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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2018

- 2. Runde

, -
B. Paire
Match beendet
R. Federer
[2]
B. Paire
R. Federer
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
5
4
4
7
6
6
Arthur Ashe Stadium | 2. Runde
Spielzeit: 01:57 h
Letzte Aktualisierung: 10:07:43
Paire
Federer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Good night!
 
Das war's für heute aus New York! Weiter geht es bei uns morgen ab 18:30 Uhr, wenn unter anderem die Auftritte von Dominic Thiem und Rafa Nadal sowie der Sister Act von Serena und Venus Williams an der Reihe sind. Schauen Sie doch einfach wieder rein, wir halten in den kommenden zehn Tagen auf jeden Fall noch eine Menge Spitzentennis für Sie bereit - bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern einen angenehmen Freitag!
Fazit
 
Ob heiß oder kalt, ein cooler Auftritt von Federer war das hier heute auf jeden Fall. Zumindest, wenn man mal von seinen erneuten Schwierigkeiten absieht, das Match im dritten Satz über die Ziellinie zu schubsen - die er ja schon bei seinem ersten Auftritt hier in Flushing Meadows gehabt hatte. Doch nun geht der Blick des Schweizers natürlich nach vorn: In Der Runde der letzten 32 wird sich Federer am Samstag nämlich mit Nick Kyrgios (AUS/30) messen müssen - das nennt man mal einen Leckerbissen.
Federer
 
''Das Break zum 5:5 im ersten Satz war unheimlich wichtig, damit habe ich den Ton vorgegeben'', so Federer nach dem Match. ''Gegen Benoit ist es halt immer interessant, mal ist er weit hinten, mal ganz nah an der Linie. Ich bin jetzt einfach froh, dass ich gewonnen habe. Und natürlich, dass die heißen Tage jetzt vorbei sind.''
Fazit
 
Natürlich zählt am Ende nur das Ergebnis, aber so souverän, wie der Spielstand aussieht, war Federer hier heute nicht - tatsächlich musste Paire sogar ziemlich viel mithelfen, um dem Schweizer einen so kurzen Arbeitstag zu bescheren.
5:7, 4:6, 4:6
Und das war's: Mit einem letzten zu weiten Rückhandreturn verabschiedet sich Benoit Paire aus dem Turnier - und Roger Federer zieht ohne Probleme in die 3. Runde ein!
5:7, 4:6, 4:5
 
Soviel dazu: Eine tolle Rückhand cross bringt Federer das 30:30 - und der folgende Smash dann das 40:30 beziehungsweise seinen ersten Matchball.
5:7, 4:6, 4:5
 
Nanu? Paire startet tatsächlich mit dem 0:15 in Federers Aufschlagspiel - was der Schweizer mit einem wütenden Netzangriff aber sofort wieder ausbügelt. Der Franzose weiß natürlich um seine letzte Chance - und freut sich deshalb umso mehr über den Doppelfehler des Maestros. 15:30!
5:7, 4:6, 4:5
 
Einen Spielball ehrt FedEx noch mit einem herrlichen Returnwiner mit der Rückhand longline ab, den zweiten nutzt Paire dann aber ganz unkompliziert - 4:5 aus der Sicht des Franzosen, der jetzt das Break machen muss, sonst ist hier Feierabend.
5:7, 4:6, 3:5
 
Kein Problem, das klappt prima: Zwei Servicewinner bringen das schnelle 30:0, ein dritter hinterher die Spielbälle.
5:7, 4:6, 3:5
 
Und auch der vierte Punkt in diesem Aufschlagspiel geht an den Maestro - 5:3, damit muss Benoit Paire jetzt gegen den Matchverlust aufschlagen.
5:7, 4:6, 3:4
 
Easy going beim Schweizer: Mit der langen, cross genau ins Eck gespielten Topspinvorhand macht der Baselbieter den Punkt zum 40:0 - drei Spielbälle.
5:7, 4:6, 3:4
 
Das hat FedEx offenbar auch im Hinterkopf und serviert deshalb aggressiv und druckvoll, um zwei Netzangriffe optimal vorzubereiten - 30:0.
5:7, 4:6, 3:4
 
Das Publikum johlt, der einzige Anwesende, der keinen Spaß hat, ist Federer: Mit zwei Servicewinnern in Serie tütet Paire sein Aufschlagspiel trotz der Breakchance eben ein und verkürzt weiter auf 3.4. Und wir erinnern uns: Schon in seinem Erstrundenmatch gegen den Japaner Nishioka hatte Federer große Schwierigkeiten gehabt, den dritten Satz nach einer 5:1-Führung zu zu machen.
5:7, 4:6, 2:4
 
Immerhin: Mit einem satten Ass durch die Mitte kann Paire den anschließenden Breakball von Federer abwehren. Einstand!
5:7, 4:6, 2:4
 
Paire ist heute offenbar die Übersetzung für blanken Wahnsinn. Statt weiter konzentriert zu spielen daddelt der Franzose gleich wieder herum, leistet sich den nächsten Doppelfehler und landet bei 15:30 erneut tief in der Bredouille
5:7, 4:6, 2:4
 
Zu früh gefreut at Roger F.: Der Stopp des Schweizers gerät eine Tick zu lang, Paire ist da und schießt den Ball cross ab - nur noch 2:4 aus der Sicht des nach wie vor mit einem Break hinten liegenden Franzosen.
5:7, 4:6, 1:4
 
Paire rennt, stöhnt, kämpft um jeden Ball und wird belohnt, weil ihm Federer den Passierball voll in den Lauf spielt - mit ausgebreiteten Armen feiert der neue Publikumsliebling den Vorteil.
5:7, 4:6, 1:4
 
Kein Problem für Roger Federer: Breakball Nummer eins wehrt er mit einem gefühlvollen Stopp ab, den zweiten anschließend dank eines Vorhandfehelrs von Paire, der daraufhin einfach mal schreiend in die Knie geht. Einstand!
5:7, 4:6, 1:4
 
Offensichtlich geht es auch mit dem alten Racket noch ganz gut, den plötzlich steht Paire mit einem 15:30 da. Und weil sich Federer dann auch noch einen Doppelfehler leistet, hat der Franzose - man höre und staune - plötzlich zwei Breakbälle. 15:40!
5:7, 4:6, 1:4
 
Das muss man jetzt erlebt haben: Paire meckert und meckert, dass er keinen anständig bespannten Schläger mehr habe, Umpire Ramos möge sich da bitte drum kümmern. Bei 0:2 nach Sätzen und 1:4 ... ein Mal eine Diva, immer eine Diva!
5:7, 4:6, 1:4
 
Die Luft (oder die Fitness) ist bei Paire raus: Der Angriffsball des Franzosen mit der Vorhand landet aus dem Halbfeld im Netz, das genügt Federer für das nächste Break - und bei 4:1 rückt der Schweizer damit schon mal ganz nah an seinen Feierabend.
5:7, 4:6, 1:3
 
... und so legt der Schweizer der Logik gemäß auch gleich wieder zum 15:30 vor beziehungsweise erspielt sich daraufhin auch gleich noch zwei Breakchancen.
5:7, 4:6, 1:3
 
Generell wirkt das jetzt nicht mehr so, als würde sich Paire hier noch großartig wehren wollen. Das 15:15 kommt einzig und allein deshalb zu Stande, weil Federer beim Rückhandreturn zu schnell zu viel will ...
5:7, 4:6, 1:3
 
Einen Speilball kann Paire noch abwehren, den zweiten nutzt FedEx dann aber standesgemäß mit Serve-and-Volley - 3:1 für den Baselbieter, der hier auf bestem Wege in die 3. Runde ist.
5:7, 4:6, 1:2
 
Paire lamentiert, jammert und wirft die Arme gen Himmel - während Federer ganz kühl und trocken auf 40:15 stellt. Er ist eben Weltklasse, der Schweizer ...
5:7, 4:6, 1:2
Was genau da jetzt los war, ist nicht zu sagen. Fakt ist, dass der Physiotherapeut plötzlich bei Paire stand, man sich kurz besprochen hat - und der Doc dann unverrichteter Dinge wieder von dannen gezogen ist. Auch mal eine Art, beim Seitenwechsel Zeit zu schinden ...
5:7, 4:6, 1:2
 
Wahnsinn a la Paire! Selten ist ein Faden mit so viel Krach gerissen wie der des Franzosen: Erst kickt er den Ball nach einem Aufschlagfehler aus dem Stadion, dann bringt er seinen zweiten Aufschlag nicht mal auf Höhe der Netzkante - das ist das Break für Federer, wofür der Schweizer bei drei Doppelfehlern allerdings rein gar nichts tun musste.
5:7, 4:6, 1:1
 
Zack, auch die Rückhand cross segelt quasi neben den Korridor - 15:40 und zwei ganz entspannte Breakbälle für Roger Federer.
5:7, 4:6, 1:1
 
Selbstsabotage, teil zwei: Auf ein 15:0 lässt Paire erst einen Doppelfehler folgen ... und dann gleich noch einen zweiten. 15:30, da fehlen einem die Worte.
5:7, 4:6, 1:1
 
Soviel dazu: Paire atmet noch mal schnell durch - da ist Federer mit seinem Aufschlagspiel schon wieder fertig. Zu Null und in nur 56 (!!) Sekunden geht es zum 1.1.
5:7, 4:6, 1:0
 
... um dann anschließend mit einer quasi baugleichen Rückhand am staunenden Federer vorbei zum 1:0 zu punkten. Es geht ja doch noch beim Franzosen!
5:7, 4:6, 0:0
 
Zunächst mal kommt auf jeden Fall Paires 21. Winner, ein Passierball mit der Rückhand, mit dem er das 40:30 dingfest macht ...
5:7, 4:6, 0:0
 
Und es geht gleich genau so weiter wie eben noch zusammengefasst. 0:15,. 30:15, 30:30 - geplant ist hier wenig, es kommt halt, wie es kommt.
Zwischenfazit
 
Das Spiel ist wie das Ergebnis: Es geht auf und ab, wirklich gut spielt keiner von beiden, aber Federer hat in den entscheidenden Momenten eben doch weniger Fehler im Rucksack (24:30 Unforced Errors) - und das regt Paire mittlerweile so sehr auf, dass die anfängliche Konzentration des Franzosen kaum noch vorhanden zu sein scheint. Aber Haudrauf-Tennis kann ja auch ganz lustig sein!
5:7, 4:6
Klar, warum nicht noch mal ein bisschen skurril: Federer ist nach seinem vermeintlichen Ass schon auf dem weg zur Bank, das Hawkeye bestätigt das ganze dann aber auch wenig später - was Paire in den nächsten Wutausbruch treibt.
5:7, 4:5
 
Mal wieder erwischt Federer den perfekten Moment für seinen Netzangriff - 40:15, zwei Satzbälle für den Schweizer.
5:7, 4:5
 
Das Publikum fühlt sich von Paire nach wie vor solide unterhalten, wen gleich die Tweener, Hechtsprünge und Lobs des Franzosen selten Erfolg bringen. Bei 30:15 fehlen FedEx nur noch zwei Punkte zum Satzgewinn ...
5:7, 4:5
 
Auch den letzten Punkt in diesem Aufschlagspiel nimmt Paire mit einem mächtigen Ersten mit - nur noch 4:5 aus der Sicht des Franzosen, der jetzt aber zwingend das Break braucht, um im Satz zu bleiben.
5:7, 3:5
 
Nervenstark von Paire, der erst ein Ass durch die Mitte auspackt und dann noch einen Servicewinner nachlegt - Satzball abgewehrt, Vorteil für den Franzosen.
5:7, 3:5
 
So schnell kann es gehen: Eben liegt Paire noch mit 30:0 vorn, jetzt hat Federer nach drei Punkten in Folge, zwei davon wunderbar erspielt, Satzball. 30:40!
5:7, 3:5
 
Ähnlich trocken und sauber serviert Federer sein Aufschlagspiel dann auch aus - 5:3 für den Maestro, der hier plötzlich wieder ganz relaxt wirkt.
5:7, 3:4
 
''Es geht nichts, es geht nichts'', so Paires verzweifelter Ausruf gen eigener Box - aber da kann ihm natürlich auch niemand so wirklich helfen. 30:15 Federer.
5:7, 3:4
 
Am Ende kann Paire das nächste Break gegen sich zwar vermeiden, liegt aber nach wie vor mit einem hinten. Das Motto kann also nur heißen: Break oder gar nichts!
5:7, 2:4
 
Selbstsabotage vom feinsten: Mit einem Doppelfehler schenkt Paire Federer den Breakball, den der Schweizer eben gar nicht haben wollte. Hach ist das alles nett und lieb hier!
5:7, 2:4
 
Federer hat gleich wieder ein 15:30 und dazu noch eine Riesenchance am Netz aufliegen - aber die vergibt er mit einem Flugball, der nicht mal die Netzkante erreicht. 30:30!
5:7, 2:4
 
Ein letzter Servicewinner von FedEx bestätigt das Break, bei Paire fliegt schon wieder das Racket - 4:2 für den Maestro.
5:7, 2:3
 
Auch Federer kann seinen ersten Spielball allerdings nicht nutzen (per Doppelfehler!) und lässt den zweiten Einstand zu. Von dem aus geht es dann mit der Rückhand cross aber gleich wieder zum Vorteil ... und dabei kommt Paire sogar leicht zu Fall.
5:7, 2:3
 
Tjaja, und täglich grüße das Murmeltier: Tatsächlich erspielt sich Paire bei 30.40 gleich die Chance auf das Re-Break - aber diesmal wird es damit nichts!
5:7, 2:3
 
Und so eine Chance sollte man FedEx nicht anbieten: Mit einem abschließenden Doppelfehler (!) schenkt Paire das Aufschlagspiel sang- und klanglos ab und liegt bei 2:3 plötzlich mit einem Break hinten. Genau wie in Satz eins, wohlgemerkt - und da folgte dann ja sofort das Re-Break.
5:7, 2:2
 
Oh oh! Pare stürmt mal wieder etwas unkontrolliert nach vorn - was Federer mit einem Passierball über die Vorhand des Franzosen kontert. 30:40 und Breakball!
5:7, 2:2
 
Auch das 30:30 sorgt wieder für einen mit den Händen in den Hüften dastehenden Franzosen. So viel Challenges, wie der hier gern nehmen würde, hat man in drei Matches nicht zur Verfügung ...
5:7, 2:2
 
Paire gestikuliert, lanbet fast auf dem Hosenboden und doch nur bei 15:15 - ohne Scoreboard würde man meinen, der Franzose wäre einer griechischen Tragödie entstiegen.
5:7, 2:2
 
Federer hat erneut kaum Mühe, sein Service zu halten, zu 15 geht es blitzschnell zum 2:2 - und dafür gönnt sich der Maestro dann auch gleich mal den frisch bespannten Schläger, den Severin Lüthi eben angereicht hat.
5:7, 2:1
 
Nein, geht es nicht: Paire bleibt trotz des Drucks ganz cool und serviert das Spiel zum 2:1 über 40:30 aus. Chapeau!
5:7, 1:1
 
... doch dann mischt sich Federer doch noch mal ins Spiel ein und stellt mit einem schönen Volleystopp auf 30:30. Geht da etwa schon wieder was in Richtung Breakchance?
5:7, 1:1
 
Logisch, dass Paire hier jetzt auf keinen Fall abreißen lassen darf. Bei 30:15 sieht es damit allerdings auch ganz gut aus ...
5:7, 1:1
 
Mit einem letzten Servicewinner entledigt sich Federer dann seiner Pflicht, bringt sein Aufschlagspiel durch und gleicht zum 1:1 aus.
5:7, 1:0
 
... und kann nach einer vermasselten Challenge von Paire sogar auf 40:0 erhöhen.
5:7, 1:0
 
Zu Null und offenbar mit nach wie vor jeder Menge Wut im Bauch trümmert sich Paire zum 1:0. Federer kontert das aber sofort mit seinem ganz eigenen 30:0 ...
5:7, 0:0
 
Rums, bums, der Frust muss raus: Mit zwei wilden, am Ende aber erfolgreichen Netzangriffen stellt Paire auf 30:0.
Zwischenfazit
 
Man kann sich vorstellen, wie sehr es im schweizer Maestro rumort. Da startet er hervorragend ins Match, geht mit einem Break in Führung - und bricht dann zu drei Vierteln ein und rettet den Durchgang nur dank diverser Geschenke von Paire über die Ziellinie. Gegen einen Nadal oder einen Djokovic kann man sich so einen Auftritt nicht erlauben - aber das wird FedEx schon selber wissen.
5:7
Erst segelt Paires Rückhandreturn weit ins Aus, dann sein Schläger auf den Boden - mit einem souveränen Aufschlagspiel tütet Roger Federer Satz eins mit 7;:5 ein.
5:6
 
Tatsächlich war dieses Break wohl der Knackpunkt (keine große Überraschung): Mit der Hilfe dreier guter Ersten geht es für FedEx schnell zum 40:0 und drei Satzbällen.
5:6
 
Natürlich musste das jetzt so kommen: Federer spielt so ziemlich den ersten Ballwechsel seit 15 Minuten voll durch - und spielt Paire mit der Vorhand Inside-In gegen die Laufrichtung aus. 6:5 und Break vor für den Maestro!
5:5
 
Man mag es kaum glauben! Federer, der seit Minuten nur herumeiert, bekommt den Breakball von Paire per Doppelfehler geschenkt - das passt perfekt zu diesem ersten Durchgang, 30:40!
5:5
 
Soviel dazu: Federer stellt auf 30:30, während Paire sich über die Qualität der Bälle mokiert. Hier haben sich heute aber zwei Meckerpötte gefunden ... meine Herren.
5:5
 
Logisch, dass sich der Franzose in diesem Spiel jetzt keine Blöße mehr geben will. Denn so, wie Federer momentan wankt, sind die Erfolgsaussichten im Tiebreak wohl gar nicht so schlecht ... 30:0.
5:5
 
Auch den Spielgewinn kann sich Federer in der Folge schnappen - allerdings nicht, bevor Paire nicht noch einen Smash erlaufen und den Schweizer fast noch ausgekontert hat. 5:5!
5:4
 
Immerhin kann Federer den Satzball zunächst mal vermeiden, indem er per Ass auf 40:30 stellt.
5:4
 
Selbst nach gewonnen Punkten wirkt Federer komplett genervt. Die Linienrichter passen ihm nicht, das Wetter scheinbar sowieso nicht ... und Paires 30:30 spielt da sicher auch schon wieder eine Rolle.
5:4
 
Und der eine Spielball reicht ja auch vollkommen aus: Über Federers weiterhin extrem wackelige Rückhand geht es für Paire zum 5:4. Und damit muss der Maestro jetzt gleich gegen den Satzverlust aufschlagen!
4:4
 
Der laute Schrei geht dann allerdings auf die Kappe des Franzosen, der mit dem Linienrichter an Federers Grundlinie einfach nicht warm wird. Aber auch das Hawkeye sagt: 40:30!
4:4
 
man könnte grübeln, ob Federer mit den Temperaturen wirklich nicht klar kommt. Eher wirkt es aber so, als wäre der Schweizer unausgeschlafen und genervt - selbst die ersten leisen Flüche sind da schon zu hören, während Paire ganz cool auf 40:15 stellt.
4:4
 
Ein Raunen geht durch das Publikum, als Federer gleich noch eine Vorhand am Ziel vorbei schießt - denn die bringt Paire das Re-Break zum 4:4. Alles wieder offen in Satz eins!
3:4
 
Paires 15:30 kann Federer ebenfalls aufholen, aber der Franzose gibt weiter Vollgas und stellt über die Rückhand des Schweizers auf 30.40 - und die nächste Breakchance. Das ist tatsächlich ganz schön unsauber, was Federer hier spielt!
3:4
 
Eine wunderbare Rückhand cross von Paire kontert Federer mit einem exquisiten Volley. Aber man muss sagen: Meilenweit ist der Franzose hier nicht vom Re-Break entfernt ... leicht überraschend, wie ich anfügen möchte.
3:4
 
Am Ende ist es mehr Federers Geschenk als Paires tolle Leistung, die zum Ende dieses Aufschlagspiels führen - aber wie der Franzose hier auf 3:4 verkürzt, wird ihm wohl herzlich egal sein.
2:4
 
Paire kann gleich noch zwei Mal vorlegen, wird aber beide Male zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. Beim dritten Versuch stürmt er dann mal ans Netz und wird von Federer mit dessen Vorhand longline ganz kalt erwischt - Einstand, die vierte.
2:4
 
Ägerlich für Paire, dass er hier einfach keine Konstanz mehr in sein Spiel bekommt. Zum 40:15 geht es ganz flüssig, dann reiht sich aber wieder ein unnötiger Fehler an den anderen - Einstand.
2:4
 
Und plötzlich geht es dann doch ganz schnell: Zwei gute Aufschläge von Federer, zwei Rückhandfehler von Paire - und schon hat der Schweizer das Break bestätigt und zum 4:2 vorgelegt.
2:3
 
Ausnahmsweise, das Motto des Tages? Federers erster Versuch des Serve-and-Volley geht gründlich daneben - Einstand, die dritte.
2:3
 
Nicht mit FedEx: Erst zwingt er Paire zum Vorhandfehler, dann challenged er eine weitere Vorhand des Franzosen - und behält ausnahmsweise mal Recht. Vorteil Federer!
2:3
 
Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben! Erst punktet Paire mit einer Vorhand Inside-Out, die mehr an eine Rakete als an einen Schlag erinnert - und dann stellt er am Netz auch noch couragiert auf Vorteil und Breakball!
2:3
 
... aber Paires erste Breakchance fällt trotzdem aus, weil Federer, cool wie er eben ist, zwei Servicewinner aus der Tüte zaubert. 40:30!
2:3
 
Grimmig wie ein Holzfäller drischt sich Paire den Frust von der Seele und punktet über Federers Vorhand zum 15:15. Der gleich folgende Vorhandfehler des Maestros bedeutet dann schon das 15:30 ...
2:3
 
Der Ballwechsel wird lang und länger, Federer wird dabei dominanter und dominanter - und irgendwann kann Paire sich auf der Rückhand nicht mehr wehren, schiebt seinen Ball einen Meter ins Aus und muss das erste Break des Tages hinnehmen. 3:2 für den Maestro!
2:2
 
Mit einem Passierball gegen den schlecht vorbereitet ans Netz gestürmten federer kann Paire zwar verkürzen, aber FedEx hat Lunte gerochen und legt über Paires Rückhand nach - 15:40 und zwei Breakbälle für den Schweizer!
2:2
 
Aber was ist jetzt plötzlich los? Als wollte Paire da mal ein bisschen für Spannung sorgen serviert er den Doppelfehler zum 0:15 und legt dann gleich noch eine viel zu lange Vorhand nach - 0.30!
2:2
 
Ein letzter aus dem Halbfeld die Linie entlang geklatschter Vorhandschuss führt dann auch schon zum 2:2 - spielerisch ist das hier bislang leider noch nicht das Gelbe vom Ei.
2:1
 
Das Scoreboard zeigt noch 15:0 an, da ist Federer schon bei 40:0 angekommen - 88 Prozent gewonnene erste Aufschläge sind da natürlich äußerst hilfreich.
2:1
 
... und auch, wenn Federer da noch mal schnell mit einem Gegenstopp glänzen kann, zu 15 tütet Paire sein Aufschlagspiel auch diesmal wieder ein. 2:1 für den Franzosen, der hier kein bisschen aufgeregt oder gar nervös wirkt.
1:1
 
Aber wie gesagt: Paire beim eigenen Aufschlag, das funktioniert ganz hervorragend. Ohne Mühe und mit seinem nun schon zweiten Ass geht es zum 40:0 ...
1:1
 
Soviel dazu. Der schweizer D-Zug kommt vom Fleck weg ins Rollen und stoppt dann erst bei 1:1 - das hat keine 60 Sekunden gedauert.
1:0
 
... sodass der Spielgewinn zum 1:0 am Ende nur Formsache ist. Das sieht doch zumindest schon mal nach solider Gegenwehr für den Maestro aus!
0:0
 
Solider Beginn des Franzosen, der Federer vom Service weg herumscheucht und zum 40:15 punktet ...
0:0
 
Genug gequatscht, los geht's mit Aufschlag Paire!
Chair Umpire
 
Einen Referee hat diese Veranstaltung natürlich auch: Carlos Ramos aus Portugal wird gleich den Hochsitz besteigen und sich dieser Partie in leitender Funktion annehmen.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, gleich wird sich noch fünf Minuten lang eingespielt - und dann kann es auch schon losgehen!
Verspätung
 
Da sich Angelique Kerber und die Schwedin Johanna Larsson soeben ein episches Dreisatzmatch geliefert haben (mit der Deutschen als Siegerin), mussten wir uns bis zum Beginn unserer Partie noch ein wenig gedulden - in Kürze sollte es aber so weit sein, dass wir hier anfangen können.
Die US Open
 
Ein kurzer Moment bleibt uns noch, um die Geschichte des Turniers noch ein wenig genauer zu beleuchten. Seit ihrer Erstaustragung im Jahr 1881 sind die Open das zweitälteste Tennisturnier der Welt (nach Wimbledon), gespielt wird im New Yorker Stadtteil Queens/Flushing Meadows auf der Anlage des USTA Billie Jean King National Tennis Center - und der Centre Court, das gewaltige Arthur Ashe Stadium, ist mit seinen fast 24.000 Sitzplätzen das größte reine Tennisstadion der Welt. Kein Wunder also, dass es für einen Tennisspieler wenig Größeres gibt, als hier vor ausverkauftem Haus und unter Flutlicht in der Nightsession antreten zu dürfen - nebenbei gibt es bei diesem Turnier aber auch noch rekordverdächtige 53 Millionen Dollar (Herren und Damen gemeinsam) zu gewinnen. Und natürlich hat die Veranstaltung auch zwei Titelverteidiger: Das Dameneinzel gewann 2017 die Amerikanerin Sloane Stephens, bei den Herren war vor 12 Monaten Rafael Nadal erfolgreich.
Head 2 Head
 
Ob dem Franzosen das heute allerdings etwas nützt, weiß vorher natürlich niemand. Auf jeden Fall sollte Paire den direkten Vergleich aber ganz schnell aus seinem Gedächtnis streichen: 0:6 lautet da nämlich die Bilanz, wobei Paire im Sommer in Halle immerhin seinen allerersten Satz gegen den Maestro gewinnen konnte - wer hier heute der Underdog ist, sollte damit aber spätestens feststehen.
Paires Turnierverlauf
 
Hier in New York musste Paire in Runde eins schon ganz schön hart arbeiten, bis er den Österreicher Dennis Novak nach etwas mehr als drei Stunden in vier Sätzen bezwungen hatte - 21 Asse zeigten dabei aber prima auf, woran Paire in den letzten Wochen und Monaten ausgiebig gefeilt hat.
Paire 2018
 
Oder aber so: Allein in 2018 hat Paire schon sechs Mal gegen Top25-Spieler gewinnen können - hat nebenbei aber auch schon acht (!!) Mal in der ersten Runde verloren und sich dabei von den Nummer 167, 171 und 231 (der Weltrangliste) nach Hause schicken lassen. Wobei Paires Talent natürlich unbestritten ist, dass weiß auch Roger Federer: In der 2. Runde des Turniers von Halle hatte Paire zum Beispiel zwei Matchbälle gegen den Maestro - gewinnen konnte er aber trotzdem nicht ...
Paire
 
Ein solch schnelles Ende würde Benoit Paire, der 29-Jährige aus Avignon, heute natürlich gerne vermeiden. Allerdings ist die ehemalige Nummer 18 der Welt in dieser Saison bis auf Platz 56 zurückgefallen - unter anderem auch, weil kaum ein anderer Spieler auf der Tour so oft zwischen Genie und Wahnsinn schwankt wie der Franzose.
Federers Turnierverlauf
 
Wenig Mühe hatte Federer allerdings in seinem Auftaktspiel: Gegen Yoshihito Nishioka wackelte FedEx nur im dritten Durchgang ein wenig und schickte den Japaner unter dem Strich in weniger als zwei Stunden zurück nach Hause.
Wiedergutmachung!
 
Wehtun ist dabei natürlich ein tolles Stichwort, denn das wird Federer sein Fünfsatzaus im Viertelfinale von Wimbledon gegen Kevin Anderson getan haben - wobei die Endspielteilnahme in Cincinnati (Niederlage gegen Djokovic) letzte Woche den Schmerz darüber zumindest einen Tick gelindert haben dürfte. Und als Favorit tritt FedEx hier in Flushing Meadows sowieso nicht an, das gebietet die Historie: Fünf Mal gewann der Schweizer das Turnier zwischen 2004 und 2008 in Serie - seit dem allerdings kein einziges Mal mehr (Finalniederlagen 2009/del Potro und 2015/Djokovic).
Urlaub ist Gold wert
 
''Nach Halle war ich ein wenig müde, das waren aber auch neun Matches in zwölf Tagen'', so Federer in Wimbledon. ''Aber ich glaube, die drei Monate Pause haben mir unfassbar gut getan, einfach auf die Sandplatzsaison zu verzichten. Wir hatten eine tolle Zeit, Urlaub, Familie, ein bisschen Training. Es war einfach toll.'' Wobei man natürlich nicht unterschätzen sollte, wie gern der Baselbieter der Beste ist: ''Turniere zu gewinnen, die Nummer 1 werden und zu bleiben, die besten Spieler der Welt zu schlagen, das motiviert mich noch. Das negative Gefühl einer Niederlage bleibt heutzutage nicht mehr so lange. Es soll aber immer noch schmerzen, es darf wehtun.''
FedEx 2018
 
Ob und wie diese Diskussion ein Ende findet, werden Fans und Experten aber wohl kaum zeitnah erfahren, weshalb wir uns lieber wieder dem aktuellen Tagesgeschehen widmen wollen. Und das besagt zum Beispiel, dass sich Federer 2018 bislang nur herzlich wenig zu Schulden hat kommen lassen. Nach seiner Titelverteidigung bei den Australian Open holte sich der Maestro mit dem Turniersieg in Rotterdam als ältester Spieler aller Zeiten (36 Jahre) Platz eins in der Weltrangliste zurück - und gönnte sich anschließend knapp drei Monate Auszeit, um mit Ehefrau Mirka und den vier Kindern (je zwei Zwillingspärchen) Urlaub zu machen.
Fünf oder drei?
 
Allerdings darf sich Federer darüber kaum beschweren, denn der Maestro steckt seit zwei Wochen ja sowieso schon mittendrin in einer Diskussion über grundlegende Regeländerungen beim Tennis - und steht dabei anders als zum Beispiel Djokovic oder Murray auf der Seite der Traditionalisten: ''Best-of-Five gehört zum Tennissport dazu. Ich habe immer das Gefühl, es ist eine verschenkte Chance, den Fans nicht auch bei den normalen ATP-Turnieren Fünfsatzmatches zu zeigen. Zumindest in den Endspielen wäre das schon schön.''
Das Wetter
 
Folglich wird Roger Federer sicher auch ein wenig schief geguckt haben, als er seine Ansetzung für den heutigen Tag gesehen hat: 13:30 Uhr, pralle Mittagssonne, 33 Grad sowie 70 Prozent Luftfeuchtigkeit und kaum ein Lüftchen, das sich auf dem Centre Court der Anlage regt - das sind alles andere als angenehme Rahmenbedingungen zum Tennisspielen, vor allem, wenn man alterstechnisch die 37 gerade überschritten hat.
No Nightsession
 
Und eigentlich lässt es sich für die Spitzenspieler hier ganz gut aushalten: Selbst die anhaltend hohen Temperaturen und die unglaubliche fiese Luftfeuchtigkeit sind solange kein Problem, wie man nur Abends ran muss - so, wie es sich für die topgesetzten Akteure eben gehört.
Die Open
 
Die Australian Open nennen sich ''Happy Slam'', in Paris ist der Sand das Spezielle und in Wimbledon die Tradition - aber spielerisch gilt der Sieg bei den US Open, des abschließenden vierten Grand Slams einer jeden Saison, als die Krönung des Tennissports.
Welcome to NY!
 
Herzlich willkommen bei den US Open zur Zweitrundenpartie zwischen Benoit Paire und Roger Federer.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
B. Paire
Ranking:
56
Geburtsd.:
08.05.1989
Größe:
1.96
Gewicht:
80
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85