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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2016

US Open - Viertelfinale

New York, USA29.08.2016 - 10.09.2017
N. Djokovic
[1]
Match beendet
J. Tsonga
Aufgabe
[9]
N. Djokovic
J. Tsonga
 
 
1. Satz
2. Satz
6
6
3
2
Arthur Ashe Stadium | Viertelfinale
Spielzeit: 01:23 h
Letzte Aktualisierung: 14:24:07
Djokovic
Tsonga
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber endgültig aus Queens/New York - aber natürlich sind wir morgen gleich wieder für Sie zur Stelle, wenn bei den Herren die letzten beiden Viertelfinalmatches ausgetragen werden. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber allen Lesern Danke fürs Mitlesen und Tschüss - und wünscht Ihnen eine angenehmes Nachtruhe!
Ausblick
 
Nichts desto Trotz zieht Djokovic natürlich gern zum neunten Mal ins Halbfinale ein, in dem er sich gleich mit dem nächsten Franzosen auseinandersetzen darf: Sein Gegner am Freitag wird Gael Monfils sein, der sich heute gegen Lucas Pouille durchsetzen konnte und ohne Satzverlust im Semifinale steht.
Djokovic
 
''Ich bin froh, dass es schnell ging. Aber für Jo ist es natürlich nicht schön - zum Glück ist er ein Kämpfer, der kommt sicher bald wieder'', so Djokovic direkt nach dem Spiel. Und so langsam bekommt wohl auch der Serbe leichte Probleme, was die Matchpraxis angeht - denn das heute war nun schon der dritte Sieg, den die Nummer eins in den letzten vier Partien per Aufgabe geschenkt bekommen hat.
Fazit
 
Das ist natürlich ein ganz bitteres Ende für Jo-Wilfried Tsonga, der sich für dieses Viertelfinale so viel vorgenommen hatte. Aber natürlich will hier niemand eine noch schwerere Verletzung des Wahlschweizers riskieren - und so zieht Novak Djokovic eher unspektakulär ins Halbfinale ein.
6:3, 6:2, 0:0
Und das war's, denn Jo-Wilfried Tsonga muss ob der Knieverletzung aufgeben!
Zwischenfazit
 
Ob es nun an der Verletzung Tsongas liegt oder nicht, weiß nur der Franzose selber. Aber er kommt hier zu keinem Zeitpunkt in die Partie, während Djokovic zwischen sicher-überlegt und genial pendelt - hier sieht alles nach einem schnellen Dreisatzsieg für die Nummer eins aus.
6:3, 5:2
Erneut macht Djokovic mit einem Rückhandwinner den Deckel auf einen Satz - nach 81 Minuten führt der Djoker souverän und mit 2:0-Durchgängen.
6:3, 5:2
 
Das geht schneller als man gucken kann, ratzfatz hat der Djoker ein 40:0 und somit drei Satzbälle.
6:3, 5:2
 
Weiter geht's, Tsonga scheint halbwegs wiederhergestellt zu sein - und Djokovic schlägt zum Satzgewinn auf.
6:3, 5:2
Jo-Wilfried Tsonga hat den Physio gerufen und lässt sich am linken Knie behandeln. Bisher sah der Franzose eigentlich nicht gehemmt aus, aber die fiesen Verletzungen melden sich ja auch selten vorher an ...
6:3, 5:2
 
Und damit dürfte Satz zwei dann auch futsch sein, wenn man es mit Tsonga hält: Die nächste Rückhand longline des Franzosen bleibt im Netz hängen und beschert Djokovic sein zweites Break in diesem Durchgang.
6:3, 4:2
 
Zu lange überlegen, bevor man ans Netz stürmt, ist selten eine gute Idee: Tsonga bekommt den Passierball des Djokers vor die Füße und hat erneut eine Breakchance gegen sich.
6:3, 4:2
 
Doch auch das würde wohl wenig nützen, denn der Franzose sieht sich gleich der nächsten Breakchance gegenüber. Die kann er aber immerhin am Netz abwehren und auf Einstand stellen.
6:3, 4:2
 
Das nächste zu Null des Djokers ist keine wirkliche Überraschung mehr. Man möchte Tsonga am liebsten schütteln und ''Aufwachen!'' rufen.
6:3, 3:2
 
Wie zur Bestätigung meiner Worte schlägt Tsonga die Unforced Errors 29 und 30. Djokovic steht bei mageren zehn ...
6:3, 3:2
 
Es hat taktisch schon oft Hand und Fuß, was Jo-Wilfried Tsonga hier probiert - aber die Ausführung ist leider zu oft mangelhaft. Djokovic muss mittlerweile einfach nur solides Tennis spielen, um genug Punkte zu sammeln um in Führung zu bleiben.
6:3, 3:2
 
Tsonga muss über Einstand gehen, kann dann aber endlich auch mal mit dieser verflixten Rückhand longline punkten - und profitiert anschließend von einem etwas zu optimistisch angesetzten Stopp des Djokers, der an der Netzkante hängen bleibt.
6:3, 3:1
 
Wieder muss der Franzose für sein Aufschlagspiel hart arbeiten. Aber immerhin hat das Publikum gemerkt, dass Tsonga hier Unterstützung braucht, und feiert jeden noch so banalen Punktgewinn des Mannes aus Le Mans.
6:3, 3:1
 
Ironie, lass nach: Ausgerechnet mit der perfekten Rückhand longline - dem Schlag, an dem Tsonga momentan andauernd scheitert - holt sich Djokovic das zu Null. Break bestätigt, 3:1-Führung gebastelt!
6:3, 2:1
 
Auf jeden Fall geht das hier alles zu schnell. Djokovic hat erneut keine Mühe, auf 30:0 zu stellen, während Tsonga sich offenbar in der Grübelphhase befindet. Sonderlich glücklich sieht der Franzose nämlich nicht aus ...
6:3, 2:1
 
Tsonga greift zum Rückhandslice, steht aber schlecht zum Ball und spielt diesen ins Netz - Break vor für den Djoker, nichts Neues also in Durchgang zwei!
6:3, 1:1
 
Diesmal sitzt die Rückhand longline bei Tsonga, aber Djokovic kontert mit einer genialen Vorhand cross aus vollem Lauf. Einstand Nummer drei steht an - und den verwandelt nun der Djoker erstmals in eine Breakchance, weil er mit einem Rückhandvolley longline punkten kann!
6:3, 1:1
 
Es gibt den Spielball, weil sich Tsonga am Netz mit einem soliden Smash und dem anschließenden Vorhandvolley schadlos hält. Aber eine diesmal ins Netz gelegte Rückhand longline des Franzosen bringt den Djoker zum Einstand. Tsonga ist mittlerweile bei 23 Unforced Errors angekommen - das sind mehr als die Hälfte der Punkte, die der Djoker insgesamt gesammelt hat.
6:3, 1:1
 
Wieder kann der Franzose vorlegen, wieder kann Djokovic nachziehen. Gibt das einen Spiel- oder einen Breakball?
6:3, 1:1
 
Tsonga darf hier nicht ungeduldig werden. Djokovic macht ein bisschen den Murray und spielt die Bälle einfach nur ganz ruhig ins Feld, Tsonga will dann irgendwann angreifen und schlägt seine Rückhand longline einen guten Meter hinter die Grundlinie., 15:15.
6:3, 1:1
 
Aber es bleibt dabei: Wenn Djokovic das Tempo im Grundlinienduell anzieht, kann Tsonga bislang nicht mithalten geschweige denn mal kontern. Zwei Punkte in Serie für den Djoker sorgen für das 1:1.
6:3, 0:1
 
Tsonga mit dem Rückhandpatzer, Djokovic dankt es mit einem völlig unnötigen Vorhandfehler - und man trifft sich bei Einstand.
6:3, 0:1
 
Es geht doch! Mit zwei guten Returns kann Tsonga die Fehler zum 15:30 erzwingen. Aber Djokovic ist mit einem Servicewinner zum 30:30 zur Stelle.
6:3, 0:1
 
Der Spielgewinn zum 1:0 ist also kein Problem, wobei sich der Franzose aus solchen banalen Momenten jetzt eben doch irgendwie ein bisschen Selbstvertrauen ziehen muss.
6:3, 0:0
 
Wie zu Beginn von Satz eins biegt Tsonga auch diesmal ein 0:15 mit drei Servicewinnern um und hat zwei Spielbälle.
6:3, 0:0
 
Man wäre ein Schelm, würde man vermuten, dass Novak Djokovic aus der Galavorstellung seines Kumpels Andy Murray gestern Motivation gezogen hat - aber viel schlechter als der Schotte, der gestern gegen Grigor Dimitrov in drei Sätzen nur vier Spiele abgab, tritt Djokovic hier auch nicht auf.
Zwischenfazit
 
Tatsächlich muss man wohl sagen, dass Jo-Wilfried Tsonga zu wenig aus seinen Möglichkeiten gemacht hat. Denn insgesamt konnte der Djoker nur zwei Aufschlagspiele ohne Breakchance gegen sich abliefern, Tsonga hätte also durchaus nochmal zurückkommen können - allerdings hat sich Djokovic eben auch erst fünf unnötige Fehler erlaubt, Tsonga hingegen schon 19.
6:3
Der Servicewinner zum Satzgewinn ist die richtige Antwort, nach nur 35 Minuten führt ein souverän und gradlinig aufspielender Djokovic mit 1:0 nach Sätzen!
5:3
 
Pech für Tsonga, dass das Hawkeye seine Rückhand longline einen Tick weit im Aus sieht, denn so hat der Djoker nun zwei Satzbälle. Und muss sich erstmal über einen Fan ärgern, der ihm in den Aufschlag reinschreit.
5:3
 
Und das sieht jetzt alles nach Satzgewinn aus, denn Djokovic punktet mit dem Ersten und anschließend mit einer schönen Vorhand cross aus dem Halbfeld zum 30:15.
5:3
 
Tsonga lässt Djokovic laufen und rückt ans Netz vor, aber der Serbe spielt ihm den Ball genau vor die Füße - und der Halbvolley des Franzosen landet im Netz. Und wieder heißt es: Break vor für den Djoker!
4:3
 
Ein Mal mit Serve-and-Volley, ein Mal mit dem Vorhandschuss aus dem Halbfeld - so einfach wehrt man zwei Breakbälle ab. Aber der Djoker legt sofort den dritten nach, weil er Tsonga im längsten Ballwechsel der Partie ''kaputt daddelt'' ...
4:3
 
Was für ein Ballwechsel! Djokovic mit dem Stopp, Tsonga kann am Netz zwei gute Volleys spielen, die der Serbe aber erläuft - und den Rückhandsmash des Franzosen gibt ihm Djokovic dann mit der Rückhand cross um die Ohren. Zwei Breakbälle für die Nummer eins!
4:3
 
Soviel dazu. Sobald Tsongas erster Aufschlag nicht kommt, kommt er nur ganz selten vernünftig in die Ballwechsel. Djokovic kann erneut auf 0:30 vorlegen ...
4:3
 
Und dann gibt's Geschenke vom Djoker! Erst kann der Serbe eine Rückhand von der T-Linie nicht töten, dann schlägt er einen halbhohen Vorhandvolley ins Netz - Re-Break Tsonga, alles wieder in der Reihe!
4:2
 
Aber dann ist Tsonga plötzlich hellwach! Erst rückt er ans Netz auf und punktet mit dem Vorhandschuss, dann legt er eine Vorhand Inside-Out hinten links ins Eck und erspielt sich die zweite Breakkchance!
4:2
 
Djokovic hat aber begriffen, dass die Rückhand von Tsonga noch überhaupt nicht funktioniert. Immer wieder spielt er selbige an, immer wieder macht der Franzose damit leichte Fehler. 30:15!
4:2
 
Als Friedensangebot leistete sich auch der Djoker gleich noch einen Doppelfehler. Ob die Luft zu dünn ist? Die Bälle zu schwer? Das Netz zu hoch?? Man weiß es nicht ...
4:2
 
Breakchance Nummer eins wehrt Tsonga noch ab, bei der zweiten leistet er sich den dritten (!) Doppelfehler in diesem Aufschlagspiel - und weg ist das Break.
3:2
 
Da muss der Serbe nichts ausnutzen, Tsongas zweiter Doppelfehler in Serie bringt ihm das 0:30. Und weil der Franzose verständlicherweise komplett aus dem Konzept ist, schenkt er dem Djoker mit einer wilden Rückhand longline gleich drei Breakmöglichkeiten.
3:2
 
Hmm. Tsonga beginnt sein Aufschlagspiel mit einem Doppelfehler. Solche Momente nutzt der Djoker ja gern mal aus ...
3:2
 
Ärgerlich, dass bei Tsonga dann gleich zwei Mal die Rückhand streikt und der Franzose sich doch mit einem 2:3-Rückstand zum Seitenwechsel begeben muss. Aber: Es wird immer enger, das erste Break kann eigentlich nicht mehr weit weg sein.
2:2
 
Stark von Tsonga, der mit einem Return auf die Rückhand des Djokers den Fehler zur ersten Breakchance des Abends erzwingt. Aber Djokovic bleibt cool und wehrt diese mit einem Aufschlagwinner ab.
2:2
 
Aber interessant ist ja auch nicht immer schön. Djokovic fehlert sich zum 0:30, kann aber wieder ausgleichen.
2:2
 
Sehr schönes Serve-and-Volley vom Franzosen, der zu 15 auf 2:2 stellt. Nett sieht es alles aus, die richtig interessanten Ballwechsel fehlen allerdings noch.
2:1
 
Ein 0:15 biegt Tsonga mit einem Ass und zwei Aufschlagwinner schnell in zwei Spielbälle um. Bislang also wenig Sensationelles auf Arthur Ashe.
2:1
 
Ben Stiller, Jude Law, Jay-Z und Beyonce, Kevin Spacey und Shaquille O'Neal - die Liste der prominenten Zuschauer auf den Rängen wird von Minute zu Minute länger. Ob die Damen und Herren A-Lister hier eine Sensation wittern?
2:1
 
Und am Ende haben wir dann doch unser erstes Aufschlagspiel zu Null erlebt, weil Djokovic das Tempo immer wieder schlagartig anzieht und Tsonga mit Bällen nah an die Grundlinie wenig Chancen lässt, selber mal die Initiative zu übernehmen. 2:1 für die Nummer eins!
1:1
 
Ob das Absicht ist? Tsonga wird immer mal wieder ein Stückchen zu kurz, als wolle er den Djoker ans Netz locken - denn da hat der Serbe noch am ehesten irgendwelche minimalen Schwächen. Der Serbe bleibt aber cool und punktet zum 30:0.
1:1
 
Djokovic rückt ans Netz vor, wo seine Volleys aber eher glücklich als geplant aussehen. Den Punkt per Stopp gibt es trotzdem, aber Tsonga beendet sein Service anschließend mit einem Aufschlagwinner durch die Mitte.
1:0
 
Drei Mal sitzt der erste, drei Mal kann Tsonga hinterher mit der Vorhand punkten - bei 40:0 sieht alles nach einem ebenfalls souveränen Auftakt bei eigenem Aufschlag aus.
1:0
 
Tsonga kommt auch erstmal über einen Servicewinner ins Spiel. Sein anschließender Halbvolleystopp zeigt aber schon, mit was für einem Händchen der Franzose gesegnet ist.
1:0
 
... und für den Spielgewinn zum 1:0 reicht es anschließend ja trotzdem noch.
0:0
 
Nanu? Der Serbe leistet sich gleich mal seinen ersten Doppelfehler. Aber gut, besser jetzt als bei einem Breakball gegen sich ...
0:0
 
Zwei Servicewinner und ein erster Rückhandfehler von Tsonga bedeuten für den Serben einen Einstand nach Maß. Aber weil der Djoker dann eine Vorhand Inside-Out rechts in den Korridor legt, gibt es zumindest schon mal kein zu Null im ersten Aufschlagspiel.
0:0
 
Genug geredet, los geht's - Novak Djokovic schlägt vor ausverkauftem Haus als Erster auf!
Prozedere
 
Soooooo! Nach einer ausgedehnten Licht- und Lasershow haben unsere beiden Hauptdarsteller soeben den Weg auf den Court gefunden. Gleich gibt es noch das Erinnerungsfoto und den Münzwurf von Schiedsrichter Mohamed Lahyani (SWE) - und dann kann es hier nach dem fünfminütigen Einschlagen auch schon losgehen. Unter geschlossenem Dach, wohlgemerkt.
Kerber
 
Und schon ist auch das zweite Damen-Viertelfinale beendet: Caroline Wozniacki gewinnt mit 6:0 und 6:2 und wird damit am Donnerstag die Halbfinalgegnerin von Angelique Kerber (''Ich bin so froh, wieder hier im Halbfinale zu stehen, wo 2011 alles angefangen hat!'') sein.
Halbfinalisten
 
Ein paar Minuten müssen wir uns noch gedulden, denn Caroline Wozniacki (DEN) ist gerade noch in den letzten Ballwechseln ihrer Demontage der Lettin Anastasija Sevastova - mit Angelique Kerber (GER) und Gael Monfils (FRA) stehen übrigens die ersten beiden Halbfinalteilnehmer bei den Damen beziehungsweise Herren schon seit heute Nachmittag fest.
Die US Open
 
Fehlt vielleicht noch ein Wort zum Turnier an sich. Die US Open sind das letzte, aber auch das höchstdotierte Grand-Slam-Turnier des Jahres - insgesamt geht es bei den Damen und den Herren um wahnwitzige 46,3 Millionen US-Dollar Preisgeld (etwa fünf Millionen mehr als zum Beispiel in Wimbledon). Gespielt wird im USTA Billie Jean King National Tennis Centre/Queens, NY auf vier großen und elf kleinen Courts (Court 17 wurde auf 4.500 Zuschauer erweitert), von denen der größte das Arthur-Ashe-Stadium ist - der Centre Court der Anlage bietet nicht nur 23.771 Fans Platz, er wird auch vom größten jemals über einem Tennisstadion errichteten Dach abgedeckt.
Taktik
 
Erwarten dürfte uns gleich ein Match, bei dem beide Akteure eher den Fehler erzwingen als ihn abwarten wollen. Was nicht bedeutet, dass uns viele Netzduelle erwarten, sondern eher kontrolliert-aggressives Spiel von der Grundlinie mit gelegentlichen Ausflügen nach vorn (wobei Tsonga im Turnierverlauf starke 70 Prozent seiner Netzangriffe (88/126) erfolgreich beendet hat).
Head to Head
 
Und schwer wird es heute ganz bestimmt: Im direkten Vergleich der zwei führt Djokovic nämlich deutlich mit 15:6-Siegen, von den letzten 13 Partien konnte Tsonga gar nur eine einzige gewinnen - hier bei den US Open ist man jedoch noch nie aufeinander getroffen.
Tsonga in NY
 
Zumal der 31-Jährige bisher ja auch ein wirklich gutes Turnier gespielt hat: Andreozzi (ARG), Duckworth (AUS) und Anderson (RSA) konnten ihm insgesamt nur einen Satz abnehmen, Jack Sock sich nach seinem Sieg gegen Marin Cilic auch nur vier größtenteils deutliche Sätze lang wehren. Und so sieht Tsonga die elf Stunden, die er bereits auf dem Court verbracht hat (Djokovic: 4), auch keinesfalls als Nachteil: ''Ich konnte Spielpraxis auf dem Boden sammeln, ich war jetzt auch schon auf den größeren Courts. Es ist immer besser, wenn ich mich an ein Umfeld gewöhnen kann, bevor die schwereren Partien beginnen. ''
Tsonga
 
Aber zurück zum in Le Mans geborenen Tsonga. Der wartet nämlich schon ein Weilchen auf seinen Durchbruch bei einem der vier Majorturniere - sechs Halbfinaleinzügen (Australien 2010, Paris '13 und '15, Wimbledon '11 und '12) folgte bislang erst ein Mal (Australien '08) der Vorstoß ins Endspiel. Doch das soll sich in diesem Jahr ändern, wie Tsonga nach seinem Sieg gegen Jack Sock im Achtelfinale zum Besten gab: ''Ich bin jetzt im Viertelfinale, ab da kann alles passieren!''
Tennisboom a la .fr
 
Beziehungsweise eigentlich müsste man ja eine ganze Nation meinen, denn Frankreich hatte wohl lange nicht mehr so viel Spaß an seinen Tennisspielern wie momentan - nach Jahren mit Pleiten, Drogen und Skandalen stehen in diesem Jahr zum ersten Mal seit 1947 (!!) drei Franzosen (Pouille, Monfils) im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers.
Tsonga
 
So einfach wird es heute aber ganz bestimmt nicht werden, denn mit Jo-Wilfried Tsonga steht dem Djoker nicht nur ein ganz anderes Kaliber gegenüber, sondern eben auch einer der formstärksten Akteure in den ersten acht Tagen von Flushing Meadows.
Open im Schongang
 
Best of Five ist allerdings ein Konzept, dass dem Serben in diesen Tagen eher fremd sein dürfte - denn bislang fiel der Djoker hier in New York eher mit Kurzarbeit auf. In Runde eins verlor er gegen den Polen Janowicz zwar noch einen Satz, dafür trat sein Zweitrundengegner Vesely gar nicht erst an, in Runde drei gab Mikhail Yuzhny dann im ersten Satz auf - und in Runde drei benötigte Djokovic gegen den Briten Kyle Edmund weniger als zwei Stunden, um ins Viertelfinale einzuziehen.
Zwischen Rekorden und Ehekrise
 
Zusätzlich dazu gab es aber auch beim Djoker noch den einen oder anderen kleinen spielerischen Makel. Wie zum Beispiel das frühe Aus beim Turnier in Monte-Carlo, wo er gegen Jiri Vesely ran musste - und das Match am Ende als haushoher Favorit in drei Sätzen verloren geben musste. ''Ich sage ganz ehrlich: Natürlich sind Grand Slams immer noch mal etwas anderes als die Masters-Turniere. Ich mag diesen Hardcourt einfach und es wird Best-of-Five gespielt.''
Zwischen Rekorden und Ehekrise
 
Und auch sonst ist sein Pokalschrank 2016 natürlich schon gut befüllt worden: Neben den Grand Slams in Melbourne und Paris gewann er noch die vier Masters-Turniere von Indian Wells, Miami, Madrid und Toronto und krönte sich auch zu Jahresbeginn in Doha zum Sieger. Doch abseits des Platzes lief es eben auch nicht mehr so geschmiert wie in den Jahren zuvor: Unter anderem gab Djokovic vor ein paar Tagen zu, in Wimbledon ausgeschieden zu sein, weil er zu dem Zeitpunkt in einer tiefen Ehekrise mit Frau Jelena steckte.
Djokovic in NY
 
Wie man das hier in Flushing Meadows anstellt, weiß der Serbe ja sowieso bestens. Denn gewonnen hat er das Turnier zwar ''nur'' zwei Mal, tritt in diesem Jahr aber als Titelverteidiger (Finalsieg gegen Roger Federer/2015) an und hat insgesamt sechs Mal das Finale und dazu noch drei Mal das Semifinale erreicht.
Djokovics Fitness
 
''Ich hoffe, das stabilisiert sich alles im Laufe des Turniers'', so der Djoker, nachdem er in Runde eins schon auf die Dienste des Physiotherapeuten (Ellenbogen) zurückgreifen musste. ''Das war eher eine Vorsichtsmaßnahme. Ich denke, ich werde noch in topform kommen, bevor die Open vorbei sind.''
Djoker-Krise
 
Doch dieser Vorsprung vor Andy Murray erzählt eben nur die halbe Geschichte, denn Perfektionist Djokovic ist schon seit Monaten nicht mehr ganz mit seinem Spiel zufrieden und musste unter anderem in Wimbledon (3. Runde) sowie bei den Olympischen Spielen (1. Runde) empfindliche und vor allem unerwartete Pleiten einstecken. Und dann wäre da ja auch noch der extrem strapazierte Körper des Serben, der mit der Zeit immer mal wieder schlapp macht.
Djokovic
 
Andererseits: Es gibt in diesen Tagen wohl keinen anderen Spieler, dem so wenig nach Spaß und lustig-sein ist wie dem Djoker. Nach anderthalb Jahren absoluter Dominanz bröckelt die Alleinherrschaft des Serben auf der ATP Tour nämlich ein bisschen - wenn man das bei nach wie vor 5500 Punkten Vorsprung in der Weltrangliste überhaupt so nennen darf.
Die US Open
 
Und das sagt der Serbe eben nicht nur, weil er hier schon zwei Mal gewonnen hat und auch in diesem Jahr als Titelverteidiger antritt - da Paris eher chaotisch, Wimbledon eher traditionell und Australien oft einfach nur heiß ist, vertreten viele der Profis sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen diese Meinung.
Die US Open
 
Flugzeuglärm. Nimmerruhige, stimmungsschwankende Zuschauer. Der Duft von Burgern und des Biers der benachbarten Microbrewery. Das alles und noch vieles mehr sind die Dinge, die den vierten und letzten Grand Slam des Jahres so speziell machen - oder um es mit den Worten von Novak Djokovic zu sagen: ''Es ist definitiv das bunteste und lustigste unter den Grand-Slam-Turnieren.''
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den US Open zur Viertelfinalpartie zwischen Novak Djokovic und Jo-Wilfried Tsonga.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
J. Tsonga [9]
6
6
3
2
L. Pouille [24]
G. Monfils [10]
4
3
3
6
6
6
J. Potro [W]
S. Wawrinka [3]
6
6
3
2
7
4
6
6
K. Nishikori [6]
A. Murray [2]
1
6
4
6
7
6
4
6
1
5
N. Djokovic [1]
G. Monfils [10]
6
6
3
6
3
2
6
2
S. Wawrinka [3]
K. Nishikori [6]
4
7
6
6
6
5
4
2
Spielerprofile
N. Djokovic
Ranking:
2
Geburtsd.:
22.05.1987
Größe:
1.88
Gewicht:
78
J. Tsonga
Ranking:
12
Geburtsd.:
17.04.1985
Größe:
1.88
Gewicht:
91