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KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis , 3. Runde, Saison 2017

- 3. Runde

, -
R. Federer
[3]
Match beendet
F. Lopez
[31]
R. Federer
F. Lopez
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
7
3
3
5
Arthur Ashe Stadium | 3. Runde
Spielzeit: 01:47 h
Letzte Aktualisierung: 19:37:43
Federer
Lopez
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye
 
Das war's nun aber für heute aus Flushing Meadows! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Goodbye and Good Night from New York!
Ausblick
 
Und während Lopez sich nun voll darauf konzentrieren kann, seinen zweiten Grand-Slam-Titel des Jahres zu gewinnen (im Herrendoppel), geht es für Federer dann am Montag weiter: Im Achtelfinale wird ihm mit Philipp Kohlschreiber dann gleich der nächste (momentan sehr formstarke) Oldie gegenüber stehen.
Federer
 
Unter dem Strich zählt aber natürlich sowieso nur das Ergebnis, das sieht wohl auch der Maestro so. ''Ich bin sehr glücklich. Die ersten beiden Runden waren nicht so gut, aber heute war es einfach ein sauberes Match'', so Federer nach dem Match im On-Court-Interview. ''Vor allem gegen Feliciano, der immer unangenehm zu spielen ist. Und jetzt geht es endlich ab auf die Couch. Oder eben doch gleich ins Bett, es ist ja schon spät.''
Statistik
 
Ohne die Zahlen zum Spiel jetzt im Detail analysieren zu wollen stechen doch zwei Statistiken heraus. Zum einen wären da nämlich die starken 85 Prozent gewonnener erster Aufschläge beim Schweizer - und zum anderen die starke Quote von 32 Winnern bei nur 16 unnötigen Fehlern.
Fazit
 
Es war kein Spaziergang, den Roger Federer hier heute Abend gehen musste. Aber trotzdem darf der Schweizer diesen Auftritt als gelungen betrachten - er spielte sicherer und aggressiver als in den ersten beiden Runde und sparte ob des Dreisatzsieges natürlich auch Kräfte.
6:3, 6:3, 7:5
Und dann schreit Federer seine Erleichterung heraus: Dank eines Vorhandfehlers von Lopez zieht der Schweizer in ''nur'' drei Sätzen in das Achtelfinale der US Open ein!
6:3, 6:3, 6:5
 
Aber dann packt Federer eine geniale Rückhand cross aus, die Lopez nicht mehr erreicht - Matchball für den Schweizer!
6:3, 6:3, 6:5
 
Es ist ein Tanz auf dem Drahtseil den Lopez hier tanzt: Mit ganz viel Risiko marschiert er ans Netz und erspielt sich das 30:30. Puh!
6:3, 6:3, 6:5
 
Aber FedEx will es jetzt wissen! Ein Notreturn des Schweizers tropft genau auf die Linie - 15:30!
6:3, 6:3, 6:5
 
Federer stellt die Uhr gleich mal auf Ausscheiden, indem er Lopez' zweiten Aufschlag angreift und am Netz auf 0:15 stellt. Aber der Spanier marschiert seinem nächsten Aufschlag sofort hinterher und punktet per Smash zum 15;15.
6:3, 6:3, 6:5
 
Spielball Nummer eins vergibt Federer noch, weil ihn Lopez mit einem tollen Return ausspielt. Den zweiten nutzt der Schweizer dann aber und stellt auf 6:5 - und so bleiben Lopez als Optionen nur noch der Tiebreak oder das Ausscheiden.
6:3, 6:3, 5:5
 
Schade, dass Lopez' Risiko nicht belohnt wird: Sein Vorhandschuss aus der Hüfte segelt knapp in den Korridor und bringt Federer das 40:15.
6:3, 6:3, 5:5
 
Federer hingegen muss erstmal ein 0:15 wieder gerade biegen. Das tut er dann über eine Challenge und einen Netzangriff, der schon das 30:15 besorgt.
6:3, 6:3, 5:5
 
Und am Ergebnis ändert es doch nichts: Lopez gleicht ohne große Mühe zum 5:5 aus.
6:3, 6:3, 5:4
 
Der Punkt zum 40:0 ist dann ein wenig skurril: Chair Umpire Emmanuel Joseph gibt eine Vorhand von Federer In, die vom Linienrichter Aus gegen war. Aber Lopez challenged - und der Ball war tatsächlich In. So einen Fauxpas hatten wir gestern im Match von Mischa Zverev schon von Marija Cicak erleben dürfen ...
6:3, 6:3, 5:4
 
Lopez lässt sich den Druck erstmal gar nicht anmerken. Ein Vorhandwinner bringt das 15;0, bevor der Spanier mit einem starken Ersten auf 30:0 erhöhen kann.
6:3, 6:3, 5:4
 
Mit einem Servicewinner auf Lopez' Rückhand geht es für Federer dann zum 5:4 - und damit muss der Spanier nun gegen das Ausscheiden aufschlagen.
6:3, 6:3, 4:4
 
Soviel dazu. Federer rahmt ein Ass mit zwei Volleywinnern ein - 40:0. Und das trotz einer Challenge in nur 63 Sekunden.
6:3, 6:3, 4:4
 
Aber Lopez hat eben die Erfahrung, um in solchen Momenten cool zu bleiben: Ein Ass bringt den Spielball, ein Servicewinner das 4:4. Und schon muss Federer wieder vorlegen!
6:3, 6:3, 4:3
 
Dann kann der Spanier zwar mit einem gefühlvollen Vorhandstopp erneut vorlegen, aber Federer kontert das umgehend mit seinem eigenen Rückhandwinner gegen den aufgerückten Spanier - 30:30!
6:3, 6:3, 4:3
 
So langsam scheint das zur Gewohnheit zu werden: Bei 15:0 leistet sich Lopez schon wieder einen Doppelfehler ...
6:3, 6:3, 4:3
 
Mit seinem Ass tütet Federer das Spiel zum 4:3 dann auch ein - alles in der Reihe in Satz drei!
6:3, 6:3, 3:3
 
Und der Schweizer muss dann auch gleich wieder gegen ein 0:15 anspielen, tut das mit einem Ass und zwei Servicewinnern zum 40:15 aber exzellent.
6:3, 6:3, 3:3
 
Umso wichtiger, dass Lopez in der Folge dann endlich mal wieder ein Ass gelingt, das ihm nach zwei vergebenen Möglichkeiten doch noch den Spielgewinn zum 3:3 einbringt. Federer bleibt da nur die zweite vermasselte Challenge des Durchgangs.
6:3, 6:3, 3:2
 
Soviel dazu. Plötzlich ist FedEx nämlich doch wieder da. Zumindest bei Punkt zum 40:15 - das 40:30 schenkt ihm Lopez dann per Doppelfehler.
6:3, 6:3, 3:2
 
Weiter geht das große Breaken dann aber erstmal nicht. Vermute ich zumindest, denn Lopez stellt schnell auf 40:0.
6:3, 6:3, 3:2
 
Zwei Mal hat Federer heute schon zwei Breakchancen in Reihe abgewehrt. Drei sind dann aber doch zu viel - und so kann sich Lopez das dringend benötigte Re-Break zum 2:3 aus seiner Sicht sichern (und sein erstes Break des Abends). Chapeau!
6:3, 6:3, 3:1
 
Wow! Federer startet mit einem misslungenen Stopp, dann muss er sich von Lopez mit der Rückhand cross passieren lassen - und dann legt der Spanier auch noch einen Return vor die Füße des Schweizers, der ihm das 0:40 bringt. Und das sind drei Chancen zum Re-Break!
6:3, 6:3, 3:1
 
Der dritte Breakball in Reihe bringt Federer dann tatsächlich das vierte Break des Tages - weil Lopez sich einen Doppelfehler erlaubt. Und nicht irgendeinen: Seinen allerersten am heutigen Tage. Perfektes Timing ...
6:3, 6:3, 2:1
 
Aber Lopez wehrt diese und auch die folgende Breakchance mit mutigem Angriffstennis ab - und, weil Federer den Ball beim Volley ein Mal mit dem Rahmen trifft. Aber Breakball Nummer drei für den Schweizer folgt sofort ...
6:3, 6:3, 2:1
 
Lopez ärgert sich, vermasselt den ersten Aufschlag und muss mitansehen, wie Federer seinen zweiten lang returniert, so die Initiative übernimmt und den Spanier anschließend auf dessen Vorhand zu Fehler zwingt. Vorteil und Breakchance für den Schweizer!
6:3, 6:3, 2:1
 
Doch Federer wittert schon wieder eine Chance! Erst verzieht Lopez unter Druck eine Vorhand, dann wischt der Spanier einen baugleichen Schlag aus eigenem Antrieb in den Korridor. Und schon hat Federer hier den Einstand!
6:3, 6:3, 2:1
 
Bei 30:0 verhaspelt sich Lopez mal wieder mit einem Stoppversuch, kann anschließend aber trotz einer Challenge von Federer auf 40:15 stellen.
6:3, 6:3, 2:1
 
Übrigens sagen wir doch einfach mal schnell Danke an die USTA, den Veranstalter dieses Turniers: Etwas besseres als das Dach über Arthur Ashe hätte man nicht bauen können - während es draußen in Strömen gießt, haben es die Spieler drinnen muckelig warm.
6:3, 6:3, 2:1
 
Zu 15 macht Federer dann auch schnell den Deckel auf sein Aufschlagspiel - bei 2:1 für den Schweizer ist im dritten Durchgang weiter alles in der Reihe.
6:3, 6:3, 1:1
 
Dieses Ballgefühl! Federer wird im Volleyduell hart angespielt, legt seinen Rückhandvolley aber in hohem Bogen longline auf die Grundlinie - was für ein Schlag! 30:15.
6:3, 6:3, 1:1
 
... und am Ende erzwingt er den Fehler auf Federers Rückhand zum 1:1. Ein Mal tief durchatmen in der Box des Spaniers!
6:3, 6:3, 1:0
 
Aber das macht der Spanier dann bärenstark: Erst punktet er mit einer Vorhand aus dem Halbfeld zum Einstand, dann legt er einen Servicewinner zum Vorteil nach ...
6:3, 6:3, 1:0
 
Federer ärgert sich, dass Lopez anschließend zum 30:30 kommt. Aber dann legt der Schweizer über Lopez' Rüchand doch wieder vor - und hat bei 30:40 die nächste Breakchance!
6:3, 6:3, 1:0
 
Aber Lopez steckt hier nicht auf. Mit einem Netzangriff erzwingt er den Fehler zum 15:30, da hilft Federer auch die Challenge nicht ...
6:3, 6:3, 1:0
 
Endlich kriegen die Zuschauer hier auch mal etwas für ihr Geld geboten! Im längsten Ballwechsel der Partie haben beide die Chance, direkt zu punkten, am Ende kann Federer sich mit viel Druck auf Lopez' Rückhand das 0:30 erspielen.
6:3, 6:3, 1:0
 
Trotz eines Doppelfehlers steht am Ende ein souveränes Aufschlagspiel für Roger Federer, der Satz drei mit einer 1:0-Führung eröffnet.
6:3, 6:3, 0:0
 
Federer will jetzt offenbar im Eiltempo gen Feierabend marschieren. Zumindest lässt das entschlossene 40:0 darauf schließen. Und ohne hier ein Fass aufmachen zu wollen: Es ist schon nicht ganz fair, dass Federers möglicher nächster Gegner Philipp Kohlschreiber schon seit sieben Stunden im Hotel sitzt und sich erholt.
Zwischenfazit
 
Man kann sich kurz fassen: Weil Lopez in den entscheidenden Momenten zu oft die Nerven versagen, kann Federer hier mit einem nur phasenweise guten Auftritt ein erstaunlich gutes Zwischenergebnis präsentieren. Mal sehen, ob sich Lopez nochmal motivieren kann, ein Comeback anzugehen.
6:3, 6:3
Satzball Nummer eins kann Federer zwar noch nicht nutzen, beim zweiten greift er dann aber mit Chip-and-Charge an - und geht dank Lopez' zu langer Rückhand cross mit 2:0 nach Sätzen in Führung!
6:3, 5:3
 
Federer challenged ein Ass, hat aber Unrecht, da liegt er aber schon mit 0:30 vorn. Und so hat der nächste Vorhandfehler von Lopez die ersten beiden Satzbälle für den Schweizer zur Folge!
6:3, 5:3
 
Es war umständlich und ging über zwei Breakchancen, am Ende bestätigt Federer das Break aber und legt zum 5:3 vor.
6:3, 4:3
 
Den ersten Satzball vergibt Federer noch mit einem Volleystopp, der im Netz landet. Aber per Vorhandwinner geht es gleich zum zweiten Spielball.
6:3, 4:3
 
Und so bringt Federer sein nächster Servicewinner den ersten Spielball.
6:3, 4:3
 
Cool cooler, FedEx! Erst hilft der Servicewinner mit dem Zweiten, dann kann er den zweiten Breakball über Lopez' Rückhand abwehren.Einstand!
6:3, 4:3
 
Federer kann dann zwar per Ass verkürzen, aber Lopez sich gleich mit einem Returnwinner mit der Vorhand returnieren. Und das Risiko wird belohnt, bei 15:40 gibt es die nächsten beiden Breakchancen für den Spanier!
6:3, 4:3
 
Verrückt - plötzlich fehlert der Schweizer und Lopez schielt bei 0:30 auf das sofortige Re-Break!
6:3, 4:3
 
Ei, ei, ei! Lopez hat alle Möglichkeiten, entscheidet sich aber für den riskanten Stopp - und legt den Versuch ins Netz! Break vor für Roger Federer, der bei 4:3 plötzlich weit vorn liegt auch, wenn es nur ein Break ist.
6:3, 3:3
 
Lopez kann zwar per Servicewinner verkürzen - aber Federer anschließend mit einem Passierball auf Lopez' Körper zum 40:15 und zwei Breakchancen vorlegen!
6:3, 3:3
 
Nanu! Erstmal verdaddelt Lopez eine einfache Vorhand aus dem Halbfeld, dann kann ihn Federer mit einer guten Rückhand cross zum Fehler zwingen - 0:30!
6:3, 3:3
 
Diesen dritten Spielball nutzt Federer dann aber mit einem zweiten Aufschlag durch die Mitte - wirklich souverän war das aber auch schon wieder nicht.
6:3, 2:3
 
Dann beginnt der Plan des Schweizers aber mal wieder zu bröckeln. Erst punktet Lopez mit einer Vorhand gegen Federers Laufrichtung, dann zieht der Schweizer eine einfache Rückhand ins Netz. Nur noch 40:30 ...
6:3, 2:3
 
Vor allem aber scheint es schnell aus der Welt geräumt zu sein. Denn zum nächsten 40:0 kommt FedEx mal wieder in weniger als 60 Sekunden ... apropos Eiltempo.
6:3, 2:3
 
Eine Rückhand ins Netz später darf Lopez sich freuen, weil er erneut vorlegen konnte - Federer hingegen wirkt irgendwie angefressen. Ob es dabei um seine Fitness oder etwas anderes geht, ist aber nicht klar.
6:3, 2:2
 
Plötzlich ist es aber doch irgendwie Lopez, der hier spritziger und spielfreudiger wirkt. Ein Servicewinneer, ein Ass und ein Mal schönes Serve-and-Volley stehen für ein schnelles 40:0.
6:3, 2:2
 
Ein Mal tief durchatmen für alle Fans des Schweizers: Erst stellt Federer mit dem Servicewinner auf Vorteil, dann hat er beim Netzroller riesiges Glück und erspielt sich nach der Abwehr von zwei Breakchacen doch noch das 2:2.
6:3, 1:2
 
Nein, auch die soll es nicht sein: Federer greift seinerseits die Rückhand des Spaniers an und stellt so zurück auf Einstand. Und wir erleben endlich ein bisschen Spannung!
6:3, 1:2
 
Vor der Freude kommt oft die Schmach. Erst verzieht Lopez eine Rückhand meterweit - dann stellt er anschließend mit einem schönen Angriffsball auf Federers Rückhand aber doch wieder auf Vorteil. Breakchance Nummer zwei!
6:3, 1:2
 
Und plötzlich wird es wirklich spannend: Federer wird mit der Vorhand zu kurz, Lopez schießt das Angebot kurzerhand weg - und hat bei 30:40 seine erste Breakchance!
6:3, 1:2
 
Dann muss es Lopez eben selber machen: Mit einer tollen Vorhand cross an Federer vorbei holt sich der Spanier das 30:30!
6:3, 1:2
 
Mit einem starken Return vor Federers Füße erspielt sich Lopez zumindest schon mal das 15:15 Aber der Schweizer gibt sich wieder keine Blöße und serviert umgehend zum 30:15.
6:3, 1:2
 
Klar, bei 40:15 ist Federer so ein Aufschlagspiel dann schnell mal egal (Stichwort Kräfte sparen!), sodass Lopez ohne Mühe zum 2:1 vorlegen kann. Mal sehen, ob der Spanier gleich nicht doch mal selber zum Angriff übergehen will ...
6:3, 1:1
 
Auch Lopez muss über das 15:15 gehen, erwehrt sich Federers Druck aber prima und passiert den Schweizer am Ende schön mit der Rückhand longline. Und Lopez kann das 30:15 dann auch gleich noch ausbauen.
6:3, 1:1
 
Auch das geht natürlich als glattes Aufschlagspiel durch, zu 15 gleicht Federer zum 1:1 aus. Und Lopez steht weiterhin bei kümmerlichen drei (!) Returnpunkten.
6:3, 0:1
 
Und weil Lopez dann mit einer einfachen Rückhand patzt, sind auch zwei Spielbälle nicht mehr fern.
6:3, 0:1
 
Oha, Lopez kommt zum allerersten mal heute an ein 0:15! Aber die Freude darüber währt nur kurz, denn Federer legt sich den Spanier dann zwei Mal herrlich zurecht und spielt ihn mit der Vorhand aus. 30:15!
6:3, 0:1
 
... von denen Lopez gleich den ersten mit seinem vierten Ass mitnimmt (Federer: fünf).
6:3, 0:0
 
Lopez darf bei eigenem Aufschlag gleich mal Frustabbau betreiben. Drei Servicewinner sorgen für das 40:0 ...
Zwischenfazit
 
Es geht durchweg im Eiltempo zu, aber irgendwann Mitte des Satzes konnte Lopez den Speed dann doch nicht mehr ganz mitgehen und fiel deutlich ab. Das nutzt Federer zum einzigen Break des Abends - aber in seinem letzten Match war er ja auch sehr souverän gestartet. Und am Ende ging es über fünf Sätze ...
6:3
25 Minuten hat der Spaß hier nur gedauert, da ist Satz eins auch schon Geschichte: Mit einem Ass tütet Federer den ersten Durchgang standesgemäß ein.
5:3
 
Ein Aufschlagwinner, ein zweiter Aufschlagwinner .... und noch ein Aufschlagwinner bringen Federer dann schnell drei weitere Satzbälle.
5:3
 
Lopez bleibt aber cool, wehrt den Satzball mit einem guten Aufschlag ab, legt anschließend dank eines Federer-Fehlers zum Vorteil vor - und beendet das Aufschlagspiel dann mit einem Ass. Nur noch 3:5, aber nun serviert Federer eben auch selber zum Satzgewinn.
5:2
 
Erneut gleicht Lopez mit einem Aufschlagwinner aus, erneut kann Federer anschließend mit einem herrlichen Passierball mit der Rückhand cross vorlegen - und sich den ersten Satzball erspielen!
5:2
 
Lopez kann zwar per Servicewinner ausgleichen, Federer aber sofort wieder mit einem guten Return vorlegen. 15:30 für den Maestro!
5:2
 
Es gibt neue Bälle, bei Federer auch ein neues Racket - und ein gar nicht mehr so neuartiges 0:15.
5:2
 
Und Lopez bleibt bei Aufschlag Federer weiterhin absolut chancenlos: Diesmal absolviert der Schweizer sein Aufschlagspiel in 46 (!!) Sekunden. Das dürfte nah an irgendeinem Rekord sein - 5:2 für den FedExpress.
4:2
 
Den zweiten Breakball kann Lopez dann auch noch mit einem Ass aus der Welt schaffen - aber beim dritten schlägt Federer zu, legt Lopez einen Slice vor die Füße und erspielt sich so das erste Break des Tages. 4:2 für Roger Federer!
3:2
 
Breakball Nummer eins wehrt der Spanier nach einem zu langen Stopp von Federer aber mühelos ab ...
3:2
 
Und schon brennt der Baum, weil Loppez auch noch eine Vorhand cross verzieht und Federer so gleich drei Breakchancen ermöglicht. 0:40!
3:2
 
Jetzt zum Beispiel. erst hat Federer Glück, dass Lopez eine Rückhand vom Rahmen abspringt, dann erzwingt der Schweizer bei Lopez den Vorhandfehler. 0:30!
3:2
 
Während Roger Federer immerhin schon drei Punkte beim Return gewonnen hat, ist es bei Lopez gerade mal einer - das kann ja eigentlich nur besser werden.
3:2
 
Unter dem Strich hat es am Ende 71 Sekunden gedauert, bis Federer wieder vorgelegt hat - 3:2 für den Schweizer, alles in der Reihe in Satz eins!
2:2
 
Bei eigenem Aufschlag agiert FedEx aber weiter unantastbar. Erst hämmert er die nächste Vorhand Inside-Out ins Eck, dann greift er nach dem Lob von Lopez gleich wieder das Netz an und erzwingt den Fehler. 0:30!
2:2
 
Wie erwartet bleibt es aber bei diesem einen Punkt - Lopez gleicht mit dem nächsten Servicewinner zum 2:2 aus und gibt das Aufschlagrecht unbeschadet wieder ab.
2:1
 
Lopez stellt mit einem wunderbaren Vorhandvolley gegen Federers Laufrichtung auf 40:0. Einen Punkt kann sich der Schweizer dann aber doch sichern - 40:15.
2:1
 
Aber auch das kennen wir schon von Federer bei diesen US Open: Wenn der Schweizer trifft, ist alles Risiko der Welt in Ordnung und sieht toll aus. Aber es geht eben auch viel zu oft schief und beschert den Gegnern unheimlich viele leichte Punkte.
2:1
 
Insgesamt haben diese drei Aufschlagspiele übrigens nur etwas mehr als sechs Minuten gedauert - inklusive einer Minute Pause beim Seitenwechsel. Eiltempo ist da noch fast untertrieben.
2:1
 
Nichts schlecht! Federer muss über den zweiten kommen - und serviert trotzdem ein Ass. 2:1 für den Schweizer!
1:1
 
Das geht hier alles ganz schön schnell. Federer legt gleich wieder mit dem Ass los, zeigt dann schönes Serve-and-Volley und punktet anschließend nochmal mit einem Ass - 40:15.
1:1
 
Kein Problem für Lopez, der hier mit drei starken ersten Aufschlägen in Serie zum Spielgewinn kommt. 1:1!
1:0
 
Lopez wird zu kurz, sodass Federer mit seinem vierten Winner aus dem Halbfeld auf 0:15 stellen kann. Aber Lopez kann sofort mit einem Ass kontern.
1:0
 
Mit seinem ersten Ass holt sich Federer das 1:0 zu Null - und mit seinen ersten drei Winnern. Das lässt sich doch schon ganz gut an!
0:0
 
Der Schweizer dreht gleich richtig auf: Ein Punkt mit der Rückhand longline, ein Winner mit der Vorhand Inside-Out und eine herrliche Rückhand cross bringen das 40:0.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's - Roger Federer schlägt als Erster auf.
Achtelfinale
 
Der Gegner des heutigen Siegers steht übrigens schon fest: Im Achtelfinale wartet Philipp Kohlschreiber, der sich heute locker gegen John Millman (AUS) durchsetzen konnte.
Federer
 
Federer hat direkt vor dem Betreten des Courts übrigens nochmal bestätigt, dass es ihm gut gehe und er sich auf das Match freue: ''Die Gesundheit macht keine Probleme, das habe ich ja jetzt 10 Sätze lang ausprobieren können. Alles gut. Ich freue mich auf das Match, denn ich spiele gern gegen Spieler, die ans Netz kommen und selber eine einhändige Rückhandspielen.''
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller dann auch endlich. Feliciano Lopez betritt den Court als Erster, gleich gibt es das Erinnerungsfoto, den Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Verspätung III
 
Rafa Nadal hat es geschafft! Nach etwas mehr als drei Stunden steht der Spanier also im Achtelfinale der US Open - und wir dürfen uns auf den Beginn unseres Matches freuen. Zumindest so langsam: Erstmal muss ja noch das komplette Stadion geräumt werden, damit die Fans zur Nightsession Einlass finden.
Verspätung II
 
Als neue Startzeit peilen wir mal 2:45 Uhr an - Rafa Nadal hat sich nach dem Gewinn des zweiten eben auch den dritten Satz gesichert und steuert mittlerweile schnurstracks auf das Achtelfinale zu.
Verspätung
 
Vor 2:00 Uhr MEZ wird unser Match leider nicht beginnen - wobei auch das angesichts von Rafa Nadals Satzrückstand (0:1) auf dem Centre Court noch sehr optimistisch gedacht sein dürfte.
US Open
 
Und ein kurzer Moment bleibt auch noch, um uns die Geschichte des Turniers ein wenig genauer anzuschauen. Seit ihrer Erstaustragung im Jahr 1881 sind die Open das zweitälteste Tennisturnier der Welt (nach Wimbledon), gespielt wird im New Yorker Stadtteil Queens/Flushing Meadows auf der Anlage des USTA Billie Jean King National Tennis Center - und der Centre Court, das gewaltige Arthur Ashe Stadium, ist mit seinen fast 23.000 Sitzplätzen das größte reine Tennisstadion der Welt. Kein Wunder also, dass es für einen Tennisspieler wenig Größeres gibt, als hier vor ausverkauftem Haus und unter Flutlicht in der Nightsession antreten zu dürfen - nebenbei gibt es bei diesem Turnier aber auch noch rekordverdächtige 50,4 Millionen Dollar (Herren und Damen gemeinsam) zu gewinnen. Und natürlich hat die Veranstaltung auch zwei Titelverteidiger: Das Dameneinzel gewann 2016 die Deutsche Angelique Kerber, bei den Herren war vor 12 Monaten der in diesem Jahr verletzte Stan Wawrinka (SUI) erfolgreich.
Head 2 Head
 
Schadlos halten ist dann auch gleich ein gutes Stichwort, um zum direkten Vergleich dieser Beiden überzugehen. Denn in dem führt Roger Federer doch tatsächlich mit 12:0 - seit 2011 hat Lopez gegen den Schweizer nicht mal mehr einen einzigen Satz (!) gewinnen können.
Turnierverlauf Lopez
 
Natürlich geht es heute aber nur um das, was auf dem Court passiert. Und da ist Lopez bisher sehr solide durch das Turnier gekommen: Sowohl in Runde eins gegen Andrey Kuznetsov (RUS) als auch in Runde zwei gegen Landsmann Fernando Verdasco benötigte Lopez nur vier Sätze - und auch im Doppel konnte er sich an der Seite von Namensvetter Marc Lopez (gemeinsam French-Open-Sieger) bisher schadlos halten.
Schauspielendes Model
 
Aber auch sonst offenbart Lopez ab und zu einige interessante Talente und Leidenschaften. Wie zum Beispiel für das Schauspielern: Bevor seine Lieblingsserie, die spanische Sitcom ''Los Serrano'', 2008 abgesetzt wurde, ergatterte sich Lopez noch schnell einen Gastauftritt als Kurzzeitliebschaft. Oder das Modeln: Ob Rasuren für Braun und L'Oreal oder Kleidung für Hugo Boss und Ellesse, der leidenschaftliche Real-Madrid-Fan macht eigentlich immer eine gute Figur.
Lopez 2017
 
Und wer beim Blick auf die Landesflagge schaut und denkt: ''Ahh, Spanier, ein Sandplatzwühler'' - der sieht sich bei Lopez komplett getäuscht. Allein in diesem Jahr hat er nämlich in Stuttgart das Endspiel erreicht und im Londoner Queens Club (nach Siegen gegen Wawrinka, Berdych, Dimitrov und Cilic) sogar gewonnen - beides auf Rasen.
Spätstarter Lopez
 
Geschlagene 35 Jahre ist Lopez mittlerweile alt, doch der Spanier ist auf der Tour eher ein Spätstarter gewesen. Zwar holte er seinen ersten Turniersieg mit 23 Jahren, seinen großen Aufschwung erlebte Lopez aber erst ab dem 30. Lebensjahr: Vor zweieinhalb Jahren lag der Routinier auf Rang zwölf der Weltrangliste, seiner bislang beste Position.
Lopez
 
Auf den Sieg bei diesem Turnier schielt Feliciano Lopez wohl eher nicht - der Spanier betont lieber regelmäßig, wie stolz er ist, in seinem Alter noch mitten im Gewühl zu stecken. ''Am liebsten ärgere ich die Jungen'', so Lopez in Cincinnati. ''Einige von denen sind wirklich gut. Aber mit Routine und Spielwitz kann man doch immer wieder Sachen machen, die sie dann überraschen. Und das macht riesigen Spaß.''
Turnierverlauf Federer
 
Und wie gesagt, der FedExpress rollt auch mit 36 noch recht kraftvoll durch Flushing Meadows. Wobei das mit den beiden Fünfsatzmatches zum Turnierauftakt nun wirklich kein gutes Vorzeichen war: Den letzten Grand-Slam-Sieger, der in der 1. Runde über fünf Sätze gehen musste, erlebte die Tenniswelt 1998 (Patrick Rafter hier in New York).
McEnroe ahnungslos
 
Überraschenderweise hatte Federer hier in New York auch noch zu einem anderen Thema eine sehr deutliche Meinung. Nichts hören wollte der Maestro nämlich von John McEnroes Idee, das Tennisjahr zu verkürzen, um die Gesundheit der Spieler zu schonen: ''Man kann den Terminplan für die Profis halbieren. Und wenn es dann wieder Verletzungen gibt, wird er nochmal halbiert. Und am Ende spielen wir zwei Monate im Jahr - und wir werden dann wieder verletzte Spieler haben, weil wir nicht genug spielen.''
Nummer eins statt US Open
 
Wobei der Scheizer sich bei der Frage nach seinem größten Ziel deutlich positioniert hat. Denn tatsächlich scheint Federer die Aussicht auf den Altersrekord des Weltranglistenersten (aufgestellt vom damals 33-jährigen Andre Agassi) durchaus zu reizen. Vor die Wahl gestellt, ob er denn lieber nochmal die Weltrangliste anführen oder die US Open gewinnen würde, scheute sich der Maestro die klare Antwort nicht: Es sei schon etwas besonderes, in seinem Alter nochmal die Nummer 1 der Welt zu sein - entsprechend würde er das bevorzugen.
Federers Tableau
 
Doch diese Saison hat natürlich auch dazu geführt, dass die Erwartungen bei den Heerscharen an Federer-Fans ins Unermessliche gestiegen sind. Der dritte Grand-Slam-Titel des Jahres soll her, verknüpft natürlich mit Position eins in der Weltrangliste - und schlecht stehen die Vorzeichen auch wirklich nicht. Denn mit Titelverteidiger Stan Wawrinka, Andy Murray, Novak Djokovic, Milos Raonic und Kei Nishikori fehlt die halbe (Hartplatz-)Elite hier in Flushing Meadows - abgesehen von einem möglichen Halbfinale gegen Rafa Nadal ist der Weg für Federer also durchaus überschaubar.
Federer 2017
 
Und der Blick auf seine Bilanz in diesem Jahr zeigt auch, dass Federer in dieser überragenden Comeback-Saison (nach einem halben Jahr Pause in 2016) bislang fast ausschließlich richtige Entscheidungen getroffen hat: Bei sieben Turnierstarts stehen fünf Erfolge zu Buche, darunter bekanntlich die Australian Open und Wimbledon sowie die Masters-Turniere in Indian Wells und Miami. Und dementsprechend steht der Schweizer auch bei einer Saisonbilanz von 37:3 Siegen!
Federer
 
Spitze Zungen sagen dazu: Federer spielt auch nur noch so viel wie jemand im Vorruhestand. Der große Rest der Welt stellt aber auch 2017 mal wieder neidisch fest: Ein Federer mit 36 und nur einer Handvoll Turnierteilnahmen hat nach wie vor das Zeug, die Tenniswelt zu dominieren.
Erste Woche überstehen
 
''Ich darf nicht zu weit voraus schauen. Vor allem mit den Rückenproblemen, die ich gehabt habe. Zuerst muss ich durch die erste Woche kommen. Erst dann wird es interessant'', so der Schweizer am letzten Wochenende, als er nach seiner im Finale von Montreal erlittenen Rückenverletzung und der daraus resultierenden Spielpause gefragt wurde. Und so in etwa gestalteten sich dann auch die beiden Auftaktpartien des Schweizers, der insgesamt schon fast sechs Stunden auf dem Court stand.
Marathon statt Express
 
Allerdings hat vor allem Federer hier in New York schon bewiesen, dass er nicht zum alten Eisen gehört. Denn sowohl in der 1. (Frances Tiafoe/USA) als auch in der 2. Runde (Mikhail Youzhny/RUS) musste FedEx über fünf Sätze gehen - was er durch die Blume auch schon vor dem Turnier befürchtet hatte.
Oldies but Goldies
 
Die 3. Runde steht an und wir haben uns auf Arthur Ashe eingefunden, um zwei betagten Herren bei der sportlichen Ertüchtigung zuzuschauen. Dabei handelt es sich um den 36-jährigen Roger Federer und den 35-jährigen Felicano Lopez - der die 36 aber auch in zwei Wochen geknackt haben wird.
Welcome to New York
 
Herzlich willkommen bei den US Open zur Drittrundenpartie zwischen Roger Federer und Feliciano Lopez.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
R. Federer
Ranking:
2
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85
F. Lopez
Ranking:
35
Geburtsd.:
20.09.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
73