnisse waren die Halbfinals bei den Challengern in Surbiton/UK und Irving/USA.
Mit dem Camper auf Tour
 
Und auch, wenn die Top20 der Welt wohl auf ewig ein Traum bleiben werden - im Leben von Brown hat sich in den letzten Jahren schon viel verändert, Früher zog er sogar mit einem Campingwagen über die kleineren und mittelgroßen Tennisorte, um Geld zu sparen und sein Vagabundenleben stemmen zu können - heute geht es ganz entspannt in ein Zweitrundenmatch gegen den Titelverteidiger und Lokalmatador. ''Wer sagt denn, dass Andy der Publikumsliebling sein wird?'', so Brown mit einem Schmunzeln. ''Ich muss Andy aus der Wohlfühlzone kriegen. Natürlich ist er der Favorit, aber es ist doch ein absoluter Traum, auf dem Centre Court zu so einem Match antreten zu dürfen. Das muss man einfach genießen.''
Alte Schule
 
Und auch, wenn Brown leider manchmal die Konstanz fehlt, um in der Weltrangliste noch weiter nach oben zu klettern - die Tenniswelt respektiert den Mann mit den langen Zöpfen. ''Es war wie eine Offenbarung damals'', sagt der schwedische Ex-Weltranglistenerste Mats Wilander heute noch, ''so sollte Rasentennis sein.'' Oder wie es John McEnroe, mittlerweile für die BBC im Einsatz, ausdrückt: ''Brown kann dich verrückt machen mit seinem Spiel. Gegen Brown muss Andy einen guten Tag haben, um durchzukommen. Vielleicht sogar einen extrem guten Tag.''
Murray über Brown
 
Und Wimbledon liebt den Mann aus Winsen an der Luhe - sowohl seines Auftretens als auch seines aufregenden Spiels wegen. Oder wie es sein heutiger Gegner Andy Murray ausdrückt: ''Dustin spielt immer wieder großartige Schläge. Er ist unterhaltsam. Er bewegt sich super, weil er ein toller Athlet ist. Und er hat einen richtig guten Charakter. Definitiv einer, dem man gern zuschaut.''
Browns Sensation
 
Ihren Anfang nahm die Wimbledon-Mär des Deutsch-Jamaikaners mit den Rastazöpfen 2015 - Browns Zweitrundensieg gegen Rafael Nadal war nicht nur die größte Sensation des Turniers, sie sorgte auch dafür, dass die englischen Fans Brown als einen der Ihren ins Herz geschlossen haben. ''Ich glaube, das war eines der tollsten Matches meiner Karriere'', so Brown hinterher. ''Zum einen hat es mir unglaublich viel Selbstvertrauen gebracht. Und zum anderen ist Wimbledon einfach etwas ganz besonderes. Ich liebe dieses Turnier.''
Murrays Kryptonit
 
Allerdings weiß Murray auch, dass seine heutige Aufgabe um einiges komplizierter wird als sein Erstrundenmatch. Denn Dustin Brown ist nicht nur einer der absoluten Lieblinge an der Church Road - er bringt mit seinem Serve-and-Volley auch genau das Spiel mit, um Murray Probleme zu bereiten (wie Mischa Zverev, gegen den Murray bei den Australian Open überraschend ausgeschieden war).
Turnierverlauf
 
Und tatsächlich sah Murrays Erstrundenauftritt schon ganz anständig aus: Trotz zweier Regenunterbrechungen und einiger Fehlentscheidungen der Linienrichter bleib der Schotte gegen Youngster Alexander Bublik (KAZ) durchweg ruhig, spielte seinen Stiefel herunter und musste am Ende insgesamt nur sieben Spiele abgeben. ''Am Anfang war ich nervös, wie man das beim ersten Match bei einem Slam eben ist. Ich kannte den Gegner schließlich gar nicht'', so Murray nach dem Match. ''Aber nach dem frühen Break und einem soliden Aufschlagspiel war ich drin. Im Vergleich zu meinem Gefühl von vor fünf Tagen geht es mir glänzend.''
Nervenspiel Titelverteidigung
 
Nicht wegreden kann die Nummer eins der Welt allerdings den Druck, der als Titelverteidiger und Lokalmatador auf ihm lastet (der letzte britische erfolgreiche Titelverteidiger bei einem Grand Slam war Fred Perry 1935/36). ''Ich versuche, da gar nicht dran zu denken'', so Murray. ''Wenn Du auf den Court gehst, willst du nichts verteidigen. Da willst du Wimbledon gewinnen. Zum wievielten Mal, ist egal.''
Fitness
 
Zumal ja auch die gesundheitlichen Probleme (Gürtelrose, Ellenbogenverletzung) überstanden zu sein schienen - bis der Schotte dann aber doch wieder verschnupft in Roland Garros auftauchte und auch seine Rasen-Vorbereitung in der letzten Woche aufgrund einer wieder aufgebrochenen Hüftverletzung unterbrechen musste. ''Ich denke, das ist überstanden. Ich habe das mit der Hüfte schon, seit ich ein Jugendlicher bin. Es schmerzt dann bei gewissen Bewegungen, dabei helfen ein paar Tage Ruhe und gutes Stretching. Und dann geht es wieder'', so Murray beim gestrigen Training.
Gründe unbekannt
 
Soviel also zu den Durchhalteparolen beim zweifachen Olympiasieger. Wobei man aus dem Lager des Briten wohl kaum mehr Informationen erwarten konnte. Denn da der Leistungsabfall nicht an der Turnierplanung (weniger Turniere als im Vorjahr), nicht an den Reisestrapazen (die Familie reist mittlerweile meist geschlossen mit) und nicht an mentalen Problemen (Murray: ''Seit ich Vater bin, ist das Leben noch viel toller, lustiger und spannender geworden.'') lag, war guter Rat teuer.
Murray 2017
 
Doch das war wie gesagt nur der Abschluss einer Serie aus Pleiten, Pech und Verletzungen beim Schotten. Zu Jahresbeginn musste er sich bei den Australian Open überraschend Mischa Zverev beugen, auf den Turniersieg in Doha folgten dann vier Erst- oder Zweitrundenniederlagen bei Mastersturnieren - sodass auch das eher glücklich erreichte Halbfinale in Roland Garros dem Ganzen aufs Jahr betrachtet nur einen Hauch von Weltklasse mitgibt. Und eine Erklärung dafür hatte Murray zumindest in Paris auch noch nicht parat: ''Was soll ich sagen? Jeder kann sehen, dass es bei mir nicht läuft. Vielleicht war das letzte Jahr einfach zu viel auf einmal. Es war immerhin die erfolgreichste Saison meiner Karriere. Und keine Sorge, auf den Level komme ich schon wieder irgendwann.''
Sinnkrise
 
Die Favoritenrolle sollte also eigentlich klar sein. Wären da nicht Murrays erste sechs Monate 2017. Denn die konnte man phasenweise schon fast als Katastrophe bezeichnen - als Krönung schied Murray letzte Woche beim Turnier in Queens (nach zwei Turniersiegen in den Vorjahren) in Runde eins gegen den australischen Lucky Loser Jordan Thompson aus.
Murray
 
Und dabei ist die Rede natürlich von Andy Murray, der hier heute als Titelverteidiger, zweimaliger Wimbledon- und Olympiasieger (2012 auf diesem Rasen) auftritt. Und nicht nur das: Mit 85 Prozent gewonnener Matches auf Rasen (102:18) ist er auf diesem Belag nach Roger Federer der statistisch erfolgreichste Spieler aller Zeiten.
Herrentennis offen wie nie
 
So offen wie derzeit ging es im Herrentennis schon seit Jahrzehnten nicht mehr zu. Denn mit Andy Murray (GBR), Rafael Nadal (ESP), Stan Wawrinka (SUI/bereits ausgeschieden) und Novak Djokovic (SRB) hätten nach dem Wimbledon-Endspiel in zwei Wochen gleich vier verschiedene Spieler auf Platz eins der Weltrangliste stehen können - wo derzeit ja noch einer unserer beiden heutigen Hauptdarsteller den Tennisthron warm hält.
Welcome to London
 
Herzlich willkommen in Wimbledon zur Zweitrundenpartie zwischen Andy Murray und Dustin Brown.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
A. Murray
Ranking:
1
Geburtsd.:
15.05.1987
Größe:
1.91
Gewicht:
84
D. Brown
Ranking:
97
Geburtsd.:
08.12.1984
Größe:
1.96
Gewicht:
78