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Live-Ticker Tennis , Halbfinale, Saison 2016

Wimbledon - Halbfinale

London, England27.06.2016 - 16.07.2017
M. Raonic
[6]
Match beendet
R. Federer
[3]
M. Raonic
R. Federer
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
5. Satz
6
63
4
7
6
3
77
6
5
3
Centre Court | Halbfinale
Spielzeit: 03:26 h
Letzte Aktualisierung: 00:53:27
Raonic
Federer
Ticker-Kommentator: Yannik Schmidt
Ausblick
 
Raonic schafft die Revanche für die Halbfinal-Niederlage gegen Federer 2014 und zieht gleichzeitig in sein allererstes Grand-Slam-Finale ein. Auf wen er dort treffen wird, das entscheidet sich gleich. Andy Murray oder Tomas Berdych? Die Antwort auf diese Frage liefert Ihnen der geschätzte Kollege Oliver Stein. Dranbleiben!
Fazit
 
Was für ein Fünfsatz-Krimi! Das Match war ganz klar von den Aufschlägern geprägt und an dieser Stelle war Milos Raonic heute einfach der bessere Spieler. Inwieweit Federers Sturz im fünften Durchgang mit reingespielt hat, ist nicht zu klären. Fakt ist, dass der Schweizer am Ende nicht mehr frisch wirkte. Er konnte dem druckvollen Kanadier nichts mehr entgegensetzen.
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 6:3
Schluss! Aus! Vorbei! Raonic bringt die ersten Aufschläge ins Feld, greift bei 40:0 auf einen zu kurzen Return von Federer mit der Vorhand-cross an. Der Schweizer hat schon längst abgeschlossen, schießt die Vorhand ins Aus.
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 5:3
 
Der Schweizer zahlt mit dem 5:3 zu Null die halbe Miete. Doch: Raonic kann jetzt mit eigenen Aufschlag seinen ersten Finaleinzug bei einem Grand Slam klarmachen. Eine Riesenchance für den Aufschlagriesen!
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 5:2
 
Für Federer kann die Marschroute jetzt nur noch heißen: Alles oder nichts. Will der Schweizer doch noch das Match drehen, dann braucht er ein schnelles Servicegame und - viel wichtiger - ein Break.
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 5:2
 
War das die Entscheidung? Raonic gibt nur einen Punkt ab und macht das Servicegame mit dem Smash aus dem Halbfeld locker zu. Federer wirkt niedergeschlagen, pusht sich überhaupt nicht mehr. Seinem Gegner fehlt nur noch ein Punkt zum Finaleinzug.
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 4:2
 
Hat der Nerven! Federer muss erneut einen Breakball hinnehmen, zieht eine Vorhand aus dem Halbfeld rigoros auf die Seitenlinie. Es folgen zwei Servicewinner. Der Schweizer verkürzt auf 2:4, verzieht allerdings keine Miene. Hat der Sturz ihn doch mehr beeinträchtigt?
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 4:1
 
Das sieht nicht gut aus beim Schweizer. Federers Körpersprache ist nicht optimal, er bewegt sich an der Baseline nicht ganz so flüssig und muss in den Einstand. Es kommt noch schlimmer für ihn: Raonic holt sich mit dem Returnwinner den Breakball.
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 4:1
 
Federer hat das sofortige Re-Break im Sinn, macht von der Baseline Druck und spielt einen sehr guten Winkel. Doch Raonic wirkt körperlich frischer, holt im richtigen Moment den Servicewinner raus und erhöht auf 4:1. Kann Federer das noch drehen? Es wird verdammt schwer.
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 3:1
 
Raonic und Federer duellieren sich auf ganz hohem Niveau, beiden rücken vor und spielen sich die Volleys von der einen Ecke in die andere. Die Zuschauer gehen voll mit, es ist DER Ballwechsel des Spiels. Am Ende hat Raonic die Nase vorn, passiert Federer mit der Vorhand in den kurzen Crosscourt. Ganz groß!
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 2:1
 
Und wieder bekommt der Kanadier die Chance aufs Break dank eines weiteren Doppelfehlers von Federer. Und dann wird es episch! Lesen Sie selbst ...
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 2:1
 
Es sah schlimmer aus, als es wohl tatsächlich war. Federer braucht kein Medical Timeout, ist sofort wieder auf der Höhe und wehrt den Breakball mit der Vorhand in den Crosscourt sehenswert ab.
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 2:1
Schrecksekunde! Federer verlegt erst eine leichte Vorhand, muss in den Einstand. Dann liefern sich beide eine spektakuläre Rally, der Schweizer wird ans Netz gelockt und knickt dann mit dem linken Knie um. Federer muss behandelt werden.
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 2:1
 
Raonic bewegt sich wieder gut bei den Returns, schlägt die Kugeln kurz vor die Grundlinie. Federer bietet etwas an und muss das erste Mal übers 30:30 gehen. Dann sitzt der Netzangriff, Spielball für den Schweizer.
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 2:1
 
Es folgt der wuchtige Servicewinner von Raonic. Der Kanadier gibt damit nur einen Punkt in seinem zweiten Servicegame ab und stellt ohne Gefahr auf 2:1. Die Dominanz der Aufschläger ist absolut prägend für das enge Duell - wie erwartet.
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 1:1
 
Der Schweizer ärgert sich lautstark, der Grund: Bei 30:15 muss Raonic über den zweiten Aufschlag gehen, die Chance auf ein 30:30 ist da. Doch Federer setzt den Slicereturn etwas ohne Not ins Aus.
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 1:1
 
Auch Federer kommt ohne Mühe in den Satz, pustet mit einem glatten Aufschlagspiel zu Null durch. Beide werden sich ihre Kräfte nun einteilen, der Fokus liegt ganz klar auf eigenen Aufschlagspielen. Mögliche Breakchancen werden dadurch natürlich immer wertvoller.
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 0:0
 
Das kennen wir schon: Raonic eröffnet den fünften Satz - und das relativ problemlos. Den Spielball verwandelt er mal eben mit einem 225 km/h schnellen Aufschlag, Federer fliegt beim Return fast der Schläger aus der Hand.
6:3, 6:7, 4:6, 7:5, 0:0
Federer hat den Physio bestellt und lässt sich den rechten Oberschenkel durchkneten. Der Schweizer lächelt dabei, was heißt: Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, kein Grund zur Beunruhigung.
6:3, 6:7, 4:6, 7:5
Und Raonic holt sich tatsächlich das Break und gleichzeitig auch den Satz! Federer hat eigentlich in der entscheidenden Rally alle Möglichkeiten, rückt allerdings mit einem zu schlechten Angriffsball vor und wird vom Kanadier mit der Rückhand-Longline passiert. Es geht in den fünften Satz.
6:3, 6:7, 4:6, 6:5
 
Jetzt hat Federer selbst den Spielball zum Tie-Break, doch dieses Mal ist Raonic der Spielverderber. Der Kanadier traut sich beim Return jetzt viel mehr zu, sucht das Risiko - mit Erfolg. Der nächste Satzball folgt zugleich - Nummer drei.
6:3, 6:7, 4:6, 6:5
 
Großes Tennis! Raonic geht aufs Ganze und schießt einen Returnwinner zum zweiten Satzball ins Feld. Doch auch diesen kann Federer mit einem erfolgreichen Netzangriff erst einmal eliminieren.
6:3, 6:7, 4:6, 6:5
 
Raonic geht in die Offensive und belohnt sich am Netz mit einem herausragenden Vorhandvolley. Satzball! Federer kann diesen mit dem Servicewinner nochmal abwehren. Ganz heiße Phase jetzt!
6:3, 6:7, 4:6, 6:5
 
Das sieht man selten: Federer schreitet erneut ganz locker zum 40:0 heran. Dann gelingt Raonic allerdings ein Vorhandwinner und Federer unterlaufen zwei (!) Doppelfehler in Folge. Es geht in den Einstand.
6:3, 6:7, 4:6, 6:5
 
Raonic bleibt standhaft, zeigt mentale Stärke. Erst kommt der Servicewinner, dann nagelt er seinen Gegner auf der Rückhand fest. Federer kann sich nicht mehr befreien, bleibt mit seinem Slice letztlich im Netz hängen. Ich bleibe dabei: Das schaut alles nach einem weiteren Tie-Break aus.
6:3, 6:7, 4:6, 5:5
 
Federer packt zu! Die Rückhand-longline sitzt und beschert dem Schweizer ein 0:30. Raonic gerät extrem unter Druck, kann aber mit einem sehr starken Vorhandvolley in den Crosscourt auf 15:30 verkürzen. Es folgt ein Servicewinner zum 30:30.
6:3, 6:7, 4:6, 5:5
 
Fahrlässig von Raonic. Bei 30:30 ist er voll drin in der Rally, Federer macht nicht viel Tempo. Dann verlegt der 25-Jährige komplett ohne Not die Vorhand. Federer kann das nur recht sein, er gleicht per Ass zum 5:5 aus.
6:3, 6:7, 4:6, 5:4
 
Mut wird belohnt! Federer muss bei 15:15 über den zweiten Aufschlag gehen und wird von Raonic eiskalt mit dessen Vorhand-cross erwischt. Der Kanadier schnuppert am Break, muss die Hoffnung aber erstmal vertagen - 30:30.
6:3, 6:7, 4:6, 5:4
 
Raonic kann sich in dieser erneut extrem brenzligen Situation auf seinen ersten Aufschlag verlassen. Er rettet ihn, Federer kommt nicht mehr in die Rallys. Sehen wir womöglich erneut einen Tie-Break? Wie schlägt sich Federer nun bei Aufschlag gegen den Satzverlust? Fragen über Fragen.
6:3, 6:7, 4:6, 4:4
 
Ganz stark! Raonic packt zwei Mal in Folge den ersten Aufschlag aus, Federer bringt die Returns nicht ins Feld. Doch der Kanadier bekommt das Aufschlagspiel nicht final zu, legt die Vorhand ohne Not ins Netz.
6:3, 6:7, 4:6, 4:4
 
Wieder kommt der Slicereturn auf die Rückhand, Raonic kommt nicht gut rein in die Rallys. Federer attackiert mit seiner Rückhand-longline und zwingt Raonic zum Vorhandfehler. Breakball!
6:3, 6:7, 4:6, 4:4
 
Der Schweizer will es jetzt wissen, pusht sich nach jedem gewonnen Punkt, so auch beim Volleywinner zum 15:30. Der 34-Jährige hat den Netzangriff perfekt mit dem Slice auf Raonics Rückhand vorbereitet.
6:3, 6:7, 4:6, 4:4
 
Raonic hofft ein wenig auf den Einstand, doch dem macht Federer mit dem Servicewinner zum 4:4 ganz schnell einen Strich durch die Rechnung. Es wird nun immer enger, der Druck erhöht sich minütlich - vor allem auf Raonic.
6:3, 6:7, 4:6, 4:3
 
Starker Konter! Federer serviert bei 40:15 stark nach außen, doch der Kanadier antwortet mit einer extremen Vorhand-cross. Federer erläuft zwar den Schlag, hat aber bei Raonics folgender Rückhand nichts mehr zu bestellen.
6:3, 6:7, 4:6, 4:3
 
Wieder ist sein Servicegame eng, doch Raonic zieht sich mit guten ersten Aufschlägen nochmal selbst aus dem Sumpf heraus. Der Eindruck bleibt jedoch: Die Wahrscheinlichkeit eines Breaks erhöht sich zunehmend, vor allem auf Seiten von Federer.
6:3, 6:7, 4:6, 3:3
 
Das zieht sich ein wenig wie ein roter Faden durchs Match: Raonic hat Spielball und serviert erneut einen Doppelfehler. Das passiert ihm jetzt schon zum neunten Mal und auch der Zeitpunkt ist - mal wieder - äußerst ungünstig.
6:3, 6:7, 4:6, 3:3
 
Und wieder wackelt Raonic gewaltig. Federer ist bei den Returns gut am Ball, blockt die wuchtigen Serves immer wieder in die Platzmitte. Raonic kann damit nicht immer allzuviel anfangen - 30:30. Zeit für Big Points!
6:3, 6:7, 4:6, 3:3
 
Federer verwickelt Raonic in eine relativ längere Grundlinienrally, lässt seinen Gegner gut laufen. Der Kanadier kommt dann letztlich mit der Vorhand zu spät, feuert die Kugel ins Netz. Die Servicegames werden jetzt zunehmend enger.
6:3, 6:7, 4:6, 3:2
 
Aber nicht final! Federer bleibt mit dem Volleystop an der Netzkante hängen, den Schlag spielt er sonst im Schlaf ins Feld. Der 34-Jährige muss in den Einstand, bleibt cool: Der Aufschlag sitzt, nächster Spielball.
6:3, 6:7, 4:6, 3:2
 
Raonic hat das Break im Blick! Der Kanadier erwischt Federer mit der Rückhand-longline am Netz, muss danach aber zwei Servicewinner seines Gegners schlucken. Federer kämpft sich einmal mehr aus der brenzligen Situation heraus.
6:3, 6:7, 4:6, 3:2
 
Das erste Mal leistet sich Federer ein kleine Schwächephase, trifft beim ersten Punkt den Ball mit dem Rahmen und hat danach Glück, dass der aufgerückte Raonic einen Vorhandvolley nur hauchdünn hinter die Baseline legt.
6:3, 6:7, 4:6, 3:2
 
Ja, das schafft er. Raonic wehrt zwei Breakchancen ab und kann sich dann voll auf seinen ersten Aufschlag verlassen. Ein Break für Federer wäre wohl schon eine kleine Vorentscheidung gewesen, so stark wie der Schweizer heute serviert.
6:3, 6:7, 4:6, 2:2
 
Das Match geht jetzt in die ganz heiße Phase. Raonic bleibt mit der Vorhand im Netz hängen und muss wieder in den Einstand. Kurz darauf bekommt er mit dem Volleywinner in den Crosscourt aber erneut die Chance aufs 3:2. Schafft er es dieses Mal?
6:3, 6:7, 4:6, 2:2
 
Raonic kann sich (vorerst) in den Einstand retten, serviert einen Servicewinner und zwingt Federer mit der Vorhand-cross zum Fehler. Dann hat der Schweizer wiederum die Chance auf den Breakball, verlegt allerdings einen leichten Passierball.
6:3, 6:7, 4:6, 2:2
 
Bahnt sich eine kleine Vorentscheidung an? Raonic bewegt sich nach seinem Aufschlag überhaupt nicht gut, kassiert das 15:30. Dann verlegt der 25-Jährige einen ganz leichten Vorhandball aus dem Halbfeld. Zwei Breakbälle für Federer!
6:3, 6:7, 4:6, 2:2
 
Auch am Netz macht der Schweizer eine gute Figur, erwischt bei eigenem Spielball Raonic mit dem Halbvolley auf die Grundlinie. Der Kanadier lässt sich den Punkt zwar nochmal per HawkEye zeigen, doch auch die Technik beweist: Der war voll drauf.
6:3, 6:7, 4:6, 2:1
 
Ganz kurz, aber wirklich nur ganz kurz, kann Raonic mal ein wenig an einem 0:30 schnuppern. Doch Federer macht die Tür schnell wieder zu, serviert exzellent und verwertet auch die zweiten Bälle klug zu Winnern.
6:3, 6:7, 4:6, 2:1
 
Raonic hat zwar wieder einen Doppelfehler mit dabei, korrigiert das bei 30:15 aber direkt mit einem Ass. Es folgt der Servicewinner. Federer wirkt, als würde er die Spiele spätestens bei 30:0 etwas laufen lassen. Er vertraut ganz auf sein eigenes Service und die mentale Komponente, wenn es an die Big Points geht.
6:3, 6:7, 4:6, 1:1
 
Der Schweizer strotzt nur so vor Selbstvertrauen und gleicht ebenfalls in gefühlt 30 Sekunden zu Null aus. Die Aufschläge sitzen einfach, dem Returner bleibt da nur die Statistenrolle. Insgesamt ist das Match eine sehr schnelle Nummer - was die Dauer der Servicegames angeht.
6:3, 6:7, 4:6, 1:0
 
Raonic hat den nächsten Satzverlust gut verdaut und beginnt zu Null den vierten Durchgang. Klar ist jedoch, dass er selbst mal ein Break schaffen muss, um noch was zu reißen. Das Problem: Federer schlägt extrem gut auf.
6:3, 6:7, 4:6
Geht das besser? Wohl kaum. Federer bleibt unheimlich stabil und macht standesgemäß mit dem Ass und zu Null den Satz zu. Der Schweizer ist nun mit 2:1-Sätzen in Führung, das Finale ist greifbar nah.
6:3, 6:7, 4:5
 
Raonic erfüllt seine Pflicht, schlägt prächtig auf und verkürzt auf 4:5. Federer hat aber nun die große Chance, den dritten Satz rundzumachen. Schwer vorstellbar, dass sich der "Maestro" das jetzt noch nehmen lässt - reine Formsache.
6:3, 6:7, 3:5
 
Federer hat das Break noch mehr Auftrieb gegeben, serviert die Kugeln wie selbstverständlich ins Feld und macht das 5:3 zu Null perfekt. Raonic hat den Faden verloren, vor allem in den (wenigen) Grundlinienduellen.
6:3, 6:7, 3:4
 
Da war mehr drin für Raonic. Der 25-Jährige bestimmt bei 15:0 eigentlich den Ballwechsel, baut sich den Punkt bestens auf und verlegt dann einen simplen Vorhandvolley. Raonic ärgert das maßlos - lautstark.
6:3, 6:7, 3:4
 
Und da ist es tatsächlich passiert: Federer blockt den ersten Aufschlag von Raonic klug in die Platzmitte, verwickelt ihn eine Rally. Der Kanadier trifft die folgende Rückhand unsauber mit dem Rahmen und verschafft seinem Gegner das erste Break im Match. Das könnte ein ganz teures sein.
6:3, 6:7, 3:3
 
Der sitzt! Raonic unterläuft wieder ein Doppelfehler, es geht ins 15:30. Dann greift der Kanadier etwas halbherzig an, wird vom "Maestro" eiskalt mit der Vorhand in den kurzen Crosscourt passiert. Zwei Breakpoints!
6:3, 6:7, 3:3
 
Keine Chance für Raonic. Federer schießt den nächsten Servicewinner ins Feld und gleicht im Turbomodus zum 3:3 aus. Es wird nun spannend zu sehen sein, wer sich seine erste Schwäche beim Aufschlag erlaubt.
6:3, 6:7, 3:2
 
Sehr souverän! Federer schlägt konstant auf, lässt überhaupt keine Rallys zu. Und wenn, dann wird der Kanadier sofort mit Winkelspiel beschäftigt. In Windeseile hat der Schweizer gleich drei Spielbälle zur Verfügung.
6:3, 6:7, 3:2
 
Servicewinner und Ass! Raonic lässt bei seinem Aufschlag weiterhin nichts anbrennen, für Federer gibt es überhaupt nichts zu bestellen. Gerade war der Kanadier nah dran am Break. Auch dieses Mal?
6:3, 6:7, 2:2
 
Der offensivere, der mutigere Spieler ist in diesem Match - bis dato - aber ganz klar Raonic. Der Kanadier lässt kaum eine Situation für einen Winner verstreichen, Federer kann sich zu kurze Bälle praktisch nicht leisten. Die werden sofort verspeist.
6:3, 6:7, 2:2
 
Mit Mühe, aber erfolgreich: Federer serviert beim nächsten Spielball klug nach außen, öffnet dadurch das Feld. Raonic kann den Return nur blocken, der Schweizer reagiert locker mit den Vorhandwinner in den freien Crosscourt.
6:3, 6:7, 2:1
 
Raonic hat die Chance auf den Breakball, ist eigentlich gut drin in der Rally. Federer rückt ans Netz vor und hat Glück: Raonics Passierball bleibt an der Netzkante hängen.
6:3, 6:7, 2:1
 
Den ersten Spielball kann der Schweizer jedoch nicht für sich nutzen, da Raonic ihn bei seinem Netzangriff mit der tiefen Vorhand empfindlich erwischt. Und: Auch der zweite Spielball ist futsch - Doppelfehler!
6:3, 6:7, 2:1
 
Lange Rallys gibt es in diesem Match nicht zu bewundern, dafür schlagen beide einfach zu gut auf. Federer organisiert sich erneut ein schnelles 30:0 und darf sich mit der nächsten Aufschlag-Winner-Kombi über zwei Spielbälle freuen.
6:3, 6:7, 2:1
 
Break? Fehlanzeige. Raonic variiert in seinen Aufschlägen, schießt die Kugeln nicht nur temporeich ins Feld. Da ist auch mal ein Kickaufschlag nach außen dabei, oder ein Serve auf den Körper. Federer hat kaum eine Chance bei den Returns.
6:3, 6:7, 1:1
 
Kurzer Blick auf die Quote: Raonic hat 83 Prozent seiner Punkte für sich entschieden, wenn der erste Aufschlag saß. Federer ist in dieser Hinsicht sogar noch besser aufgestellt, verwandelt 88 Prozent seiner Punkte mit dem ersten Serve.
6:3, 6:7, 1:1
 
Federer ist nun endgültig im Match angekommen, der Schweizer zeigt richtig Biss und dreht das 0:30 mit drei Serviewinnern in Folge. Am Ende profitiert er von einer unplatzierten Rückhand-longline seines Gegners - Ausgleich.
6:3, 6:7, 1:0
 
Am Netz kaum zu bezwingen! Raonic geht in die Offensive und zeigt sich im T-Feld wieder sehr stabil. Federer kommt da einfach nicht vorbei und muss plötzlich ein schnelles 0:30 schlucken.
6:3, 6:7, 0:0
 
Federer holt sich zwar den ersten Punkt, doch Raonic bietet danach kaum etwas an. Die Aufschläge sitzen, der 25-Jährige kommt sehr gut rein in den Satz und legt mit 1:0 vor. Nun ist Federer an der Reihe.
6:3, 6:7, 0:0
 
Raonic hat sich kurz mal in die Kabine verabschiedet, nimmt eine Toilettenpause. Mittlerweile ist der Kanadier zurückgekehrt und wird nun den dritten Satz mit seinem Service eröffnen. Federer hat schon minutenlang an der Grundlinie gewartet.
6:3, 6:7
Federer lässt sich dieses Mal nicht zwei Mal bitten, macht bei Aufschlag Raonic wieder enorm Druck und zwingt den Kanadier zum Rahmenball. Damit schafft der Schweizer den Satzausgleich in diesem verdammt engen Match.
6:3, 6:6
 
Mini-Break! Raonic ist wie eben mental etwas instabil, leistet sich einen Doppelfehler. Federer nutzt das eiskalt aus und stellt in Windeseile mit seinen eigenen Aufschlägen auf 6:3 - wieder Satzbälle für "FedEx".
6:3, 6:6
 
Federers Plan, Raonic vermehrt auf der Rückhand anzuspielen, ist übrigens mehr und mehr gescheitert. Der Grund: Der Kanadier umläuft diesen Schlag einfach, hat es nicht schwer, da Federers Schläge nicht platziert genug sind.
6:3, 6:6
 
Beide kommen sehr gut rein in den Tie-Break, bringen ihre ersten Aufschläge jeweils problemlos durch. Aufgrund der extremen Aufschlagstärke steht also jetzt schon fest: Wer das Mini-Break holt, der hat beste Chancen auf den Satzgewinn.
6:3, 6:6
 
Das hat sich schon früh angedeutet. Raonic schlägt sein sechstes Ass und macht den Tie-Break zu Null perfekt. Dort hat er übrigens eine sehr gute Bilanz: Raonic hat in diesem Turnier noch keine einzige Satzverlängerung verloren.
6:3, 5:6
 
Das richtige Allheilmittel hat Federer für Raonics Netzangriffe aber noch nicht gefunden. Der Kanadier taucht mittlerweile, sofern er kein Ass serviert, ständig vorne auf und ist aufgrund seiner Reichweite kaum zu passieren, jedenfalls nicht mit dem ersten Schlag.
6:3, 5:6
 
Ist das ein Krimi! Federer muss über das 30:30, doch auch er bleibt in dieser Situation mental stark. Bei eigenem Spielball erwischt er den vorgerückten Raonic mit der tiefen Rückhand auf den Körper, holt sich das Spiel und bejubelt das lautstark.
6:3, 5:5
 
Da kann Federer nur applaudieren. Bei 30:15 schlägt Raonic einen ganz starken Rückhand-Slice die Linie runter - das ist ein Winner. Der Ball rutscht so schnell weg, da gibt es für den Schweizer überhaupt nichts zu machen.
6:3, 5:5
 
Raonic muss Nerven wie Drahtseile haben, schießt zwei Mal in Folge den ersten Aufschlag rein und wehrt ganze vier Satzbälle ab. Federer wird sich ärgern, da war deutlich mehr drin für. 5:5 - weiter geht die wilde Aufschlagfahrt.
6:3, 4:5
 
Nein, kann er nicht. Der Schweizer hat etwas Pech, kommt eigentlich gut rein in die Rally. Dann trifft er die Kugel aber mit dem Rahmen, der Ball landet im hohen Bogen auf der Tribüne.
6:3, 4:5
 
... der vierte Setpoint folgt zugleich. Federer erwischt Raonic auf dem falschen Fuß, schießt die Rückhand die Linie runter. Kann er dieses Mal die Chance auf das 6:4 nutzen?
6:3, 4:5
 
Raonic agiert wieder sehr mutig und wird dafür belohnt. Der Kanadier geht mit dem zweiten Aufschlag volles Risiko und schafft den direkten Winner, drei Satzbälle sind damit erst einmal abgewehrt. Aber ...
6:3, 4:5
 
Den ersten Satzball kann Raonic noch mutig abwehren, greift mit der Vorhand inside-out an und macht den Rückhand-Passierball von Federer mit dem Flugball erfolgreich weg. Auch den zweiten Satzball wehrt er in dieser Manier ab.
6:3, 4:5
 
Doppelfehler! Raonic zeigt jetzt richtig nerven und beschert Federer gleich drei Satzbälle auf dem Silbertablett. Kann der Schweizer diese große Chance nun nutzen? Es sind gleichzeitig seine ersten drei Breakbälle überhaupt.
6:3, 4:5
 
Geht da was? Plötzlich kommt der erste Aufschlag von Raonic nicht mehr, zwei Mal in Folge unterlaufen dem Kanadier ganz seltene Unforced Errors von der Grundlinie. Federer holt sich das 0:30.
6:3, 4:5
 
... er fällt nicht um. Der Aufschlag rettet ihn, serviert erst nach außen und dann wuchtig durch die Mitte. Ein Break für Raonic wäre jetzt Gold wert gewesen. Apropos. Gegen einen Spielgewinn bei Aufschlag des Kanadiers hätte sicher auch der "Maestro" nichts - gerade jetzt.
6:3, 4:4
 
Ein Big Point liegt in der Luft! Raonic verwickelt bei 30:15 den Schweizer in eine längere Rally, macht den Punkt dann mit der Vorhand-cross gut zu. Federer wackelt, doch ...
6:3, 4:4
 
Stabilität pur! Raonic hat überhaupt gar keine Probleme, knallt wieder zwei Aufschlagwinner in Folge rein und gleicht fast schon mühelos zum 4:4 aus. Beeindruckend, mit welcher Ruhe der Kanadier bei seinen Serves auftritt.
6:3, 3:4
 
Besser kann man das nicht spielen. Nach einem Servicewinner rückt Raonic mit dem ersten Aufschlag ans Netz vor und legt den folgenden Vorhandvolley butterweich in den Crosscourt - 30:0.
6:3, 3:4
 
Der Schweizer übersteht die leicht brenzlige Situation und macht das Spiel mit dem Servicewinner zu. Wenn er im Satz aber noch mehr bewegen will, dann braucht der 34-Jährige dringend ein Break. Bisher bot Raonic aber überhaupt nichts an.
6:3, 3:3
 
Raonic lässt eine große Chance auf den Breakball liegen. Federer muss über den zweiten Aufschlag gehen, platziert die Kugel nicht gut. Doch der Kanadier bewegt sich mäßig zur Rückhand, schlägt den Ball ins Netz.
6:3, 3:3
 
Oder auch nicht? Raonic macht mehr Druck in den Rallys, spielt mehr die Linien an und hat dadurch bessere Winkel in seinen Grundschlägen. Federer macht das Feld auf und muss ein 15:30 schlucken.
6:3, 3:3
 
Insgesamt gibt es für Federer beim Service des Kanadiers überhaupt nichts zu bestellen, kann den folgenden Aufschlag bei 40:15 nicht adäquat returnieren. Beide Aufschläger präsentieren sich nun äußerst stabil, es riecht jetzt schon ein wenig nach Tie-Break.
6:3, 2:3
 
Unfassbar, was Raonic für ein Vertrauen heute in seinen Aufschlag hat. Der Kanadier führt 40:0 und geht auch über den zweiten Aufschlag voll auf Ass. Dieses Mal überpowert er jedoch, leistet sich seinen dritten Doppelfehler.
6:3, 2:3
 
Das ging schnell. Federer darf sich über freie Punkte freuen, serviert seine Asse vier und fünf. Innerhalb von einer Minute stellt der Schweizer zu Null auf 3:2, ist bei seinen Servicegames nun deutlich stabiler.
6:3, 2:2
 
Für Federer gibt es auch beim Spielball nichts zu holen, da Raonic den Aufschlag erneut hart und unreturnierbar in die Mitte feuert. Man beachte: Der Schweizer hatte im gesamten Match noch keine einzige Breakchance.
6:3, 1:2
 
Raonic ist voll auf der Höhe, macht am Netz locker zwei Punkte zu und schießt zwischenzeitlich immer mal wieder einen Service winner ins Feld. Schnell geht der Kanadier mit 40:0 in Führung.
6:3, 1:2
 
Kurioses Ass! Federer serviert bei 40:15 den zweiten Aufschlag ebenfalls auf die Linie, revanchiert sich. Auch dieser Ball rutscht weg, sodass Raonic ein Luftloch schlägt. Eigentlich hätte der Kanadier den Schlag locker returnieren können - wäre da nicht der Platzfehler.
6:3, 1:1
 
Der Schweizer hat seinen Matchplan nun voll auf Raonics Rückhand ausgerichtet. Das ist einfach die Schwachstelle des Kanadiers. Der Plan geht auch auf, Raonic wackelt nun gewaltig auf dieser Seite.
6:3, 1:1
 
Raonic spürt sofort, dass Federer ihn über den zweiten Aufschlag attackieren will und erhöht gleich das Risiko. Bei 40:30 serviert er temporeich auf die Linie, der Ball rutscht weg und ist für Federer kaum mehr zu verarbeiten - Ausgleich.
6:3, 0:1
 
Sobald der Kanadier aber mal über den zweiten Aufschlag muss, dann ist für Federer was drin. Der Schweizer spielt seinen Gegner nur auch vermehrt mit dem Slice auf dessen schwächere Rückhand an, verkürzt auf 40:30.
6:3, 0:1
 
Raonic bleibt sich seiner Aufschlagstärke absolut treu, Federer hat noch nicht wirklich ein Mittel dagegen gefunden - wenn es überhaupt ein gibt. Die Quote (79 Prozent der Punkte nach dem ersten Aufschlag gewonnen) ist schon stark.
6:3, 0:1
 
Dieses Mal eröffnet Federer den ersten Durchgang und kommt gut rein. Die Aufschläge sitzen, in den Rallys schnauft Raonic etwas durch und leistet sich bei Spielball gegen sich einen vermeidbaren Fehler mit der Rückhand.
6:3
Raonic lässt sich den ersten Durchgang trotzdem nicht nehmen. Mit dem Aufschlag nach außen und dem folgenden Vorhandwinner inside-out sichert sich der Kanadier den ersten Satz völlig verdient mit 6:3.
5:3
 
Der Kanadier bekommt mit dem Servicewinner seinen ersten Satzball, doch Federer hält stark dagegen. Der Schweizer kann dieses Mal einen Netzangriff kontern, formidabel mit der Rückhand die Linie runter.
5:3
 
... zeigt Raonic doch mal Nerven. Erst leistet er sich einen leichten Vorhandfehler, dann kommt der zweite Aufschlag nicht. Federer schafft das 30:30 und hat das Break wieder im Blick.
5:3
 
Blitzsauber vom Aufschlagriesen. Raonic agiert nun vermehrt mit Serve and Volley und das lohnt sich: 67 Prozent seiner Netzangriffe konnte er bisher erfolgreich abschließen. Aber dann ...
5:3
 
Die Servicewinner bringen Federer dann aber doch letztlich den sicheren Spielgewinn, die Pflicht ist erfüllt. Raonic hat nun die große Möglichkeit, mit dem eigenen Service den ersten Durchgang zuzumachen. Ob er diese Chance auslassen wird? Wohl kaum.
5:2
 
Den verlegt Federer eigentlich nie. Der Schweizer spielt Serve and Volley und legt dann den Flugball bei 15:0 zu weit hinter die Grundlinie. Es passt noch nicht wirklich zusammen, was der Wimbledon-Champion anbietet.
5:2
 
Und wieder gibt es für den Schweizer bei dem Aufschlag nichts zu bestellen. Die ersten Serves von Raonic sind einfach nicht zu verarbeiten: Schnell und platziert. Der Kanadier geht mit 5:2 in Führung und ist nah dran am ersten Satzgewinn des Matches.
4:2
 
Federer schnuppert erneut am Break und muss diese Hoffnung erstmal begraben. Ein 0:30 schockt Raonic überhaupt nicht dank seines Mörderaufschlags. Mit über 210 km/h feuert er die Kugeln ins Feld und dreht innerhalb von Sekunden auf 40:30.
4:2
 
Der Umpire informiert den Schweizer mündlich darüber, dass der Aufschlag im Aus war. Federer ist etwas genervt, lässt sich davon aber nicht rausbringen, organisiert sich drei schnelle Punkte am Netz und verkürzt auf 2:4.
4:1
 
Verwirrung auf dem Centre Court! Raonic nimmt bei Federers ersten Aufschlag bei 15:15 die Challenge. Der Ball wurde erst als Ass gewertet, allerdings war die Kugel im Aus. Die Wiederholung kann jedoch nicht auf der Stadionleinwand angezeigt werden.
3:1
 
Das ist stark. Federer kann den Spielball abwehren und geht bei Einstand wieder in die Offensive. Sein folgender Vorhandvolley ist allerdings viel zu unplatziert, sodass Raonic ihn locker passieren kann. Der Kanadier hält seinen Aufschlag, serviert mal wieder ein Ass - 4:1.
3:1
 
Federer hat das Break sichtlich beschäftigt, versucht, sofort das Re-Break zu schaffen. Der Schweizer geht in die Offensive und erkämpft sich ein 30:30. Doch dann knallt Raonic erst einen 225 km/h schnellen Aufschlag zum Winner ins Feld und lässt ein Ass folgen.
3:1
 
... nutzt ihn auch direkt. Raonic braucht dafür noch nicht mal selbst viel investieren. Der Grund: Ausgerechnet jetzt unterläuft Federer der erste Doppelfehler im Spiel. Schlechter Zeitpunkt aus Sicht des Schweizers.
2:1
 
Breakchance für Raonic! Federer leistet sich einige leichte Fehler mit dem Slice. Der Kanadier bekommt dadurch seinen ersten Breakball und ...
2:1
 
Raonic serviert mit sehr guter Quote im ersten Aufschlag, lässt seinen Gegner dadurch überhaupt nicht in die Rallys kommen. Auch sucht er vermehrt den Weg ans Netz, macht die zweiten Bälle gut zu. Sehr souverän bisher.
1:1
 
Auch Federer ist natürlich darauf bedacht, die Rallys schnell zu beenden. Der Schweizer setzt das formidabel um, knallt die ersten Aufschläge nur so rein und gleicht völlig problemlos zu Null aus.
1:0
 
Guter Start von Raonic. Mit einem Servicewinner organisiert sich der Kanadier den ersten Punkt des Spiels. Sein Matchplan ist glasklar: Ballwechsel absolut kurz halten. Das gelingt ihm auch im ersten Servicegame.
0:0
 
Auf geht's! Federer hat den Münzwurf für sich entschieden und lässt erstmal dem Kanadier den Vortritt beim Serve. Damit wird Raonic nun das Match eröffnen.
Warm-up
 
Die Spieler laufen in diesen Sekunden ein. Der Centre Court ist natürlich ausverkauft, die Royal Box ebenfalls prall gefüllt. Nun startet erst einmal die Einschlagphase, ehe dann das erste Halbfinale des Tages startet.
Prognose
 
Was die Rallys angeht, hat Federer einen klaren Vorteil. Der Schweizer ist in seinen Möglichkeiten von der Baseline und am Netz vielseitiger ausgestattet. Raonic ist aufgrund seiner Größe manchmal ein wenig unbeweglich, verfügt aber mit seiner Vorhand über einen aggressiven Winnerschlag, den vor allem für die zweiten Bälle gerne nutzt. Der Head-2-Head-Vergleich ist eindeutig: Federer führt mit 9:2, hat den Kanadier 2014 im Wimbledon-Semifinal schon mal besiegt - glatt in drei Sätzen. Schafft Raonic heute womöglich die nachträgliche Revanche?
Prognose
 
Was wird uns heute erwarten? Mit Federer und Raonic treffen zwei exzellente Aufschläger aufeinander. Ihre Serves sind echte Geschosse und kommen gerade auf Rasen voll zur Geltung. Beide hatten aber jeweils ein Mal (Federer gegen Cilic, Raonic gegen Goffin) ihre Probleme im Turnier und schmerzhaft gespürt, was es heißt, wenn ihre Aufschläge mal nicht zünden. Breaks sind in diesem Duell demnach Gold wert.
Federer
 
Das Viertelfinale gegen Marin Cilic war für den Schweizer nach vergleichsweisen problemlosen Auftritten in den Runden zuvor eine erste Feuerprobe, die der 34-Jährige bestand - wenn auch mit einigen Verbrennungen. Federer musste einen 0:2-Satzrückstand schlucken, wehrte drei Matchbälle ab und schaffte am Ende noch die Fünf-Satzwende. "Es ist ein tolles Gefühl, auch weil mein Körper mir gezeigt hat, dass so etwas noch möglich ist", so der "Maestro" erleichtert.
Federer
 
Federer fehlt "nur" noch ein Titel in Wimbledon, um sich endgültig die Rasenkrone aufzusetzen. Bisher liegt er mit seinen acht Erfolgen mit dem US-Amerikaner Pete Sampras gleichauf. Die Chancen auf ein weiteres Finale stehen günstig, verrät der Blick in die Zahlen: Stand Federer mal in einem Wimbledon-Halbfinale, das war zehn Mal der Fall, dann ging er auch als Sieger vom Platz. Die erste große Hürde auf dem Weg dorthin hat er bereits gemeistert.
Federer
 
Roger Federer gehört als achtmaliger Wimbledon-Champion selbstverständlich zu den alljährlichen Titelanwärtern. Mit Raonic verbindet ihn ein ähnliches Jahr. Auch der Schweizer hatte mit vielen Verletzungen zu kämpfen, musste sogar die French Open absagen. Die Rasensaison ist so etwas wie Balsam für die Seele der lebenden Legende. Auf diesem Belag feierte er seinen größten Erfolge, die Bilanz an der Church Road ist außergewöhnlich.
Raonic
 
Raonic hatte in diesem Match mit Adduktorenproblemen zu kämpfen, musste danach einen ganzen Monat pausieren. Die Sandplatzsaison lief nicht gut für ihn, erst mit dem Wechsel auf Rasen ging es für den Schützling von Carlos Moya wieder aufwärts. Der Finaleinzug beim Vorbereitungsturnier im Londoner Queens Club belegt das, auch wenn er dort wieder gegen Andy Murray nach einer 7:6,-3:0-Führung velor. Für Wimbledon war das ein klarer Fingerzeig: Mit Raonic ist zu rechnen.
Raonic
 
Dass der 25-Jährige schon zu den Topspielern gehört, hat er bereits bewiesen. Schon vor zwei Jahren schaffte er ins Halbfinale von Wimbledon und auch in dieser Saison können sich seine Ergebnisse sehen lassen. Raonic startete zu Beginn der neuen Runde direkt mit einem Turniersieg in Brisbane - seinen achten Titel auf der ATP World Tour. Es folgte der Halbfinaleinzug bei den Australian Open, wo er dem Briten Andy Murray nur ganz knapp unterlag.
Raonic
 
Milos Raonic gehört zu mit seinen 1,96 Meter Körpergröße zu den Aufschlagriesen auf der Tour. Die Nummer sieben des Turniers hatten einige als Geheimfavorit vor Beginn des traditionsreichen Events auf dem Zettel, nicht nur weil der Kanadier sich mit Tennis-Legende John McEnroe einen prominenten Berater extra für Wimbledon ins Team geholt hat. Raonic wird schon seit längerem ein steiler Weg nach ganz oben prophezeit.
Duell
 
Halbfinaltag an der Church Road! Wer zieht bei den Herren ins Endspiel von Wimbledon ein? Eine erste Antwort auf diese Frage liefern ab Punkt 14 Uhr Roger Federer und Milos Raonic. Sie werden heute den Centre Court eröffnen. Das Match verspricht Hochspannung und steht ganz klar unter dem Motto: Wer breakt, der gewinnt.
Hello
 
Herzlich willkommen in Wimbledon zur Halbfinalpartie zwischen Milos Raonic und Roger Federer.
Ticker-Kommentator: Yannik Schmidt
M. Raonic [6]
R. Federer [3]
6
6
4
7
6
3
7
6
5
3
T. Berdych [10]
A. Murray [2]
3
3
3
6
6
6
M. Raonic [6]
A. Murray [2]
4
6
6
6
7
7
Spielerprofile
M. Raonic
Ranking:
3
Geburtsd.:
27.12.1990
Größe:
1.96
Gewicht:
98
R. Federer
Ranking:
16
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85