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Live-Ticker Tennis , 3. Runde, Saison 2018

- 3. Runde

, -
M. Raonic
[25]
Match beendet
S. Wawrinka
M. Raonic
S. Wawrinka
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
78
6
6
66
4
3
Louis Armstrong Stadium | 3. Runde
Spielzeit: 02:08 h
Letzte Aktualisierung: 15:35:38
Raonic
Wawrinka
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für heute aus New York! Weiter geht es bei uns morgen ab 18:30 Uhr, wenn unter anderem die beiden deutschen Hoffnungen Angelique Kerber und Alexander Zverev (gegen Philipp Kohlschreiber!) mit ihren Drittrundenpartien an der Reihe sind. Schauen Sie doch einfach wieder rein, wir halten in den kommenden acht Tagen auf jeden Fall noch eine Menge Spitzentennis für Sie bereit - bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern ein schönes Wochenende!
Ausblick
 
Während das Turnier für Stan the Man nun also vorbei ist, geht es für Raonic am Sonntag weiter - und zwar mit dem Gipfel der Aufschläger. Isner gegen Raonic, das klingt nach etwa 100 Assen und mindestens vier engen Sätzen - aber mal sehen, ob die beiden da nicht vielleicht doch irgendetwas Spezielles im Gepäck haben.
Raonic
 
''Ich habe sehr viel Selbstvertrauen, das ist der entscheidende Faktor'', so Raonic nach dem Spiel im On-Court-Interview. ''Es ist momentan eine sehr aufregende Zeit für das kanadische Tennis, deshalb muss ich den ganzen Kanadiern hier ein riesiges Danke sagen - kommt bitte am Wochenende wieder!''
Fazit II
 
Wobei wir hier natürlich nicht unterschlagen wollen, wie dominant Milos Raonic den so kompliziert zu spielenden Schweizer im Griff hatte - vor allem das Service des Kanadiers (87 Prozent gewonnen Punkte beim Ersten, 14 Asse, nur ein Breakball gegen sich) war heute mal wieder eine Klasse für sich, weshalb sich Wawrinka über dieses Endergebnis auch nicht wirklich doll ärgern muss.
Fazit
 
Das war ein richtig starker Auftritt von Milos Raonic gegen einen Wawrinka, der eventuell nicht ganz fit war - der aber trotzdem bis zum Ende durchzog, denn ein guter Verlierer ist der Schweizer allemal.
7:6, 6:4, 6:3
Und das war's: Mit einer letzten, zu langen Rückhand cross verabschiedet sich der Sieger von 2016 aus diesem Turnier - während Milos Raonic zum zweiten Mal in das Achtelfinale der US Open einzieht!
7:6, 6:4, 5:3
 
Und da sind die ersten Matchbälle; Wawrinka verfeuert sich mal wieder mit der Vorhand aus dem Halbfeld, die tropft in den Korridor - und Raonic hat ein 15:40 aufliegen.
7:6, 6:4, 5:3
 
Korrektur, da fehle noch zwei: Mit einem herrlichen, weil eingesprungenen Rückhandreturn geht es zum 15:30.
7:6, 6:4, 5:3
 
Wawrinkas 15:0 gleicht Raonic mit einem couragierten Netzangriff aus ... da fehlen also nur noch drei Punkte.
7:6, 6:4, 5:3
 
Wow, das ist wirklich ganz, ganz stark: Raonic lässt sich weit aus dem Feld treiben, drischt die Vorhand Inside-Out dann aber in einem unfassbar spitzen Winkel ins Halbfeld - 5:3 für den Kanadier, der hier auf dem besten Wege in die 4. Runde ist.
7:6, 6:4, 4:3
 
Serve-and-Volley zum 40:15? No Problemo, zwei Spielbälle für den Kanadier.
7:6, 6:4, 4:3
 
Die Fans bejubeln schon den Doppelfehler, Raonic will da lieber noch mal nachgucken - und bekommt eine Wiederholung zugesprochen. Wenig überraschend macht er den Punkt dann anschließend auch - 30:15 für den Mann, der hier offenbar viel gutes Karma im Sack hat.
7:6, 6:4, 4:3
 
Auf geht's? Raonics Servicewinner zum 15:0 kann Wawrinka mit zwei schön erlaufenen Schmetterbällen vom Kanadier kontern und zum 15:15 ausgleichen.
7:6, 6:4, 4:3
 
Logisch, dass sich Raonic da jetzt gar keinen Stress mehr macht - mit einem Ass durch die Mitte tütet Wawrinka das lebenswichtige Spiel ein und verkürzt immerhin noch mal zum 3:4. Aber das hilft alles wenig - jetzt muss das Re-Break her!
7:6, 6:4, 4:2
 
Der Schweizer hat aber noch nicht fertig, serviert sich zum 30:30 und legt dann auch mit einer Vorhand cross zum Spielball vor - 40:30!
7:6, 6:4, 4:2
 
Das kann der Schweizer zwar mit einem glücklichen Netzroller beim Volley ausgleichen, aber Raonic will es jetzt offenbar wirklich wissen - über die Rückhand von Wawrinka geht es sofort zum 15:30.
7:6, 6:4, 4:2
 
Und bei Stan ist eventuell jetzt schon die Luft raus - eine wilde Rückhand Inside-Out in den Korridor bringt Raonic gleich wieder ein 0:15.
7:6, 6:4, 4:2
 
Irgendwie süß, dass Wawrinka einen Spielball abwehrt - denn beim zweiten bekommt er den Ball gleich wieder um die Ohren geschossen - bevor ihm Raonic mit einem herrlichen Volleystopp endgültig die Grenzen aufzeigt. Break bestätigt, 4:2 in Führung gegangen - bei Raonic läuft es wie am Schnürchen!
7:6, 6:4, 3:2
 
Und auch diesmal sieht hier wenig nach einem Aufschlagverlust des Kanadiers aus: Blitzschnell geht es zum 40:0 und drei Spielbällen - und Wawrinka hadert schon wieder mit sich und seinem Racket, nachdem er einen Vorhandschuss aus dem Halbfeld direkt ins Netz gespielt hat.
7:6, 6:4, 3:2
 
Das mit der Vorentscheidung ist übrigens schnell erklärt: Nicht nur hat Raonic heute noch kein Break kassiert, er hat im gesamten Turnierverlauf überhaupt erst zwei Mal sein Service abgegeben - da hat Wawrinka ein dickes Problem vor der Nase.
7:6, 6:4, 3:2
 
War das die Vorentscheidung? Wawruinka hat mit der Vorhand aus dem Halbfeld alle Optionen, entscheidet sich aber für die denkbar schlechteste und drischt den Ball weit hinter die Grundlinie - das ist das Break für Milos Raonic zum 3:2!
7:6, 6:4, 2:2
 
Den Punkt schnappt sich Raonic allerdings auch so - Vorteil und Breakball Nummer zwei für den Kanadier!
7:6, 6:4, 2:2
 
Oho! Für den Breakball hat es noch nicht gereicht, den Einstand kann sich Raonic aber angeln ... sehr zum Ärger von Wawrinka, der da fast schon wieder mit dem Schläger geworfen hätte. Was ihn diesmal einen Punkt gekostet hätte ...
7:6, 6:4, 2:2
 
Aber auch über seinen zweiten Aufschlag kann Wawrinka zum 30:30 ausgleichen, um anschließend über Raonics Rückhand auch sofort zum 40:30 vorzulegen.
7:6, 6:4, 2:2
 
Erneut findet sich Wawrinka bei 15:30 wieder - diesmal allerdings, weil Raonic ausnahmsweise mal mit vollem Risiko retourniert. Darauf warten wir ja erst seit anderthalb Stunden ...
7:6, 6:4, 2:2
 
Auch das kennen wir nun schon: Ass Nummer 13 von Raonic sorgt für den Spielgewinn und das 2:2.
7:6, 6:4, 1:2
 
So auch diesmal: Zwei Servicewinner in Folge (den zweiten mit dem zweiten Aufschlag!) bringen dem Kanadier das 40:15.
7:6, 6:4, 1:2
 
Hier und da zaubert auch Wawrinka immer mal einen Ball ins Feld, so wie beim Passierball mit der kurz cross gespielten Vorhand - aber insgesamt hat Raonic seine Aufschlagspiele nach wie vor bestens im Griff.
7:6, 6:4, 1:2
 
... bevor Raonic zwar einen Spielball abwehren kann, Wawrinka den zweiten aber mit einem schönen Smash aus dem Halbfeld nutzen kann. 2:1!
7:6, 6:4, 1:1
 
Sobald es in längere Ballwechsel geht, hat Wawrinka eigentlich immer die Nase vorn. Das geht dann auch diesmal bis zum 40:0 so weiter ...
7:6, 6:4, 1:1
 
Rums! Mit seinem zwölften Ass (eigentlich noch relativ wenig) macht Raonic auch auf dieses Aufschlagspiel einen Deckel - 1.1.
7:6, 6:4, 0:1
 
Ein missglückter Netzroller kostet Raonic bei eigenem Aufschlag einen Punkt - aber da liegt er natürlich auch schon wieder mit 40:0 vorn.
7:6, 6:4, 0:1
 
Am Ende kann Wawrinka seinen zweiten Spielball zwar nutzen, aber Raonic war da schon wieder dran ... da muss der Schweizer verdammt aufpassen, denn ein weiteres Break würde ihm wohl (spielerisch) das Genick brechen.
7:6, 6:4, 0:0
 
Stark gekontert von Wawrinka, der erst per Servicewinner zum Einstand und anschließend auch zum Vorteil kommt ... aber auch der Schweizer kann seinen ersten Spielball nicht nutzen. Zurück geht's zum Einstand!
7:6, 6:4, 0:0
 
Und auch, wenn Wawrinka das noch mal ausgleichen kann - das 30:40 und der nächste Breakball für Raionic warten schon um die Ecke.
7:6, 6:4, 0:0
 
Soviel dazu: Zwei wilde Schwinger des Schweizers verfehlen ihr Ziel komplett, was Raonic gleich wieder ein vielversprechendes 15:30 einbringt ...
7:6, 6:4, 0:0
 
Eins gleich vorneweg: WENN einer so einen Rückstand umdrehen kann, dann der Schweizer - es gab wohl selten so ein Stehaufmänchen auf der Tour wie Stan the Man.
Zwischenfazit
 
Viel sagen kann man dazu leider nicht: Das erste Break dieser doch leicht eintönigen Partie gab in Satz zwei den Ausschlag zu Gunsten des Kanadiers - ob der sowieso schon angeschlagene Wawrinka das jetzt noch mal drehen kann, halte ich für äußerst fragwürdig.
7:6, 6:4
Das könnte Gold wert sein: Raonic schafft es tatsächlich, gleich seinen ersten Satzball (natürlich mit dem ersten Aufschlag!) zu nutzen und sich den Durchgang in nur 37 Minuten zu sichern - dafür geht es jetzt als Belohnung erst mal in die Kabine zum Hemdwechsel.
7:6, 5:4
 
Dann erspielt sich Raonic per Servicewinner aber doch das 40:15 - und damit natürlich gleich zwei Satzbälle.
7:6, 5:4
 
In einem ewig langen Ballwechsel entschließt sich Raonic irgendwann zum Angriff - das hätte er besser nicht getan, denn den Passierball von Wawrinka gibt es umgehend um die Ohren. 30:15.
7:6, 5:4
 
Break bestätigen, Satz eintüten, feiern - einfacher gesagt als getan. Aber bei 30:0 sieht es für Raonic in der Tat richtig gut aus ... während Wawrinka mit seinem Schläger eine Bande bearbeitet.
7:6, 5:4
 
Raonic sah beim Seitenwechsel tatsächlich so aus, als würde er meditieren - als begeisterter Ausdauersportler kann ich da nur sagen: Das hilft oft genug!
7:6, 5:4
 
Man mag es kaum glauben: Nach 1:22 Stunden holt sich Milos Raonic doch tatsächlich das erste Break dieser Begegnung (mit seinem allerersten Breakball!), weil Wawrinka einen ganz leichten Vorhandvolley ins Netz hängt - verständlich, dass da beim Schweizer der Schläger fliegt. 5:4 und serving for the set, Milos Raonic!
7:6, 4:4
 
Aber dann ist doch wieder der Kanadier an der Reihe, der mit einer tollen Vorhand cross für den Vorhandfehler bei Wawrinka sorgt - 30:40 und Breakball für Milos Raonic!
7:6, 4:4
 
Kein Problem für Stan: Erst gibt es den Servicewinner, dann den Punkt über Raonics Vorhand - 30:30.
7:6, 4:4
 
0:15, das sind wir ja schon gewohnt. Dass Raonic es diesmal aber schafft, über die Rückhand des Schweizers auf 0:30 zu erhöhen, sollte Wawrinka zu denken geben ...
7:6, 4:4
 
Mehr als Belustigung ist Wawrinkas 40:15 natürlich nicht, das sollte jedem klar sein: Mit einem Servicewinner bringt Raonic seinen Aufschlag in der Folge nämlich durch und gleicht zum 4:4 aus.
7:6, 3:4
 
Und damit meine ich Bände darüber, wo das hier hinführen wird: Offenbar nämlich in den nächsten Tiebreak. 40:0 ...
7:6, 3:4
 
Man kann sich gut vorstellen, wie gern Raonic hier mit 2:0 nach Sätzen in Führung gehen würde. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg - wenngleich das sofortige 30:0 schon wieder Bände spricht.
7:6, 3:4
 
Das folgende Prozedere ist dann das altbekannte: Erst verdaddelt Wawrinka einen Spielball aus eigener ''Kraft'', dann nutzt er den zweiten aber doch - 4:3.
7:6, 3:3
 
Umso wichtiger, dass Wawrinka das 30:15 dann von Raonic geschenkt bekommt - das 40:15 und zwei Spielbälle kann sich der Romand dann wieder allein und mit der Vorhand cross erspielen.
7:6, 3:3
 
Das 15:0 kann Wawrinka über seinen zweiten Aufschlag noch machen, beim nächsten Mal endet der Versuch aber im Doppelfehler - 15:15.
7:6, 3:3
 
Serve-and-Volley vom Kanadier, das ist bei dem Aufschlag natürlich ein Leichtes: 3:3,weiterhin alles in der Reihe in Durchgang zwei.
7:6, 2:3
 
Klare Antwort: Nein, da geht nichts. Raonic gibt sich keine weiteren Blößen, serviert einen Winner und legt mit dem nächsten Ass auch gleich nach - 40:15.
7:6, 2:3
 
Erst muss Raonic durch einen (am Ende erfolgreichen) Ballwechsel, dann leistet er sich einen Doppelfehler. 15:15 und wir fragen: Geht da was für Stan the Man?
7:6, 2:3
 
Kurz und bündig geht es dann auch zum nächsten Spielgewinn für den Raomdn - 3:2 für Wawrinka, der sich als Frontrunner ziemlich wohl zu fühlen scheint.
7:6, 2:2
 
Wawrinka bietet den Zuschauern bei eigenem Aufschlag immerhin auch einen schönen Ballwechsel an, der Rest ist wieder kurz und knackig: 40:0.
7:6, 2:2
 
Ausnahmsweise holt sich Raonic den Punkt zum Spielgewinn mal nicht selber - aber dafür hilft Wawrinka mit einer viel zu langen Vorhand nach, die dem Kanadier das 2:2 beschert.
7:6, 1:2
 
Und auch das 40:15 holt sich Raonic mit einem guten Zweiten nach außen und exzellentem Volleyspiel - wie gesagt: deprimierend.
7:6, 1:2
 
Es ist halt schon irgendwie deprimierend: Jedes Mal, wenn Wawrinka mit 0:15 vorn liegt, ergießt sich über ihn ein Reigen an Servicewinnern und Assen - da kann man als Gegner wenig ausrichten. 30:15.
7:6, 1:2
 
Leider geht das Spielen hier meist wesentlich schneller als das Schreiben: Zu 15 macht Wawrinka dank dreier Aufschlagwinner einen Deckel auf sein Aufschlagspiel. 2:1 für den Schweizer!
7:6, 1:1
 
Irgendwie war aber auch das dann wieder nur eine Idee, um künstlich Spannung zu erzeugen - ratzfatz geht es für Raonic zum Spielgewinn und dem 1:1.
7:6, 0:1
 
Bis zum 30:0 läuft auch bei Raonic wieder alles problemlos ab. Dann kann Wawrinka ihn aber erst am Netz passieren und dann auch noch nachlegen, weil sich der Kanadier einen Doppelfehler erlaubt - 30:30!
7:6, 0:1
 
Zu 15 nimmt Wawrinka sein Aufschlagspiel am Ende auch mit - 1:0.
7:6, 0:0
 
Der Frust muss offenbar raus: Mit viel Wut im Bauch ballert sich Wawrinka bei eigenem Aufschlag schnell zum 40:0 durch. Aber das wird dem in Führung liegenden Raonic natürlich herzlich egal sein ...
Zwischenfazit
 
Was war das für ein Monstersatz: Raonic und Wawrinka schenken sich absolut nichts, was vor allem bedeutet: Breakchancen gibt es hier so gut wie keine (eine einzige), das Match lebt von der Spannung - aber nach diesem Tiebreak wäre es keine ganz große Überraschung, wenn wir in der Folge auch mal ein paar Ballwechsel zu sehen bekommen.
7:6
Damit war eigentlich kaum noch zu rechnen: Mit einem Servicewinner stellt Raonic auf Satzball - und nutzt dann auch gleich den ersten bei Aufschlag Wawrinka. 1:0 für den Kanadier!
6:6
 
Und tatsächlich: Raonic wehrt auch den zweiten Satzball mit einem Servicewinner ab und gleicht bei 6:6 erneut aus. Ob das jetzt auch mal für eine kanadische Führung (und den ersten Satzball) reicht?
6:6
 
Aber dieses Match wäre kein komplettes Drama, wenn Wawrinka gleich den ersten Satzball nutzen würde: Einen einfachen Vorhandschuss aus dem Halbfeld semmelt der Romand cross in den Korridor - nur noch 6:5 und nun serviert Raonic.
6:6
 
Keine große Überraschung. Wawrinka hält sein Service auch über den zweiten und stellt mit der Rückhand cross auf 6:4 - Satzbälle für Stan the Man!
6:6
 
Ei, ei, ei! Raonic challenged zwar, aber Wawrinkas Stopp war tatsächlich noch an der Linie - Minibreak Nummer zwei für den Schweizer, der mit 5:4 führt. Und der daraufhin auch gleich mal das Publikum animiert, hier ein bisschen Lärm zu machen!
6:6
 
Sein zweites Service kann Wawrinka zwar halten, aber das Minibreak ist trotz des 4:3 natürlich futsch ...
6:6
 
Tatsächlich: Wawrinka passt ein Mal kurz nicht auf und das nutzt Raonic zu einem Punktgewinn über die Vorhand des Schweizers - 3:3, alles wieder in der Reihe in diesem Tiebreak.
6:6
 
Immerhin kann sich Raonic mit einem Ass auch mal in den Tiebreak einmischen und zum 1:3 verkürzen. Fast noch wichtiger ist dann aber der Netzangriff zum 2:3 ...
6:6
 
Minibreaks wollen natürlich bestätigt werden, aber da gibt sich Wawrinka überhaupt keine Blößen: Ein Servicewinner und ein Ass sorgen für das souveräne 3:0.
6:6
 
Das geht ja gleich gut los: Mit einer exzellenten Vorhand (wie fast alles, was Stan spielt), die der Romand im Bogen um den aufgerückten Raonic herumspielt, geht es zum ersten Minibreak für den Schweizer - 1:0!
6:6
 
Mit einem Rückhandwinner und viel Druck auf Raonics Vorhand geht es für den Schweizer dann auch zu Null zum 6:6 - und wir gehen alle gemeinsam in den Tiebreak!
6:5
 
Eins kann man auf jeden Fall sagen: Von Wawrikas Verletzungssorgen ist hier absolut nichts zu sehen. Der Romand läuft und rennt, was das Zeug hält - und hat trotzdem noch genug Übersicht, um Raonic immer wieder ins Leere laufen zu lassen. 30:0.
6:5
 
Und am Ende kommt es, wie es kommen musste: Mit einem Servicewinner geht es für Raonic zum Vorteil und anschließend mit einem herrlichen Volleystopp zum Spielgewinn. 6:5 für den Kanadier!
5:5
 
Nun gut, das Break gleich bei der ersten Chance, das wäre wohl auch zu viel des Guten gewesen. Eine zu lange Rückhand verwehrt dem Romand den Spielgewinn - Einstand, die zweite.
5:5
 
Da traut man seinen Augen ja kaum: Stan Wawrinka hat nach einer Vorhand von Raonic, die aus dem Halbfeld gespielt im Netz landet, Vorteil und Breakball!
5:5
 
Und das oho findet diesmal auch eine Fortsetzung: Mit einem weiteren Passierball auf die Vorhand von Raonic macht Wawrinka zumindest schon mal den ersten Einstand des Abends klar. 40:40!
5:5
 
Oho! Spielball Nummer eins wehrt Wawrinka mit einem Passierball auf Raonics Körper ab, den zweiten dann mit einer herrlichen Rückhand cross aus vollem Lauf. 40:30!
5:5
 
So schnell kann man kaum gucken: Keine 35 Sekunde benötigt Raonic, um mit drei richtig guten ersten Aufschlägen zum 40:0 zu kommen. Da kann einem der Returnspieler fast leid tun ...
5:5
 
... bevor Wawrinka das Spiel mit einem schönen Vorhandvolley und einem Servicewinner eintütet. 5:5!
5:4
 
Wenig überraschend kratzt das den Schweizer kein Bisschen: Mit einem Netzangriff geht es zum 15:0, mit einer cross gespielten Vorhandpeitsche zum 30:0 ...
5:4
 
Raonic zittert auf jeden Fall nicht: Ein weiteres Ass und ein Servicewinner sorgen für das sichere 5:4. Und damit muss Wawrinka jetzt gegen den Satzverlust aufschlagen!
4:4
 
Angesichts von Raonics nächstem 30:0 dürfen wir uns wohl schon mal langsam aber sicher auf einen Tiebreak einstellen - es sei denn, Wawrinka bekommt hier gleich das große Zittern.
4:4
 
Zwei Vorhandfehler von Raonic später ist dann auch dieser Drops gelutscht. Während Raonic bislang drei Returnpunkte gewonnen hat, sind es beim Schweizer deren vier - Spannung sieht anders aus.
4:3
 
Man würde bei 0:15 ja so gern von Spannung und/oder Problemen schrieben - in der Realität dreht Wawrinka den Schiefstand aber sofort in ein 30:15 um.
4:3
 
Ein vermasselter Gegenstopp von Wawrinka und ein Servicewinner von Raonic führen dann zu erwarteten Ende: Ganz sicher holt sich der Kanadier sein drittes Aufschlagspiel und legt abermals vor. 3:2!
3:3
 
Oho! Mit seiner ersten Challenge schnappt sich Wawrinka den Punkt zum 0:15. Aber was ist schon ein Punkt Vorsprung, wenn Raonic aufschlägt - im Handumdrehen geht es für den Kanadier zum 30:15.
3:3
 
...sodass der folgende Servicewinner dann schon wieder den Spielgewinn und damit das 3:3 bedeutet. Hoffen wir mal, dass Sie sich hier nicht auf ein spielerisch hochwertiges Match gefreut haben ...
3:2
 
Der Ehrlichkeit halber sei allerdings gesagt: Ich erzähle Ihnen das alles nur, weil es auf dem Court wirklich sehr, sehr eintönig zur Sache geht. Auch Wawrinka legt gleich wieder zum 40:0 vor ...
3:2
 
Auch das kennen wir nun schon zur Genüge: Die Spieler müssen warten, bis sich auch die allerletzten eben eingelassenen Fans gesetzt haben. Was in der Tat mal wieder fast zwei Minuten dauert ... an der Organisation sollte die USTA auf jeden Fall noch mal feilen.
3:2
 
Mit einem letzten Vorhandwinner (schon seinem neunten!) macht Raonic dann einen Deckel auf das Spiel - 3:2, alles in der Reihe in Durchgang eins.
2:2
 
Viel zu erzählen gibt es leider auch nicht: Zwei Asse und eine wie am Strich auf die Linie gezirkelte Vorhand longline sorgen für das 40:0 zu Gunsten von Raonic.
2:2
 
Übrigens, wer den Zuschauerschwund bei diesem Turnier auf das Wetter schiebt, dem sei gesagt: Das Stadion ist zur Nightsession nicht mal halb voll. Leider ist das Interesse der New Yorker in diesem Jahr höchst enttäuschend - aber das mag auch an den exorbitanten Eintrittspreisen liegen, die die USTA hier in Flushing Meadows aufruft.
2:2
 
Alles wie gehabt: Spielball Nummer eins kann Raonic mit einem Return in Wawrinkas Füße noch abwehren, den zweiten nutzt der Romand dann aber souverän - 2:2.
2:1
 
... und stellt dann seinerseits per Ass auf 40:15 und Spielbälle.
2:1
 
Den nun schon vierten Vorhandwinner von Wawrinka kontert Raonic ausnahmsweise mal aus dem Spiel heraus. Aber der Schweizer legt sofort wieder vor ...
2:1
 
Den dritten Spielball nutzt Raonic dann auch am Netz - Wawrinka war an seinem Stopp dran, nur eben einen Tick zu spät. 2:1!
1:1
 
Auch den zweiten Spielball von Raonic wehrt Wawrinka mit einem Vorhandwinner der Marke ''Extraklasse'' ab. Bleibt für den Kanadier also nur noch ein Spielball ...
1:1
 
Huiui! Stan the Man zeigt mit der Vorhandpeitsche mal, warum er sich diesen Spitznamen verdient hat - 40:15.
1:1
 
Aber auch Raonic lässt hier nicht nach. Mit dem Ass geht es los, ein Smash sorgt dann schon für das 30:0 und über Wawrinkas Rückhand geht es dann zum 40:0 - alles im Eiltempo, versteht sich.
1:1
 
Wow! Wawrinka schnappt sich das 40:0 mit einem butterweichen, ansatzlosen Rückhandstopp - und legt dann mit der perfekt getroffenen Vorhand longline zum Spielgewinn nach. 1:1!
1:0
 
Aber klar, auch wawrinka kann solide aufschlagen. Ein Servicewinner und eine knackige Vorhand Inside-Out sorgen für das 30:0 des Schweizers.
1:0
 
Kein Problem für Raonic: Mit seinem ersten Ass des Tages geht es für die Nummer 24 der Welt zum 1:0.
0:0
 
Sobald Raonic aber über seinen zweiten Aufschlag gehen muss, ist Wawrinka voll da - der Vorhandwinner ins leere Eck zum 40:30 sollte für den Kanadier schon mal ein erstes Warnsignal gewesen sein.
0:0
 
Abgesehen von einem Doppelfehler gibt sich der Kanadier in diesem ersten Spiel kaum Blößen - 40:15.
0:0
 
Genug gequatscht, los geht's mit Aufschlag Raonic!
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, gleich wird sich noch fünf Minuten lang eingespielt - und dann kann es auch schon losgehen!
Verspätung
 
Weil sich Kevin Anderson und Denis Shapovalov eben ein Match für die Ewigkeit geliefert haben, müssen wir uns leider noch ein paar Minuten gedulden, weil der Court für die Nightsession geräumt werden muss - gegen 1:30 Uhr sollte es losgehen können.
Die US Open
 
Ein kurzer Moment bleibt uns noch, um die Geschichte des Turniers noch ein wenig genauer zu beleuchten. Seit ihrer Erstaustragung im Jahr 1881 sind die Open das zweitälteste Tennisturnier der Welt (nach Wimbledon), gespielt wird im New Yorker Stadtteil Queens/Flushing Meadows auf der Anlage des USTA Billie Jean King National Tennis Center - und der Centre Court, das gewaltige Arthur Ashe Stadium, ist mit seinen fast 24.000 Sitzplätzen das größte reine Tennisstadion der Welt. Kein Wunder also, dass es für einen Tennisspieler wenig Größeres gibt, als hier vor ausverkauftem Haus und unter Flutlicht in der Nightsession antreten zu dürfen - nebenbei gibt es bei diesem Turnier aber auch noch rekordverdächtige 53 Millionen Dollar (Herren und Damen gemeinsam) zu gewinnen. Und natürlich hat die Veranstaltung auch zwei Titelverteidiger: Das Dameneinzel gewann 2017 die Amerikanerin Sloane Stephens, bei den Herren war vor zwölf Monaten Rafael Nadal erfolgreich.
Head 2 Head
 
Und damit sind wir dann auch schon bei der Statistik angekommen, die Raonic heute sicher gern ausblenden würde: Dem direkten Vergleich. Fünf Mal standen sich der Kanadier und der Schweizer schon gegenüber, vier Mal gewann dabei Wawrinka (4:1) - erst bei den Australian Open 2016 konnte Raonic den Romand in einem epischen Fünfsatzmatch zum ersten Mal niederringen.
Turnierverläufe
 
Hier in New York hat Wawrinka seinem Ruf als einem der unangenehmsten Gegner auf der Tour auf jeden Fall schon alle Ehre gemacht: In Runde eins schlug er (wie bereits in Wimbledon!) den an sechs gesetzten Bulgaren Grigor Dimitrov, bevor er in Runde zwei gegen Ugo Humbert (FRA) immerhin einen Satz liegen ließ - ähnlich schadlos hielt sich allerdings auch Raonic, der in Runde eins gegen Carlos Berlocq (ARG) vier Sätze benötigte, bevor er in der 2. Runde mit Gilles Simon überhaupt keine Mühe hatte.
Wawrinkas Comeback
 
Und auch sonst ist der dreimalige Grand-Slam-Sieger auf alle Beschwerlichkeiten und Unwegsamkeiten eines Comebacks vorbereitet. Hauptsache, er kann Tennis spielen, wie er selber betont. ''Ich bin noch nicht der Alte. Mit der Physis und meinem Niveau bin ich aber sehr zufrieden. Was fehlt sind Siege, das Vertrauen'', so Wawrinka gegenüber der SDA. ''Ich sehe auch kein Problem und nichts Negatives darin, Challenger-Turniere zu spielen, falls nötig.''
Knie kaputt!
 
Wobei Wawrinka hier sowieso nur wegen seines Triumphs 2016 mitspielen darf - der Veranstalter hatte den Schweizer nämlich mit einer Wildcard ausgestattet, nachdem er wegen einer Knie-Operation acht Monate mehr oder weniger komplett verpasst hatte und bis auf Platz 263 (!) der Weltrangliste abgesackt war. '''Ich hatte gar nicht mit einer Wildcard gerechnet, schließlich habe ich darauf ja kein Anrecht'', so Wawrinka vor dem Nordamerika-Swing der Tour. ''Wichtig ist, dass ich überhaupt irgendwo spiele und weiter hart arbeite. Ich bin zufrieden bis hierhin, die Resultate werden kommen.''
Wawrinka 2018
 
Allerdings hat auch Stan the Man in den letzten Wochen endlich wieder ein bisschen Fahrt aufgenommen: Nach zahlreichen Erst- und Zweitrundenniederlagen zu Jahresbeginn hat der lange verletzte Romand zuletzt das Achtelfinale von Toronto und das Viertelfinale von Cincinnati erreicht - beste Vorzeichen für eine Run bei diesem Turnier, das der Schweizer 2016 ja bereits ein Mal gewinnen konnte.
Raonic 2018
 
''Ich habe gelernt, geduldig zu sein'', so Raonic letzte Woche gegenüber ESPN. ''Ich weiß, was ich kann. Ich weiß aber auch, was mein Körper mir erlaubt. Deshalb mache ich jetzt häufiger mal Pausen zwischen den Turnieren und konzentriere mich lieber auf die großen Events. Ich hoffe, so kann ich endlich mal wieder eine ganze Saisons durchspielen.'' Was momentan ja auch ganz gut klappt: Ein Masters-Halbfinale (Indian Wells), eine Endspielteilnahme (Stuttgart gegen Federer) sowie die Viertelfinals von Wimbledon und Cincinnati haben dazu geführt, dass Raonic mittlerweile wieder unter den besten 25 der Welt zu finden ist - Tendenz steigend.
Verletzungsmisere
 
Apropos Vita: Verschweigen darf man natürlich nicht, dass Raonic nach seiner besten Saison 2016 (Top3 in der Weltrangliste) im Jahr 2017 eine absolute Horrorsaison zu überstehen hatte: In der zweiten Jahreshälfte spielte er gerade mal zwei Turniere und gewann dabei nur drei Matches - weshalb er in der Weltrangliste zu Jahresbeginn nur noch auf Rang 40 notiert war.
Raonic
 
Mit 16 schaffte es Raonic dann an die Akademie des kanadischen Tennisverbandes, wo man sein Talent schnell erkannte und den Youngster dabei unterstützte, auf der Tour Fuß zu fassen. Was Raonic auch schnell tat: Schon mit 22 konnte er sich sein erstes Appartement in Monaco leisten (wenn auch nur 50 Quadratmeter groß, wie Raonic gern erzählt), mittlerweile hat er acht ATP-Turniere gewonnen und in Wimbledon 2016 sogar ein Grand-Slam-Endspiel erreicht - einzig ein großer Titel fehlt dem mittlerweile 28-Jährigen noch in seiner Vita.
Der halbe Kanadier
 
Allerdings ist die Geschichte des Kanadiers insgesamt eine eher verworrene, angefangen mit seiner Kindheit. Geboren wurde Raonic nämlich als drittes Kind zweier montenegrinischer Eltern - aufgrund des im früheren Jugoslawien tobenden Bürgerkriegs wanderte man allerdings schon nach drei Jahren gen Kanada aus, um in Ontario heimisch zu werden.
Das Duell
 
Aber im Gegensatz zu Stan Wawrinka, der dieses Turnier 2016 schon ein Mal gewonnen hat, hat sich Milos Raonic hier in Flushing Meadows meistens eher schwer getan: Später als im Achtelfinale schied der Kanadier noch nie aus, die Runde der letzten acht hat er folglich noch nie erreicht - bei allen anderen Grand Slams hingegen schon.
US Open
 
Die Australian Open nennen sich ''Happy Slam'', in Paris ist der Sand das Spezielle und in Wimbledon die Tradition - aber spielerisch gilt der Sieg bei den US Open, des abschließenden vierten Grand Slams einer jeden Saison, als die Krönung des Tennissports.
Welcome to NY!
 
Herzlich willkommen bei den US Open zur Drittrundenpartie zwischen Milos Raonic und Stan Wawrinka.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
M. Raonic
Ranking:
24
Geburtsd.:
27.12.1990
Größe:
1.96
Gewicht:
98
S. Wawrinka
Ranking:
69
Geburtsd.:
28.03.1985
Größe:
1.83
Gewicht:
81