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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2017

- 2. Runde

, -
D. Thiem
[3]
Match beendet
F. Fognini
D. Thiem
F. Fognini
 
 
1. Satz
2. Satz
6
6
3
2
Grandstand | 2. Runde
Spielzeit: 01:07 h
Letzte Aktualisierung: 14:51:00
Thiem
Fognini
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber von uns aus Cincinnati! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen, wenn unter anderem der frischgebackene Sieger von Montreal, Alexander Zverev (GER/4), seinen ersten Auftritt gegen Francis Tiafoe (USA/WC) zu absolvieren hat. Bis dahin oder zum nächsten Mal wünscht Oliver Stein nun aber eine Gute Nacht - oder eben einen angenehmen Start in den Mittwoch!
Ausblick
 
Ob Thiems Gegner im Achtelfinale Sam Querrey (USA/15) oder Adrian Manarino (FRA) heißen wird, steht derzeit noch nicht fest - auf jeden Fall darf sich der Österreicher morgen aber erstmal über einen Tag Pause freuen.
Statistik
 
Dabei war vor allem erstaunlich, wie stark verbessert sich Thiem beim Aufschlag zeigte: 88 Prozent gewonnene Punkte beim ersten Aufschlag (Fognini: 53 Prozent) waren die Grundlage für insgesamt nur zehn verlorene Punkte bei eigenem Service.
Fazit
 
Am Ende war es für Dominic Thiem ein entspannter und lockerer Aufgalopp zu diesem Masters-Turnier in Ohio. Fabio Fognini leistete im ersten Satz anständige Gegenwehr, brach dann aber im zweiten Durchgang ob des ständigen Drucks von Thiem ein - sodass der Österreicher unter dem Strich nur etwas mehr als eine Stunde arbeiten musste.
6:3, 6:2
Thiems fünftes Ass ist es dann (beim fünften Matchball): Der Österreicher steht in der 3. Runde von Cincinnati!
6:3, 5:2
 
Der vierte Matchball fällt zunächst mal einem Netzroller von Thiem zum Opfer, der in den Korridor tropft ...
6:3, 5:2
 
Hinterher gibt es einen Servicewinner und eine Fognini-Rückhand in den Korridor - und damit die nächsten drei Matchbälle für den Österreicher!
6:3, 5:2
 
Wow - mit einem Ass mit dem zweiten Aufschlag beginnt Thiem die Aufgaben Drittrundeneinzug. 15:0.
6:3, 5:2
 
Serving for the Match: Dominic Thiem.
6:3, 5:2
 
Und dann gibt es lauten Applaus vom Publikum: Mit einem weiteren guten Aufschlag und einem Passierball mit der Rückhand longline macht Fognini nach fast neun Minuten doch noch irgendwie einen Deckel auf dieses Aufschlagspiel und verkürzt zum 2:5. Und damit ist es nun an Dominic Thiem, sich selber in die 3. Runde zu servieren.
6:3, 5:1
 
Wow! Thiem drückt den Rückhandreturn genau ins Linieneck, was ihm umgehend den dritten Matchball einbringt - den Fognini aber mit einem weiteren guten Ersten abwehren kann.
6:3, 5:1
 
Kein Problem für Thiem, denn Fognini leistet sich gleich den nächsten leichten Fehler mit der Rückhand und beschert dem Österreicher so den zweiten Matchball - den der Italiener dann aber mit seinem dritten Ass abwehrt.
6:3, 5:1
 
Tatsächlich kann sich Thiem dann sogar den ersten Matchball erarbeiten - aber den vergeigt der Österreicher in der Folge mit einer viel zu langen Rückhand. Und wir landen wieder bei Einstand!
6:3, 5:1
 
... den Thiem dann aber mit fabelhaftem Tennis von der Grundlinie und abschließend am Netz abwehrt. Einstand, die zweite!
6:3, 5:1
 
Aber Fognini bleibt standfest, zumindest in der italienischen Version. Ein Netzroller bringt ihm den nächsten Spielball ...
6:3, 5:1
 
Stark von Dominic Thiem, der einfach mal ans Netz stürmt und am Ende in der Vollstreckung und per Smash zum Einstand punktet. Ob das Fognini nervös macht? Gut sehen drei vergebene Spielbälle auf jeden Fall nicht aus ...
6:3, 5:1
 
Oder doch? Fogninis ersten Spielball wehrt Thiem im Volleyduell ab, beim zweiten schiebt der Italiener eine Rückhand mal wieder direkt und ohne Not ins Netz. 40:30!
6:3, 5:1
 
Das schnelle 30:0 für den Italiener wird Thiem verschmerzen können. Und mit zwei Breaks Vorsprung im Rücken muss man sich beim Return natürlich auch nicht mehr unnötig verausgaben ...
6:3, 5:1
 
Auch dieses Aufschlagspiel dauert am Ende keine 90 Sekunden und bringt Thiem der dritten Runde noch ein Stückchen näher - bei 1:5 aus seiner Sicht muss ein mittlerweile chancenloser Fabio Fognini nun gegen das Ausscheiden aufschlagen.
6:3, 4:1
 
Thiems erst achter unnötiger Fehler bringt Fognini bei 15:15 dann aber doch ins Spiel. Doch Thiem kontert mit einem Servicewinner und einem Punkt über Fogninis Rückhand sofort zum 40:15.
6:3, 4:1
 
Wahnsinn, was Thiem da teilweise für Bälle schlägt. Einer Vorhand cross schaut Fognini nur hoffend hinterher, aber natürlich klatscht der Ball genau ins Linieneck. 15:0!
6:3, 4:1
 
Sang-und klanglos gibt Fognini sein Service am Ende zu Null ab und sieht sich nun schon mit zwei Breaks im Rückstand. Die Geschichte mit dem Comeback des Italieners, die eben noch sehr wahrscheinlich erschien, scheint drei Minuten später gestorben zu sein.
6:3, 3:1
 
Ohne Worte, Die nächste wilde Rückhand des Italieners beschert Thiem tatsächlich erneut drei Breakbälle.
6:3, 3:1
 
In solchen Momenten verliert Fabio Fognini gern mal die Fassung. Zwei Breakchancen vergeben, das Comeback verpasst ... und schon liegt der Italiener bei eigenem Aufschlag wieder mit 0:30 hinten.
6:3, 3:1
 
Wer seine Chancen nicht nutzt ... mit einem Vorhandhammer longline aus der Rückhandecke erspielt sich Thiem dann doch einen Spielball - und nutzt den auch sofort mit einer Vorhand gegen Fogninis Laufrichtung. 3:1 für den Österreicher!
6:3, 2:1
 
Der Italiener wehrt sich aber weiter tapfer und erspielt sich mit viel Geduld auch gleich noch einen zweiten Breakball. Doch den kann Dominic Thiem dann mit dem nächsten perfekten Netzangriff abwehren und zurück auf Einstand stellen.
6:3, 2:1
 
Bärenstark von Thiem, der plötzlich den Ersten mal als Kickaufschlag serviert und Fognini so überrumpelt - Einstand!
6:3, 2:1
 
Zunächst mal nicht, denn Thiem kann per Servicewinner zum 30:30 ausgleichen. Aber ein Vorhandfehler des Österreichers führt dann doch zu einem Novum: Nämlich Fogninis erstem Breakball!
6:3, 2:1
 
Gleich zwei mal kann Fognini den aufgerückten Thiem passieren und sich plötzlich mal ein 15;:30 erspielen. Geht da beim Italiener etwa doch mal was in Richtung Break?
6:3, 2:1
 
Perfekt von Fognini, der mit einem wunderschönen Volleystopp auf 40:30 und Spielball stellen kann ... und diese Gelegenheit dann auch mit einem Schönen Vorhandvolley nutzt. Aber klar, Thiems Break Vorsprung hat nach wie vor Bestand!
6:3, 2:0
 
Wieder kann Fognini vorlegen, bevor Thiem mit einem erlaufenen Stopp und dem folgenden Smash wieder ausgleicht. Und bei 30:30 wird die Luft für den Italiener schon wieder ein wenig dünner ...
6:3, 2:0
 
Klar, Fognini kann es auch: Im längsten Ballwechsel des Abends fasst sich der Italiener plötzlich ein Herz und punktet mit einer tollen Vorhand Inside-Out zum 15:0. Aber Thiem gleicht das am Netz sofort wieder aus ...
6:3, 2:0
 
Mit seinem vierten Punkt in Serie bestätigt Dominic Thiem das eben gewonnen Break und legt auf 2:0 vor - das sieht momentan alles sehr, sehr reif aus, was der Österreicher da spielt.
6:3, 1:0
 
Kein Problem für Thiem, zwei Servicewinner und eine zu lange Rückhand von Fognini sorgen dann doch für ein beruhigendes 40:15.
6:3, 1:0
 
Bei eigenem Aufschlag nuss der Österreicher dann aber erstmal einem 0:15 hinterher laufen. Womit Fognini auch gleichzeitig seinen ersten Punkt gegen Thiems ersten Aufschlag gemacht hat!
6:3, 1:0
 
Eie, ei, ei! Breakball Nummer eins wehrt Fognini noch ab, beim zweiten ist sein Stopp dann aber zu lang, sodass Thiem sich mit einem lässigen Vorhandschuss aus dem Halbfeld das zweite Break des Abends sichern kann. Und bisher wirkt es, als habe Thiem seine Abneigung gegenüber Hardcourts ablegen können!
6:3, 0:0
 
Und schon hadert Fabiol Fognini wieder. Erst holzt er eine Vorhand longline ins Netz, dann rutscht er leicht weg und leistet sich gleich noch einen Vorhandfehler - und schon hat Dominic Thiem hier drei Breakchancen!
6:3, 0:0
 
Fognini serviert in Satz zwei als Erster,d en ersten Punkt schnappt sich aber Thiem, der dem aufgerückten Italiener einen Slice direkt vor die Füße spielt. 0:15!
Zwischenfazit
 
Der Satzgewinn für Dominic Thiem ist hoch verdient: Der Österreicher spielt sicherer (7:11 unnötige Fehler), punktet etwas mehr aus eigenem Antrieb (7:6 Winner) und schlägt vor allem perfekt auf - 13/13 Punkte mit dem ersten Aufschlag sind eine Traumquote.
6:3
Perfekt von Thiem: Mit viel Druck auf Fogninis Vorhand schnappt sich der Österreicher auch dieses Aufschlagspiel zu Null und tütet so den ersten Satz ein.
5:3
 
Oder sagen wir einer - mit dem Smash aus dem Halbfeld stellt Thiem auf 40:0 und drei Satzbälle.
5:3
 
Und genau danach sieht es aus: Ein Servicewinner bringt das 15:0, ein bei Fognini erzwungener Rückhandfehler das 30:0. Fehlen noch zwei Punkte zum Satzgewinn!
5:3
 
Thiems Stoppversuch von der Grundlinie verhungert und landet am Ende im Netz, was Fognini den noch fehlenden Punkt zum 3:5 bringt. Aber natürlich darf Dominic Thiem jetzt selber zum Satzgewinn aufschlagen.
5:2
 
Kein Problem für Fognini, der Thiem erst zum Vorhandfehler zwingt und anschließend per Servicewinner zum 40:15 nachlegen kann.
5:2
 
Zumal Fognini sich in seinem nächsten Aufschlagspiel auch gleich wieder etwas schwer tut. Ein leichter Vorhandfehler des Italieners bringt Thiem zumindest das 15:15 ...
5:2
 
Mit seinem zweiten Ass tütet Thiem das Aufschlagspiel am Ende zu Null ein und erhöht auf 5:2 - momentan spricht vieles für eine baldige Satzführung des Österreichers.
4:2
 
Damit wird es allerdings nichts, solange Thiem weiter so fehlerfrei aufschlägt: Zwei weitere erste Aufschläge landen im Feld - die Punktgewinne folgen dann quasi automatisch. 30:0!
4:2
 
Einen Spielball kann Thiem zwar abwehren, den zweiten nutzt Fognini dann aber mit einer schönen Vorhand Inside-Out und verkürzt auf 2:4. Aber so langsam müsste dann doch mal das Re-Break her!
4:1
 
Und wie es weitergeht! Fognini spielt Thiem von der Grundlinie zwei Mal sensationell aus und legt dann auch seinen Passierball mit der Rückhand cross auf die Linie - 40:0!
4:1
 
Nach fast acht Minuten Pause ist das Loch dann endlich geflickt - und es kann weitergehen!
4:1
 
Es wird aber trotzdem immer skurriler, was hier passiert. Denn mittlerweile sitzen zwei Groundsmen auf dem Court und versuchen, eine aufgeplatzte Stelle im Belag zu kitten. Wie lange das nun dauern wird, ist unklar - Fognini und Thiem vertreiben sich die Zeit auf jeden Fall mit einigen Späßen und Kunststücken.
4:1
 
Auch Umpire Renaud Lichtenstein hat sich mittlerweile von seinem Stuhl erhoben, um die Lage der Dinge mal kurz mit Fognini zu besprechen. Und zunächst mal sieht es tatsächlich so aus, als könne der Italiener weitermachen!
4:1
 
Ob es sich um eine Magenverstimmung oder Kopfschmerzen handelt, ist nicht ganz klar. Klar ist aber, dass Fognini sich eben zwei Tabletten hat reichen lassen, die ihm hoffentlich gleich helfen ...
4:1
Das will hier natürlich niemand sehen: Fabio Fognini hat nach dem Physiotherapeuten gerufen, um sich behandeln zu lassen. Was genau beim Italiener nicht stimmt, lässt sich noch nicht sagen - warten wir ab, was sich aus dieser Situation ergibt.
4:1
 
Erstaunlich, WIE gut Thiem hier bislang serviert: Wenn der erste Aufschlag sitzt, hat der Österreicher heute Abend noch keinen einzigen (!) Punkt abgegeben.
4:1
 
Und auch Thiem kann das mit den Assen: Sein erster unerreichbarer Aufschlag bringt dem Österreicher das Spiel zu Null und die 4:1-Führung.
3:1
 
Aber Thiem verschwendet daran gar keinen Gedanken, serviert sich sicher und zügig durch sein Aufschlagspiel und hat bei 40:0 schnell drei Spielbälle.
3:1
 
Diesmal macht der Italiener dann aber kurzen Prozess: Mit einem Servicewinner geht es zum Spielball, den Fognini anschließend dann auch mit einem Ass nutzt und sich so sein erstes Spiel des Abends sichert.
3:0
 
Diesmal startet Fognini besser in sein Aufschlagspiel und stellt schnell auf 30:0. Dann kann sich Thiem über ein paar Mondbälle aber doch wieder ins Spiel einmischen und zum 30:15 verkürzen ...
3:0
 
Den nimmt Thiem dann allerdings ganz souverän mit und bestätigt das frühe Break zum 3:0. Es läuft beim jungen Österreicher!
2:0
 
Nanu? Thiem serviert gleich noch einen Doppelfehler und muss Fognini danken, dass der ihm mit einem Return ins Netz das 40:30 schenkt, statt sich selber eine Breakchance zu erspielen.
2:0
 
Diesmal kann Thiem mit zwei guten Ersten schnell zum 30:0 vorlegen, dann challenged sich Fognini aber zum Thiem'schen Doppelfehler und kann auf 30:15 verkürzen.
2:0
 
Und da ist das Break dann auch schon: Per zweitem Doppelfehler schenkt Fognini sein erstes Aufschlagspiel ab und muss gleich mal hinterherlaufen. 0:2 aus der Sicht des Italieners!
1:0
 
Stark von Thiem, der im ersten richtig langen Grundlinienduell die Ruhe behält, Fognini auf der Rückhand zum Fehler verleitet und sich den ersten Breakball erspielt.
1:0
 
Aber Fognini geht seinem guten ersten Aufschlag konsequent hinterher und punktet am Netz zum 40:30 - macht sich den Spielball aber per Doppelfehler gleich wieder kaputt. Einstand!
1:0
 
Der Italiener hat aber gleich wieder etwas gefunden, was ihn nervt, Diesmal ist es ein von der Grundlinie krumm abspringender Ball, der Thiem das 30:30 bringt ...
1:0
 
Einem Servicewinner lässt Fognini eine Rückhand folgen, die sogar noch neben dem Korridor landet. Aber der nächste Servicewinner sorgt dann doch für das 30:15.
1:0
 
Zu 15 kann der Österreicher sein Service dann aber halten und auf 1:0 stellen - während Fognini nach drei Minuten Spielzeit schon fleißig am Meckern ist.
0:0
 
Dominic Thiem serviert als Erster und kommt auch gleich gut aus den Blöcken. Aber Fognini gewinnt seine erste Challenge und kommt so auch gleich ins Spiel ... 30:15.
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller auch schon. Fognini betritt den Court gefolgt von Thiem als Erster, gleich folgen das obligatorische Erinnerungsfoto, der Münzwurf (auch hier in Cincinnati elektronisch per App durchgeführt) und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Turnierverlauf
 
Die ersten beiden Achtelfinalisten stehen übrigens bereits fest. Zum einen hat sich John Isner (USA) gegen seinen Landsmann Tommy Paul (USA/W) durchsetzen können, zum anderen hat Ivo Karlovic (CRO) Publikumsliebling Jo-Wilfried Tsonga (FRA/8) aus dem Turnier gekegelt.
Verspätung II
 
Zum Glück hält sich unsere Wartezeit dann aber doch in Grenzen: Mit einem souveränen Tiebreak beendet Sloane Stephens das Match in zwei Durchgängen und zieht in die 2. Runde von Cincinnati ein. Und wir dürfen uns so langsam aber sicher auf Dominic Thiem und Fabio Fognini freuen!
Verspätung
 
Tennis kann so verrückt sein. Eben lag Lucie Safarova gegen Sloane Stephens im zweiten Satz noch mit einem Break zurück, nun hat sie nach einem Medical Timeout drei Spiele in Serie gewonnen und steht kurz vor dem Satzausgleich. Was unsere Wartezeit leider noch ein wenig verlängert ...
Cincinnati Masters
 
Fehlt also eigentlich nur noch ein Wort zum Turnier an sich. Das Cincinnati Masters wurde seit 1899 an immer wieder wechselnden Lokalitäten ausgetragen, bis man sich 1979 endgültig für einen Umzug ins Lindner Family Tennis Center entschied. Das Cincinnati Masters wird seitdem parallel für Damen und Herren ausgespielt, hat einen Centre Court mit 11.400 Plätzen und verteilt mittlerweile ein Preisgeld von 5,62 Millionen Dollar (bei den Herren), von denen allein 954.000 Dollar an den Sieger gehen - Rekordsieger ist der in diesem Jahr nicht angetretene Roger Federer (SUI/sieben Titel), Titelverteidiger der ebenfalls verhinderte Marin Cilic (CRO).
Head 2 Head
 
Heute wird nun aber auf Hartplatz gespielt, was weder für den einen noch für den anderen optimal erscheint - das bisher einzige Duell dieser beiden gewann Thiem auf Sand (München 2015).
Fognini 2017
 
Und auch Fogninis Sommer kam einer eher leicht kletternden Achterbahn gleich: Nach zwei Drittrundenniederlagen in Roland Garros und Wimbledon gewann Fognini das Turnier in Gstaad und erreichte anschließend in Kitzbühl (beides auf Sand) auch noch das Halbfinale - was ihn mittlerweile wieder bis auf Platz 25 der Weltrangliste nach oben gespült hat.
Fognini 2017
 
Und so nähert sich Fognini den Top20, in denen er in den Jahren 2014 und '15 zu Hause war, mittlerweile auch tatsächlich wieder an. Mit erstaunlichen Ergebnissen, wohlgemerkt: Beim Masters in Miami erreichte der Italiener zum Beispiel erst zum zweiten Mal in seiner Karriere (Monte Carlo '14) das Halbfinale bei einem 1000er Event - nachdem er zu Jahresbeginn noch drei Erstrundenniederlagen in fünf Wochen zu verkraften hatte.
Der neue Fognini
 
Doch das soll nach seiner Hochzeit mit der ehemaligen Weltklassespielerin Flavia Pennetta und der Geburt des ersten Kindes im Sommer alles anders geworden sein. Sagt zumindest Fognini: ''Nein, natürlich werde ich nie ein Chorjunge. Aber ich habe meine innere Ruhe gefunden, spiele jetzt einfach nur zum Spaß und genieße es, dass ich abends zu meiner Familie nach Hause komme. Vielleicht habe ich das immer gebraucht.''
Enfant Terrible
 
Aber Fognini ist eben auch keiner, der für seine Konstanz oder Berechenbarkeit bekannt wäre. Ganz im Gegenteil, der Italiener gilt eher als aufbrausende Wundertüte - aber lesen Sie selbst. Allein im Jahr 2014 bedrohte der 29-Jährige während seiner Matches drei Mal Gegner offen und lautstark, zeigte Zuschauern den Mittelfinger, bekam in Wimbledon wegen seines Benehmens eine Strafe von knapp 33.000 Euro aufgebrummt und wollte (übrigens hier in Madrid) Schiedsrichter Lahyani an die Gurgel (''Glaub mir, wenn ich dieses Spiel verliere, hast du ein großes Problem'').
Fognini in Cincinnati
 
Allerdings verbindet auch Fabio Fognini, Thiems heutiges Gegenüber, mit den Western and Southern Open eher eine emotionale Abneigung als alles andere. Sechs Mal hat sich der Italiener hier in Ohio schon versucht, unter dem Strich stehen vier Erstrundenniederlagen - und ein eher zufällig wirkendes Viertelfinale 2014.
Thiem in Cincinnati
 
Ob sich Thiem in dieser Woche belohnen kann, hängt natürlich von seinem Lauf ab: Von seiner Viertelfinalteilnahme im Vorjahr hat der Lichtenwörther auf jeden Fall einiges an Punkten zu verteidigen. Und seine Generalprobe im Doppel sollte Thiem lieber ganz schnell vergessen: An der Seite von Kumpel Karen Khachanov verlor er sang- und klanglos gegen die spanische Paarung Pablo Carreno Busta/Fernando Verdasco.
Kniebeschwerden
 
Und Arbeit war für den 23-Jährigen ja noch nie ein Problem - obwohl er sich seit dem letzten Herbst auch noch mit einer ziemlich dummen Verletzung herumschlagen muss. ''Bei den US Open hab ich mir beim Rückhand-Slice-Training den Griff aufs rechte Knie gerammt. Seither tut das Knie weh, im Prinzip bei jedem Schritt, beim Rennen, bei jeder Richtungsänderung, sogar wenn du nicht spielst, wenn du dich nur hinknien möchtest. Dann wird's irgendwann schwer mit Spaß haben.'' Und trotzdem liegt Thiem nichts ferner, als sein durchaus straffes Jahresprogramm von 27 Turnierauftritten plus Davis Cup zu kürzen: ''Ich bin immer am glücklichsten, wenn ich Turniere spielen darf. Das ist doch quasi die Belohnung für das ganze Training.''
Probleme auf Hardcourt
 
Der Umzug auf die schnelleren Bodenbeläge ist Thiem dann aber wie erwähnt weniger gut bekommen - abgesehen vom Achtelfinale in Wimbledon hat der Österreicher in den letzten Wochen wenig gerissen. ''Ich weiß selber, dass ich auf Sand zu den Besten gehöre. Auf Hardcourt und Rasen arbeite ich noch daran'', so ein realistischer Thiem nach seinem Achtelfinalaus in Washington in der Vorwoche.
Thiem 2017
 
Und schlecht lief es beim Österreicher bis zum Sommer ja nun wirklich nicht. Mit 39 Siegen (bei 16 Niederlagen) hat er im Jahr 2017 bislang die zweitmeisten auf der Tour zusammengesammelt (nach Nadal/46 und mit A. Zverev/41), hat in Rio de Janeiro ein Turnier gewonnen und zuletzt in Barcelona sowie beim Masters in Madrid das Endspiel sowie in Rom und bei den French Open das Halbfinale erreicht - nach vier Turniersiegen im Vorjahr keine schlechte Ausbeute für die ersten sechs Monate einer Saison.
Musterschüler Thiem
 
Wobei der 23-Jährige in diesem Jahr nicht nur in den Top10 angekommen ist, sondern mittlerweile schon relativ selbstverständlich dazu gehört. Und das vor allem, weil Thiem auch als Star noch als so wissbegierig gilt, dass er Trainingslektionen, Niederlagen und Erfolge in sich aufsaugt, verarbeitet und mit den neuen Erfahrungen quasi sofort besser wird - so scheint es zumindest in 2017.
Schwierige Wochen
 
Und so richtig warm ist Thiem mit den amerikanischen Hardcourts ja auch noch nicht geworden. Weder in den Vorjahren, noch in 2017 - in Washington endete das Turnier für ihn bereits im zweiten Match (gegen Kavin Anderson/RSA), in Montreal letzte Woche musste sich der Österreicher sogar schon nach seinem allerersten Match verabschieden (und nach vier vergebenen Matchbällen gegen Diego Schwartzman/ARG).
Das Duell
 
Natürlich ist Dominic Thiem mittlerweile in fast jedem Match bei den großen Turnieren der Favorit. Und so gestaltet sich die Lage auch heute - allerdings ist Fabio Fognini ein so dermaßen unberechenbarer Gegner, dass man ihn in den frühen Turnierphasen lieber vermeidet.
Welcome to Ohio
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Cincinnati zur Zweitrundenpartie zwischen Dominic Thiem und Fabio Fognini.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
2. Runde Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
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Spielerprofile
D. Thiem
Ranking:
4
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
82
F. Fognini
Ranking:
28
Geburtsd.:
24.05.1987
Größe:
1.78
Gewicht:
74