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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2019

- Viertelfinale

, -
S. Wawrinka
[23]
Match beendet
D. Medvedev
[5]
S. Wawrinka
D. Medvedev
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
66
3
6
1
78
6
3
6
Arthur Ashe Stadium | Viertelfinale
Spielzeit: 02:34 h
Letzte Aktualisierung: 11:18:26
Wawrinka
Medvedev
Ticker-Kommentator: Luis Holuch
Ende
 
Das war es dann von dieser Stelle. Wir hoffen, Sie hatten genauso viel Spaß wie wir und klicken sich bald wieder rein. Wenn Sie mögen, bis gleich, ansonsten wünschen wir Ihnen noch einen schönen Abend!
Ausblick
 
Medvedev trifft im Viertelfinale auf den Sieger der Begegnung zwischen Roger Federer und Grigor Dimitrov, welches auch die nächste Partie ist, die wir für Sie tickern.
Fazit
 
Ein mehr als skurriles Match findet mit dem Russen einen verdienten Sieger, der seine Nerven und Schläge besser im Griff als sein Gegner und das zählt schlussendlich. Aber er ist auch der logische Sieger, denn er hat nun 13 Viertelfinals in Folge gewonnen. Das letzte, das er verlor, war 2018 in St. Petersburg gegen Dominic Thiem.
6:7, 3:6, 6:3, 1:6
UN-FASS-BAR, das hältst du ja nicht aus! Der Matchball sitzt - und das auf Anhieb! Er lockt Wawrinka ans Netz und überlupft ihn dann mit der Rückhand, der Ball landet genau auf der Grundlinie. Daniil Medvedev schlägt Stan Wawrinka mit 7:6 (8:6), 6:3, 3:6 und 6:1 und steht zum ersten Mal in einem Halbfinale bei einem Grand-Slam-Turnier.
6:7, 3:6, 6:3, 1:5
 
Gerade habe ich den zwölften Doppelfehler erwähnt, da serviert er seine Asse zehn und elf und hat zwei Matchbälle!
6:7, 3:6, 6:3, 1:5
 
Gerade habe ich Medvedev für seine Fehlerlosigkeit beim Aufschlag gelobt, da leistet er sich seinen zwölften Doppelfehler.
6:7, 3:6, 6:3, 1:5
 
Und gleich der erste sitzt! Wieder landet Wawrinkas Rückhand im Aus. Es sind auch die einfachen Schläge, die ihm heute nicht gelingen.
6:7, 3:6, 6:3, 1:4
 
Es geht wieder schnell, doch anders als von ihm erhofft in die andere Richtung: Medvedev hat nach drei Unforced Erros zwei Breakchancen.
6:7, 3:6, 6:3, 1:4
 
Doch beim Aufschlag seines Gegners sieht er kein Land. Der hat, trotz dessen er das Risiko nur minimal zurückgeschraubt hat, seit fast einer Stunde keinen Doppelfehler mehr begangen.
6:7, 3:6, 6:3, 1:3
 
Schneller Spielgewinn für die Nummer 23 der Setzliste so kannten wir das aus dem dritten Satz. Aber so ist dieses Match eben, es ist reichlich Abwechslung geboten.
6:7, 3:6, 6:3, 0:3
 
Medvedev unterbricht den Ballwechsel, weil er Wawrinkas Vorhand an der Grundlinie im Aus sah, doch den Eindruck widerlegt das Hawk-Eye sofort.
6:7, 3:6, 6:3, 0:3
 
Und er fängt gleich mal mit einem Doppelfehler an, das hat ihm gerade noch gefehlt.
6:7, 3:6, 6:3, 0:3
 
Das ist zu gut, was der Russe gerade spielt! Er treibt seinen Gegner in den Rückhandfehler und erhöht auf 3:0 im vierten Satz. Nun wird's allmählich eng für Wawrinka, der jetzt mit neuen Bällen serviert.
6:7, 3:6, 6:3, 0:2
 
Es ist ein völlig anderes Match als im dritten Satz, plötzlich sehen wir wieder lange Ballwechsel. Und einen zitternden Stan Wawrinka: Seine Rückhand landet im Netz, wieder Spielball Medvedev.
6:7, 3:6, 6:3, 0:2
 
Spielball Medvedev, aber kein Erfolg. Er packt zum x-ten Mal den Schnippel-Stopp aus und scheitert damit, den bekommt er nicht über die Netzkante.
6:7, 3:6, 6:3, 0:2
 
Plötzlich hat er doch Breakball gegen sich. Er kämpft wie ein Löwe, gibt keinen Ball verloren und zeigt auch Fertigkeiten im Squash und Skaten und ist dann heilfroh, als Wawrinka den Vorhandvolley seitlich ins Aus schiebt.
6:7, 3:6, 6:3, 0:2
 
Und der 23-Jährige bleibt cool, serviert ganz gepflegt sein neuntes Ass.
6:7, 3:6, 6:3, 0:2
 
Ist das denn die Möglichkeit?! Ein Vorhandlob von Medvedvev, eigentlich ein Notschlag, mutiert zum Gamechanger, denn Wawrinka versenkt den Rückhandvolley im Netz. Der Russe liegt ein Break vorne!
6:7, 3:6, 6:3, 0:1
 
... und noch ein dritter hinterher. Er erwischt die Vorhand nur mit dem Rahmen und prompt fliegt der Ball ins Aus.
6:7, 3:6, 6:3, 0:1
 
Es könnte wieder kribbelig werden: Wawrinka leistet sich zu Beginn seines Aufschlagspiels zwei Fehler ohne Not ...
6:7, 3:6, 6:3, 0:1
 
Der Russe spielt weiter seinen Stiefel und geht gehöriges Risiko beim Service, doch das zahlt sich aus. Ebenso wie wohl die Schmerztablette, die er sich nach dem ersten Satz eingeworfen hat und nun Wirkung zeigt.
4. Satz
 
Jetzt ist Medvedev mit dem Service an der Reihe, Satz vier beginnt.
Fazit 3. Satz
 
Ein sagenhafter dritter Satz mit einem letzten Aufschlagspiel, das zwölf Minuten dauerte, ist vorüber. Plötzlich konnte Medvedev sich wieder gut bewegen und kämpfte um jeden Punkt. Doch das reichte am Ende nicht, weil der Schweizer die Nerven diesmal im Griff hatte.
6:7, 3:6, 6:3
Und der ist es dann! Medvedevs Return segelt ins Aus und damit verkürzt Stan the Man auf 2:1 Sätze.
6:7, 3:6, 5:3
 
Medvedevs Vorhand landet knapp neben der Seitenlinie. Dritter Satzball Wawrinka.
6:7, 3:6, 5:3
 
Aber auch den wehrt er ab! Er drischt die Vorhand in die Vorhandecke seines Gegners und versenkt dann den Volley souverän.
6:7, 3:6, 5:3
 
Jetzt leistet er sich auch noch einen Doppelfehler, seinen dritten und schenkt Medvedev damit den nächsten Breakball.
6:7, 3:6, 5:3
 
Aber auch den zweiten Satzball lässt Wawrinka liegen, einmal mehr ist die Vorhand ein gutes Stück zu lang. Als Trainer und als Fan ist das wirklich zum Haare raufen. Für uns neutrale Beobachter schwer nachvollziehbar.
6:7, 3:6, 5:3
 
Medvedev hat keine Challenge mehr und das rächt sich jetzt (womöglich). Ein Rückhandball entlang der Seitenlinie ist schwer erkennbar, wird von Stuhlschiedsrichterin Eva Asderaki-Moore Aus gegeben. Der Linienrichter hatte ihn gut gegeben. Das setzt dem Ganzen die Krone auf.
6:7, 3:6, 5:3
 
Wawrinka trifft die Rückhand zu spät und das wird bitterböse bestraft, sie verfehlt die Linie auf der Crossseite knapp. Wieder Breakball für den Russen, Was ein Nervenkrimi jetzt!
6:7, 3:6, 5:3
 
Wenn das Match bisher nicht hochklassig war, dann war es dieser Ballwechsel! Beide treffen die Linien ein ums andere Mal haargenau und am Ende schafft es Wawrinkas Notschlag im Rückwärtslaufen mit der Rückhand nicht mehr übers Netz.
6:7, 3:6, 5:3
 
Jetzt hat Medvedev plötzlich Breakball! Aber auch der lässt eine große Chance liegen.
6:7, 3:6, 5:3
 
Und den lässt er liegen, das gibt es doch gar nicht! Das Feld ist frei und er trifft es mit der Vorhand nicht.
6:7, 3:6, 5:3
 
Nach nicht mal zwei Stunden hat Wawrinka den ersten Satzball und damit die Chance auf 2:1 Sätze zu verkürzen. Die Vorhand schafft es zudem ins Highlight-Video, das sei jetzt schon mal gesagt.
6:7, 3:6, 5:3
 
Kein Punkt des Schweizers beim Aufschlag des Russen und auch das Tempo bleibt, trotz Challenge, gewohnt hoch. Medvedev verkürzt auf 5:3, nun serviert Wawrinka zum Satzgewinn.
6:7, 3:6, 5:2
 
Wir sehen die erste Challenge von Wawrinka - und damit hatte er fast Recht. Medvedevs Aufschlag touchiert um Haaresbreite noch die mittlere T-Linie. Das bedeutet aber auch: Ass Nummer acht für den 23-Jährigen.
6:7, 3:6, 5:2
 
Aber die kleine Nervenprobe bei 30:30 übersteht der Schweizer und zeigt dann doch mal, was er für ein Schlitzohr ist. Und er lässt seinen Emotionen auch mal (bewusst) freien Lauf und zeigt seinem Gegner: "Ich bin noch da, Kollege".
6:7, 3:6, 4:2
 
Aber so ganz hat Stan the Man den Fehlerautomaten noch nicht ausgeschaltet. Er zieht Medvedev ganz weit raus und verschleudert dann die Rückhand. Das ist unbegreiflich.
6:7, 3:6, 4:2
 
59 Sekunden später: Ass Nummer sieben und zweiter Spielgewinn in Set 3 für Medvedev.
6:7, 3:6, 4:1
 
Man kennt es ja auch als Freizeitsportler gut: Lässt man es einfach nur laufen und blendet Ergebnis und Spielverlauf mal aus, spielt es sich viel einfacher - und in diesem Fall auch schneller. Wir halten den Schnitt von einer Minute pro Aufschlagspiel, vermerken noch das neunte Ass von Wawrinka und das 4:1 für ihn.
6:7, 3:6, 3:1
 
Nach zehn Minuten hat nun auch der Russe ein Spiel im dritten Durchgang gewonnen. Verbuchen wir auch mal genau so. An der Tatsache, dass es noch einen vierten Satz geben wird, ändert das wahrscheinlich nichts.
6:7, 3:6, 3:0
 
Neun Minuten sind im dritten Satz gespielt und es steht schon 3:0 für Wawrinka. Mittlerweile steht er bei acht Assen und sein Gegner lässt es laufen. Warum auch, er muss ja Energie sparen. Dieser Satz könnte bald schon wieder Geschichte sein.
6:7, 3:6, 2:0
 
Siebtes Ass von Wawrinka, das zweifelt Medvedev noch an und bemüht das Hawk-Eye. Das zeigt, dass der Ball zur Hälfte noch auf der Linie war, der Punkt bleibt also beim Westschweizer.
6:7, 3:6, 2:0
 
So laut war's auf dem größten Tenniscourt der Welt noch nicht in diesem Match, da ist das Break für den Schweizer! Medvedevs Volley landet im Netz - 2:0.
6:7, 3:6, 1:0
 
Oha, nun brennt beim Russen erstmals wirklich der Baum! Doppelfehler zehn und elf reihen sich nahtlos aneinander und plötzlich hat Wawrinka zwei Breakchancen.
6:7, 3:6, 1:0
 
Wie schon in Satz 2, da hält sich Wawrinka nicht unnötig lange auf. Nach kaum zwei Minuten hat er den Spielgewinn sicher - es ist erst seine zweite Führung im gesamten Matchverlauf.
3. Satz
 
Nun serviert wieder Stan the Man, der dritte Satz beginnt.
Fazit 2. Satz
 
Ein fitter 34-Jähriger spielt gegen einen angeschlagenen 23-Jährigen und findet überhaupt nicht zu seinem eigenen Spiel. Vor allem in diesem zweiten Satz war Medvedev cleverer und auch genauer in seinem Spiel. Dieser Satzgewinn war also nicht mal unverdient.
6:7, 3:6
Und den nutzt er zur 2:0-Satzführung! Ja gibt's das denn?! Er serviert sein sechstes Ass und ballt die Faust, zum ersten Mal im Match, wohlgemerkt. Wawrinka nimmt die Challenge, sitzt aber schon auf seiner Bank, bevor die Bilder überhaupt über die Leinwand flimmern. Doch das ist ein klarer Fall: Der Ball war fast vollständig genau auf der Linie.
6:7, 3:5
 
Satzball Medvedev nach 30:0 und 30:30! Bei letzterem Spielstand animierte Wawrinka nochmal die Zuschauer, kassiert dann aber den Punkt.
6:7, 3:5
 
Ein Doppelfehler, ein Vorhandvolley-Insideout und das sechste Ass - wieder mal ein Aufschlagspiel, in dem alles drin war. Wie auch das 3:5 im Spielstand nun.
6:7, 2:5
 
Doch auch daraus kann Wawrinka einmal mehr kein Kapital schlagen. Ihm fällt schlicht und ergreifend kein dauerhaftes Rezept ein. Wieder versemmelt er seinen Paradeschlag, die Rückhand und ermöglicht Medvedev die 5:2-Führung. Es riecht stark nach 2:0-Satzführung für den Russen.
6:7, 2:4
 
Jetzt kommt ein bisschen Luft an Medvedevs Aufschlag: Er gibt zwei Punkte in Folge an und schon sind wir bei Einstand.
6:7, 2:4
 
Wawrinka gelingen endlich mal freie Punkte, aber auch deshalb, weil sein Gegenüber in den Energiesparmodus umgeschaltet hat und den Aufschlag mehr oder weniger über sich ergehen lässt. Dennoch sei das fünfte Ass des Schweizers und das 2:4 erwähnt.
6:7, 1:4
 
Medvedev serviert wirklich stark in diesem zweiten Satz. Vor allem gewinnt er auch mehr Punkte bei eigenem Aufschlag als sein Gegner. Sieben Punkte liegt er vor seinem Gegner, in diesem Satz ausgedrückt ist das ein Break.
6:7, 1:3
 
Wieder einmal ist die Vorhand deutlich zu lang und wie aus dem Nichts hat der Russe ein Break auf der Anzeigetafel. Dieses Drehbuch kann keiner schreiben.
6:7, 1:2
 
Er muss mehr für seine Punkte arbeiten als man glaubt und als ihm lieb ist. Vor allem wird ihn nerven, dass er zwischendurch auch mal Punkte kassiert wie jetzt: Medvedev versenkt die Rückhand topspin humorlos in Wawrinkas Vorhandecke.
6:7, 1:2
 
Dem an 23 gesetzten Schweizer unterläuft der erste Doppelfehler. Er wirkt weiterhin nicht voll fokussiert, so kennt man ihn eigentlich nicht.
6:7, 1:2
 
Bei 30:30 unterläuft Wawrinka wieder einer dieser vermeidbaren Fehler und das lenkt das nicht einfache Spiel für Medvedev in die richtige Richtung. Er muss zwar über Einstand, schließt das Service Game mit dem fünften Ass aber perfekt ab.
6:7, 1:1
 
Wawrinka hält sich ebenfalls nicht lange auf, er lässt nur einen Punktgewinn des Gegners zu und gleicht aus.
6:7, 0:1
 
Das dauert keine zwei Minuten, schon liegt der Russe vorne. Auch das vierte Ass ist notiert.
2. Satz
 
Medvedev eröffnet Satz 2, das Match geht weiter.
Fazit 1. Satz
 
Ich glaube, so wirklich weiß keiner, wie ihm eigentlich geschieht. Es ist ein Auf und Ab, zwischen spektakulären Ballwechseln und haarsträubenden Fehlern. Mit einem sichtlich angeschlagenen russischen Riesen und einem schwitzenden Schweizer, der Chance um Chance liegen lässt. Der Satzverlust war aus Wawrinkas Sicht völlig unnötig.
6:7
Nach 58 Minuten ist es dann tatsächlich soweit: Daniil Medvedev holt sich mit der ersten Chance den ersten Satz mit 8:6 im Tie-Break. Wawrinka lässt seine Rückhand zwar nochmal checken, doch das Hawk-Eye zeigt klar: Der Ball war hinter der Grundlinie.
6:6
 
Jetzt hat Medvedev Satzball! Er treibt seinen Gegner, der aufschlug wohlgemerkt, in die Defensive und lockt ihn dann ans Netz. Den Vorhandball schiebt der Schweizer ins Aus.
6:6
 
Und er nutzt ihn nicht! Die Achterbahnfahrt geht weiter!
6:6
 
Und der Vorhandvolley im nächsten Ballwechsel landet hinter der Baseline, Satzball Wawrinka!
6:6
 
Da ist das Mini-Break wieder ausgeglichen! Medvedev eilt ans Netz, das antizipiert Wawrinka und hält die Vorhand flach kurz hinters Netz, sodass der Russe den Volley nicht mehr übers Netz bekommt.
6:6
 
Der Russe steht scheinbar über allem, Wawrinka dreht innerlich völlig am Rad. Er kommt einfach nicht an den Aufschlag seines Kontrahenten ran und liegt nun 2:5 zurück.
6:6
 
Bist du denn verrückt?! Aus der Starre holt Medvedev an der Grundlinie den Stopp mit der Rückhand, in der Kindheit gerne Zauberball genannt raus und entnervt seinen Gegner komplett. Der lässt seinem Frust mit einem Urschrei freien Lauf.
6:6
 
Aber bei eigenem Aufschlag holt er sich die ersten beiden Punkte und verkürzt auf 2:3.
6:6
 
Wie kann das sein? Fragt man sich an so einer Stelle gerne. Medvedev kann sich kaum bewegen und trotzdem ist Wawrinka derjenige, der gehemmt ist. Er kassiert direkt das Mini-Break und sieht auch bei den Aufschlägen seines Gegners keinen Stich.
6:6
 
Es gibt tatsächlich den Tie-Break, unglaublich. Wawrinka leistet sich schlicht und ergreifend zu viele unnötige Fehler, so konnte es mit dem Satzgewinn jetzt erstmal nichts werden.
6:5
 
Er will auf Teufel komm raus keine langen Punkte, weshalb er auch vor ans Netz rückt, was er sonst selten tut. Mit Mühe und Not holt er aber den Punkt und auch den danach, weil Wawrinka die Rückhand ins Nichts kloppt.
6:5
 
Der Stoppversuch zu lang, der Aufschlag wackelig und schon steht's 0:30 aus Sicht des Russen.
6:5
 
Aus 0:30 mach Spielgewinn! Schließlich gelingt es dem Schweizer doch noch lange Ballwechsel herauszuarbeiten und er holt vier Punkte in Folge. Zum ersten Mal liegt er in diesem Match in Führung. Mehr Punkte hat er ohnehin schon gewonnen: 39:35 steht es in dieser Statistik.
5:5
 
Mein lieber Mann... da öffnet Stan The Man das Feld wunderbar mit dem Vorhand.Cross und schiebt dann den Folgeschlag über das Feld hinaus ins Aus. Was der für Chancen liegen lässt ...
5:5
 
Der dritte Breakball war dann einer zu viel. Da ist das Break für den Schweizer, eigentlich viel zu spät aus seiner Sicht. Doch, sicher wichtig für ihn: Er kann diesen Satz nun tatsächlich noch gewinnen.
4:5
 
Oha, schon wieder Neues aus dem Kuriositätenkabinett: Es gibt drei Breakbälle für Wawrinka und warum? Weil Medvedev seinen achten Doppelfehler begeht, diesmal gar durch zwei Fußfehler. Un-fass-bar!
4:5
 
Wawrinka knallt zwei Asse cross ins T-Feld und holt sich so das 4:5. Sein Gegner ruft in der Pause wieder den Physio und lässt sich die oberste Schicht des Verbands, das Tape, entfernen.
3:5
 
Man sieht dem Russen aber an, dass er Schmerzen und Schwierigkeiten hat. Er geht kompromisslos auf den schnellen Punktgewinn, anders kommt er nicht durchs Match.
3:5
 
Es passt zu diesem verrückten Match, dass jetzt nochmal eine völlig neue Dynamik bekommt. Wawrinka möchte in die langen Ballwechsel, die sein Gegner wiederum unbedingt verhindern möchte. Das gelingt ihm (noch) ganz gut, er behält die Oberhand.
Medical Timeout
 
Es ist schon ungewöhnlich für Medvedev: Der rechte Oberschenkel ist von schwarzen Kinesiotapes bedeckt, so auch der linke Ellenbogen. Nun wird der linke Oberschenkel dick eingepresst in einem Kompressionsverband mit Unter- und Obertape. Das sieht nicht aus wie eine Präventionsmaßnahme, sondern es ist wohl schon etwas Ernsteres. Der Physio hat gute Arbeit geleistet, er ist noch vor Ablauf der drei Minuten fertig, weiter geht's.
3:4
Ein Physiotherapeut ist zu Medvedev geeilt und ertastet seinen linken Oberschenkel. Da scheint es offensichtlich zumindest eine Verhärtung zu geben. Er nimmt das Medical Timeout.
3:4
 
Bei eigenem Aufschlag wirkt er wiederum mittlerweile sicher und so streut er auch mal wieder ein Ass sein. Sein zweites, das ihm den Gewinn des siebten Spiels beschert. Nun gibt's neue Bälle.
2:4
 
Wawrinka ist sichtlich genervt, dass er seine Chancen nicht nutzt. Verständlicherweise. Wäre es anders, stände es jetzt nicht 4:2 für seinen Gegner.
2:3
 
Den kann der Schweizer wieder nicht nutzen, die Rückhand schafft es nicht übers Netz.
2:3
 
... und schenkt ihm sogleich den nächsten Breakball, mit dem sechsten Doppelfehler.
2:3
 
Doch den wehrt der Russe mit einer saftigen Vorhand-Insideout in Wawrinkas Rückhandecke ab.
2:3
 
Und das zahlt sich mehr und mehr aus: Medvedevs Vorhand-Cross ist ein Stück zu lang, Wawrinka hat Breakball!
2:3
 
Der Matchplan des 33-Jährigen wird immer durchsichtiger: Er verwickelt den Gegner in eine Cross-Rally, um die dann mit einem Ball entlang der Linie, bevorzugt die Rückhand, aufzulösen.
2:3
 
Wawrinka stabilisiert sich und hat definitiv auch die Zuschauer auf seiner Seite. Der Applaus bei seinen Punktgewinnen ist deutlich lauter als bei denen seines Gegenüber. Er bleibt dran - 2:3.
1:3
 
Und trotzdem ist der Wahl-Monegasse der Spieler, der seinen Aufschlag noch nicht abgeben musste. Das liegt vor allem daran, dass sein Gegner bereits sechs Fehler ohne Not produziert hat.
1:2
 
Wir reiben uns verwundert die Augen, es erinnert alles etwas an das Match von Sascha Zverev gestern: Medvedev steht jetzt schon bei fünf Doppelfehlern. Nach nicht mal 15 Minuten.
1:2
 
Schnelle Punkt sind, was Wawrinka braucht, um irgendwie ins Match zu kommen. Und die holt er sich auch. Er fährt seinen ersten Spielgewinn ein und serviert auch sein erstes Ass.
0:2
 
Der 23-Jährige findet seinen ersten Aufschlag wieder und prompt ist der Punkt seiner - und damit auch das Spiel.
0:1
 
Der Russe schenkt Wawrinka sogar noch den Breakball, wieder Doppelfehler. Daraus kann der Schweizer kein Kapital schlagen, er versenkt die Rückhand einmal mehr im Aus.
0:1
 
Kurioser Beginn: Medvedev holt sich drei Spielbälle bei eigenem Aufschlag, auch dank eines Asses, vergibt diese jedoch allesamt. Auch wegen zweier Doppelfehler.
0:1
 
Und gleich den ersten kann er auch nutzen, profitiert allerdings von einer völlig missratenen Rückhand seines Gegners. Die ist, wenn sie funktioniert, eine der besten der Welt, aber wohl noch nicht ganz warm.
0:0
 
Das geht ja gut los hier! Schon im vierten Ballwechsel hetzen sich die beiden kreuz und quer über den Platz. Am Ende der langen Rally schiebt Wawrinka den Dropshot über die Grundlinie hinaus somit gibt's zwei Breakbälle für Medvedev.
1. Satz
 
Medvedev hat zwar den Münzwurf gewonnen, überlässt seinem Gegner jedoch den Aufschlag. Wawrinka serviert also, los geht's!
Vor Beginn
 
Die Spieler sind haben nun auf den Court im Arthur Ashe Stadium betreten. Der Empfang für Medvedev war wenig herzlich, der für Wawrinka umso mehr. Die beiden Spieler schlagen sich nun ein. In Kürze geht es los.
Svitolina siegt
 
Das erste Match des Tages im Arthur Ashe Stadium ist soeben zu Ende gegangen. Elina Svitolina bezwingt Johanna Konta mit 6:4 und 6:4 und steht damit im Halbfinale. Dort trifft sie entweder auf Rekord-Grand-Slam-Siegerin Serena Williams oder Wang Qiang aus China.
Head To Head
 
Erst einmal sind sich Wawrinka und Medvedev begegnet, und zwar vor zwei Jahren in Wimbledon in der ersten Runde. Dieses Duell entschied der Russe mit 6:4, 3:6, 6:4 und 6:1 damals überraschend für sich. Die Aussagekraft dieses Vergleichs im Hinblick auf diese Begegnung ist angesichts des anderen Bodenbelags und der Form beider Spieler nicht allzu groß.
Aufregung um Medvedev
 
Doch der 1,96-Meter-Hüne fiel bei weitem nicht nur mit seiner sportlichen Leistung, sondern auch durch einige Verfehlungen auf. Im Match gegen Lopez riss er einem Balljungen wutentbrannt das Handtuch aus der Hand, woraufhin er eine Verwarnung kassierte. Damit brachte er die Zuschauer gegen sich auf und es hallten Pfiffe auf dem Court, welche Medvedev wiederum mit einem an die Schläfe gelegten Mittelfinger quittierte. Ein Vorfall, den man so schnell nicht vergisst. So auch das New Yorker Publikum, das ihn schon vor dem Match gegen Köpfer mit Pfiffen empfing. Die Stimmung schaukelte sich immer weiter hoch und nach dem gewonnenen Spiel ergriff der Russe das Wort und sagte: "Wenn ihr heute Nacht schlafen geht, sollt ihr wissen, dass ich wegen euch und der Energie, die ihr mir gegeben habt, gewonnen habe. Je mehr ihr gebt, desto mehr werde ich gewinnen." Nach diesem Eklat dürfte klar sein, wem die Sympathien beim gleich anstehenden Match gehören werden. Kleiner Tipp, es wird nicht Daniil Medvedev sein, dem die Herzen der Fans zufliegen.
Medvedevs Weg ins Viertelfinale
 
In der ersten Runde letzte Woche machte der Russe kurzen Prozess, als er den Inder Prajnesh Gunneswaran mit 6:4, 6:1 und 6:2 vom Hof jagte. In Runde 2 gab er gegen den Bolivianer Hugo Dellien einen Satz ab, gewann aber schlussendlich souverän mit 6:3, 7:5, 5:7 und 6:3. Deutlich enger wurde es dann in der dritten Runde im Duell mit dem spanischen Linkshänder Feliciano Lopez. Doch auch da behielt die Oberhand (7:6 (7:1), 4:6, 7:6 (9:7) und 6:4), wie auch dann im Achtelfinale gegen den Schwarzwälder Qualifikanten Dominik Köpfer, dem die positive Überraschung aus deutscher Sicht gelang. Er gewann sogar den ersten Satz, schied aber dann nach großem Kampf mit 6:3, 3:6, 2:6 und 6:7 (2:7) aus.
Medvedevs Aufstieg
 
Daniil Medvedev wird auf Rang 5 der ATP-Weltrangliste geführt, denselben Platz hat er auch auf der Setzliste inne. So hoch führte ihn der Verband noch nie. Vor gut drei Wochen gewann er mit den Western und Southern Open in Cincinnati sein erstes Mastersturnier, nachdem er genau eine Woche dazu diesen Masterssieg beim Rogers Cup im Finale verpasste, als er Rafael Nadal mit 3:6 und 0:6 unterlag. Dennoch ist seine Jahresbilanz mit 48:16 bemerkenswert gut. Auch weil er schon im Februar beim 250er-Turnier in Sofia einen ersten Titel einheimsen konnte. In Flushing Meadows steht der 23-Jährige erstmals in einem Grand-Slam-Viertelfinale - und das bei seiner vierten Teilnahme. 2016 schied er gleich in der ersten Qualifikationsrunde aus, ein Jahr später in der ersten Hauptrunde und im vergangenen Jahr in der dritten Runde.
Wawrinkas Weg ins Viertelfinale
 
Zum achten Mal hat es "Stan The Man" also in die zweite Turnierwoche am Big Apple geschafft, zum fünften Mal ins Viertelfinale. In der ersten Runde entschied er das Duell gegen den talentierten Südtiroler Qualifikanten Jannik Sinner mit 6:3, 7:6 (7:4) 4:6 und 6:3 für sich. Auch den Franzosen Jeremy Chardy in der zweiten Runde bezwang der Schweizer in vier Sätzen, nämlich mit 6:4, 6:3, 6:7 (3:7) und 6:3. In Runde 3 wartete dann mit Paolo Lorenzi der nächste Italiener. Der konnte Wawrinka jedoch keinen Satz abluchsen und so hieß es am Ende 6:4, 7:6 (11:9) und 7:6 (7:4). Im Achtelfinale wartete dann Titelverteidiger Novak Djokovic, doch der Serbe musste beim Stand von 6:4, 7:5 und 2:1 für Wawrinka mit einer Verletzung in der linken Schulter aufgeben.
Wawrinka bei den US Open
 
13 US-Open-Teilnahmen hat der Schweizer mittlerweile auf dem Buckel und ganz sicher einige positive Erinnerungen. Sechs Mal kam er in die zweite Turnierwoche, davon einmal ins Achtel-, zwei Mal ins Viertel, sowie zwei Mal ins Halbfinale. Den Höhepunkt erreichte er dann mit dem Erreichen des Finals vor drei Jahren, was er dann in vier Sätzen gegen niemand geringen als Novak Djokovic gewann. Nach seiner verletzungsbedingten Absage 2017 schaffte er es im letzten Jahr in die 3. Runde, verlor dort jedoch glatt gegen Milos Raonic.
Wawrinka 2019
 
Stan Wawrinkas Jahresbilanz ist mit 27 Siegen zu 16 Niederlagen positiv. Im Februar kam er beim 500er-Turnier in Rotterdam sogar ins Finale, musste sich dort aber dann Gael Monfils in drei Sätzen geschlagen geben. Insbesondere sein Auftritt bei den French Open blieb nachhaltig in Erinnerung. Dort lieferte er sich mit Stefanos Tsitsipas im Achtelfinale eines der denkwürdigsten Matches des Jahres 2019 und entschied dieses in fünf Sätzen auch für sich. Doch dann musste er sich im Viertelfinale seinem Landsmann und Kumpel Roger Federer geschlagen geben. Der 34-Jährige spielte mit dem Rogers Cup und den Western And Southern Open zwei Masters-Turniere im Vorlauf der US Open, schied bei beiden jedoch in der 2. Runde aus.
Alle Deutschen draußen
 
Am gestrigen Mittwoch mussten wir uns von den beiden letzten deutschen Vertretern verabschieden. Zunächst verlor Julia Görges in dramatischer Manier nach eigenem Matchball noch mit 7:6 (7:5), 5:7 und 3:6 gegen Donna Vekic aus Kroatien. Am Abend war dann auch für Alexander Zverev das Turnier beendet. Gegen den bärenstarken Argentinier Diego Schwartzman gewann der Hamburger den ersten Satz, gab dann den zweiten aber schnell mit ab und kassierte dann auch in den beiden Sätzen danach entscheidende Breaks und verlor dann so in vier Sätzen mit 6:3, 2:6, 4:6 und 3:6.
Sieben aus acht
 
Vier Top-10-Spieler, respektive insgesamt neun der kompletten Setzliste erlitten das schmerzhafte Aus in der 1. Runde. Dazu zählt neben Karen Khashanov und Stefanos Tsitsipas auch Dominic Thiem, der sichtbar angeschlagen in vier Sätzen gegen Thomas Fabbiano aus Italien ausschied. Trotzdem sind immer noch ganze sieben der 32 gesetzten Cracks noch im Turnier dabei, der einzig nicht gesetzte Spieler ist Grigor Dimitrov aus Bulgarien.
Viertelfinaltag
 
Es ist Viertelfinaltag in Flushing Meadows! Kaum zu glauben, wie schnell so eine Woche eines Grand Slams vorbeigeht und das, obwohl die Tage doch so lang sind. Die richtigen Kracherpartien stehen uns aber erst bevor, darauf stimmen wir Sie nun ein. Just ist der erste Satz im ersten Damen-Viertelfinale zwischen Elina Svitolina und Johanna Konta zu Ende gegangen. Die an 5 gesetzte Ukrainerin Svitolina gewann diesen mit 6:4. Aufgrund des Spielfortschritts wird es vermutlich auch nicht vor 20 Uhr mit unserer Partie losgehen.
Willkommen
 
Herzlich willkommen bei den US Open zur Viertelfinalpartie zwischen Stan Wawrinka und Daniil Medvedev.
Ticker-Kommentator: Luis Holuch
Spielerprofile
S. Wawrinka
Ranking:
16
Geburtsd.:
28.03.1985
Größe:
1.83
Gewicht:
81
D. Medvedev
Ranking:
5
Geburtsd.:
11.02.1996
Größe:
1.98
Gewicht:
83