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Live-Ticker Tennis Western & Southern Open, Finale, Saison 2014

Western & Southern Open - Finale

Cincinnati, USA12.08.2018 - 19.08.2018
D. Ferrer
Match beendet
R. Federer
[2]
D. Ferrer
R. Federer
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
3
6
2
6
1
6
Center Court | Finale
Spielzeit: 01:42 h
Letzte Aktualisierung: 21:54:49
Ferrer
Federer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ende
 
Mit dem Bild eines glücklichen Roger Federer verabschieden wir uns nun aber hier aus Cincinnati! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, wenn Sie in einer Woche mit uns die Reise zu den US Open antreten - von denen wir natürlich jeden tag Live! berichten. Bis dahin sage ich nun aber Good Night and Goodbye from Ohio!
Ende
 
In Satz eins und drei bleibt David Ferrer chancenblos, in Satz zwei zeigte er seine komplette Bandbreite und seine Klasse - doch insgesamt geht der Sieg des Schweizers Federer natürlich absolut in Ordnung. Vor allem bei eigenem Aufschlag, aber auch in vielen Returnspielen zeigte der Weltranglistendritte abwechslungs- und variantenreiches und vor allem durchweg kontrolliertes Tennis - immer wieder akzentuiert von seinen doch mittlerweile bärenstarken Netzangriffen.
Ende
 
Ein verrücktes Ende zu einem verrückten Match - Roger Federer sichert sich seinen sechsten Titel bei den Western and Southern Open in Cincinnati und dürfte damit als einer der großen Favoriten für die in sieben Tagen beginnenden US Open gelten.
3:6, 6:1, 2:6
...und bekommt vom Hawkeye recht! Turniersieg per Challenge - auch mal etwas Neues.
3:6, 6:1, 2:5
 
Beim zweiten gibt der Linienrichter den Ball von Ferrer aus, der Schiedsrichter überstimmt, doch Federer challenged erneut.....
3:6, 6:1, 2:5
 
Der erste geht über eine Challenge des Schweizers - doch seine Rückhand cross war wirklich im Seitenaus.
3:6, 6:1, 2:5
 
Und weil der Spanier gleich noch eine Rückhand ins Aus segeln lässt, hat Roger Federer hier drei Matchbälle!
3:6, 6:1, 2:5
 
Fed-ex macht Druck mit der Vorhand longline, kann aufrücken und den Rückhandvolley töten. 00:15. Ein Vorhandfehler von Ferrer bringt das 00:30.
3:6, 6:1, 2:5
 
Und ich wage zu behaupten, dass das mit dem Comeback nichts mehr wird. Denn so, wie Federer hier aufschlägt, ist ihm kein Kraut gewachsen. Zwei Asse, ein Servicewinner und ein Netzangriff - und nach 78 Sekunden ist das Aufschlagspiel zum 5:2 Geschichte.
3:6, 6:1, 2:4
 
Der eine Spielball reicht aber, um auf 2:4 zu verkürzen - doch Federer hat natürlich nach wie vor das Break vor.
3:6, 6:1, 1:4
 
Und weil Federer den Versuch eines Passierballs mit dem Rahmen auf die Tribüne schießt, hat David Ferrer seinen ersten Spielball - nach sechs Breakbällen.
3:6, 6:1, 1:4
 
..Enstand! Ferrer greift gut an und vollendet mit dem kurzen cross gespielten Smash - starker Ballwechsel des Spaniers.
3:6, 6:1, 1:4
 
Guter Return - Breakball. Schlechter Return - Einstand. Zum vierten Mal in Serie verfolgen die Fans das gleiche Spiel. Und Ferrer leistet sich wieder einen Doppelfehler im ungünstigsten Moment. Breakball...
3:6, 6:1, 1:4
 
Doch die wehrt Ferrer nervenstark mit einem Ass nach außen ab. Wenn jemand Comebacks kann, dann David Ferrer...
3:6, 6:1, 1:4
 
Die ganze Partie entgleitet Ferrer nun komplett. Zwei leichte Fehler, gewürzt mit einem Doppelfehler - und Federer hat schon wieder eine Breakchance.
3:6, 6:1, 1:4
 
...und jetzt stimmt hier alles! Federer spielt wieder Zauberbälle, Ferrer gibt nichts verloren - das stehend jubelnde Publikum klatscht ohne Pause, während der Schweizer zum 4:1 punktet. David Ferrer wirkt hilflos!
3:6, 6:1, 1:3
 
Zwei schnelle Servicewinner und ein Netzangriff, den der Schweizer mit einem Smash abschließt, bringen wieder zwei Spielbälle...
3:6, 6:1, 1:3
 
...und weil Ferrers Zweiter ein besserer Einwurf ist, kann Federer ans Netz aufrücken und sich das Spiel zum 3:1 sichern. Es ist ein einzige Achterbahnfahrt hier in Cincinnati!
3:6, 6:1, 1:2
 
Aber dann kann Federer wieder mal mit einem glänzenden Return punkten, der Ferrer auf dem falschen Fuß erwischt und ihm den ersten Breakball im dritten Satz bringt...
3:6, 6:1, 1:2
 
Und nicht nur bei eigenem Aufschlag, auch seine Returns haben plötzlich wieder Zug und bringen Ferrer jedes Mal in Not. Zu einem 15:30 reicht's schonmal für den Schweizer.
3:6, 6:1, 1:2
 
...schlägt dann aber sein viertes Ass zum Spielgewinn zu 15. plötzlich sieht der Schweizer wieder aus wie der Federer aus dem ersten Satz.
3:6, 6:1, 1:1
 
Diesmal lässt Federer dem returnierenden Ferrer immerhin einen Punkt übrig...
3:6, 6:1, 1:1
 
...aber mit einem Vorhandwinner longline und seinem zweiten Ass kann sich Ferrer im Satz halten.
3:6, 6:1, 0:1
 
Federer hat seine Taktik verändert und versucht jetzt, Ferrer immer wieder weit raus auf die Vorhand zu locken, um ihn dann auf seiner Rückhandseite auszuspielen. Das bringt immerhin mal ein 30:30...
3:6, 6:1, 0:1
 
Das scheint geholfen zu haben, knackig, trocken und souverän zieht Federer sein erstes Aufschlagspiel des dritten Satzes zu Null durch.
3:6, 6:1, 0:0
 
Doch das wird alles noch kurz dauern, denn Roger Federer ist erstmal kurz auf die Toilette verschwunden.
3:6, 6:1, 0:0
 
Etwas weniger als 70 Minuten sind gespielt und wir sind da, wo wir am Anfag waren - quasi bei 0:0. Dieser dritte Satz muss nun die Entscheidung bringen, und im Gegensatz zu den Grand Slams wird der Entscheidungssatz hier bei Bedarf im Tiebreak beendet.
3:6, 6:1
...und den kann er dann auch endlich nutzen! 6:1 lautet die Packung für Federer - der jetzt tief graben müssen wird, um aus diesem Loch wieder raus zu kommen.
3:6, 5:1
 
Über einen guten ersten Aufschlag geht es zum Vorteil und damit dem nächsten Satzball für den Spanier...
3:6, 5:1
 
...und weil Federer sich wieder mal zu passiv verhält, hat er plötzlich einen Breakbal gegen sich. Doch den kann der Spanier dann mit einem Winner aus dem Halbfeld abwehren.
3:6, 5:1
 
Leicht macht es Federer seinem Gegner hier aber nicht. Ein guter Netzangriff bringt das 30:30....
3:6, 5:1
 
Und den nutzt Federer auch - doch nun darf David Ferrer natürlich zum Satzgewinn aufschlagen.
3:6, 5:0
 
Zwei Servicewinner bringen dann doch Spielball für den Schweizer - der hier mit Sicherheit sein erstes 0:6 seit 2006 vermeiden will.
3:6, 5:0
 
Schöner Netzangriff des Schweizers zum Einstand - aber Ferrer erläuft auch den nächsten nicht ganz perfekten Stopp und passiert den Schweizer. Satzball Nummer zwei!
3:6, 5:0
 
Komplett aufgegeben hat Federer noch nicht, das zeigen zwei schöne Punktgewinn von der Grundlinie - aber Ferrer kommt mit seinem geduldigen Spiel bei 30:40 trotzdem zum ersten Satzball!
3:6, 5:0
 
Und auch das Spiel lässt sich David Ferrer natürlich nicht mehr nehmen. Während beim Spanier mittlerweile fast alles klappt, ist der Faden bei seinem Gegenüber komplett gerissen. Es scheint, als wolle Federer momentan nur schnellstmöglich in den dritten Satz und wieder bei 0:0 beginnen.
3:6, 4:0
 
Im ersten Spiel des Satzes sprach ich noch von einer möglichen Vorentscheidung zu Gunsten von Federer - mittlerweile führt Ferrer 4:0 und 40:00...
3:6, 4:0
 
Und diesmal geht es ganz glatt für den Spanier, gleich der erste Return sitzt im Eck - und Ferrer hat ein 4:0 auf seiner Seite!
3:6, 3:0
 
Starke Laufarbeit von Ferrer, der den nächsten Stoppversuch ersprintet und um Federer herum ins Feld biegt. Eine Vorhand mit dem Rahmen des Spaniers bringt sofort die nächsten beiden Breakchancen...
3:6, 3:0
 
Manchmal ist die Psychologie beim Tennis eben doch so wichtig...Ferrer sieht aus wie neugeboren und serviert sich mit Aufschlagwinnern in Reihe durch sein eigenes Aufschlagspiel, während Federer trotz Satzführung mit jedem misslungenen Schlag hadert.
3:6, 2:0
 
Der Spanier geht offensiv in Federers zweiten Aufschlag, dem Schweizer bleibt nur der Ballonball - und den schießt Ferrer aus dem Halbfeld zum Break ins Eck. Meine Damen und Herren, wir haben ein Match!
3:6, 1:0
 
Und mit seinem 16. Winner - Federer steht nur bei 13 - holt sich Ferrer Breakchance Nummer vier!
3:6, 1:0
 
Genau das, denn Federer wehrt nicht nur den dritten mit einem klasse Volleystopp ab, sondern erspielt sich per Aufschlagwinner auch den Spielball. Den kann dann allerdings Ferrer erstmal wieder vereiteln, weil sein Vorhandwinner einmal mehr auf die Linie tropft.
3:6, 1:0
 
Den ersten Breakball kann Federer mit einem Ass abwehren, beim zweiten fliegt Ferrers Return ganz knapp neben die Seitenlinie. Das hatten wir doch eben schonmal ?
3:6, 1:0
 
Und das scheint Federer irgendwie zu irritieren - denn mit zwei leichten Fehlern am Netz spielt sich der Schweizer gleich mal in ein 00:40-Loch!
3:6, 1:0
 
Das Publikum applaudiert stehend, David Ferrer ballt die Faust - nach fast 13 Minuten kann er sein Service doch noch durchbringen und zum 1:0 vorlegen!
3:6, 0:0
 
Federer wehrt den Spielball mit der wunderbaren Rückhand longline ab - doch Ferrer legt gleich wieder mit einem Vorhandwinner Inside-Out vor. Traumtennis, was die beiden hier im zweiten Satz zeigen.
3:6, 0:0
 
Aber der Spanier kann auch Breakchance Nummer fünf abwehren. Warum er so kämpft ist auch klar. Denn mit der Bilanz von 0:15 im Hinterkopf und einem frühen Break plus Satzrückstand...kann man so ein Match auch schon mal abschenken.
3:6, 0:0
 
Aber Federer spielt einfach genial! Ferrer erläuft hinten alles und spielt dann eine richtig gute Vorhand cross mit viel Sidespin - die Federer ansatzlos per Volley zurückspielt. Genial eben...
3:6, 0:0
 
...doch auch die kann Federer - wie auch die darauf folgende dritte - nicht nutzen. Immerhin kämpft David Ferrer!
3:6, 0:0
 
Ferrer kommt aus seiner Rückhandecke und erwartet die Vorhand cross von Federer, doch der spielt den Spanier gegen die Laufrichtung aus. Breakchance Nummer zwei in diesem Spiel...
3:6, 0:0
 
...den der Schweizer aber auch gegen Ferrers zweiten Aufschlag nicht nutzen kann.
3:6, 0:0
 
Das sieht schon wieder nicht gut aus bei David Ferrer, der hier gleich zwei lustlose Fehler am Stück macht. Ein guter Netzangriff von Roger Federer bringt dem wiederum Breakball...
3:6, 0:0
 
Es war kein sonderlich spannender erster Durchgang, dafür dominierte Federer die letzten Minuten einfach zu sehr - abgesehen vielleicht von den vier Breakchancen, die David Ferrer vergab, bevor sich Federer den Satz schnappte. Insgesamt serviert der Schweizer vor allem fast perfekt, während sich Ferrer einfach auf zu viele Ballwechsel einlässt und dabei manchmal zu passiv wirkt.
3:6
Standesgemäß kann sich Federer das Spiel und damit den ersten Satz mit dem Smash am Netz sichern - und hier deutlich auf die Siegerstraße einbiegen!
3:5
 
Den wehrt Federer allerdings wieder mit dem zweiten Aufschlag ab, bevor er sich mit einer Vorhand, die um einen Milimeter auf der Grundlinie landet, den ersten Satzball erspielt.
3:5
 
Und auch den dritten kann er abwehren - ein Aufschlag nach außen bereitet den Netzangriff vor, bevor der Schweizer am Netz kurz cross töten kann. Aber Ferrer erfightet sich den vierten Breakball!
3:5
 
Die ersten beiden kann Federer aber mit zwei Servicewinnern abwehren...so auf Kommando muss man die auch erstmal servieren.
3:5
 
Ein weitere guter Vorhandball die Linie entlang bringt dem Spanier dann plötzlich drei Chancen zum Re-Break!
3:5
 
Federer serviert zum Satzgewinn, aber Ferrer ist hellwach. Zunächst punktet er mit einem wunderbaren Lob auf die Grundlinie, dann kann er Federer beim Aufrücken longline passieren.
3:5
 
Und den schenkt ihm Ferrer dann ausgerechnet in dieser Situation mit einem Doppelfehler - auch noch dem allerersten des Spaniers.
3:4
 
Starke Defensive von Federer, der hinter der Grundlinie läuft und wühlt - was ihm am Ende dank eines Vorhandfehlers von Ferrer einen ersten Breakball bringt!
3:4
 
Bei 00:30 geht Ferrer volles Risiko und rückt ans Netz auf, kann am Ende aber mit dem Smash punkten. Und weil es so schön war versucht er es gleich nochmal - und punktet mit einem wunderbaren Volleystopp.
3:4
 
Ganze vier Punkte hat Federer in vier Aufschlagspielen liegen gelassen - viel souveräner kann man nicht servieren. Andererseits hatte der Schweizer selber auch noch keine Breakchance...
2:3
 
Schon zum zweiten Mal spielt Federer mit seinem zweiten Kickaufschlag Serve-and-Volley - das zeugt von Selbstvertrauen und Lust auf Tennis und bringt natürlich zwei Spielbälle.
2:3
 
Tatsächlich muss Federer zum ersten Mal bei eigenem Aufschlag in mehrere Ballwechsel gehen - aber Ferrer ist dann plötzlich der, der zuviel will und sich Fehler erlaubt.
2:3
 
Aber auch der Spanier muss erstmal einen abgeben, um dann den zweiten mit seinem fünften Sevicewinner zu nutzen. Scheint, als wäre das so abgemacht - ein zu 15 wirkt ja immer fair.
2:3
 
Aber auch Ferrer hat sienen Paradeschlag - die Vorhand cross oder Inside-Out gespielt. Gleich drei Mal bringt er sie hier zur Aufführung, und da bleibt auch Federer zwei Mal nur das Nachsehen. Spielbälle im Dreierpack für David Ferrer...
2:3
 
Wieder kann Ferrer den ersten abwehren, doch den zweiten nutzt Federer dann mit einer wunderbaren Vorhand longline. Das ist das Schöne am Spiel des Schweizers: Wenn er trifft, sieht alles aus wie aus dem Lehrbuch.
2:2
 
Aber was genau soll man da machen? Ein Ass, ein Aufschlagwinner und in der Mitte ein wunderbarer Netzangriff mit dem zweiten Aufschlag - so erspielt sich Federer wieder drei Spielbälle. Gestern gegen Milos Raonic hatte der Schweizer im ersten Satz ja tatsächlich keinen einzigen Punkt bei eigenem Aufschlag abgeben müssen...
2:2
 
Federer spielt die Returns immer wieder mit vollem Risiko, was noch zu viel zu vielen Fehlern führt. David Ferrer kann es recht sein, ohne große Mühe kommt der Mann aus Valencia zum 2:2.
1:2
 
Aber auch Ferrer kann aufschlagen, zwei Servicewinner bringen zwei Spielbälle.
1:2
 
Ferrer hingegen tut sich wieder etwas schwerer und muss zumindest immer wieder in Ballwechsel gehen, um sich mit Geduld zu behaupten. Und dass es Federer an der manchmal hapert, weiß man ja...
1:2
 
Einen kann Ferrer mit einem schönen Vorhandreturn abwehren, doch den zweiten nutzt Federer mit einem weiteren starken ersten Aufschlag.
1:1
 
Aber Federer serviert in dieser Woche wirklich exzellent, drei Servicewinner in Serie führen schnell wieder zu drei Spielbällen.
1:1
 
Mit der Vorhand longline macht Ferrer Druck und zwingt Federer zum Fehler - dank dessen der Spanier zum 1:1 ausgleichen kann.
0:1
 
Mit dem Kickaufschlag hatte Federer schon im Halbfinale Probleme, und so scheitert er auch hier mit dem Versuch eines Vorhandreturns die Linie entlang. Ferrer legt einen Servicewinner nach und kann mit der Vorhand aus dem Halbfeld punkten - Krise vermieden, Spielball für den Spanier.
0:1
 
Aber auch anders herum hat Federer hier den besseren Start! Zwei starke Returns bringen schnell ein 00:30 - und Ferrer muss über den zweiten Aufschlag kommen.
0:1
 
Und so macht man es dann ganz souverän - mit dem ersten Ass des Schweizers geht es zum Seitenwechsel.
0:0
 
Und Federer liefert gleich mal eine erste Kstprobe ab, was das Serve-and-Volley angeht . Zwei sichere Punkte am Netz bringen ein schnelles 40:15.
0:0
 
Nun aber genug geredet, los geht's mit Aufschlag Federer - weil Ferrrer sich wie immer zunächst mal für das Returnspiel entschieden hat.
vor Beginn
 
Das Einzige, was David Ferrer wohl wirklich Sorgen machen sollte, ist der direkte Vergleich. Denn in dem steht beim Spanier ein Bagel notiert - bei 15 Aufeinandertreffen hieß der Sieger am Ende 15 Mal Roger Federer. Doch warum sollte sich das nicht in einem Finale ändern? Warten wir es ab, denn in wenigen Momenten sollte es hier losgehen.
vor Beginn
 
Ein würdiges Finale ist es in jedem Fall, denn mit Federer, der in diesem Jahr bereits 47 Spiele gewonnen hat, und Ferrer, der 43 Mal siegreich war, treffen der erfolgreichste und der dritterfolgreichste Spieler der Tour aufeinander - einzig Rafa Nadal mit 44 Siegen reiht sich noch dazwischen ein.
vor Beginn
 
Aber Zahlen sind dem wohl besten Spieler seiner Ära mittlerweile egal geworden. ''Ich spiele nicht mehr für irgendwelche Ewigkeitsrekorde, wenn ich ehrlich bin. Ich spiele weil ich es liebe. Und weil ich denke, dass ich noch einiges leisten kann'', so Federer in einem Interview mit der ATP.
vor Beginn
 
Doch das zählt heute alles nichts, denn wie die letzten zwei Jahre gezeigt haben, ist Roger Federer vor allem gegen die absolute Weltspitze anfällig geworden. Um das ausnutzen zu können wird sich Ferrer auch heute auf seinen stärksten Schlag, die Vorhand, verlassen wollen - der Spanier neigt dazu, seine Rückhand so oft es irgendwie geht zu umlaufen. Sein schweizer Gegenüber hingegen scheint mit neuem Coach und neuer Motivation sein Heil fast ausschließlich im Angriff zu suchen - die durchschnittliche Zahl seiner Netzangriffe ist im Vergleich zum letzten Jahr um fast 100 Prozent angestiegen.
vor Beginn
 
Insgesamt hat der Schweizer in seiner glanzvollen Karriere bereits 965 Matches gewonnen und nur 223 verloren. Dabei hat er 79 Turniersiege eingefahren, 39 weitere Finals erreicht, 17 Grand-Slam-Turniere gewonnen, mehr als 83 Millionen Dollar an Preisgeld allein verdient, 302 Wochen an Position eins der Weltrangliste verbracht und es nebenbei geschafft, eine Familie zu gründen und mit Stefan Edberg den Gentleman des Tennis-Zirkus schlechthin als Trainer zu verpflichten.
vor Beginn
 
Und das vor allem bei den Großveranstaltungen, bei denen der erhoffte Turniersieg aber trotzdem weiter auf sich warten lässt. Beim den Mastersturnieren in Monaco und Indian Wells reichte es jeweils nur für die Finalteilnahme und auch in Wimbledon musste sich der Schweizer im letzten Match des Turniers geschlagen geben - sodass Federer in dieser Woche seinen ersten Triumph bei einem Turnier der 1000er Kategorie seit seinem Sieg hier bei den Western and Southern Open 2012 feiern könnte.
vor Beginn
 
Ein wenig scheint sich das Blatt seit Jahresbeginn allerdings bereits gewendet zu haben. Denn der Fed-Express, wie seine Fans den Schweizer gern nennen, spielt nach zwei eher durchwachsenen Jahren - wenn man das beim besten Spieler aller Zeiten denn so nennen darf - in diesem Jahr wieder auf einem ganz hohen Niveau Tennis. Ob das an der wiedergefundenen Motivation liegt, am neuen Coach Stefan Edberg oder einfach daran, dass der Schweizer es der jungen Generation nochmals zeigen will - Federers Spiel sah bereits bei den Australian Open renoviert aus, beim Turniersieg in Dubai zeigte er dann das volle Ausmaß seiner Klasse und siegte sich durch die komplette Weltelite. Und zumindest am Grundgefühl hat ein verletzungsfreier Start in die Saison einiges geändert: ''Ich fühle mich endlich wieder physich frei. Ich hab Lust zu trainieren, und vor allem schöne Punkte zu spielen. Im letzten Jahr hatte ich fast schon Angst vor jedem langen Ballwechsel - jetzt genieße ich sie endlich wieder.'', so Federer gegenüber atpworldtour.com.
vor Beginn
 
Mittlerweile sind Finalteilnahmen bei der ehemaligen Nummer eins allerdings tatsächlich keine Selbstverständlichkeit mehr, weshalb der Hype um den oft als ''Besten Tennisspieler aller Zeiten'' titulierten Federer in den vergangenen Jahren wohl ein wenig abgenommen hat - denn bei manchen gilt der mittlerweile 33-jährige inzwischen zumindest hinter vorgehaltener Hand als Auslaufmodell. Um das wieder zu ändern, müsste Federer wohl einfach nur wieder große Turniere gewinnen - oder zumindest wieder konstant richtig gut abschneiden.
vor Beginn
 
Das sieht bei seinem heutigen Gegenüber Roger Federer natürlich ganz anders aus. Denn der ist nicht nur hier in Cincinnati mit fünf Erfolgen Rekordsieger, er hat in seiner Karriere auch schon insgesamt 22 Masters-Titel geholt - einzig Rafael Nadal kann da mit dem Schweizer mithalten.
vor Beginn
 
Hier in Cincinnati ist es für Ferrer, der in diesem Jahr bereits bei den Masters in Madrid und Monte Carlo im Halbfinale stand, bislang in seiner Karriere eher weniger gut gelaufen - zwei Viertelfinaleteilnahmen waren bis dato seine besten Ergebnisse hier in Ohio.
vor Beginn
 
Mittlerweile hat David Ferrer außerdem 21 Turniere auf der Tour gewonnen, bei jedem Grand Slam außer in Wimbledon mindestens zwei Mal das Halbfinale erreicht und gegen sieben der Top-10-Spieler eine positive Bilanz - nur gegen seinen heutigen Gegner eben nicht. Aber dazu später mehr.
vor Beginn
 
Nachdem er nämlich in seiner Jugend zahlreiche Male aus diversen Tennisakademien geflüchtet war, weil er das Training der Coaches für zu hart hielt, verschliss er auch zu Beginn seiner Profikarriere einen Trainer nach dem anderen - bis daraus die Einsicht entstand, sich und den Sport nicht mehr so Ernst nehmen zu dürfen. Was folgte waren Jahre großer Erfolge, die den Spanier bis auf Rang drei der Weltrangliste führten.
vor Beginn
 
Warum Ferrer, momentan auf Rang sechs platziert, nie die Nummer eins der Welt war, lässt sich an zwei Dingen festmachen. Zum einen wäre da natürlich das Triumvirat Nadal, Federer und Djokovic, allesamt den kleinen Tick talentierter als Ferrer - zum anderen die eher entspannte Einstellung zu seinem Job und vor allem dem Training.
vor Beginn
 
Im gestrigen Halbfinale blitzte dann beim klaren Zweisatzsieg gegen Julien Benneteau wieder das auf, was ihm auf der Tour die Spitznamen Bulldogge und Bulldozer eingebracht hat - wenn sich der Gegner nur kurz zurücklehnt, ist Ferrer zur Stelle und überrollt alles, was sich ihm in den Weg stellt.
vor Beginn
 
Denn allein in Runde zwei gegen Philipp Kohlschreiber (GER) befand sich Ferrer quasi schon auf dem Weg nach Hause - doch nach Abwehr von zwei Matchbällen bog er das Match noch um. Und auch im Viertelfinale gegen Tommy Robredo, einen seiner besten Freunde, tat sich Ferrer beim 2:40-Stunden-Marathon nicht wirklich leicht.
vor Beginn
 
Die ganz schweren Brocken musste David Ferrer auf dem Weg in dieses Finale von Cincinnati nicht aus dem Weg räumen. Und trotzdem steht der Spanier nur in diesem Endspiel, weil er einmal mehr zeigen konnte, dass er zu den willensstärksten Spielern in der Weltspitze zählt.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Cincinnati zum Finale zwischen David Ferrer und Roger Federer.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
D. Ferrer
R. Federer [2]
3
6
2
6
1
6
 
2. Runde Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
-->
Spielerprofile
D. Ferrer
Ranking:
10
Geburtsd.:
02.04.1982
Größe:
1.75
Gewicht:
73
R. Federer
Ranking:
2
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85