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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2017

- 1. Runde

, -
D. Thiem
[8]
Match beendet
V. Pospisil
D. Thiem
V. Pospisil
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
6
4
4
3
No.1 Court | 1. Runde
Spielzeit: 01:54 h
Letzte Aktualisierung: 05:50:55
Thiem
Pospisil
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für den Moment vom Court No. 1 in Wimbledon! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vor uns liegen schließlich zwei Wochen Spitzentennis, in denen wir an jedem Tag für Sie da sein werden. Bis dahin beziehungsweise bis zum nächsten Mal verabschiedet sich Oliver Stein nun aber, sagt Danke fürs Mitlesen und verbleibt mit einem See you back in London!
Ausblick
 
Während sich Pospisil nun also auf die Doppelkonkurrenz konzentrieren kann, geht es für Dominic Thiem am Donnerstag weiter: In Runde zwei wird ihm mit dem Franzosen Gilles Simon auf jeden Fall der nächste eher unangenehme Gegner gegenüber stehen.
Statistik
 
Die Zahlen zum Match erklären folglich also nur das, was ich eben schon zusammengefasst habe: Thiem schlug besser auf, leistete sich weit weniger unnötige Fehler als Pospisil (12:19) und gestattete dem Kanadier bei eigenem Aufschlag nur 14 Punkte - eine Breakchance hatte Pospisil im gesamten Spielverlauf nicht.
Fazit
 
Etwas weniger als zwei Stunden musste Dominic Thiem hier auf dem Court stehen, bis sein Zweitrundeneinzug feststeht. Und das in einer abgeklärten, coolen und taktisch reifen Manier, wie man sie sonst nur von den ganz Großen im Welttennis gewohnt ist.
6:4, 6:4, 6:3
Und das ist dann natürlich ganz, ganz bitter: Mit einem Doppelfehler schenkt Vasek Pospisil den letzten Punkt in diesem Match her und beschert Dominic Thiem den Zweitrundeneinzug!
6:4, 6:4, 5:3
 
Matchball Nummer eins kann Pospisil dann aber mit einem Rückhandsmash abwehren.
6:4, 6:4, 5:3
 
Oder eben nur noch einer - nach Pospisils Servicewinner zum 15:30 kann Thiem mit einem wunderbaren Rückhandreturn die Linie entlang auf 15:40 stellen und hat seine ersten beiden Matchbälle!
6:4, 6:4, 5:3
 
Dass Pospisil sein eigenes Aufschlagspiel dann mit einem Doppelfehler beginnt, hat irgendwie Symbolcharakter ... zumal Thiem dann auch noch im Volleyduell zum 0:30 nachlegen kann. Da fehlen nur noch zwei Punkte für Runde zwei!
6:4, 6:4, 5:3
 
Das ist schon sehr, sehr souverän, was Thiem hier abliefert: Mit zwei weiteren Aufschlagwinnern auf Pospisils Rückhand holt sich der Österreicher das Spiel zum 5:3 zu Null.
6:4, 6:4, 4:3
 
Standing Ovations von den Zuschauern, die eigentlich gern einen vierten Satz sehen würden - aber Thiems wunderbarer Stopp zum 15:0 ist natürlich eine Augenweide.
6:4, 6:4, 4:3
 
Anschließend hat der Kanadier dann wieder mal ein Ass im Köcher, das ihm einen eigenen Spielball einbringt ... den er dann auch umgehend verwandelt. Statt der Vorentscheidung gibt es das 3:4 aus Sicht von Vasek Pospisil.
6:4, 6:4, 4:2
 
Nichts da, Pospisil hat da natürlich auch noch ein Wörtchen mitzureden - mit viel Druck auf Thiems Vorhand kommt der Kanadier zum Einstand.
6:4, 6:4, 4:2
 
Pospisil kann zwar mit zwei guten Ersten auf 30.30 stellen, aber dann erreicht Thiem seinen Volleystopp, passiert den Kanadier und sichert sich die nächste Breakchance. Und das wäre dann wohl endgültig die Entscheidung ...
6:4, 6:4, 4:2
 
Und dann wird es für Pospisil ganz schnell ganz dunkel - zwei leichte Fehler des Kanadiers bescheren Thiem erneut ein vielversprechendes 0:30.
6:4, 6:4, 4:2
 
Und dabei bleibt es auch, denn Pospisil kann zwar auf 40.30 verkürzen, muss dann aber einen Vorhandschuss von Thiem und damit das 2:4 einstecken.
6:4, 6:4, 3:2
 
Zwei Vorhandfehler von Pospisil später hat Thiem die nächsten beiden Spielbälle - nach einem Break für den Kanadier sieht weiterhin extrem wenig aus.
6:4, 6:4, 3:2
 
Aber natürlich will sich auch Thiem wieder keine Blöße geben und serviert wieder mal gradlinig und auf Winner bedacht. Tatsächlich hat Vasek Pospisil dem Österreicher bei dessen Aufschlag erst 13 (!!) Punkte abnehmen können ...
6:4, 6:4, 3:2
 
Auch da ist wieder jede Menge Frust dabei: Pospisil macht es mit zwei Assen und einem Servicewinner noch schneller als Thiem und verkürzt zackig auf 2:3.
6:4, 6:4, 3:1
 
Viel lässiger kann man seinen Aufschlag nicht durchbringen: Zu Null und innerhalb von nur 79 Sekunden stellt Thiem hier auf 3:1.
6:4, 6:4, 2:1
 
So langsam gewöhnt man sich dran: Thiem legt mal wieder Aufschlagwinner in Serie auf den Rasen und stellt blitzschnell auf 40:0.
6:4, 6:4, 2:1
 
Zu Null stellt der Kanadier auf 2:1 - was Thiem angesichts des Breaks Vorsprung aber natürlich herzlich egal sein dürfte.
6:4, 6:4, 2:0
 
Pospisils folgender Halbvolley mit dem Rahmen ist dann zwar eher glücklich als gut, bringt ihm aber trotzdem drei Spielbälle.
6:4, 6:4, 2:0
 
Pospisil kann es ja, das wissen wir alle. Und der Kanadier erinnert uns auch gleich nochmal daran, in dem er am Netz zwei Mal herrlich punktet. 30:0!
6:4, 6:4, 2:0
 
Und spielt vor allem gerade wieder sein komplettes Repertoire herunter. Stopp-Lob, Crossbälle gegen Pospisils Laufrichtung, dazu ein Servicewinner - und schon hat er das nächste Spiel im Sack beziehungsweise das Break bestätigt.
6:4, 6:4, 1:0
 
Aus verständlichen gründen verbringt Pospisil momentan mehr Zeit mit Fluchen als mit Tennisspielen. Dominic Thiem ist es egal, der Österreicher legt mit einem Servicewinner zum 15:0 vor.
6:4, 6:4, 1:0
 
Das Feld ist frei, Pospisil muss den Ball nur rein spielen - aber seine Rückhand longline bleibt ohne Not im Netz hängen. Break vor für Dominic Thiem, der damit natürlich klar auf die Siegerstraße abgebogen ist!
6:4, 6:4, 0:0
 
Und so ist es nur gerecht, dass sich Thiem als Nächster zu einem Spiel- beziehungsweise Breakball aufschwingt. Erst lockt der Gegenstopp Pospisil ans Netz, dann sitzt der Passierball mit der Vorhand cross - Vorteil Thiem!
6:4, 6:4, 0:0
 
Nutzen kann Pospisil den Spielball dann aber auch nicht, weil er den nächsten einfachen Vorhandvolley ins Netz legt. 22/40 Punkten hat Pospisil am Netz gewonnen, das sind nur knapp über 50 Prozent ...
6:4, 6:4, 0:0
 
Wohl noch nicht ganz, denn Pospisil kommt ans Netz und punktet mit dem tiefen, schwierigen Vorhandvolley, den er lang ins Eck legt. Ein guter Angriffsball mit der Vorhand Inside-Out sorgt dann sogar für den Vorteil zu Gunsten des Kanadiers.
6:4, 6:4, 0:0
 
... um Thiem dann aber doch wieder einen Breakball zu schenken. Per Doppelfehler. Ist die Luft beim Kanadier jetzt wirklich raus?
6:4, 6:4, 0:0
 
Zwei leichte Fehler von Pospisil mit der Vorhand bescheren Thiem gleich wieder ein 15:30. Der Kanadier kann diesmal aber immerhin per Smash zum 30:30 ausgleichen ...
Zwischenfazit
 
Zwei Mal 6:4 - was sich eher unspektakulär anhört, ist der zahlenmäßige Beweis für einen taktisch und spielerisch absolut coolen Auftritt von Dominic Thiem. Der Österreicher macht nach wie vor kaum Fehler (fünf unnötige), schlägt besser auf als sein Gegenüber und findet immer wieder die richtigen Momente, um das Tempo mal kurz anzuziehen. Auf den ersten Blick erscheint ein Comeback von Vasek Pospisil also eher unwahrscheinlich - aber man soll ja niemals nie sagen.
6:4, 6:4
80 Minuten sind gespielt, da feuert Thiem einen guten Ersten über das Netz, den Pospisil nur zu lang returnieren kann - 2:0-Satzführung für den Österreicher.
6:4, 5:4
 
Und der nächste Punkt über Pospisils Rückhand bringt Thiem dann das gewünschte Zwischenergebnis: Zwei Satzbälle für den Mann aus Wien.
6:4, 5:4
 
Thiem am Netz? Das sollte man schnell wieder vergessen. So wie es der Youngster auch selber tut - zwei schnelle Punkte zum 30:15 (von der Grundlinie) bringen wieder mehr Sicherheit und Ruhe.
6:4, 5:4
 
Und diese vierte Breakchance kann Thiem dann auch nutzen, weil Pospisil eine Vorhand weit hinter die Grundlinie spielt - womit der Österreicher bei 5:4 jetzt gleich zum nächsten Satzgewinn aufschlagen darf.
6:4, 4:4
 
Zu einem eigenen Spielball bringt es der Kanadier aber auch nicht. Stattdessen ist es erneut Dominic Thiem, der gegen den aufgerückten Pospisil mit dem Schuss auf den Körper agiert und sich so Breakball Nummer vier in diesem Spiel sichert.
6:4, 4:4
 
Und dann die Luft anhalten: Denn Dominic Thiem kann sich gleich noch eine dritte Breakchance erarbeiten. Die Pospisil dann aber auch wieder abwehrt!
6:4, 4:4
 
... und hämmert anschließend den Servicewinner zum Einstand nach außen. Bitte ein Mal tief durchatmen in der Box von Pospisil!
6:4, 4:4
 
Ei, ei, ei. Pospisil muss seinen ersten Aufschlag challengen, aber auch das Hawkeye hat den Ball im Aus gesehen. Doch tatsächlich punktet der Kanadier dann doch noch irgendwie über Thiems Rückhand zum 30:40 ...
6:4, 4:4
 
Diesmal ist es Pospisil, der sich mit einem guten Aufschlag aus der Bredouille befreit. Zumindest vorerst ... denn Thiems anschließend ganz geduldig ausgespielter Punktgewinn mit der Vorhand cross bringt dem Österreicher dann doch zwei Breakbälle ein!
6:4, 4:4
 
Stark gemacht von Thiem, der den aufgerückten Pospisil mit der Rückhand cross passiert. Und weil der Kanadier anschließend auch noch mit der Vorhand patzt, hat Thiem plötzlich selber ein 0:30 ...
6:4, 4:4
 
Pospisil erwischt die Vorhand mit dem Rahmen, der Ball segelt schnurstracks ins Netz - und Thiem kann zum 4:4 ausgleichen.
6:4, 3:4
 
Aber das sind wir mittlerweile ja schon gewohnt: Mit einem Servicewinner durch die Mitte befreit sich Thiem auch aus dieser brenzligen Situation und stellt auf 40:30.
6:4, 3:4
 
Umso wichtiger, dass Thiem in der Folge mit einem Ass auf 30:15 stellen kann. Zumal Pospisil das gleich wieder mit einem Vorhandwinner Inside-In ausgleicht ... 30:30!
6:4, 3:4
 
Ärgerlich für Dominic Thiem, dass er sein eigenes Aufschlagspiel mit einem Doppelfehler beginnt. Zumal Pospisil dann beim Versuch, per Stopp auf 0:30 zu stellen, nur ganz knapp an der Netzkante scheitert.
6:4, 3:4
 
Bärenstark aufgeschlagen vom Kanadier, der drei Servicewinner mit einem Ass kombiniert und sich das 4:3 so zu Null sichert. Und schon muss Thiem wieder nachziehen!
6:4, 3:3
 
Also zumindest insgesamt, nicht im Sinne der eigentlichen Aufschlagspiele. 50 Sekunden später steht es nämlich schon wieder 40:0 für Vasek Pospisil ...
6:4, 3:3
 
Ohne große Mühe tütet Thiem sein Aufschlagspiel anschließend ein und stellt auf 3:3. Satz zwei entwickelt sich zu einer spannenden Angelegenheit!
6:4, 2:3
 
Thiem muss den Ball auf den Körper nutzen, um Pospisil am Netz mal auszuspielen. Das war nun schon das dritte Mal ... und der Kanadier wirkt alles andere als begeistert. 30:15!
6:4, 2:3
 
Wirklich viel Tenis bekommen wir in diesem zweiten Satz leider nicht mehr geboten. Länger als drei, vier Schläge werden die Ballwechsel einfach nicht mehr ...
6:4, 2:3
 
Das war dann auch mal wieder ganz lässig gemacht: Zu 15 und in nur 120 Sekunden beendet Pospisil die Pflichtaufgabe Aufschlagspiel und legt zum 3:2 vor.
6:4, 2:2
 
Wie auf Zuruf legt auch der Kanadier gleich wieder schnell zum 30:0 vor. Und auch ein zwischenzeitlicher Returnwinner kann Pospisils Weg zum 40:15 nur kurzfristig aufhalten ...
6:4, 2:2
 
Unter dem Strich steht das nächste ganz glatte Aufschlagspiel von Dominic Thiem - der so langsam aber sicher bestimmt wieder an ein Break denkt. Wobei Pospisil natürlich auch wesentlich sicherer aufschlägt als noch im ersten Durchgang.
6:4, 1:2
 
Einem leichten Fehler zum 0:15 lässt Thiem zwei Punktgewinne mit der Vorhand folgen. Nach wie vor bügelt der Österreicher jeden noch so kleinen Fehltritt umgehend wieder aus - was natürlich klar für sein Nervenkostüm spricht.
6:4, 1:2
 
Für den Spielgewinn reicht es in der Addition dann aber doch, weil Thiem mal wieder einen Return mit dem Rahmen trifft. Wüsste ich es nicht besser, ich würde vermuten, der Österreicher spielt heute mit einem anderen Schlägerkopf als sonst ...
6:4, 1:1
 
Genau wie Pospisil eben kann auch Thiem zum 30:15 verkürzen, aber dann baut sich die kanadische Wand wieder mal am Netz auf und stellt per Vorhandvolley auf 40:15. Wobei Pospisils Quote von 15/25 am Netz nicht sonderlich berauschend ist ...
6:4, 1:1
 
Doch Pospisil wird hier auch immer selbstbewusster. Erst punktet er mit dem ansatzlosen Stopp, dann hämmert er Thiem eine Vorhand Inside-In um die Ohren, die kaum noch abspringt ... 30:0.
6:4, 1:1
 
Mit dem nächsten Ass geht es für den Österreicher dann zum 1:1 - alles in der Reihe in Satz zwei.
6:4, 0:1
 
Kein Problem für Dominic Thiem, der seinerseits sofort zum nächsten ganz glatten Aufschlagspiel ansetzt. Bei 30:0 rutscht ihm dann zwar eine Rückhand ins Netz ab, aber der Aufschlagwinner zum 40:15 lässt nicht lange auf sich warten.
6:4, 0:1
 
Knapper geht es kaum noch - diesmal hüpft Thiems Verlegenhietsrückhand aber vom Netzpfosten aus in den Korridor. 1:0 Pospisil!
6:4, 0:0
 
Das ist schon relativ glücklich, was Thiem da abliefert. Erst hilft ein Netzroller, dann wird sein Rahmenreturn zum unerreichbaren Stopp - nur noch 40:30 für Pospisil!
6:4, 0:0
 
Da muss offensichtlich jede Menge Frust raus: Mit ein paar Hammeraufschlägen ballert sich Pospisil schnell zum 40:0 und drei Spielbällen.
6:4, 0:0
 
Weiter geht's, Vasek Pospisil eröffnet den zweiten Durchgang mit eigenem Aufschlag.
Fazit
 
41 Minuten und ein einziges Break haben Dominic Thiem gereicht, um den ersten Durchgang einzutüten. Und das mit durchweg stabilem und gut durchdachtem Tennis - gerade mal drei unnötige Fehler im Satzverlauf bestätigen dies auch in Zahlen. Und so fällt es einem auch schwer, für Pospisil einen Weg zum Comeback zu erkennen - aber natürlich ist beim Tennis immer alles möglich, gerade hier in Wimbledon.
6:4
Und das war's mit Satz eins: Pospisils Rahmenreturn mit der Rückhand segelt in den Korridor, Dominic Thiem darf sich über die Satzführung freuen.
5:4
 
Pospisil kann dann zwar nochmal verkürzen, aber das sechste Ass des Österreichers schafft klare Verhältnisse - und die ersten beiden Satzbälle.
5:4
 
Soviel dazu. Thiem startet mit einem Servicewinner und einem Ass zum 30:0 souverän und ist auf dem Weg gen Satzführung ...
5:4
 
Das ist der sicherste Weg zum Spielgewinn: Mit seinem vierten Ass tütet Pospisil sein Aufschlagspiel zum 4:5 ein. Da fehlt dem Kanadier eigentlich nur noch das Re-Break, um wieder im Satz zu sein ...
5:3
 
Aber diesmal bleibt Pospisil cool, spielt geduldig mit und lässt Thiem die Fehler zum 40:15 machen.
5:3
 
Thiems Challenge gegen Pospisils Ass geht daneben, aber der Kanadier revanchiert sich mit einem ganz leichten Vorhandfehler zum 15:15. Angesichts des Spielstands zittert einem der Schläger natürlich schon ein bisschen ...
5:3
 
Pospisil wird mit dem Rückhandreturn zu lang, Thiem ballt die Faust und stellt auf 5:3. Womit Pospisil nun gegen den Satzverlust aufschlagen muss.
4:3
 
Und nebenbei dann auch noch die Übersicht hat, Pospisil immer wieder gegen dessen Laufrichtung auszuspielen. Mit der Vorhand Inside-Out geht es zum 40:15 und zwei Spielbällen.
4:3
 
Auf jeden Fall hat Pospisil begriffen, dass er aktiver returnieren muss. Aber Thiem ist läuferisch so stark, dass er momentan auch die Bälle aus den hintersten Ecken kratzt ...
4:3
 
Mit einem wuchtigen Angriffsschlag mit der Vorhand Inside-Out tütet Pospisil das Spiel dann ein und verkürzt auf 3:4 - aber so langsam muss der Kanadier sich das Break zurückholen, will er hier im Satz bleiben!
4:2
 
Doppelfehler Pospisil, Ass Pospisil - und wir landen wieder bei Vorteil, als wäre nichts geschehen.
4:2
 
Das nennt man dann wohl eine gerechte Revanche: Mit einem Netzroller, der kaum weiter als zehn Zentimeter kommt, wehrt Pospisil diese Breakchance ab. Und erspielt sich anschließend per Servicewinner einen eigenen Spielball.
4:2
 
Thiem mit dem tiefen Rückhandslice, Pospisil muss weit in die Knie - und bekommt trotzdem keinen Druck hinter seine Vorhand, die zum 30:40 im Netz landet. Breakball Thiem!
4:2
 
Und schon ist Thiem wieder da! Erst erläuft er einen Stopp und passiert Pospisil mit der Rückhand longline, dann lässt der Kanadier einen Rückhandvolley mit viel Sidespin in den Korridor tropfen und muss das 30:30 hinnehmen.
4:2
 
Eher unbeeindruckt davon ballert sich Pospisil durch sein nächstes Aufschlagspiel und hat keine Mühe, am Netz auf 30:0 vorzulegen.
4:2
 
Das ist dann doch schon ziemlich souverän: Zu Null und mit dem abschließenden Servicewinner sichert sich Thiem das 4:2 und bestätigt so das eben geholte Break.
3:2
 
Was ist denn nun los? Thiem serviert erst ein Ass mit dem Zweiten und legt dann noch eins mit dem Ersten nach - 40:0.
3:2
 
Das tat weh! Thiem spielt Pospisil eine Vorhand cross gegen die Laufrichtung und der Kanadier geht hinter der Grundlinie quasi ins Spagat. Es scheint aber, als wäre das mehr Schreck als Schmerz gewesen ...
3:2
 
Und da ist dann auch das erste Break! Pospisil rückt mit seinem zweiten Aufschlag ans Netz vor und hat dann Pech, dass Thiems Rückhandreturn die Netzkante streift und unspielbar wird. Break vor für den Österreicher!
2:2
 
So ist es, Pospisils leichte Rückhand segelt direkt ins Netz - und Dominic Thiem hat die nächste Möglichkeit, dem Kanadier den Aufschlag abzunehmen.
2:2
 
Und kann auch den nicht nutzen. Was jetzt eigentlich wieder zu einer Breakchance für Thiem führen müsste ...
2:2
 
Seinen ersten Spielball kann dann auch Pospisil nicht nutzen, aber der Kanadier erspielt sich mit dem nächsten Volleywinner gleich Nummer zwei.
2:2
 
Und schon returniert sich der Österreicher mit dem Rückhandslice zur nächsten Breakchance - aber die wehrt Pospisil dann ganz cool mit einem Ass durch die Mitte ab. Einstand!
2:2
 
Was natürlich relativ riskant ist. Vor allem, wenn Thiem ihm wie eben gesehen zwei Returns vor die Füße spielt und zum 30.30 kommt ...
2:2
 
17 Mal hat Pospisil nun schon serviert, 13 Mal ist er dabei sofort ans Netz gestürmt. Falls über die taktische Ausrichtung des Kanadiers noch Fragen offen waren - ja, er ist ein reiner Offensivspieler.
2:2
 
Dieser eine Spielball reicht Thiem dann auch, um mit einem Vorhandwinner Inside-Out aus dem Halbfeld zum 2:2 auszugleichen. Bislang ist das hier ein Duell auf Augenhöhe.
1:2
 
Daran hat Dominic Thiem im Winter gearbeitet: In engen Situationen auch mal auf den einen oder anderen Aufschlagwinner vertrauen zu können. Derer zwei bringen dem Wiener das 40:30 ein.
1:2
 
Und plötzlich ist Pospisil auch beim Returnspiel der Aktivere, rückt zwei Mal ans Netz vor und punktet zum 15:30.
1:2
 
Aber dann geht es plötzlich doch ganz schnell: Zwei Aufschlagwinner des Kanadiers bringen ihm den Spielgewinn und die damit verbundene 2:1-Führung ein.
1:1
 
Stark von Pospisil, der diese Breakchance mit einem ganz souveränen Netzangriff abwehrt. den er wohlgemerkt mit seinem zweiten Aufschlag vorbereitet hatte. Einstand!
1:1
 
Und dann hämmert Dominic Thiem einen Vorhandreturn kurz cross auf die Linie und erspielt sich doch tatsächlich die erste Breakchance!
1:1
 
Ist das tolles Tennis, was die Beiden hier spielen! Diesmal erläuft Thiem einen Stopp, versucht es mit dem Gegenstopp - den diesmal Pospisil die Linie entlang ins Eck löffelt. 30:30!
1:1
 
Aber Pospisil will eben doch zu oft mit dem Kopf durch die Wand. Der nächste zu lange Angriffsball mit der Vorhand beschert Thiem das 15:30.
1:1
 
Das anschließende 1:1 ist dann nur gerecht. Aber Thiem muss gleich zu Beginn wesentlich härter arbeiten, als er sich das unter Umständen vorgestellt hatte ...
0:1
 
Thiem mit dem Stopp, Pospisil mit dem Gegenstopp, den Thiem dann gerade noch die Linie entlang hechten kann - und die Zuschauer liefern gleich mal Standing Ovations! 40:15.
0:1
 
Thiem muss hier sein komplettes Repertoire auffahren, um Pospisil vom Netz fern zu halten. Per Lob geht es aber immerhin zum 30:15 ...
0:1
 
Ein Servicewinner führt zum 1:0. Thiem wird schon vorher gewusst haben, dass es einfachere Dinge gibt, als den Kanadier zu breaken.
0:0
 
Pospisil zeigt sofort, was sein Spiel auf Rasen ausmacht. Guter Aufschlag und dann ran ans Netz. Bei 40:30 hat er den ersten Spielball.
0:0
 
Los geht's. Pospisil hat den Münzwurf gewonnen und sich entschieden, zuerst zu servieren.
Gleich gehts los
 
Beide Spieler sind bereits auf dem heiligen Rasen angekommen und spielen sich ein. Gleich geht's los.
Pospisil
 
Vasek Pospisil war übrigens vor zwei Jahren in Wimbledon im Viertelfinale. Das zeigt, wie wohl sich der Kanadier auf Rasen fühlt. Ausgerechnet der Belag, auf dem Thiems Qualitäten noch am wenigsten durchkommen. Dennoch: Thiem ist der Favorit.
Wimbledon
 
Einige Informationen zum Turnier an sich. The Championships, Wimbledon ist das älteste und wohl auch prestigeträchtigste Tennisturnier der Welt. Seit 1877 wird auf der Anlage an der Church Road, dem All England Club, auf Rasen gespielt, wobei es mittlerweile um ein Preisgeld von 31,6 Millionen Pfund geht (allein 2,2 Millionen für die Sieger im Damen- und Herreneinzel).
Head 2 Head
 
Auf der Tour standen sich beide bislang erst einmal gegenüber. 2015 in München siegte Dominic Thiem mit 2:1 Sätzen in der ersten Runde.
Pospisils Jahr
 
Der Kanadier spielte in diesem Jahr noch nicht so viele ATP-Turniere, hielt sich stattdessen vermehrt auf Challenger-Ebene auf. Bei den Australian Open war bereits in Runde eins der Qualifikation Schluss und auch bei den anschließenden Hartplatz-Turnieren ging nicht wirklich viel. In Indian Wells schlug er dann aber Andy Murray in Runde zwei glatt in zwei Sätzen. Sein bestes Match des Jahres. Die French Open ließ er aus, bereitete sich lieber frühzeitig auf die Rasensaison vor. Nach dem Erstrunden-Aus in Halle scheiterte er in Eastbourne erst in Runde zwei an Novak Djokovic.
Thiems Jahr
 
Thiem spilt bislang ein ausgesprochen gutes Jahr. Beim ersten Grand-Slam-Turnier des jahres in Melbourne erreichte er "nur" die vierte Runde, auf seinem Spezialbelag Sand lief es deutlich besser. Als einziger Spieler schaffte er es in diesm Jahr, Nadal auf der roten Erde zu schlagen (Viertelfinale in Rom), zuvor unterlag er dem Sandplatzkönig gleich zwei Mal im Finale (Barcelona, Madrid). Den ersten Turniersieg in diesem Jahr gab es in Rio. Bei den French Open traf er im Halbfinale erneut auf Nadal und scheiterte glatt in drei Sätzen. Der Wechsel auf Rasen gelang ihm nicht so gut. In Halle war in Runde zwei Schluss, in Antalya schon zum Auftakt.
Thiem
 
Dominic Thiem steht derzeit auf Rang acht der Weltrangliste, im letzten Jahr erreichte er ein Career-High mit dem sechsten Rang. Profi wurde er im Jahr 2011, seine Spezialitäten sind seine unglaubliche einhändige Rückhand und die Grundhärte in fast allen seiner Schläge. Bei den French Open wurde gemessen, dass er sogar mehr Spinrate in den Ball bekommt als der König in dieser Disziplin Rafael Nadal.
Pospisil
 
Der Kanadier Vasek Pospisil ist natürlich der Underdog, aber dennoch nicht zu unterschätzen. Die Nummer 73 der Welt, wurde im Jahr 2007 Profi, ist 1,93m groß und deshalb auch aufschlaggewaltig. Im Jahr 2014 stand er bereits auf Rang 25 der Welt.
Geheimfavorit
 
Los geht's für eines der größten Talente auf der ATP-Tour. Los geht's für Dominic Thiem in Wimbledon. Vielleicht ist der mittlerweile 24-Jährige auch gar kein Talent mehr, sondern vielmehr einer der Geheimfavoriten bei den größten Tennis-Turnieren der Welt. Wie auch immer, freuen wir uns auf sein Erstrunden-Match gegen Vasek Pospisil.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Wimbledon zur Erstrundenpartie zwischen Dominic Thiem und Vasek Pospisil.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
D. Thiem
Ranking:
4
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
82
V. Pospisil
Ranking:
72
Geburtsd.:
23.06.1990
Größe:
1.93
Gewicht:
84