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Live-Ticker Tennis Western & Southern Open, Halbfinale, Saison 2020

Western & Southern Open - Halbfinale

New York, USA22.08.2020 - 29.08.2020
S. Tsitsipas
[4]
Match beendet
M. Raonic
S. Tsitsipas
M. Raonic
 
 
1. Satz
2. Satz
65
3
77
6
Louis Armstrong Stadium | Halbfinale
Spielzeit: 01:38 h
Letzte Aktualisierung: 18:08:14
Tsitsipas
Raonic
Ende
 
Das zweite Halbfinale ist nur ein paar Klicks entfernt, viel Spaß damit! An dieser Stelle war es das. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal!
Ausblick
 
Glückwunsch damit an die Nummer 30 der Welt zum vierten Einzug in ein Masters-Finale! Vielleicht reicht es diesmal ja sogar für den Titel. Gegner wird Djokovic oder Bautista Agut sein, die ihr Halbfinale jetzt direkt im Anschluss bestreiten. Tsitsipas ruht sich aus und bereitet sich dann auf sein Erstrundenmatch der US Open gegen Albert Ramos-Vinolas vor.
Fazit
 
Raonic gewinnt ein von Anfang an extrem enges Match, das seine Entscheidung vermutlich schon im Tiebreak des 1. Satzes gefunden hat. Den gewann der Kanadier nämlich hauchzart und auch, weil Tsitsipas bei Satzball gegen sich und eigenem Aufschlag einen Fußfehler zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt begann. Zum ganzen Teil der Geschichte gehört aber auch, dass der Grieche auf dem Weg zu dieser engen Entscheidung einen eigenen Satzball nicht nutzen konnte. Da es außer dieser zwei Situationen ein einzig von starken Aufschlägen geprägtes Spiel war, müssen sie als entscheidend deklariert werden. Zumal Tsitsipas im 2. Satz dann den Faden verlor. Seine Erfolggsquote mit dem ersten Aufschlag sank deutlich (von 86 auf 64 Prozent), während die von Raonic noch weiter stieg (85 zu 100 Prozent!). Seine einzige Breakchance nutzte Raonic nervenstark zum letztlich entscheidenden Break. Und brachte das Spiel mit seinem Aufschlag dann nach Hause.
6:7, 3:5
Und nutzt den ersten. Der Aufschlag kommt, geht weit nach außen. Tsitsipas hält die Rückhand und viel Hoffnung rein - doch der Ball tropft ins Aus.
6:7, 3:5
 
Per Ass serviert sich Raonic drei Matchbälle.
6:7, 3:5
 
Ein Servicewinner im zweiten, gefolgt von etwas, was man für Raonic-Verhältnisse schon als Gefühlsausbruch bezeichnen kann. Kein Wunder, zwei Punkte fehlen nur noch.
6:7, 3:5
 
Und profitiert von einem Rahmentreffer des Gegners. Wenn Tsitsipas dann bei gegnerischem Aufschlag mal in den Ballwechsel kommt, sollte er die eigentlich auch gewinnen. Kommt schließlich selten genug vor.
6:7, 3:5
 
Macht diesmal aber nichts, Tsitsipas holt sich kurz darauf trotzdem das 3:5. Doch jetzt schlägt Raonic zum Matchgewinn auf.
6:7, 2:5
 
Diesmal verhindert ein Returnfehler den ersten Matchball. Dann sind beide Spieler eigentlich schon auf dem Weg zur Bank, weil sie das Ass Ass sein lassen. Nicht aber die Linienrichterin, die zum dritten Mal den Fußfehler von Tsitsipas erkennt.
6:7, 2:5
 
Aber der Einstand jetzt. Toller Return von Raonic, den Tsitsipas noch mit viel Mühe zurückgekratzt kriegt. Dann kommt er aber nicht mehr ran.
6:7, 2:5
 
Uh, da war mehr drin für Raonic. Der Passierball ist möglich, Tsitsipas stürmt etwas ungestüm ans Netz. Doch die Vorhand gerät zu lang. (Noch?) kein Matchball.
6:7, 2:5
 
Tsitsipas befreit sich seinerseits mit einem Vorhandwinner von der Grundlinie und stellt auf 30:30.
6:7, 2:5
 
Den Gefallen tut ihm Raonic aber nicht nochmal. Diesmal sitzt die Vorhand. Und dem Punkt lässt er gleich noch einen folgen, diesmal steht er bei Tsitsipas' Aufschlag nach außen genau richtig, um longline präzise und lang zu antworten. Den kriegt Tsitsipas nicht mehr zurück ins Feld.
6:7, 2:5
 
Erstmal aber Hausaufgaben machen, eigenen Aufschlag holen. Dank eines Rückhandfehlers des Gegners ist der Auftakt dazu gelungen.
6:7, 2:5
 
Viele Chancen zur Kehrtwende bleiben Tsitsipas nicht mehr. Einen einzigen Breakball hat Raonic hergegeben, schmale 15 Punkte bei eigenem Aufschlag abgegeben. Vor allem die Quote von 89 Prozent beim ersten Aufschlag ist beeindruckend. Wie soll Tsitsipas da nochmal rankommen?
6:7, 2:5
 
Denn so bleibt Raonic im Flow. Auch der nächste Erste geht seitlich weg, dann kommt der zweite aber weit nach außen. Tsitsipas kriegt den zurück, muss dafür aber die Rückhandseite vollends freigeben. Dort schlägt Raonic mit der Vorhand hin - und geht 5:2 in Führung.
6:7, 2:4
 
Wieder so ein krachender zweiter Aufschlag, der ins Aus geht. Das zeugt vom Selbstvertrauen des Kanadiers. Bei 40:0 kann man sich das aber auch mal erlauben. Bzw. jetzt 40:15.
6:7, 2:4
 
Mit einem Servicewinner belohnt sich Raonic selbst. Und gleich noch einer zum 40:0. Tsitsipas' Chancen schwinden.
6:7, 2:4
 
Ein schöner Ballwechsel, den sich Raonic holt. Nach fünf, sechs Schlägen geht Raonic ans Netz und kann dort zwei Mal stark verteidigen. Allerdings auch, weil Tsitsipas' mögliche Passierbälle zu unpräzise sind. Dann setzt Tsitsipas zum Lob an und setzt den deutlich ins Aus.
6:7, 2:4
 
Und gleich nochmal mit viel Krach durch die Mitte. Raonic retourniert ins Netz und Tsitsipas holt sich zu Null das 2:4.
6:7, 1:4
 
Für den Weg zurück braucht Tsitsipas jetzt mal ein stabiles Aufschlagspiel. Das hatte er im 2. Satz bisher noch gar nicht. Ein 30:0 und das Ass durch die Mitte zum Spielball sind der richtige Weg dahin.
6:7, 1:4
 
Und so bestätigt Raonic zu Null sein Break. Das ist bärenstark. Psychisch wie technisch. Ist das schon die Vorentscheidung? Nur ein Break, aber drei Spiele vorne.
6:7, 1:3
 
Das Ass mit ganz viel Kick nach außen umso mehr. Da kommt Tsitsipas nicht mal annähernd dran, auch wenn er sich weit streckt.
6:7, 1:3
 
Und Raonic? Der verzieht weiter keine Miene. Ein schnelles 30:0 bestätigt den aktuellen Eindruck, dass er gerade der gefestigtere Spieler ist.
6:7, 1:3
 
Und den nutzt er, wenn auch mit viel Glück. Nach kurzem Grundlinienduell geht Tsitsipas ans Netz, steht gut und hält auch den Schläger theoretisch gut in den Ball, praktisch touchiert der aber noch die Netzkante und wird so unkontrollierbar. Bitter für die Nummer 6 der Welt.
6:7, 1:2
 
Tsitsipas hat etwas von seiner Souveranität verloren. Das könnte Raonic jetzt nutzen. Bei 30:30 muss der Grieche über den Zweiten gehen, bekommt den Return - und steht dann falsch zum Ball, setzt die Vorhand weit ins Aus. Erster Breakball für Raonic in dieser Partie.
6:7, 1:2
 
Das Spiel wird einen Hauch abwechslungsreicher. Im 2. Satz sind es jetzt immerhin schon acht Returnpunkte, im gesamten 1. Satz waren es schmale 17. Auch wenn das 30:30 für Raonic nicht wirklich als Returnpunkt durchgehen dürfte - denn Tsitsipas begeht beim Zweiten erneut einen Fußfehler.
6:7, 1:2
 
Das bleibt dank des nächsten Servicewinners aber unbestraft.
6:7, 1:1
 
So schleicht sich Raonic mit unspekakulärem Spiel mal wieder zu einer 40:15-Führung, verschlägt dann aber einen hohen Ball von der Grundlinie.
6:7, 1:1
 
Schon erstaunlich, mit welch einer Ruhe Raonic agiert. Das ist beinahe emotionslos. Auffällig auch, wie viel Zeit er sich zwischen seinen Aufschlägen lässt. Jedem Ball geht der Weg zum Handtuch voraus. Nicht unvernünftig, bei 30 Grad und knallender Sonne.
6:7, 1:1
 
Mit zwei schnellen Punkten serviert sich Tsitsipas aber doch noch zum 1:1. Das war ziemlich wichtig für den 22-Jährigen.
6:7, 0:1
 
Schlechtes Timing für ein Serve and Volley. Raonic hatte auf den Ball auf die Vorhand spekuliert, steht dadurch richtig und passiert den am Netz stehenden Tsitsipas mühelos. 40 beide.
6:7, 0:1
 
Und statt möglicher Breakbälle für Raonic haben wir Spielball für Tsitsipas. Raonic kommt zwar in den Ballwechsel, gibt auch leicht den Ton an mit guten Bällen in die Ecken des Feldes, dann setzt er eine Vorhand aber knapp ins Aus.
6:7, 0:1
 
Dann hat er aber etwas Glück, dass Raonic einen relativ leichten Returnfehler herschenkt. Der nächste Fehler ist sogar noch ärgerlicher, von der Grundlinie setzt er einen Rückhand-Slice ohne Not deutlich ins Netz.
6:7, 0:1
 
Tsitsipas muss jetzt aufpassen, er wäre nicht der erste, dem ein Match nach so knapp verlorenem 1. Satz zu Beginn des zweiten aus den Händen gleitet. 0:30 für Raonic!
6:7, 0:1
 
Kann er sich erlauben, weil unmittelbar danach ein ähnlich harter Aufschlag wieder sitzt. Ass, und das 1:0 für den Kanadier.
6:7, 0:0
 
Bei 40:15 hämmert Raonic einen zweiten Aufschlag mit 210 Stundenkilometern ins Aus.
6:7, 0:0
 
Da hätte sich die Tür mal einen Spalt breit geöffnet, die Longline-Seite war blank. Doch Tsitsipas setzt seine Rückhand erneut ins Netz, statt ins Ziel.
6:7, 0:0
 
Es geht über 15 beide, dann hat Tsitsipas beim ersten Aufschlag von Raonic durch die Mitte mal wieder kaum eine Chance. Er hält die Rückhand zwar rein, die gerät aber zu kurz und tropft ins Netz.
2. Satz
 
Raonic eröffnet den 2. Satz.
Zwischenfazit
 
Am Ende eines fast einstündigen Satzes ohne großartige Ereignisse macht ein Fußfehler den Unterschied. Es passt zu dieser unheimlich engen Partie, die klar vom Aufschlag beider Spieler dominiert wird. Das macht es nicht sonderlich attraktiv zum Zuschauen, Ballwechsel gibt es dadurch nämlich so gut wie keine. Aber spannend ist es allemal. Und wenige Fehler sind entscheidend. Wie heißt es beim Fußball? Ein 0:0 der besseren Sorte. Bei dem Raonic jetzt 1:0 in Führung gegangen ist, versteht sich.
7:6
Satzball Raonic - und Fußfehler Tsitsipas! Das ist mal ganz bitter. Den zweiten Aufschlag streichelt der Grieche ins Feld, das ergibt Optionen für Raonic. Und die nutzt er, per Vorhandwinner holt sich der Kanadier den Satz!
6:6
 
Raonic! Tsitsipas' Return gerät zu hoch und zu kurz, das kann Raonic aus der Feldmitte ohne Mühe versenken.
6:6
 
Denn ohne mit der Wimper zu zucken schlägt Raonic per Ass zum 5:5 auf. Wer holt sich jetzt den Satzball? Aufschlag Raonic.
6:6
 
Das war der mit Abstand längste und intensivste Ballwechsel der Spiels. Im Prinzip war es der ERSTE Ballwechsel des Spiels. Da war mal Tempo und Abwechslung drin. Bis Tsitsipas einen Schritt ins Feld machen kann und die Vorhand per Winner versenken kann. Der Siegesschrei kommt hinterher. Trotzdem "nur" das 5:4 für den Griechen.
6:6
 
Wieder ein guter erster Aufschlag, danach ist Tsitsipas auf dem Weg ins falsche Eck und wird auf dem falschen Fuß erwischt. Tsitsipas antwortet aber schnell per Ass und stellt auf 4:4.
6:6
 
Mal ein Netzangriff, das hatten wir heute noch gar nicht. Auch Tsitsipas scheint überrascht zu sein und setzt seinen möglichen Passierball viel zu weit. Mit 3:3 werden die Seiten getauscht.
6:6
 
Guter erster Aufschlag weit nach außen. Da findet Raonic keine Haltung mehr zu seiner Vorhand, setzt sie deutlich zu weit.
6:6
 
Jetzt nicht mehr. Wieder verreißt Tsitsipas einen Schlag, diesmal mit der Vorhand. 2:2!
6:6
 
Umso wichtiger, dass sich Raonic jetzt das 1:2 mit einem Servicewinner holt. Aber Tsitsipas hat die Nase ganz leicht vorn.
6:6
 
Guter Start von Tsitsipas, der durch die Mitte serviert und nicht nochmal ran muss. Auch den nächsten Punkt holt er sich. Raonic' Aufschlag landet erst im Aus, der zweite springt an die Netzkante und ebenfalls raus. Schlechtes Timing für einen zweiten Doppelfehler im Match.
6:6
 
Und durch einen Returnfehler trotz zweiter Aufschlag geht es also doch ins Tiebreak.
6:5
 
Raonic per Ass zum Spielball.
6:5
 
Raonic muss über den Zweiten, hält den Kopf aber über Wasser. Es entwickelt sich einer der extrem seltenen Ballwechsel, der von der Grundlinie geführt und ausgeglichen ist. Bis Tsitsipas eine eigentlich einfache Rückhand verzieht und auf die Zuschauerränge schickt. Große Chance vertan!
6:5
 
Und urplötzlich haben wir die erste Breakchance der Partie - gleichbedeutend mit dem Satzball! Tsitsipas' Return verunglückt völlig, landet aber irgendwie im Feld. Ganz krummes Ding.
6:5
 
Also muss Raonic nochmal ran - und jetzt ist Tsitsipas plötzlich da. Der Grieche bringt einen ganz tiefen Return, den kriegt Raonic nur mit viel Mühe zurück. Und die Einladung direkt in der Feldmitte nimmt Tsitspas per Vorhandwinner an.
6:5
 
Dann zündet die Rakete aber wieder. Tsitsipas steht falsch zum Ball und retourniert zu weit. 30:15. Und eine hauchzarte Netzberührung nimmt Raonic das Ass zum 40:15 weg.
6:5
 
Raonic erst mit dem Ass, dann erleben wir eine Rarität: 15:15! Tsitsipas kriegt den Slide zurück, der kommt flach und Raonic schlägt mit der Vorhand seitlich weg.
6:5
 
Nichtsdestotrotz bewegen wir uns jetzt zwangsläufig in der entscheidenden Phase des ersten Satzes. Und wenige Fehler bedeuten auch, dass die wenigen entscheidend sind. Raonic muss sich nun ins Tiebreak servieren.
6:5
 
Ach so, Tsitsipas übrigens zu Null zum 6:5. Ob das Spaß macht?
5:5
 
Also die Zuschauer, die auf den Rängen sitzen würden, verpassen hier bislang nichts. Attraktivität und Klasse des Spiels lässt echt zu wünschen übrig. Zu langweilig ist dieses Aufschlag-Punkt-Spiel. Aber was will man den Spielern vorwerfen? Naja, dass sie besser retournieren könnten. Aber wie, wenn die Aufschläge so stark kommen? Verzwickt.
5:5
 
Und das Ass gleich hinterher. 5:5. Druck? Wer?
5:4
 
Und das Ass gleich hinterher.
5:4
 
Viel mehr als künstliche Spannung scheint das aber nicht zu erzeugen. Zwar muss Raonic zwei Mal über den Zweiten gehen, ein Fehler Tsitsipas' und ein schöner Vorhandwinner ins freie Eck stellen aber schnell auf 30:0.
5:4
 
Wie funktioniert das mit dem Service unter Druck? Der Vorteil des zuerst Servierenden. Wackelt Raonic ausgerechnet jetzt, ist der Satz futsch.
5:4
 
Bei 40:15 muss Tsitsipas über den Zweiten gehen, macht aber auch nichts. Raonic mit dem Fehler und der Grieche marschiert zum 5:4. Mit Siebenmeilenstiefeln Richtung Tiebreak.
4:4
 
Das ist das dritte schnelle 40:0 von Tsitsipas in Folge. Dann kriegt Raonic mal einen kleinen Zeh in die Tür, mit viel Not retourniert er einen erneut starken Aufschlag und Tsitsipas setzt seinen Slide deutlich seitlich ins Aus.
4:4
 
Wer lässt hier erstmals federn bei eigenem Aufschlag? Insgesamt wurden bislang nur neun Punkte ohne eigenen Aufschlag gewonnen, sechs von Tsitsipas, drei von Raonic. Der Spielverlauf gibt dementsprechend wenig Erwähnenswertes her. Raonic holt sich zu 15 einmal mehr den Ausgleich.
4:3
 
Einen Punkt darf Raonic noch machen, der hat aber nur statistischen Wert. Das nächste schnelle Spiel bringt Tsitsipas wieder in Führung.
3:3
 
Tsitsipas steht ihm bei dieser Quote aber in nichts nach. Auch der Grieche hat erst einen Punkt bei eigenem ersten Aufschlag abgegeben. Diese Quote bestätigend, marschiert auch er zu einem schnellen 40:0.
3:3
 
Macht aber nichts, Raonic' 10. Punkt beim 11. ersten Aufschlag bedeutet das 3:3.
3:2
 
Und dabei bleibt es. Mit gutem Service stellt Raonic blitzschnell auf 40:0. Dann bringt Tsitsipas mal einen guten Return zurück und profitiert einen Schlag später von einem Vorhandfehler Raonic'. Longline geht der Ball knapp seitlich ins Aus.
3:2
 
Und so entsteht das bislang schnellste Spiel des Matches. Zu Null holt sich Tsitsipas die 3:2-Führung. Noch geht hier alles seiner Wege.
2:2
 
Die erste Faust von Tsitsipas, kein Wunder, die hat dieser wunderbare Vorhandwinner mit ganz viel Topspin von der Grundlinie aus auch verdient. Dann schlägt Raonic einen Grundlinienball zu weit, gefolgt von einem Servicewinner.
2:2
 
Nein, es rächt sich nicht. Der Erste ist wieder gut, Tsitsipas' Return landet kurz hinter dem Netz und Raonic setzt ihn präzise auf die Linie zurück.
2:1
 
Ob sich das noch rächt? Wieder muss Raonic über den Zweiten gehen, den Slide, den er zurückbekommt, haut er ohne Not ins Netz. Nur noch 40:30.
2:1
 
Auch über den Zweiten funktioniert es. Mit so viel Kick hat Tsitsipas nicht gerechnet, da stimmt dann die Schlägerhaltung überhaupt nicht. Mit einem 40:0 im Rücken geht Raonic dann viel Risiko beim Aufschlag und schenkt den ersten Doppelfehler her.
2:1
 
Das sind schon gewaltige Raketen, die Raonic da vom Schläger lässt. Zwei Servicewinner bedeuten ein schnelles 30:0.
2:1
 
Und durch einen erzwungenen Fehler mit einer kraftvollen Vorhand hält sich Tsitsipas dann letztlich schadlos.
1:1
 
Den selbst verschuldeten 0:15-Rückstand dreht Tsitsipas mit einem guten zweiten Aufschlag, den Raonic nicht zurückkriegt, und dem ersten Ass der Partie. Dann macht Raonic einen eher vermeidbaren Returnfehler.
1:1
 
Tolle Rückhand cross von Raonic von der Grundlinie genau ins Eck. Und dann begeht Tsitsipas den Returnfehler. 1:1!
1:0
 
Nochmal fast das gleiche Spiel, erst der Servicewinner, dann allerdings nicht der Fehler, sondern eine herausragende Vorhand cross von Tsitsipas. Da hat er richtig spekuliert und wunderbar verwandelt, Raonic steht verblüfft am Netz und schaut hinterher. Es geht über 30:30 und könnte gleich mal haarig werden für Raonic.
1:0
 
Der erste Anlauf schlägt wie eine Granate in der Mitte ein und ist nicht zu retournieren. Beim zweiten muss Raonic aber über den zweiten Versuch gehen. Bei Tsitsipas' Return steht er dann zu nah am Ball und begeht den Fehler.
1:0
 
Wie schlägt Raonic auf? Das wird das A und O für das Spiel des 29-Jährigen sein. Und zwar von Beginn an.
1:0
 
Und nutzt gleich den ersten. Nach kurzem Ballwechsel gerät Raonic' Rückhand zu kurz und zu hoch, die kann Tsitsipas aus dem Halbfeld locker in einen Winner mit der Vorhand umwandeln.
0:0
 
Mit zwei Vorhandfehlern von Raonic, dazwischen lud der Kanadier aber einen astreinen Rückhand-Return durch, der Tsitsipas auf dem falschen Fuß erwischte. Danach macht Raonic aber den Returnfehler und sein Gegner hat die ersten Spielbälle.
1. Satz
 
Also los, der 1. Satz beginnt.
Cointoss
 
Tsitsipas hat den Münzwurf gewonnen und sich für eigenen Aufschlag entschieden. Nicht die schlechteste Wahl, bedenkt man, dass Raonic in dieser Woche schon 76 Asse geschlagen hat und irre 140 von 165 Punkte bei erstem Aufschlag gemacht hat. Mit Aufschlagriesen hat sich Tsitsipas in dieser Woche aber schon angefreundet. Schließlich zählen auch Anderson, Isner und Opelka zu den Riesen der Tour, alle sind sie über 2 Meter groß. Da ist Raonic mit seinen 1,96 schon fast auf Augenhöhe.
vor Beginn
 
Und damit ist im Prinzip alles gesagt. Die Spieler betreten nun das Louis Armstrong Stadium, das unplanmäßig zur Spielstätte dieses Turniers wird. Die Veranstalter wollten aber nach den Absagen gestern keine weiteren Risiken eingehen, um nicht noch mehr in Terminnot zu geraten. Also wird im zweitgrößten Stadion der Anlage gespielt - wo bei Regen das Dach geschlossen werden kann.
H2H
 
An das letzte Duell hat aber Raonic die besseren Erinnerungen. Anfang des Jahres konnte der Kanadier den als Titelfavorit ins Turnier gegangenen Tsitsipas bei den Australian Open in der 3. Runde überraschend deutlich in drei Sätzen besiegen. Es war bislang das einzige Aufeinandertreffen der beiden Spieler.
Tsitsipas
 
Auch Tsitsipas wartet noch auf seinen ersten Masters-Triumph, könnte heute zum dritten Mal in ein Finale einziehen nach Toronto 2018 und Madrid 2019. Seinen Weg in die Vorschlussrunde pflasterten Siege gegen Reilly Opelka nach Aufgabe, John Isner und Kevin Anderson. Einen Satz verlor der Grieche dabei nicht, in der ersten Runde genoss die Nummer 6 der Welt ein Freilos. Tsitsipas wird also wesentlich ausgeruhter ins Spiel gehen.
Raonic II
 
Weitere Gegner waren Andy Murray, Daniel Evans und Sam Querrey. Wie schon bei den Australian Open, als Raonic erst im Viertelfinale an Djokovic scheiterte, zeigte die Nummer 30 der Welt in dieser Woche, dass sie mit der Weltspitze mithalten kann, wenn Fitness und Gesundheit es denn zulassen. So kämpft Raonic heute um seinen vierten Einzug in ein Masters-Finale. Das letzte ist mit Indian Wells 2016 schon eine Weile her. Für einen Titel reichte es bislang noch nicht.
Raonic
 
Damit ist der Bogen gespannt, um auf das erste Halbfinale des Tages einzugehen. So unerwartet die gestrige Absage kam, rein sportlich kam sie Milos Raonic entgegen. Sein Dreisatzkampf gegen Thiem-Bezwinger Krajinovic, den er mit 4:6, 7:6, 7:5 gewann, dauerte nämlich 2:45 Stunden und kostete viel Kraft. Sogar einen Matchball musste der wiedererstarkte Kanadier abwehren.
Was bisher geschah II
 
Die größte Überraschung des Turniers war eine negative, nämlich die heftige und blitzschnelle 2:6, 1:6-Erstrundenniederlage von Dominic Thiem gegen Filip Krajinovic. Zur Erinnerung: Thiem ist immerhin die Nummer 3 der Welt. Aber wer will schon über einzelne Formen urteilen, wenn ein halbes Jahr lang kein Tennis gespielt wurde. Deswegen lieber schnell zur positiven Überraschung: Der Warsteiner Jan-Lennard Struff erreichte sein erstes Viertelfinale bei einem Master, verlor dort zwar gegen Djokovic, geht aber trotzdem mit einem guten Gefühl in die US Open. Anders als Zverev, der sich nach einem Freilos in einer engen Partie Andy Murray in Runde 2 geschlagen geben musste.
Was bisher geschah
 
Da sich Medvedev im Viertelfinale gegen Roberto Bautista Agut verabschiedet hat, wird es in diesem Jahr einen neuen Champion geben. Mit Novak Djokovic ist der heißeste Name noch im Rennen, er spielt sein Halbfinale im Anschluss gegen Bautista Agut. Rafael Nadal verzichtet komplett auf einen Start in den USA, Roger Federer hat seine Saison, auch operationsbedingt, schon früh für beendet erklärt.
Western and Southern Open
 
Und damit zum Turnier: Gespielt wird die Western and Southern Open nicht wie ursprünglich in Cincinnati, sondern in New York. Und damit dort, wo ab Montag der zweite Grand Slam des Jahres starten wird. Um noch mehr Reiserei als ohnehin schon nötig für die Spieler zu vermeiden, wurde das Turnier an den Big Apple verlegt. Das Preisgeld beträgt über 4,6 Millionen Dollar, als Titelverteidiger ging Daniil Medvedev an den Start.
Testlauf
 
Ende Februar fand das bislang letzte große Turnier im Rahmen der ATP-Tour statt, als Rafael Nadal das 500er von Acapulco gewann. Während der Coronapause haben sich die Protagonisten der Profitour dann keinesfalls mit Ruhm bekleckert, Stichwort Adria Tour, die mal mächtig in die Hose gegangen ist und zu Recht für viel Kritik sorgte. Im Vergleich dazu verläuft der Re-Start mit der Western und Southern Open erfreulich ruhig ab. Ruhig im wahrsten Sinne des Wortes, weil selbstverständlich auch im Tennis vor leeren Rängen gespielt wird. Aber auch, weil bislang keine positiven Coronatests vorliegen oder Auflagen nicht eingehalten wurden. Der große Testlauf für die nächste Woche startende US Open läuft bislang im Herren- als auch im Damenbereich den Umständen entsprechend erfolgreich.
Willkommen zurück
 
Dann eben einen Tag später - und damit willkommen zurück im großen Tenniszirkus! Da bleibt das erste große Tennisturnier in Zeiten einer globalen Pandemie von der schon für genug Probleme sorgenden Krankheit weitestgehend verschont, dann sorgt ein anderer Brandherd für Terminchaos und nötige Flexibilität. Die in den USA heftig aufgeflammte Diskussion über Rassismus und Polizeigewalt hat gestern den kompletten Profisport lahmgelegt. Und so finden die Halbfinals des ersten 1000er Masters im Jahr 2020 eben heute statt.
Termin
 
Das Match ist nun für Freitag um 19:00 Uhr neu angesetzt.
Absage
 
Eine unplanmäßige Pause sorgt bei den Western und Southern Open 2020 für eine Verschiebung der Halbfinals. Auslöser des Ganzen ist Naomi Osaka. Die US-Open-Siegerin von 2018 hat entschieden, aus Protest gegen Polizeigewalt gegenüber Schwarzen in den USA zu ihrem Semifinale gegen Elise Mertens nicht anzutreten. Daraufhin entschlossen sich die Turnierorganisatoren, am heutigen Donnerstag überhaupt keine Matches stattfinden zu lassen. Das betrifft somit auch die Herrenkonkurrenz. Unsere beiden Halbfinals werden also am Freitag über die Bühne gehen.
Willkommen
 
Herzlich willkommen bei den Western and Southern Open zum zweiten Halbfinale zwischen Stefanos Tsitsipas und Milos Raonic.
N. Djokovic [1]
R. Agut [8]
4
6
7
6
4
6
S. Tsitsipas [4]
M. Raonic
6
3
7
6
N. Djokovic [1]
M. Raonic
1
6
6
6
3
4
2. Runde Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
-->
Spielerprofile
S. Tsitsipas
Ranking:
6
Geburtsd.:
12.08.1998
Größe:
1.93
Gewicht:
89
M. Raonic
Ranking:
30
Geburtsd.:
27.12.1990
Größe:
1.96
Gewicht:
98