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Live-Ticker Tennis , 3. Runde, Saison 2017

- 3. Runde

, -
M. Zverev
[23]
Match beendet
J. Isner
[10]
M. Zverev
J. Isner
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
77
4
3
65
Arthur Ashe Stadium | 3. Runde
Spielzeit: 02:08 h
Letzte Aktualisierung: 20:24:08
Zverev
Isner
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ende
 
Und damit ist dann auch Schluss. Aber nur für den Moment, nicht für die ganze Nacht - denn in wenigen Minuten melden wir uns schon wieder vom Damenmatch zwischen Maria Sharapova und Sofia Kenin (USA) bei Ihnen. Oliver Stein sagt Danke fürs Mitlesen - und vielleicht ja bis gleich!
Ausblick
 
Während John Isner nun also die Heimreise antreten muss, geht es für Mischa Zverev in der 4. Runde mit dem nächsten Lokalmatadoren weiter - aber auch Sam Querrey sollte für den Deutschen einen machbaren Gegner darstellen.
Fazit
 
Und zu verdanken hat der Wahl-Monegasse das natürlich seinem heutigen Auftritt: selten hat man den Oldie der Zverev-Familie so überlegen, überlegt und cool gesehen - mit noch mehr solcher Auftritte könnte dieses Turnier für den Deutschen noch eine Weile gehen.
Fazit
 
Großes Kino von Mischa Zverev, der zum zweiten mal in diesem Jahr in das Achtelfinale eines Grand Slam Turniers einzieht und damit nach diesen zwei Wochen auf jeden Fall in die Top 20 der Weltrangliste klettern wird.
6:4, 6:3, 7:6
Wahhnsinn - der Drops ist gelutscht, Mischa Zverev zieht mit einem letzten kurzen Rückhandvolley ins Achtelfinale der US Open ein!
6:4, 6:3, 6:6
 
Matchball Nummer zwei wehrt der Amerikaner dann mit einer schönen Vorhand Inside-In ab - also muss es Zverev wohl bei eigenem Aufschlag machen?!
6:4, 6:3, 6:6
 
Matchball Nummer eins wehrt Isner mit einem Servicewinner durch die Mitte ab ...
6:4, 6:3, 6:6
 
Isner platziert die Vorhand Inside-Out in den Korridor - und Mischa Zverev hat seine ersten drei Matchbälle!
6:4, 6:3, 6:6
 
Huiuiui! Zverev rückt schlecht vorbereitet auf, aber wieder verzieht Isner den eigentlich simplen Passierball - 5:3 für den Deutschen!
6:4, 6:3, 6:6
 
Serve-and-Volley von Isner - der Amerikaner verkürzt sicher auf 3:4.
6:4, 6:3, 6:6
 
Und statt des Amerikaner holt sich dann Zverev das Minibreak! Erst returniert der Deutsche vor die Füße des aufrückenden Isner, dann passiert er ihn mit der Rückhand longline zum 4:2!
6:4, 6:3, 6:6
 
Erneut muss sich Isner nur für eine Ecke entschieden - und schiebt seinen Passierball mit der Vorhand ins Netz. 3:2 für Zverev . aber sehr, sehr glücklich!
6:4, 6:3, 6:6
 
Riesenglück für Zverev, dass Isners Passierball von der Netzkante aus in den Korridor segelt - das wäre wohl das erste Minibreak gewesen. Stattdessen steht's 2:2!
6:4, 6:3, 6:6
 
Isner nimmt am Netz auch seinen zweiten Aufschlagversuch als Punktgewinn mit - 2:1.
6:4, 6:3, 6:6
 
Zwei Servicewinner auf beiden Seiten sorgen für einen ausgeglichenen Beginn ohne Minibreaks - 1:1.
6:4, 6:3, 6:6
 
Isner hat hier bei diesem Turnier übrigens noch keinen Tiebreak gespielt - Zverev seinen einzigen in Runde zwei gewonnen.
6:4, 6:3, 6:6
 
Aber dann macht Isner doch den Deckel auf das Aufschlagspiel: Aus dem Halbfeld geht es für den Amerikaner zum 6:6 und damit in den Tiebreak!
6:4, 6:3, 6:5
 
Nanu? Erst schiebt Isner eine Rückhand longline gute 30 Zentimeter hinter die Grundlinie, dann leistet er sich seinen siebten Doppelfehler. und plötzlich ist nur noch ein Spielball übrig ... 40:30!
6:4, 6:3, 6:5
 
Tatsächlich stellt sich die Frage am Ende gar nicht: In nur 45 Sekunden geht es für Isner zum 40:0.
6:4, 6:3, 6:5
 
Und ein Aufschlagwinner bringt dann den Spielgewinn für Mischa Zverev - Isner hat bei eigenem Aufschlag nun die Wahl zwischen Tiebreak und Ausscheiden.
6:4, 6:3, 5:5
 
Aber Zvrev bleitb - natürlich mal wieder - ganz cool, erzwingt den Vorhandfehler bei Isner zum 30:30 und erdaddelt (man muss es so nennen, der Ballwechsel ist einer zum Einschlafen) das 40:30.
6:4, 6:3, 5:5
 
Zverev muss sich auch gleich erstmal eines 0:15 erwehren. Mit dem Rückhandvolley geht es dann zwar zum 15:15, aber Isner legt mit einem guten Passierball anschließend doch wieder vor ... 15:30!
6:4, 6:3, 5:5
 
Und so schnell kann es dann gehen: Isners Servicewinner bringt das 40:30, das zehnte Ass des Amerikaners den Spielgewinn zum 5:5.
6:4, 6:3, 5:4
 
Oha! Zverev kommt am Netz zum 15:30, bevor Isner wieder eine Aufschlagrakete rausholt. 30:30!
6:4, 6:3, 5:4
 
Perfekt gespielt von Mischa Zverev, der sich am Netz mal wieder aufbaut und die Mauer spielt. Für Isner gibt es da kein Durchkommen, der Rückhandvolleystpopp von Zverev sorgt für das 0:15. Das der Amerikaner aber umgehend per Servicewinner zum 15:15 ausgleicht.
6:4, 6:3, 5:4
 
Und so kann Zverev am Ende doch wieder jegliche Breakchancen vermeiden, indem er am Netz den Vorhandvolley hinten links ins Eck drückt - 5:4 für den Deutschen. Verbunden mit dem Bonus, dass John Isner nun gegen den Matchverlust aufschlagen muss.
6:4, 6:3, 4:4
 
Isner challenged Zverevs Ass - und hat Recht, der Ball war in der Tat im Aus. Doch auf Zverevs zweiten Aufschlag hin hämmert der Amerikaner dann eine Vorhand longline ins Netz - 40:30.
6:4, 6:3, 4:4
 
Wichtig, dass Zverev in solchen Momenten so oft auf seine Servicewinner zurückgreifen kann. Dieser zum 30:30 war auf jeden Fall mal wieder ein ganz wichtiger ...
6:4, 6:3, 4:4
 
Zumal John Isner anschließend mal wieder zwei Vorhandwinner in Reihe auspackt und auf 15:30 stellt. Da schrillen die Alarmglocken bei Zverev!
6:4, 6:3, 4:4
 
Wahnsinn, was Zverev hier leistet! Erst lockt er Isner mit dem perfekten Volleystopp ans Netz, dann spielt er den Amerikaner dort nach Strich und Faden aus - schade, dass das nur einen Punkt wert ist. 15:0.
6:4, 6:3, 4:4
 
... und um den friedlichen Wechsel beizubehalten ist dann wieder Isner dran und stellt per Servicewinner auf 4:4.
6:4, 6:3, 4:3
 
Isner legt per Servicewinner vor, Zverev kontert mit einem guten Vorhandreturn zum 40:30 ...
6:4, 6:3, 4:3
 
Mal wieder legt Isner schnell zu 30:0 vor. Und mal wieder ist es dann Zverev, der mit einem Punkt über Isners Vorhand zum 30:15 etwas Unruhe in dieses Aufschlagspiel bringt.
6:4, 6:3, 4:3
 
Ende gut, alles gut: Auch sein längstes Aufschlagspiel des Abends muss Zverev nicht abgeben, am Ende retten ihn eine zu lange Isner-Vorhand und ein herrlicher Rückhandvolley - 4:3 für den Deutschen, der weiterhin extrem cool auftritt und sich auch vom immer lauter werdenden Publikum nicht ablenken lässt!
6:4, 6:3, 3:3
 
Und den zweiten Breakball vergibt Isner dann mit einem zu langen Lob! Einstand - da hat Zverev mal wieder den Eismann gespielt. Wobei der Deutsche seinen folgenden Spielball auch nicht nutzen kann ...
6:4, 6:3, 3:3
 
Huiuiui, da hat Zverev Glück: Breakball eins kann er mit einem Rahmenvolley, der auf die Grundlinie fällt, abwehren. 30:40!
6:4, 6:3, 3:3
 
Und plötzlich tobt das Stadion! Isner spielt Zverev am Netz aus und platziert seine Vorhand longline am Deutschen vorbei perfekt - 15:40 und zwei Breakchancen für den Amerikaner!
6:4, 6:3, 3:3
 
Zverev drückt zu Beginn seines Aufschlagspiels einen Rückhandvolley ins Netz. Anschließend kann er zwar mit einem Smash ausgleichen, aber Isners vom guten Return weg durchgezogener Netzangriff bringt dem Amerikaner das 15:30!
6:4, 6:3, 3:3
 
Und der nächste nicht returnierbare Aufschlag bringt Isner dann das 4:4 - es gibt neue Bälle. Und tatsächlich darf der Amerikaner zum ersten Mal seit einer Weile wieder zufrieden mit einem seiner Aufschlagspiele sein.
6:4, 6:3, 3:2
 
Zverev kann dann zwar wie so oft verkürzen, aber diesmal wackelt Isner nicht und serviert sich über die Rückhand des Deutschen zu zwei Spielbällen.
6:4, 6:3, 3:2
 
Isner beginnt sein Aufschlagspiel mit einem Vorhandwinner Inside-In gegen Zverevs Laufrichtung. Der folgende Aufschlagwinner mit dem Zweiten bringt ihm dann schon das 30:0.
6:4, 6:3, 3:2
 
Spielerisch sind wir leider wieder auf dem Level von Satz eins gelandet, sprich: Es geht fast nur noch über Fehler und Servicewinner. Das bessere Ende hat aber mal wieder Mischa Zverev, der mit einem weiteren Servicewinner zum 3:2 kommt.
6:4, 6:3, 2:2
 
Zverev hat auch mal ein Geschenk zu verteilen, in dem er einen Passierball fliegen lässt, der dann doch im Feld landet. Aber drei schnelle Punkte drumherum sorgen für ein generell sehr solides 40:15.
6:4, 6:3, 2:2
 
Aber dann darf sich Zverev ein wenig ärgern, nachdem er zwei leichte Vorhandbälle viel zu lang spielt - 2.2, alles in der Reihe in Satz zwei.
6:4, 6:3, 2:1
 
Die Mienen im Camp Isner werden immer besorgter. Denn Zverev stellt mit einem schönen Passierball mit der Rückhand longline schon wieder auf 30:30 ...
6:4, 6:3, 2:1
 
Sein viertes Ass will sich Zverev dann erchallengen, aber die Arbeit erledigt James Keothavong schon für ihn - per offizieller Korrektur geht es zum Spielgewinn und der 2:1-Führung.
6:4, 6:3, 1:1
 
Zverev macht mal wieder Bum Bum Bum - in nur 51 Sekunden geht es für den Deutschen zum 40:0.
6:4, 6:3, 1:1
 
Aber es ist ja nicht so, als würde der Amerikaner hier richtig schlecht spielen: Mit seinen Winnern 34 und 35 geht es für Isner zum Spielgewinn und dem 1:1.
6:4, 6:3, 1:0
 
Beruhigung verschafft dann der Aufschlagwinner zum 40:30 - aber Isner massiert sich leider schon wieder dauernd die rechte Schulter. Und verschießt gleich wieder eine einfache Vorhand aus dem Halbfeld zum Einstand.
6:4, 6:3, 1:0
 
Aber dann klinkt sich Isner doch mal wieder ins Match ein, spielt einen schönen Serve-and-Volley-Angriff zu Ende und legt dann ein Ass zum 30:30 nach.
6:4, 6:3, 1:0
 
Isner bewegt sich wieder wesentlich schlechter als in den letzten zehn Minuten. Zverev nutzt das sofort aus und punktet zwei Mal mit der Vorhand gegen die Laufrichtung des Amerikaners - 0:30!
6:4, 6:3, 1:0
 
Apropos Volleys: Zverev punktet am Netz mit 73 Prozent (24/33) seiner Angriffe. Isner hingegen nur mit knapp der Hälfte ...
6:4, 6:3, 0:0
 
Aber kein Problem für den Deutschen: Mit einem glücklich verwerteten zweiten Aufschlag geht es zum 40:30, per Vorhandvolley dann zum Spielgewinn. 1:0 Zverev!
6:4, 6:3, 0:0
 
Jetzt nur nicht übermütig werden - so die klare Ansage aus Zverevs Box. Und tatsächlich bringen zwei leichte Volleyfehler Isner das 30:30 ...
Zwischenfazit
 
Natürlich weiß man, wie herrlich sich Mischa Zverev in einen Rausch spielen kann. Aber drei Breaks gegen John Isner, dazu kaum Fehler bei eigenem Aufschlag und eine Coolness, die Isner regelmäßig verzweifeln lässt haben dafür gesorgt, dass der Auftritt des Deutschen heute nur als eins bezeichnet werden kann: Es ist eine Gala.
6:4, 6:3
Wow! Wow! Wow! Saztball eins wehrt Isner noch mit einem Ass ab, den zweiten nutzt Zverev dann aber mit einem genialen Rückhandreturn die Linie entlang - 2:0-Satzführung für Mischa Zverev!
6:4, 5:3
 
... und weil der Amerikaner dann auch noch einen einfachen Rückhandvolley ins Netz drückt, hat Zverev plötzlich zwei Satzbälle!
6:4, 5:3
 
Und Isner schwächelt gleich schon wieder bei eigenem Aufschlag. Zwei unnötige Fehler mit der Vorhand bescheren Zverev das 15:30 ...
6:4, 5:3
 
Da sollte man dann wohl mal den Hut ziehen: Nach der Abwehr von Isners allererstem Breakball serviert sich Zverev ohne zu zögern zum 5:3. Break bestätigt, vorgelegt - es läuft beim Deutschen!
6:4, 4:3
 
Cool, cooler, Mischa Zverev! Mit seinem schnellsten Aufschlag der Partie wehrt er den Breakball ab und spielt anschließend am Netz die Mauer - Isners dritten Schuss (!) gegen sich drückt er dann halb mit dem Rahmen ins Linieneck. Vorteil Zverev - und das Publikum steht Kopf!
6:4, 4:3
 
Aber dann serviert der Deutsche plötzlich auch mal einen Doppelfehler und muss sich anschließen auch noch von Isners exzellenter Rückhand longline passieren lassen - 30:40, Breakball für den Amerikaner!
6:4, 4:3
 
Zverev macht das erstmal clever, serviert Isner auf den Bauch und zwingt ihn so, sich zu bewegen - 30:15.
6:4, 4:3
 
Zunächst mal gibt's Entwarnung: Nach einer ausgiebigen Behandlung und dem Auftragen einer Wärmepaste kann Isner weiterspielen.
6:4, 4:3
Erst zerhackt Isner aus Wut seinen Schläger, dann steckt er die Köpfe mit dem Physio zusammen - es scheint sich um eine Blessur am Nacken zu handeln, die den Amerikaner stört.
6:4, 4:3
 
Wahnsinn - Doppelfehler Nummer fünf folgt sofort, das Break für Zverev ist plötzlich nicht mehr Wunsch, sondern Fakt. 4:3 für den Deutschen!
6:4, 3:3
 
Besser sieht es dann aber aus, nachdem Zverev eine Vorhand zum 30:30 ins Netz gespielt hat. Aber eben nur kurz: Isners vierter Doppelfehler (und alle in kritischen Momenten!) sorgt für Zverevs nächste Breakchance!
6:4, 3:3
 
Und der coole Deutsche sichert sich anschließend doch tatsächlich den Punkt zum 0:30! Isner kontert zwar mit einem Servicewinner, hat bei 15:30 aber nach wie vor jede Menge Sorgen ...
6:4, 3:3
 
Und dann wird erstmal diskutiert. Isner serviert bei 0:15 eine langen Zweiten, der Aus gegeben wird - aber der Amerikaner nimmt die Challenge. Das Hawkeye gibt den Aufschlag dann gut, aber Isner will statt einer Punktwiederholung lieber gleich den Punktgewinn haben. Was Keothavong entschieden ablehnt. Und Zverev? Der steht an der Grundlinie und grinst sich eins ...
6:4, 3:3
 
Obwohl es keinen Seitenwechsel gibt findet sich John Isner bei Referee Keothavong ein und bittet um etwas. Vermutlich um einen Besuch des Physios, aber das werden wir dann ja gleich sehen ...
6:4, 3:3
 
Perfektes Serve-and-Volley von Zverev - 3:0!
6:4, 2:3
 
Isner kommt dann aber tatsächlich zu seinem ersten Einstand des Tages (bei Aufschlag Zverev), aber der Deutsche kann sofort wieder per Servicewinner vorlegen. Vorteil Zverev!
6:4, 2:3
 
Aber Sie ahnen es: Zverev behält die Ruhe, marschiert auch mit dem zweiten Aufschlag ans Netz und erzwingt mit einem Netzrollervolley den Fehler bei Isner. 40:30!
6:4, 2:3
 
Soviel dazu! Isner punktet erst mit der Vorhand cross und legt anschließend noch einen Punktgewinn mit dem Vorhandreturn Inside-In nach. 30:30!
6:4, 2:3
 
Wie das beim Tennis so ist erwartet man irgendwie doch irgendwann mal einen Einbruch bei Mischa Zverev. Aber der deutsche spielt seinen Stiefel weiter ganz cool herunter und leistet sich kaum Fehler - erneut geht es schnell zum 30:0
6:4, 2:3
 
Und um es dann auch ganz cool zu Ende zu bringen serviert Isner einfach noch Ass Nummer sechs hinterher - 3:2 für den Amerikaner!
6:4, 2:2
 
Das ist der Isner, den wir alle kennen: Erst gibt es den Servicewinner mit 220 km/h, dann das fünfte Ass zum eigenen Vorteil.
6:4, 2:2
 
Dann dreht der Deutsche aber doch wieder auf! Erst spielt er seinen Rückhandreturn genau auf die Grundlinie und erzwingt Isners Fehler, dann lässt er sich die nächste Breakchance per Doppelfehler schenken. 30:40!
6:4, 2:2
 
Zverev startet mal wieder mit einem 0:15 in Isners Aufschlagspiel, aber der Amerikaner kann das mit einem Servicewinner und einem Vorhandschuss aus dem Halbfeld umdrehen. 30:15!
6:4, 2:2
 
Den zweiten Spielball nutzt Zverev dann aber mit einem schönen Halbvolley - 2:2, Isner hat es nach wie vor nicht zu einer Breakchance gebracht.
6:4, 1:2
 
Aber diesmal geht es nicht so schnell wie sonst, weil Isner Zverev auf dem Weg ans Netz auf den Körper abschießt. Nur noch 40:30 ...
6:4, 1:2
 
Zverev ist das aber alles völlig egal, der nächste Servicewinner und und ein feiner Serve-and-Volley-Angriff (mit dem zweiten Aufschlag!) bringen dem Deutschen das 40:15.
6:4, 1:2
 
Isner muss schon eine ganz besonders gute Rückhand longline auspacken, um zum 15:15 zu kommen. Das grenzt schon fast an den sogenannten Mut der Verzweiflung ...
6:4, 1:2
 
Unter dem Strich steht dann auch das nächste solide Aufschlagspiel von Isner zum 2:1. Aber Zverevs Selbstvertrauen dürfte immer nur noch weiter steigen, solange er hier so mutig und taktisch clever dagegen hält.
6:4, 1:1
 
Schade, dass Zverev den nächsten Ballwechsel zwar dominiert, seine abschließende Vorhand Inside-In aber knapp in den Korridor spielt. 40:15 statt 30:30!
6:4, 1:1
 
Isner macht es mal wieder im Eiltempo. Zumindest bis zum 30:0. Dann folgt nämlich doch mal wieder ein Fehler mit dem Rückhandslice - 30:15.
6:4, 1:1
 
Sie kennen das: 92 Sekunden hat es gedauert, da hat Zverev sein Aufschlagspiel schon wieder zu Null durchgebracht. 24 (!) von 28 Punkten hat der Deutsche bei eigenem Aufschlag gewonnen - das ist schon brutal effizient.
6:4, 0:1
 
Das ist bärenstark! Erst reagiert Zverev am Netz perfekt auf einen Abschuss von Isner aus dem Halbfeld (mit der Rückhand longline), dann landet der gleiche Schussversuch des Amerikaners mit der Vorhand im Netz. 30:0!
6:4, 0:1
 
... das Isner aber mit vier Punkten in Serie (in nur 64 Sekunden!) in den Spielgewinn umdreht. 1:0 für den Amerikaner, der die Satzführung aber offensichtlich noch nicht ganz verdaut hat.
6:4, 0:0
 
Nanu? Isner wirkt gerade, als wäre der Faden bei ihm komplett gerissen. Zwei leichte Fehler bringen Zverev erneut ein 0:30 ...
Zwischenfazit
 
Das ist schon richtig gut, was Mischa Zverev hier zeigt. Der Deutsche agiert konzentriert, geplant und ruhig, lässt sich auch von Aufschlagspielen zu Null nicht aus dem Konzept bringen und lauert geduldig auf seine Chancen - da sieht schon wieder viel nach seinem Run in Melbourne zu Jahresbeginn aus!
6:4
Nach 31 Minuten ist es dann so weit: Mit einem Aufschlagwinner durch die Mitte sichert sich Mischa Zverev den ersten Satz in diesem Drittrundenmatch. Chapeau!
5:4
 
Und anschließend kann ein ganz ruhig agierender Zverev dann per Vorhandvolley auf 40:15 stellen. Satzbälle!
5:4
 
Ob man das so spannend machen muss? Zverev serviert zwei Netzaufschläge - bevor er dann doch das Ass auspackt. Isner challenged zwar, aber auch das Hakeye sieht den Ball klar im Feld. Nicht auf der Linie - IM Feld.
5:4
 
Der Deutsche muss allerdings auch erstmal ein 0:15 umbiegen. Das klappt mit einem Ass natürlich am besten - 15:15.
5:4
 
Und damit folgt die Ansage, die einer von beiden Akteuren immer gern hört: Mischa Zverev, serving for the set!
5:4
 
Da ist das Break für Mischa Zverev! Isner marschiert mit dem Aufschlag ans Netz, Zverev returniert aber flach mit dem Slice und erzwingt den Halbvolley - den er Isner dann genau auf den Körper spielt. Stark!
4:4
 
Und Isner lässt sich unter Druck setzen! Erst kann der Amerikaner zwar im Vorhandduell punkten, dann leistet er sich aber einen Doppelfehler - 15:40 und zwei Breakchancen für Mischa Zverev!
4:4
 
Oho! Erst kommt Zverev in den Ballwechsel und kann Isner am Netz ausspielen, dann marschiert der deutsche nach einem guten Return selber ans Netz und punktet mit dem Rückhandvolley. 0:30!
4:4
 
Den ersten Spielball kann Isner zwar mit einem Return vor Zverevs Füße abwehren, den zweiten nutzt der Deutsche dann aber mit einem Servicewinner - 4:4!
3:4
 
Und so geht es auch weiter: Der dritte Passierball des Amerikaners segelt hinter die Grundlinie. 40:0!
3:4
 
Es geht schon wieder schnell: Ein Passierball von Isner landet im Korridor, einer im Netz - 30:0.
3:4
 
Das erwartet enge Match scheint es auf jeden Fall zu werden, denn eine Breakchance gab es hier noch nicht. Wobei Zverev natürlich schon zwei Mal nah dran war, während Isner bislang kaum mal zu einem Return kommt.
3:4
 
Und dann geht es ganz schnell: Ass Nummer drei wird sofort von Nummer vier gefolgt . 4:3 für John Isner, der nun sicher mit vollem Risiko auf das Break gehen wird - falls er denn mal in Ballwechsel findet.
3:3
 
Diesmal greift Zverev etwas unbedarft an, aber Isners Lobversuch segelt ins Aus. Aber der Amerikaner kommt anschließend per Servicewinner doch zum 30:15.
3:3
 
Stark von Zverev, der sein Serve-and-Volley konsequent durchzieht und in drei Aufschlagspielen erst einen Punkt abgegeben hat. 3:3!
2:3
 
Das 40:15 muss Zverev dann zwar über den zweiten Aufschlag holen, aber sobald der Deutsche am Netz auftaucht, ist er quasi unbezwingbar - der siebte Punkt am Netz (7/8) bringt das 40:15 und zwei Spielbälle.
2:3
 
Seinen ersten Returnpunkt holt Isner mit einem spektakulären Passierball mit der Rückhand longline. Aber Zverev lässt sich vom 0:15 nicht nervös machen und punktet schnell zwei Mal zum 30:15.
2:3
 
Erst will Zverev beim Return von Isners zweitem Aufschlag zu viel und spielt den Vorhandreturn zu lang, dann kann der Amerikaner auch mal wieder einen Aufschlagwinner ansetzen - 3:2 Isner, alles in der Reihe in Satz eins!
2:2
 
Schade, dass war eine große Chance für Mischa Zverev: Der Return des Deutschen kommt aber zu kurz, sodass Isner mal wieder aus dem Halbfeld punkten kann. 30:30.
2:2
 
Zverev hingegen kann gleich mal wieder einen Nadelstich zum 0:15 setzen. Isner kontert das zwar, serviert dann aber doch seinen ersten Doppelfehler - 15:30!
2:2
 
Andererseits: Auch Zverev gibt sich hier bislang absolut keine Blöße und serviert perfekt. Auch das zweite Aufschlagspiel dauert keine 90 Sekunden und geht zu Null über die Bühne - Isner steht also weiter bei null Returnpunkten.
1:2
 
Mit seinem nun schon siebten Winner macht Isner dann den Deckel auf sein Aufschlagspiel und legt zum 2:1 vor. Und Zverev dürfte schon gemerkt haben, dass der Amerikaner hier voller Selbstvertrauen aufspielt. Das dürfte für den Deutschen eine harte Nuss werden!
1:1
 
Der Amerikaner geht seinen ersten Aufschlägen - und den meisten zweiten - konsequent hinterher und hat im Halbfeld immer wieder Schussgelegenheiten. Der nächste leichte Punkte bringt das 40:15.
1:1
 
Auch Isner legt gleich mit dem nächsten erfolgreichen Netzangriff los und dann einen Servicewinner nach - den Zverev zwar challenged, der aber auf der Linie war. 30:0.
1:1
 
Zu Null nimmt der Deutsche sein Aufschlagspiel dann auch mit - 1:1.
0:1
 
Dem will Zverev natürlich in nichts nachstehen. Ein Servicewinner, schönes Serve-and-Volley und ein ratloser Isner bringen schnell das 40:0.
0:1
 
Auch der nächste Return von Zverev segelt weit neben das Feld, sodass Isner am Ende doch zu einem relativ ungefährdeten 1:0 kommt.
0:0
 
Kurz und schmerzlos gleicht Isner aber anschließend mit Serve-and-Volley zum 30:30 aus. Und legt sofort einen Servicewinner zum 40:30 nach.
0:0
 
Und Zverev macht gleich das, was er sich vorgenommen hat: Löffelt die Returns irgendwie ins Feld und macht dann ruhig aufbauend Druck. 15:30!
0:0
 
Los geht's - wenig überraschend hat sich Aufschlagriese Isner für das erste Service entschieden.
Chair Umpire
 
Die Ehre, in dem gleich ausverkauften Stadion die Aufsicht über dieses Match zu haben, obliegt heute James Jeothavong - der Engländer ist der Bruder der ehemaligen Weltklassespielerin Anne.
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller dann auch schon. Mischa Zverev betritt den Court als Erster, gleich gibt es das obligatorische Erinnerungsfoto, den Münzwurf und das Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Verspätung
 
Unser Match wird leider (0:55 Uhr) leicht verspätet beginnen, weil der Veranstalter aus unerfindlichen Gründen erst sehr spät mit dem Einlass der Zuschauer begonnen hat. Und bei einer Kapazität von 23.771 dauert das natürlich seine Zeit ...
US Open
 
Und ein kurzer Moment bleibt auch noch, um uns die Geschichte des Turniers noch ein wenig genauer anzuschauen. Seit ihrer Erstaustragung im Jahr 1881 sind die Open das zweitälteste Tennisturnier der Welt (nach Wimbledon), gespielt wird im New Yorker Stadtteil Queens/Flushing Meadows auf der Anlage des USTA Billie Jean King National Tennis Center - und der Centre Court, das gewaltige Arthur Ashe Stadium, ist mit seinen fast 24.000 Sitzplätzen das größte reine Tennisstadion der Welt. Kein Wunder also, dass es für einen Tennisspieler wenig Größeres gibt, als hier vor ausverkauftem Haus und unter Flutlicht in der Nightsession antreten zu dürfen - nebenbei gibt es bei diesem Turnier aber auch noch rekordverdächtige 50,4 Millionen Dollar (Herren und Damen gemeinsam) zu gewinnen. Und natürlich hat die Veranstaltung auch zwei Titelverteidiger: Das Dameneinzel gewann 2016 die Deutsche Angelique Kerber, bei den Herren war vor 12 Monaten der in diesem Jahr verletzte Stan Wawrinka (SUI) erfolgreich.
Head 2 Head
 
Für wen der Herbst nun aber prima weitergeht, das wird sich erst während dieser Nightsession entscheiden. Und einen neuen Führenden im direkten Vergleich wird es anschließend auch geben: Bislang steht es nach vier Duellen nämlich friedlich 2:2 - wobei Zverev die beiden Duelle 2017 gewonnen hat (Australian Open und Genf/jeweils über die volle Distanz).
Isner 2017
 
Denn stabilisiert hat sich Isner eigentlich erst wieder in den letzten acht Wochen - konnte in diesem Zeittraum aber auch gleich zwei Turniere (Newport, Atlanta) für sich entscheiden und beim Masters in Cincinnati das Halbfinale erreichen. ''Ich liebe diese Zeit des Jahres'', so Isner in Atlanta. ''Vielleicht mag ich einfach Zuhause in Amerika spielen. Und der Herbst hat doch schon mal prima angefangen.''
Isners Karriere
 
Oder sagen wir so: Die wenigen großen Chancen zu Titeln hat er nie nutzen können - sowohl 2012 in Indian Wells (gegen Federer) als auch 2013 in Cincinnati (gegen Nadal) sowie 2016 in Paris (gegen Andy Murray) verlor Isner Mastersendspiele, bei Grand Slams hat es der Amerikaner noch nie weiter als bis ins Viertelfinale (US Open 2011) geschafft. Und da auch der letzte Turniersieg bei einem kleineren Event schon mehr als zwei Jahre her war (bis vor vier Wochen), ist aus Isners ehemaliger Top10-Platzierung Platz 15 in der Weltrangliste geworden - und auch das sah vor ein paar Monaten noch viel schlechter aus.
Tennisoldie Isner
 
Denn erstmal wollen wir natürlich auch noch einen Blick auf John Isner werfen, der natürlich alles andere als ein Unbekannter ist. Zumal der 32-jährige Amerikaner ja schon seit zehn Jahren auf der Tour unterwegs ist - die ganz großen Erfolge hat Isner dabei aber irgendwie immer umschifft.
Drama in Melbourne
 
Vielleicht waren die beiden ersten Runden aber auch nur als Aufwärmprogramm gedacht - schließlich sind Zverev und Isner sich ja alles andere als fremd. Denn allein bei den Australian Open stand man sich weit über vier Stunden gegenüber, bevor Zverev sich im fünften Satz mit 9:7 durchsetzen konnte - aber zum direkten Vergleich kommen wir ja in Kürze noch.
Zverev in New York
 
Und vielleicht würde das ja auch dabei helfen, den nächsten Marathon zu vermeiden: Sowohl in Runde eins gegen den Amerikaner Kwiatkowski als auch gegen Benoit Paire (FRA) in Runde zwei musste der dDutsche nämlich über fünf Sätze gehen und stand insgesamt schon weit über sechs Stunden auf dem Court.
Langsame Plätze erwünscht
 
Aber Zverev ist eben einer für die großen Aufgaben. Warum also nicht auch heute gegen Lokalmatador Isner gewinnen? Zumal im besten Fall dabei ja auch das Wetter helfen könnte, wie Zverev gestern zugab: ''Es wird wieder eine nervenaufreibende Sache. Ich muss wohl ein paar Returns ins Feld spielen und geduldig sein. Ich würde mir für das Match kühlere Temperaturen wünschen. Die Plätze sind dann langsamer'', so der Deutsche mit einem Augenzwinkern.
Zverev 2017
 
Angefangen mit dem sensationellen Erreichen des Viertelfinales bei den Australian Open konnte Zverev beim Turnier in Genf noch das Finale erreichen (nach Siegen gegen Nishikori und einen gewissen John Isner) und sich in Stuttgart bis ins Semifinale vorspielen. Da fällt es fast nicht auf, dass sein Start in die amerikanische Hartplatzsaison weniger erfolgreich verlief - sowohl in Washington als auch in Montreal und Cincinnati schied Zverev nämlich spätestens in Runde zwei aus.
Mischa - der bessere Bruder?
 
Mischa Zverev zum Beispiel hat in den vergangenen Jahren schon diverse Male über ein Karriereende nachgedacht. 2017 spielt der gebürtige Moskowiter aber die beste Saison seiner Karriere und hat mit diesem Drittrundeneinzug das Kunststück fertig gebracht, bei drei von vier Grand Slams bessere Ergebnisse als sein Bruder Alex abzuliefern - der mittlerweile ja immerhin bis auf Platz sechs der Weltrangliste geklettert ist.
Oldies but Goldies
 
Aber Erfahrung und Routine schützen vor Siegen nicht, sondern helfen dabei natürlich eher als alles andere. Und trotzdem ist es erstaunlich, wie konstant sich diese beiden Herren in den Top30 der Welt halten - aber lesen Sie selber.
Das Duell
 
Es ist angerichtet! Während um uns herum auf der Tour der Jugendwahn tobt, dürfen wir uns heute auf ein ganz klassisches Duell freuen: Zverev (12 Jahre) und Isner (11) sind beide seit mehr als einem Jahrzehnt auf der Tour unterwegs und gehören demnach zur Gruppe der Oldies.
Welcome to New York
 
Herzlich willkommen bei den US Open zur Drittrundenpartie zwischen Mischa Zverev und John Isner.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
M. Zverev
Ranking:
32
Geburtsd.:
22.08.1987
Größe:
1.91
Gewicht:
88
J. Isner
Ranking:
14
Geburtsd.:
26.04.1985
Größe:
2.08
Gewicht:
108