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Live-Ticker Tennis , 3. Runde, Saison 2015

US Open - 3. Runde

New York, USA31.08.2015 - 11.09.2016
P. Kohlschreiber
Match beendet
R. Federer
[2]
P. Kohlschreiber
R. Federer
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
3
4
4
6
6
6
Arthur Ashe Stadium | 3. Runde
Spielzeit: 01:34 h
Letzte Aktualisierung: 07:32:24
Kohlschreiber
Federer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Verabschiedung
 
Das war's nun aber für den Moment aus Flushing Meadows! Weiter geht es bei uns spätestens ab 22:30 Uhr mit dem Auftritt von Sabine Lisicki - die Männer beehren uns morgen ab 17:00 Uhr deutscher Zeit wieder. Bis dahin oder zum nächsten Mal sage ich nun aber: Goodbye from New York!
Ausblick
 
Während ein sicher leicht enttäuschter Philipp Kohlschreiber nun also die Heimreise antreten muss, geht es für Roger Federer am Montag mit dem Achtelfinale weiter. Und in dem wird er sich mit Lokalmatador und Aufschlagmonster John Isner messen müssen, nachdem Isners Gegner Vesely (CZS) soeben aufgeben musste - was Federer trocken quittierte: ''Naja, vielleicht werde ich gegen John doch lieber ganz konservativ returnieren...'.
Federer
 
''Ich liebe New York. Gestern waren wir als Familie im Musical, vorgestern im Museum - und das ist einfach alles wichtig, damit man sich bei einem Turnier wohl fĂĽhlt'', so Federer nach dem Match.
Statistiken
 
Die Zahlen sprechen eine interessante Frage - insgesamt trennten die beiden Akteure am Ende nur fĂĽnf Punktgewinne, in Durchgang drei konnte Kohlschreiber sogar mehr Punkte verbuchen als sein schweizer GegenĂĽber.
Fazit
 
Mit einer soliden, aber nicht wirklich guten Leistung zieht Roger Federer nach seinem Dreisatzsieg gegen Philipp Kohlschreiber in die 4. Runde der US Open ein und bleibt auch weiterhin ohne Satzverlust bei diesem Turnier.
3:6, 4:6, 4:6
Nummer eins wehrt Kohlschreiber noch ab, aber den zweiten Matchball nutzt Federer dann mit einem weiteren Aufschlagwinner!
3:6, 4:6, 4:5
 
Kohlschreibers Rückhandreturn segelt noch neben den Korridor - was Federer drei Matchbälle beschert.
3:6, 4:6, 4:5
 
Federer mit zwei Servicewinnern - und schon fehlen nur noch zwei Punkte zum Matchgewinn.
3:6, 4:6, 4:5
 
Ist das bitter fĂĽr Philipp Kohlschreiber - denn der bekommt den Ball am Netz an den Rahmen, die Filzkugel landet in selbigem und Federer hat das Break zum 5:4 im Sack.
3:6, 4:6, 4:4
 
Mit der Vorhand longline greift Federer an, mit dem Vorhandvolley schlieĂźt er ab - zur ersten Breakchance in diesem dritten Satz!
3:6, 4:6, 4:4
 
Aber plötzlich ist Federer da, returniert per Netzroller zum Vorhandfehler von Kohlschreiber und kann dann mit einer Rückhand longline auf 30:30 stellen. Das wird jetzt ganz eng!
3:6, 4:6, 4:4
 
Gut sieht es aus, denn da sitzt auch endlich mal das erste Ass des Deutschen. Ein schöner Vorhandstopp bringt dann das 30:0.
3:6, 4:6, 4:4
 
Wie meist am heutigen Tage zieht sich Federer mit einem Servicewinner und einem Netzangriff an den eigenen Haaren aus dem Sumpf. Und jetzt heiĂźt es fĂĽr Philipp Kohlschreiber: Nerven behalten!
3:6, 4:6, 4:3
 
Die baugleiche Vorhand wie eben bringt das 30:15 fĂĽr den Schweizer - aber auch das verdaddelt er mit einer ganz leichten Vorhand, die es nicht ĂĽber das Netz schafft. Was ist hier bloĂź mit dem FedExpress los?
3:6, 4:6, 4:3
 
Federer startet mit einem Vorhandwinner gegen Kohlschreibers Laufrichtung in sein Aufschlagspiel. Aber ein weiterer RĂĽckhandfehler stellt schnell auf 15:15.
3:6, 4:6, 4:3
 
Das passt Federer natĂĽrlich bestens in den Kram, denn der Deutsche kann erneut mĂĽhelos zum 4:3 vorlegen. Geschlagen gibt sich Kohlschreiber jedenfalls noch lange nicht.
3:6, 4:6, 3:3
 
Federer ist nach der nächsten schwachen Rückhand bei mehr Unforced Errors (24) als Winnern (23) angekommen. Ds gab es hier in New York diese Woche auch noch nicht...
3:6, 4:6, 3:3
 
Mit einem Servicewinner bringt er den Ball durch, geht zur Tennistasche und wechselt das Racket - denn jetzt gibt es neue Bälle.
3:6, 4:6, 3:2
 
Und so kann Federer sich mit einer Vorhand longline den Spielball sicher, anstatt einem weiteren Breakball gegenĂĽber zu stehen.
3:6, 4:6, 3:2
 
Das Publikum steht Kopf! Erst ist Kohlschreiber am Netz, dann Federer, dann passiert ihn der Deutsche - aber mit dem Rahmen stupst Federer den Ball doch noch ins Feld. Grandioses Tennis.
3:6, 4:6, 3:2
 
Und irgendwie unbegründet, denn auch der Schweizer serviert nur mittelmäßig und leistet sich hier sofort den nächsten Doppelfehler.
3:6, 4:6, 3:2
 
Kohlschreiber erwartet die Aufschläge von Federer mittlerweile gute drei Meter hinter der Grundlinie - auch eine Form von Respekt.
3:6, 4:6, 3:2
 
Mit dem Servicewinner stellt Kohli auf 40:0, mit einem Lob, den Federer versucht, per Tweener zu beantworten, macht er den Sack zu. 3:2 Kohlschreiber in diesem dritten Durchgang!
3:6, 4:6, 2:2
 
Erst wemst Federer eine Vorhand an die Platzumrandung, dann trifft er die nächste mit dem Rahmen und haut den Ball auf die Tribüne. Der Schweizer sieht dabei alles andere als zufrieden aus...trotz 2:0-Satzführung.
3:6, 4:6, 2:2
 
Und den kann der Baselbiter dann auch umgehend mit seinem ersten Ass in Durchgang zwei nutzen. Alles in der Reihe im dritten Satz!
3:6, 4:6, 2:1
 
Federer hingegen rettet sich momentan meist nur mit seinem ersten Aufschlag - wenn der nicht sitzt, wird es eng. Zwei Servicewinner sorgen dann aber doch fĂĽr den Spielball.
3:6, 4:6, 2:1
 
Und so geht es auch weiter. Kohlschreiber traut sich was und riskiert, Federer spielt erzkonservativ und zurĂĽckhaltend. Und so kann der Deutsche mit der RĂĽckhand Inside-Out mal wieder auf 15:30 stellen.
3:6, 4:6, 2:1
 
Dabei muss man aber immer wieder sagen: Federer ist von seiner Galaform der ersten beiden Matches hier in New York weit entfernt. Das mag natĂĽrlich auch daran liegen, dass Kohlschreiber den Schweizers bestens kennt...
3:6, 4:6, 2:1
 
Federer lässt Kohlschreiber laufen, wechselt dann die Richtung und erzwingt den Vorhandfehler beim Deutschen - was das Re-Break zu Gunsten des FedExpress bedeutet.
3:6, 4:6, 2:0
 
Federer reagiert mit einemwĂĽtenden Angriff und punktet am Netz. Ein Doppelfehler von Kohlschreiber - mal wieder - sorgt fĂĽr das 0:30 und die Chance zum Re-Break. Und was macht Kohlschreiber? Serviert NOCH EINEN Doppelfehler. Unfassbar...
3:6, 4:6, 2:0
 
Kohlschreibers Vorhand wird länger und länger, landet aber auf der Linie. Der Schiedsrichter korrigiert den Aus-Ruf der Linienrichterin, Federer challenged - und am Ende hatte Umpire Garner tatsächlich Recht. Was das Break für Philipp Kohlschreiber bedeutet.
3:6, 4:6, 1:0
 
Im Gegensatz zum Schweizer, der einen Vorhandvolley viel zu lang spielt und Kohlschreiber so drei Breakchancen schenkt!
3:6, 4:6, 1:0
 
Einfacher gesagt als getan. Kohlschreiber punktet zunächst mit einer Rückhand longline, dann mit einem schönen Stopp mit dem Rückhandvolley. Am Netz scheint es ja doch ganz gut zu klappen beim Deutschen...
3:6, 4:6, 1:0
 
FĂĽr das Aufschlagspiel zu Null reicht es aber dennoch - nun muss Federer also wieder nachziehen.
3:6, 4:6, 0:0
 
Wie schon in Satz zwei beginnt Kohlschreiber auch hier wĂĽtend und mit Service- und Vorhandwinnern in Reihe. Das mĂĽsste er eben nur konstant abliefern.
3:6, 4:6, 0:0
 
Während Kohlschreiber in seiner Karriere übrigens erst zweimal von einem 0:2-Satzrückstand zurückgekommen ist, hat Federer das letzte Mal 2006 nach einer 2:0-Führung noch verloren. Es wäre also ein Moment, um Geschichte zu schreiben...
Zwischenfazit
 
Nach wie vor sind es Nuancen, die die beiden hier trennen. Federer lässt sich etwas weniger zu Fehlern zwingen und schlägt minimal mehr Winner als Kohlschreiber - tatsächlich waren die größten Unterschiede die vom Deutschen immer mal wieder eingestreuten Doppelfehelr, die ihn mindestens ein Break gekostet haben.
3:6, 4:6
Und das ist alles, was der Schweizer braucht - nach fast genau einer Stunde geht Roger Federer mit 2:0 nach Sätzen in Führung!
3:6, 4:5
 
Kohli kann zwar ausgleichen, lässt Federer dan aber aufrücken und mit dem Rückhandvolley zum ersten Satzball punkten.
3:6, 4:5
 
Mit einer Vorhand longline bereitet Federer den Punkt vor, mit dem Smash am Netz schlieĂźt er ihn ab. Bei 30:15 fehlen noch zwei Punkte...
3:6, 4:5
 
Aber eben nur den ersten, eine RĂĽckhand cross von Kohlschreiber beendet das ganze dann doch zĂĽgig - doch nun ist es wieder an Roger Federer, hier zum Satzgewinn aufzuschlagen.
3:6, 3:5
 
Federers Rückhand ins Netz bringt trotzdem drei Spielbälle für den Deutschen - den ersten kann der Schweizer dann aber mit einem Rückhandreturnstopp abwehren.
3:6, 3:5
 
Zwei Servicewinner sorgen wieder fĂĽr einen guten Start, ein Ass fehlt dem Augsburger jedoch noch in seiner Punktesammlung.
3:6, 3:5
 
Federers viertes Ass des Abends tĂĽtet den Spielgewinn ein - bei 3:5 muss Philipp Kohlschreiber also mal wieder gegen den Matchverlust aufschlagen.
3:6, 3:4
 
...das Federer mit zwei Servicewinnern und einem schönen Vorhandvolley die Linie entlang aber mühelos in einen Spielball dreht.
3:6, 3:4
 
Kohlschreiber hämmert seinen Vorhandreturn mit viel zu viel Wucht über das Netz, aber Federer geht trotzdem zum Ball und semmelt diesen in den Korridor. Ein leichter Rückhandfehler des Schweizers bringt Kohli ein 0:30...
3:6, 3:4
 
Wieder mal wirkt es, als habe Federer ab 30:0 kein Interesse mehr an dem Returnspiel - warum auch, mit einem Break vor im RĂĽcken marschiert es sich ja ganz relaxt gen Satzgewinn. Kohlschreiber kann aber immerhin verkĂĽrzen und bleibt in Schlagdistanz.
3:6, 2:4
 
Gleich zwei Mal ahnt Kohlschreiber Federers Chip-and-Charge-Versuche und kann ihn passieren. Ein eigener Volleywinner des Augsburgers bringt ebenfalls schnell drei Spielbälle.
3:6, 2:4
 
Mit dem nächsten guten Aufschlag kann Federer sein Service durchbringen, das Break bestätigen und zum 4:2 vorlegen. Das sieht jetzt schon wieder alles viel entspannter aus für den Schweizer.
3:6, 2:3
 
Federer scheint aber nicht vorzuhaben, die Sache hier grundlos spannend zu gestalten. Der Erste sitzt wieder, drei schnelle Punkte bringen Spielbälle...
3:6, 2:3
 
Was man sagen kann ist dies: Dank einer Leistungssteigerung von Philipp Kohlschreiber ist das hier im zweiten Satz eine richtig muntere Angelegenheit geworden. Fehlt eigentlich nur ein Satzgewinn fĂĽr den Deutschen, um es so richtig spannend zu machen!
3:6, 2:3
 
Kann er! Mit einem wunderbaren RĂĽckhandwinner kurz cross gespielt schnappt sich Federer das dritte Break in Serie und legt erneut vor. Kann Kohlschreiber nun aber gleich wieder zurĂĽckschlagen?
3:6, 2:2
 
Kohlschreiber könnte zweimal am Netz punkten, wird aber wieder an die Grundlinie getrieben und legt am Ende einen Vorhandfehler zum Breakball auf den Court. Kann Federer Re-Re-Breaken?
3:6, 2:2
 
Zwei leichte Fehler des Deutschen bringen ein 30:30. Und Federer wittert schon wieder eine Chance.
3:6, 2:2
 
Da wirkt sogar Federer leicht genervt, zumal das heute alles noch nicht so leicht und locker aussieht wie in den ersten beiden Runden. Aber Kohlschreiber kennt seinen Trainingspartner eben ziemlich gut...
3:6, 2:2
 
In der Tat, das tut sie! Zu Noll sichert sich Kohlschreiber das Re-Break und fĂĽgt dem Schweizer damit nach mehr als vier Wochen mal wieder einen Aufschlagverlust zu. Chapeau!
3:6, 1:2
 
Federer muss über den Zweiten kommen, Kohlschreiber kann mit dem Vorhandreturn punkten - sodass es plötzlich 0:40 heisst! Reisst Federers Serie nach 77 Aufschlagspielen in Folge?
3:6, 1:2
 
Kann Kohlschreiber sofort kontern? Zwei Vorhandwinner allererster GĂĽte bringen schnell das 0:30.
3:6, 1:2
 
Federer ballt die Faust und beobachtet den in den Korridor segelnden Ball, Kohlschreiber hackt seinen Schläger auf den Boden - der Schweizer hat erneut das frühe Break in der Tasche und kann somit auch Satz zwei von vorn spielen.
3:6, 1:1
 
Den wehrt Kohlschreiber dann aber mutig am Netz ab...bevor Federer sich mit einem wunderbaren Passierball mit der Vorhand longline den nächsten Breakball herausspielt.
3:6, 1:1
 
Gut für den Deutschen, dass sein Erster ausnahmsweise mal sitzt. Das bringt immerhin den Einstand...der nächste Rückhandfehler dann aber Federers zweite Breakchance in diesem Spiel.
3:6, 1:1
 
Zumal Kohli einen Rückhandslice aus dem Halbfeld ins Netz spielt und Federer so die nächste Breakchance ermöglicht. Da schaut sogar der Schweizer ein wenig verdutzt.
3:6, 1:1
 
Und was macht der Deutsche? Zwei Doppelfehler in Serie! Das darf man dann auch mal nennen, wie es ist: Schön blöd.
3:6, 1:1
 
Tatsächlich passt bei FedEx im Returnspiel momentan aber wenig. Eine Rückhand, die er mit dem Rahmen auf die Tribüne donnert, leitet Kohlschreibers nächstes einfaches Aufschlagspiel ein.
3:6, 1:1
 
Guter Return von Kohlschreiber, Federer muss den Notslice spielen - aber Kohlschreiber spielt die Rückhand longline aus vollem Lauf in den Korridor. Da wäre mehr drin gewesen.
3:6, 1:0
 
...um dann mit dem RĂĽckhandvolley zum 40:15 zu punkten.
3:6, 1:0
 
Erneut kann Kohlschreiber sich den ersten Punkt mit seiner immer besser werdenden Vorhand sichern. Aber Federer hat sofort zwei leichte Aufschlagpunkte im Gepäck...
3:6, 1:0
 
Bei 40:0 kommt Federer zum ersten Mal ĂĽberhaupt in einen Ballwechsel, senst dann aber eine RĂĽckhand longline ins Netz und muss zum ersten Mal in dieser Partie nachziehen.
3:6, 0:0
 
Kohlschreibr lässt den Frust über den Satzverlust einfach mal mit einem Ass und einer Vorhand longline raus - so startet man in einen Folgesatz.
Zwischenfazit
 
Roger Federer kontrolliert die Partie bis auf ein wackeliges Aufschlagspiel nach Belieben, tut aber nicht zwingend mehr, als er muss. Das bietet Kohlschreiber immer wieder kleine Chancen, den Schweizer zu ärgern - aber am Ende geht das Ergebnis von Durchgang eins natürlich vollkommen in Ordnung.
3:6
26 Minuten hat es gedauert, dann ist der erste Duchgang im Sack - Roger Federer legt per Servicewinner zur 6:3-FĂĽhrung vor.
3:5
 
Kohlschreibers nächster Rückhandreturn ist ebenfalls viel zu lang, womit wir beim ersten Satzball angekommen sind!
3:5
 
Dieses Unterfangen beginnt Federer aber zunächst mal mit einem weiteren Doppelfehler - dann folgen aber ein Servicewinner und ein Ass.
3:5
 
Dann verschlägt Federer aber drei leichte Bälle in Serie, sodass Kohlschreiber für den Spielgewinn wenig tun muss. Scheint, als wollte der Schweizer da unbedingt selber zum Satzgewinn aufschlagen.
2:5
 
Leichte Fehler hüben wie drüben sorgen zunächst mal für ein friedliches 15:15.
2:5
 
Und damit muss Philipp Kohlschreiber jetzt zum ersten Mal gegen den Satzverlust aufschlagen - im Match gegen Alexander Zverev hatte er in solchen Momenten zwei Mal gepatzt.
2:5
 
Serve-and-Yolley mit dem Zweiten? Kein Problem, der abschlieĂźende RĂĽckhandvolley beendet auch dieses Aufschlagspiel zum 5:2 fĂĽr Roger Federer. .
2:4
 
Dann schleicht sich beim Schweizer aber wieder ein RĂĽckhandfehler ein, der Kohlschreiber zumindest ins Spiel bringt. Ein seltener Doppelfehler von Federer besorgt das 30:30.
2:4
 
Aber auch Federer ist wieder in seinem Rhythmus, ein Servicewinner und eine Vorhand longline aus dem halbfeld bringen ebenfalls ein schnelles 30:0.
2:4
 
Am Ende bringen ein Fehler von Federer und eine schöne Vorhand cross des Deutschen den Spielgewinn zu Null. Kohlschreiber scheint sich akklimatisiert zu haben.
1:4
 
Was Du kannst, kann ich schon lange...denkt sich Kohlschreiber und beginnt mit zwei Servicewinnern durch die Mitte.
1:4
 
Mit der Vorhand longline aus der RĂĽckhandecke bringt Federer sein Service am Ende durch. Aber die zwei Breakchancen sollten Kohlschreiber Mut gemacht haben, soviele haben Federers Gegner bei diesem Turnier sonst im gesamten Match.
1:3
 
Aber Federer wäre nicht der GOAT, wenn er da nicht mal eben zwei Servicewinner im Köcher hätte, um sich doch den eigenen Spielball zu sichern.
1:3
 
Aber Kohlschreiber punktet schon wieder mit der Stopp/Lob-Kombination! Wunderbar - und Federer sieht sich dem zweiten Breakball gegenĂĽber.
1:3
 
Schade, dass der return des Deutschen da zu kurz ist - so kann Federer diesen mit der Vorhand aus dem Halbfeld longline aufwischen und den Einstand herstellen.
1:3
 
Und was macht Kohlschreiber? Erspielt sich ĂĽber Federers Vorhand einen Breakball!
1:3
 
Zumal man ja nie vergessen darf, dass Federer nach wie vor diese unglaubliche Serie an nicht verlorenen Aufschlagspielen aufrecht hält. Mittlerweile sind wir bei 73 Aufschlagspielen in Serie angekommen.
1:3
 
Erneut lockt Kohlschreiber Federer ans Netz und punktet diesmal per Lob. Das sieht doch alles schon viel besser aus!
1:3
 
...dann klappt es auch mit dem Spielgewinn! Per Servicewinner verkĂĽrzt Kohli auf 1:3.
0:3
 
Das Publikum johlt, als Kohlschreiber mit einem ansatzlosen Vorhandstopp punkten kann. Diese UnterstĂĽtzung braucht der Deutsche...
0:3
 
Und weil die nächste Rückhand von Kohli auch ins Aus segelt, trifft man sich bei 30:30 wieder.
0:3
 
Eine schwache RĂĽckhand von Federer landet im netz und beschert dem Deutschen das 30:0. Aber ein Doppelfehler bringt den Schweizer zurĂĽck ins Spiel.
0:3
 
Und dazu muss der Augsburger nun auch noch gegen die Sonne servieren. Da kommt es natĂĽrlich passend, dass Kohlschreiber gleich mit dem Servicewinner punkten kann.
0:3
 
Zu Null bringt Federer sein zweites Aufschlagspiel durch und bestätigt so das frühe Break. Das lässt sich für den Schweizer natürlich wunderbar an - während Kohlschreiber die Zweifel schon nach acht Minuten ins Gesicht geschrieben stehen.
0:2
 
Rums, drei Servicewinner in Folge unterstreichen genau das - Kohlschreiber ist hier von Punktgewinnen meilenweit entfernt. Von Spielgewinnen ganz zu schweigen...
0:2
 
Aber in der Folge verzieht Kohlschreiber die nächste Rückhand, was ihn das frühe Break kostet. Federer wirkt schon nach fünf Minuten, als habe er die totale Kontrolle.
0:1
 
Die erste kann Kohlschreiber mit einem Aufschlag abwehren - diese leichten Punkte werden heute ganz wichtig fĂĽr den Deutschen.
0:1
 
Dann kann der Augsburger aber endlich seinen ersten Punkte bei eigenem Aufschlag einfahren. Nützt aber im Endeffekt wenig, denn Federer punktet mit einer wunderbaren Vorhand Inside-Out zu seinen ersten Breakbällen.
0:1
 
Zumal er Kohlschreiber gleich zwei Mal mit guten Returns zu Fehlern zwingen kann und schnell ein 0:30 hat.
0:1
 
Zum zweiten Mal greift Federer mit exzellentem Serve-and-Volley an und punktet zum Spielgewinn. Das Adjektiv kann man sich eigentlich sparen - momentan ist ja fast alles exzellent, was der Baselbiter anbietet.
0:0
 
Der Deutsche versucht sich mal mit einer Rückhand longline, die aber im Korridor landet. Das sind die ersten Spielbälle für FedEx.
0:0
 
Kohlschreiber kann gleich mal mit einem feinen RĂĽckhandreturn punkten. Aber Federer sucht sofort das Netz und volleyiert sich zum 30:15.
0:0
 
Los geht's auf Arthur Ashe, bei strahlendem Sonnenschein serviert Roger Federer als Erster.
vor Beginn
 
Schiedsrichter der Partie ist heute der Amerikaner Jake Garner - einer der erfahrensten Chair Umpires auf der Tour und hier in New York schon zweimal im Finale im Einsatz.
vor Beginn
 
Die beiden Akteure haben den Court soeben betreten, nach dem fünfminütigen Einspielen wird es hier losgehen können!
vor Beginn
 
Fehlt vielleicht noch ein Wort zum Turnier an sich: Die US Open werden seit 1978 hier im USTA Billie Jean King National Tennis Center ausgespielt, das Arthur Ashe Stadium ist mit einer Kapazität von 22.547 Zuschauern der größte Centre Court der Welt und das Preisgeld mit mehr als 42 Millionen Dollar (Damen und Herren) das höchste auf der Tour. Titelverteidiger bei den Herren ist der Kroate Marin Cilic, der hier im Vorjahr im Finale Kei Nishikori bezwingen konnte, Rekordsieger der Veranstaltung sind Jimmy Connors, Pete Sampras und Roger Federer mit jeweils fünf Titeln.
vor Beginn
 
Eine spannende Zahl gibt es übrigens noch für unterwegs. Roger Federer hat seinen Aufschlag jetzt seit 71 Spielen nicht mehr verloren. Sein persönlicher Rekord (und gleichzeitig der Tourrekord) liegt bei 116 - was ihm bei gutem Turnierverlauf ungefähr im Finale gelingen sollte.
vor Beginn
 
Doch wo Roger Federer sich bislang schonen konnte und seine beiden Auftritte gegen Mayer (ARG) und Darcis (BEL) im Eiltempo absolvierte (157 Minuten auf dem Platz), hat Kohlschreiber bereits einen FĂĽnfsatzmarathon gegen Landsmann Alex Zverev und das Match gegen Lukasz Rosol /CZE) in den Knochen - und stand dabei mit 315 Minuten genau doppelt so lange auf den Court wie der Schweizer.
vor Beginn
 
Hier in New York hat Kohlschreiber in den letzten Jahren aber auch immer Erfolg gehabt - drei Mal in Serie konnte der Augsburger sich bis in die 4. Runde vorspielen, ein Drittrundenaus heute würde den Augsburger also aus den Top 30 der Weltrangliste befördern.
vor Beginn
 
Allerdings ist Kohli, wie ihn seine Freunde und Fans nennen, dabei eher ein Sandplatzspezialist, fünf seiner sechs Titel gewann er auf dem roten Untergrund - einzig 2008 in Auckland konnte er auf einem Hardcourt triumphieren. Seinen größten Erfolg bei einem Grand Slam erreichte er allerdings auf Rasen, 2012 schaffte er es in Wimbledon bis in das Viertelfinale.
vor Beginn
 
Andererseits hat natürlich auch der 31-jährige Kohlschreiber in seiner Karriere einiges an Erfolgen vorzuweisen - sechs Turniersiege stehen für den Augsburger in seiner Laufbahn zu Buche, den letzten holte er erst im Frühsommer in Kitzbühel.
vor Beginn
 
Das ist allerdings nicht die Norm, wenn die beiden aufeinander treffen - bei neun Versuchen hat es Kohlschreiber bisher noch nicht geschafft, Federer auch nur eine Niederlage beizubringen, der Satzgewinn von Halle steht als einer von nur zwei in der Statistik.
vor Beginn
 
Zumal der Augsburger mit dem FedExpress ja auch noch eine Rechnung offen hat. Denn beim letzten Aufeinandertreffen auf dem Rasen von Halle ging es ungemein knapp zu, Federer konnte sich am Ende erst im Tiebreak des dritten Satzes behaupten.
vor Beginn
 
Trainiert hat er in den vergangenen Wochen übrigens des Öfteren mit einem gewissen Philipp Kohlschreiber, denn man kennt und mag sich schon seit Jahren. Und so war der Deutsche auch einer der ersten, die Federers neue Returntaktik am eigenen Leib erfahren durften: ''Das hat er dann im Training plötzlich gemacht. und irgendwie klappt es ja auch'', so Kohlschreiber in Antizipation des heutigen Duells bei ''Eurosport''.
vor Beginn
 
Mit diesem aggressiven Ansatz hat Federer in dieser Saison bereits fünf Turniere gewonnen (Brisbane, Istanbul, Dubai, Halle und Cincinnati) - aber natürlich wäre ein weiterer Grand-Slam-Titel für den 17-maligen Titelträger und Rekordhalter die Krönung. Zumal sein letzter von fünf Erfolgen hier in New York ja auch schon sieben Jahre her ist...
vor Beginn
 
Denn nach einigen Experimenten in den Sommermonaten scheint sich Federer zusammen mit Coach Stefan Edberg - früher selber der wohl beste Offensivspieler der Welt - darauf geeinigt zu haben: Je offensiver, desto besser. ''Hier in Cincinnati ist es zum Beispiel wie in New York auch ein schneller Hartplatz. Warum also nicht immer mal wieder ans Netz aufrücken? Man kann Kraft sparen, die Ballwechsel kurz halten und die Jüngeren sind immer wieder überrascht, wenn man plötzlich Druck ausübt.''
vor Beginn
 
Und dabei machte er in einigen Matches auch mit einer neuen Returntaktik auf sich aufnmerksam - gegen den Südafrikaner Anderson zum Beispiel, einen der härtesten Aufschläger auf der Tour, nahm er das Service des Gegners meist schon knapp hinter der T-Linie an und rückte sofort ans Netz vor.
vor Beginn
 
Dass das aber alles nichts an seinem ungebremsten Ehrgeiz geändert hat, bewies er unter anderem in der Woche nach Montreal. Da reiste er nämlich zum Masters nach Cincinnati und gewann das Turnier mit einem Finalsieg gegen Novak Djokovic - ohne ein einziges Break kassiert zu haben.
vor Beginn
 
Auch das Masters in Montreal ließ Federer ausfallen, stattdessen reiste er früh in die USA, um sich auf dem perfekten Untergrund auf die US Open vorbereiten zu können und im Kreise der Familie seinen 34. Geburtstag zu feiern - nachdem er Ende Juli noch für seine Stiftung nach Malawi gereist war und sich dort um von ihm finanzierte Schulprojekte gekümmert hatte.
vor Beginn
 
Aber auch privat hat Federer sein Glück nicht nur gefunden, sondern lebt es mit den vier Kindern und Frau Mirka auch aus. Wie zum Beispiel im März, als er, anstatt das Masters in Miami zu spielen, lieber mit den Kindern gemeinsam Skifahren ging. Vor allem die beiden älteren Töchter sind dabei auch eine der Hauptmotivationen des Schweizers, nochmal richtig angreifen zu wollen. ''Ich habe Spaß, ich mag es, dass meine Kids mich vielleicht noch spielen sehen können. Und ich gewinne immernoch ziemlich viele Matches. Warum also aufhören?'', so Federer zu Jahresbeginn.
vor Beginn
 
Dafür ist natürlich in erster Linie der Schwede Stefan Edberg verantwortlich, der sich bei Turnieren oder in der Prese aber durchweg im Hintergrund aufhält. ''Nachdem wir gemeinsam etwas Zeit in Dubai verbracht hatten, entschlossen wir uns zusammenzuarbeiten. Ich wollte neue Impulse geben. Er hat sein Spiel nun in der Tat etwas verändert. Auch im Herbst einer Karriere kann man immer etwas verbessern. Sein Spiel ist nun weniger vorhersehbar, aggressiver'', so Edberg in Wimbledon gegenüber 'Sport1''.
vor Beginn
 
Tatsächlich hat der Schweizer neben einem durchweg positiven Ausblick auf den Rest seiner Karriere (''Ich spiele so lange, wie es Spaß macht. Und natürlich so lange, wie meine Kinder mich lassen.'') auch in seinem Spiel einiges verändert - tatsächlich darf man Federer wohl die Renaissance des technisch sauberen Volleyspiels der Neunziger Jahre ankreiden.
vor Beginn
 
Und in der Tat wirkt Roger Federer mit seinen mittlerweile 34 Jahren nicht nur so locker und gelöst wie selten, sondern auf dem Court auch experimentierfreudiger und angriffslustiger als vielleicht jemals zuvor in seiner illustren Karriere. Festzumachen ist das wohl an diversen Faktoren - angefangen vom vierfachen Vaterglück bis hin zur Verpflichtung von Stefan Edberg als Coach und Wegbegleiter läuft es beim FedExpress einfach blendend.
vor Beginn
 
Der neue Federer. Der beste Federer aller Zeiten. Der mutigste Federer seit Jahren. Das und noch viel mehr ähnliches kann man in diesen Tagen lesen, wenn man den Namen des Weltranglistenzweiten googlet.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den US Open zur Drittrundenpartie zwischen Philipp Kohlschreiber und Roger Federer oder eben: Dem deutschsprachigen Lokalderby.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
A. Seppi [25]
6
7
7
3
5
5
R. Agut [23]
D. Goffin [14]
2
5
6
3
6
7
3
1
M. Raonic [10]
F. Lopez [18]
2
6
3
6
7
6
F. Fognini [32]
R. Nadal [8]
3
4
6
6
6
6
6
4
3
4
B. Paire
T. Robredo [26]
7
6
6
6
1
1
J. Tsonga [19]
S. Stakhovsk.
6
7
6
3
5
2
M. Cilic [9]
M. Kukushkin
6
7
6
6
6
7
6
3
7
1
J. Chardy [27]
D. Ferrer [7]
7
4
6
6
6
6
3
1
S. Wawrinka [5]
R. Bemelmans
6
7
6
3
6
4
V. Troicki [22]
D. Young
6
6
6
2
4
4
0
7
6
6
K. Anderson [15]
D. Thiem [20]
6
7
7
3
6
6
T. Bellucci [30]
A. Murray [3]
3
2
5
6
6
7
T. Berdych [6]
G. Garcia-Lo. [31]
6
7
6
6
7
6
3
3
B. Tomic [24]
R. Gasquet [12]
4
3
1
6
6
6
J. Isner [13]
J. Vesely
6
6
3
4
P. Kohlschre.
R. Federer [2]
3
4
4
6
6
6
N. Djokovic [1]
R. Agut [23]
6
4
6
6
3
6
4
3
F. Lopez [18]
F. Fognini [32]
6
7
6
3
6
1
B. Paire
J. Tsonga [19]
4
3
4
6
6
6
M. Cilic [9]
J. Chardy [27]
6
2
7
6
3
6
6
1
S. Wawrinka [5]
D. Young
6
1
6
6
4
6
3
4
K. Anderson [15]
A. Murray [3]
7
6
6
7
6
3
7
6
T. Berdych [6]
R. Gasquet [12]
6
3
4
1
2
6
6
6
J. Isner [13]
R. Federer [2]
6
6
5
7
7
7
Spielerprofile
P. Kohlschreiber
Ranking:
32
Geburtsd.:
16.10.1983
Größe:
1.78
Gewicht:
70
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85