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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2017

- 1. Runde

, -
D. King
Match beendet
A. Zverev
[4]
D. King
A. Zverev
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
69
5
4
711
7
6
Arthur Ashe Stadium | 1. Runde
Spielzeit: 02:50 h
Letzte Aktualisierung: 11:42:57
King
Zverev
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Wie und wo es mit den Brüdern Zverev weitergeht, erfahren Sie natürlich bei uns. Denn seit heute sind wir zwei Wochen lang jeden Tag live für Sie dabei, wenn es um die großen Pokale der US Open geht. Für den Moment sagt Oliver Stein nach einer wahnsinnig langen Tennisnacht nun aber Tschüss und Danke fürs Mitlesen - wenn Sie nachher schon wieder wach sind, schauen Sie doch ab 17:00 Uhr vorbei, wenn unter anderem Dominik Thiem sein Auftaktmatch absolvieren muss. Good Night from New York!
Zverev
 
Denn Alex Zverev klingt bei den Kollegen von ESPN alles andere als begeistert: ''Er hat meinen Rhythmus komplett kaputt gemacht, das hat mich die ganze Zeit genervt. Mir ist schon klar, dass ich bei meinen nächsten Matches besser spielen muss, wenn ich weiterkommen will.''
Fazit
 
Es war ein hartes Stück Arbeit, das der Hamburger hier verrichten musste - wesentlich härter auf jeden Fall, als Experten und Zverev selber vor dem Spiel erwartet hatten. Doch am Ende zählt bei so einem unberechenbaren Auftaktmatch eben nur das Ergebnis - zumindest auf dem Papier.
6:7, 5:7, 4:6
Der zweite Matchball ist es dann aber: Mit einem knackigen Smash am Netz tütet Alexander Zverev das letzte benötigte Spiel ein und zieht nach knapp drei Stunden Spielzeit in die 2.Runde ein!
6:7, 5:7, 4:5
 
Tjaja, die Spannung: Matchball Nummer eins schenkt Zverev mit einer schwachen Rückhand ins Netz ab. Nur noch 40:30!
6:7, 5:7, 4:5
 
Aber Kings Fehler mit der zu langen Vorhand sorgt dann für das Unvermeidbare: Die ersten zwei Matchbälle für Alex Zverev.
6:7, 5:7, 4:5
 
Auch von Darian King gibt es noch ein letztes Lebenszeichen, der Barbadier feuert nochmal eine herrliche Rückhand aus vollem Lauf longline ins Eck. 30:15!
6:7, 5:7, 4:5
 
Stark von Zverev, der jetzt nach Hause will: Mit der Vorhand Inside-Out geht es zum 15:0, mit einem Smash aus dem Halbfeld zum 30:0.
6:7, 5:7, 4:5
 
Und für alle Wachbleiber sei nochmal gesagt: In dieser Minute ist es in New York 2:00 Uhr am Morgen geworden. Das nennt man dann Nightsession.
6:7, 5:7, 4:5
 
Per Servicewinner nimmt King sein Aufschlagspiel nochmal zu Null mit - aber jetzt ist es natürlich an Alexander Zverev, bei eigenem Aufschlag einen Deckel auf diese Erstrundenpartie zu machen.
6:7, 5:7, 3:5
 
Klar, das mit den Returns lässt Zverev jetzt wieder komplett links liegen: King kann innerhalb von nur 49 Sekunden zum 40:0 punkten.
6:7, 5:7, 3:5
 
Zverev ist mittlerweile auch schon bei seinem sechsten Spielball angekommen - aber diesmal hat King keine Antwort mehr auf die Aggression des Deutschen und muss das 3:5 hinnehmen.
6:7, 5:7, 3:4
 
Nein, auch der wird es nicht: Nach gut acht Minuten in diesem Aufschlagspiel landen wir zum sechsten Mal bei Einstand.
6:7, 5:7, 3:4
 
Aber auch der Barbadier kann seinen anschließenden Breakball nicht nutzen, weil Zverev einen Servicewinner in petto hat. Und dann patzt King mit einem ganz schwachen Smash, den ihm der Deutsche aus vollem Lauf mit der Vorhand longline zurück um die Ohren haut. Spiel- statt Breakball!
6:7, 5:7, 3:4
 
Er will es wohl doch nochmal spannend machen: Mit viel Geduld baut Zverev seinen Netzangriff auf, um seinen Vorhandvolley dann ins Netz zu spielen. Und schon hat King mal wieder Einstand!
6:7, 5:7, 3:4
 
Da hat Zverev aber richtig großes Glück: Erst trifft der Hamburger einen Smash nur mit dem Rahmen, dann landet Kings Lob genau im Eck - aber der Barbadier kann aus seiner guten Position nichts machen und verschlägt am Ende die Rückhand zu Vorteil Zverev.
6:7, 5:7, 3:4
 
Na huch! Zverev kann zwar über Kings Rückhand auf 40:30 stellen, der Barbadier den daraus resultierenden Spielball aber mit einer feinen Vorhand cross abwehren. Einstand!
6:7, 5:7, 3:4
 
Bei 30:0 leistet sich Zverev mal wieder einen Doppelfehler (sein fünfter). Und weil ihn das irgendwie aus der Bahn wirft, folgt darauf gleich noch eine wilde Rückhand cross in den Korridor zum 30:30.
6:7, 5:7, 3:4
 
Aber auch das ist egal, solange Zverev hier sein Break Vorsprung hält. Und sollte er das tun, wäre der Rekord von Nishikori und Raonic wohl doch nicht in Gefahr.
6:7, 5:7, 3:4
 
Zwei weitere Unforced Errors von Zverev sorgen dann für das 3:4 aus der Sicht des Barbadiers - und der Deutsche ist damit bei beeindruckenden 53 unnötigen Fehlern angekommen.
6:7, 5:7, 2:4
 
Nanu?? King startet mit einem 0:15 ins ein Aufschlagspiel. Aber nervös macht den Barbadier das nicht, ein starker Aufschlag und ein Passierball über die Netzkante bringen ihm in der Folge doch das 30:15.
6:7, 5:7, 2:4
 
Den ersten Spielball verdaddelt Zverev noch, ehe er den zweiten dann aber ganz souverän per Aufschlagwinner mitnimmt. Wer dachte, dass es mit weniger Ballwechseln als in Satz zwei nicht geht, der darf sich über Satz drei noch mehr wundern.
6:7, 5:7, 2:3
 
Zverev serviert mal wieder einen Servicewinner nach dem anderen, King kann sich da nur mit erfolglosen Challenges behelfen - das schnelle 40:0 ist ein mittlerweile doch gewohnter Anblick.
6:7, 5:7, 2:3
 
Gut, vielleicht ist gebrochen dann doch zu stark ausgedrückt: Zu Null schnappt sich King sein folgendes Aufschlagspiel und verkürzt auf 2:3.
6:7, 5:7, 1:3
 
Zu 15 bestätigt Zverev das Break und stellt auf 3:1 - viel beachtlicher ist aber, dass man King zum ersten Mal dabei beobachten kann, wie er den Kopf und die Schultern hängen lässt. Der Widerstand des Barbadiers scheint gebrochen zu sein.
6:7, 5:7, 1:2
 
Offenbar hat Zverev heute einfach eine zwei Stunden lange Einspielphase benötigt. Denn plötzlich sieht das Spiel des Hamburgers so aus, wie man das in den letzten Monaten von ihm gewohnt ist - während King zunehmend chancenloser wirkt.
6:7, 5:7, 1:2
 
Perfekt von Sascha Zverev! Erst returniert der deutsche vor die Füße von King, dann greift er das Netz prima vorbereitet an und punktet am Ende mit einem gefühlvollen Halbvolleystopp zum Break und der 2:1-Führung. Und so leid einem Darian King dabei tut: Das sollte dann doch eine Vorentscheidung gewesen sein.
6:7, 5:7, 1:1
 
Und weil gerade alles so gut klappt, zieht Zverev seine Vorhand kurz cross mit ganz viel Topspin auf die Linie - und erspielt sich bei 15:40 die nächsten beiden Breakchancen!
6:7, 5:7, 1:1
 
Oho! Erst erwischt King bei 15:0 einen Volley mit dem Schlägerherz und spielt den Ball damit bis an die Platzumrandung, dann lässt Zverev einen Passierball durch, der tatsächlich zu lang gerät - und hat ein vielversprechendes 15:30!
6:7, 5:7, 1:1
 
Zverevs erster Versuch eines Netzangriffs geht dann zwar schief, beim zweiten sitzt der Smash aus dem Halbfeld aber perfekt - 1:1, alles in der Reihe in Satz drei!
6:7, 5:7, 1:0
 
Soviel zum Kräftehaushalt: Mit einem Servicewinner und zwei Assen landet Zverev auf ganz ökonomische Art und Weise bei 40:15.
6:7, 5:7, 1:0
 
Einmal patzt Zverev mit der Vorhand, einmal mit der Rückhand - und schon hat King sein Service doch noch durchgebracht und auf 1:0 gestellt. Allein schon, was den Kräftehaushalt angeht, sind diese ganzen verschenkten Chancen für Zverev Gift.
6:7, 5:7, 0:0
 
... und Breakball Nummer zwei macht der Barbadier dann über Zverevs Rückhand zunichte. Einstand!
6:7, 5:7, 0:0
 
Breakball Nummer eins kann Darian King aber mit einem schönen eingesprungenen Smash abwehren, den er ganz kurz cross spielt ...
6:7, 5:7, 0:0
 
King kann dann zwar am Netz verkürzen, aber der vierte Punkt in diesem Spiel geht auch wieder an Zverev, der den Barbadier auf der Vorhand ausspielt - und sich so bei 15:40 die nächsten Breakchancen sichert.
6:7, 5:7, 0:0
 
King hat bei eigenem Aufschlag gleich mal Probleme mit den neuen Bällen. Zverev hingegen punktet mit der Vorhand zwei Mal ganz lässig zum 0:30.
Zwischenfazit
 
Am Ende fällt die Bilanz dieses zweiten Duchgangs eher harsch aus: Fünf gute Minuten reichen Alex Zverev, um aus dem Mittelmaß empor zu steigen und sich Satz zwei zu sichern. Lobeshymnen muss man dabei sicher nicht verlieren, denn momentan tut der Deutsche eben genau das, was er tun muss - und nicht wirklich viel mehr.
6:7, 5:7
Und nach 127 Minuten hat es der Deutsche dann geschafft: Kings viel zu lange Rückhand sorgt für die 2:0-Satzführung zu Gunsten von Alex Zverev.
6:7, 5:6
 
Korrektur: Ein Punkt - Kings in den Korridor segelnde Vorhand cross beschert Alex Zverev zwei Satzbälle.
6:7, 5:6
 
Einen Ausrutscher mit der Rückhand verwandelt Zverev mit zwei Servicewinnern in Folge in das 30:15. Da fehlen also nur noch zwei Punkte zum Satzgewinn ...
6:7, 5:6
 
Damit hatte nun wahrlich niemand mehr gerechnet: Breakchance Nummer eins wehrt King noch ab, die zweite nutzt Zverev dann aber über die Vorhand des Barbadiers - und hat damit nun die Chance, Satz zwei bei eigenem Aufschlag einzutüten.
6:7, 5:5
 
Man glaubt es kaum: Nach einem Satz ohne Breakchancen schnappt sich Zverev mit viel Druck auf Kings Vorhand gleich zwei der illustren Gelegenheiten!
6:7, 5:5
 
Stark von Zverev, der plötzlich aus dem Nichts auf lange und hohe Topspins umsteigt, King so komplett aus dem Rhythmus bringt und sich den Punkt zum 15:30 sichert. Da wird doch nicht etwa jemand ... ?
6:7, 5:5
 
Zu 15 kann sich Zverev sein Aufschlagspiel am Ende auch sichern und so zum 5:5 ausgleichen. Und irgendwie kann man den Zuschauern bei diesem doch eher mäßigen Spielniveau auch nicht verübeln, dass sie in Scharen nach Hause gefahren sind.
6:7, 5:4
 
Irgendwie ist das für Zverev bei 4:5 natürlich ein ungünstiger Moment für einen Doppelfehler. King kann daraus aber erstmal nichts machen und muss das 30:15 hinnehmen.
6:7, 5:4
 
King benötigt keine 90 Sekunden, um zu Null auf 5:4 zu stellen. Und damit darf (oder eben muss) Alexander Zverev gleich gegen den Satzverlust aufschlagen.
6:7, 4:4
 
Bei 40:15 leistet sich Zverev dann allerdings einen eher ungünstigen Doppelfehler - den er aber mit dem anschließenden Servicewinner gleich wieder aus der Welt schafft und zum 4:4 ausgleicht.
6:7, 4:3
 
Zverev kompensiert einen leichten Vorhandfehler mit seinem Winnern 34 und 35. Seine unfassbare Quote aus dem ersten Satz konnte der Hamburger zwar nicht ganz halten, aber trotzdem kann man seinen Statistiken seine aggressive Herangehensweise ansehen.
6:7, 4:3
 
... und tütet das 4:3 anschließend mit einem weiteren guten ersten Aufschlag ein - wenn auch mit einem kleinen Umweg über Zverevs Breakchance. Alles in der Reihe in Satz zwei!
6:7, 3:3
 
Dann geht es aber doch wieder ganz schnell: Zverevs Vorhand bleibt an der Netzkante hängen, King packt anschließend einen Servicewinner zum Vorteil aus ...
6:7, 3:3
 
Nanu! Zverev scheint plötzlich mal wieder Ernst zu machen, biegt eine Vorhand lolngline um den Netzfosten herum ins Feld und punktet dann per Volleystopp zum 30:40 - und einer Breakchance!
6:7, 3:3
 
Den Rekord für das späteste Finish hier in New York halten übrigens die Herren Raonic und Nishikori, die sich 2014 mal bis 2:26 Uhr morgens gegenüber standen - sollte King hier den zweiten Satz holen, dann ist diese Bestmarke in Gefahr.
6:7, 3:2
 
Ortszeit 0:57 Uhr schwingt sich Zverev mal wieder zu einem makellosen Aufschlagspiel auf. Die Reihen der Zuschauer haben sich leider schon stark ausgedünnt - aber den Spielern wird das egal sein, heute muss es eben eine wahre Nightsession sein.
6:7, 3:2
 
Diesmal kann der Barbadier sein Service sogar zu Null halten und zum 3:2 vorlegen. Und es wirkt absolut nicht so, als wolle King hier zu einem schnellen Ende beitragen - schon jetzt muss man der Nummer 168 der Weltrangliste ein Kompliment aussprechen.
6:7, 2:2
 
Und so fühlt man sich wie beim täglich grüßenden Murmeltier: Auch King legt bei eigenem Aufschlag wieder flott zum 40:0 vor.
6:7, 2:2
 
Spielerisch ist das gute Niveau der Schlussphase von Satz eins leider etwas verloren gegangen. Viel dreht sich um erste Aufschläge, wenig um lange Ballwechsel ...
6:7, 2:2
 
Punkte entstehen dann meist nur aus dem Mut der Verzweiflung, wie Kings Vorhandhammer die Linie entlang - aber seinen zweiten Spielball nimmt Zverev dann trotzdem mit und stellt auf 2:2.
6:7, 2:1
 
Es bleibt dabei, für den jeweils returnierenden gibt es hier nichts zu holen. King sieht sich bei Aufschlag Zverev gleich wieder einem 40:0 gegenüber.
6:7, 2:1
 
Unter dem Strich steht dann aber doch der Spielgewinn und die damit verbundene 2:1-Führung für Darian King.
6:7, 1:1
 
Es wirkt fast ein bisschen so, als haben sich beide Spieler nach dem ersten Satz eine kurze geistige Auszeit genommen - Returns finden hier momentan auf jeden Fall nicht statt. Könnte man zumindest meinen, bevor Zverev zwei Mal glücklich zu Punkten und somit zum 40:30 kommt ...
6:7, 1:1
 
King kann offenbar auch locker und deutlich, zumindest lässt das 30:0 dies vermuten. Und auch der Punktgewinn zum 40:0 dauert keine zehn Schläge ...
6:7, 1:1
 
... aber mit dem nächsten Aufschlagwinner kann Zverev dann zum 1:1 ausgleichen.
6:7, 1:0
 
Zverev hätte es gern ein bisschen souveräner und erspielt sich mit viel Serve und ein wenig Volley das schnelle 40:0. King kann dann zwar nochmal verkürzen ...
6:7, 1:0
 
Soviel dazu: Am Ende reichen King zwei gute Erste in Serie, um das Spiel einzutüten und zum 1:0 vorzulegen.
6:7, 0:0
 
Auch seinen folgenden Vorteil kann King dann nicht nutzen. Und irgendwie riecht das doch schon wieder verdächtig nach einem Break ...
6:7, 0:0
 
Mit einem Ass geht es für den Barbadier dann sogar zum 40:30 ... doch das gleicht Zverev dann wieder aus, indem er seine Vorhand cross einfach mal lang ins Eck schiebt. Einstand!
6:7, 0:0
 
Allerdings hat sich King hier natürlich noch nicht aufgegeben und zeigt die perfekte Reaktion: Zwei Servicewinner zum 30:30.
6:7, 0:0
 
Zverev zieht das Tempo gleich mal merklich an, returniert sich zum 0:15 und kann den aufgerückten King anschließend zum 0:30 ausspielen.
6:7, 0:0
 
Weiter geht's mit Satz zwei, King schlägt als Erster auf.
Zwischenfazit
 
Viel muss man zu diesem Duell nicht sagen: Es ist ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Akteure tolles Tennis, aber auch unheimlich viele Fehler zeigen. Hier wird am Ende entweder die bessere Kondition oder der bessere Kopf gewinnen.
6:7
Und nach satten 81 Minuten ist es dann soweit: Alexander Zverev holt sich den ersten Satz mit 11:9 im Tiebreak, weil King am Ende die entscheidenden zwei Fehler mehr macht. Was für ein Drama!
6:6
 
Es ist und bleibt ein irres Match: Mit einem erlaufenen Stopp holt sich Zverev gleich noch ein zweites Minibreak hinterher und hat bei 10:9 nun wieder selber Satzball - und Aufschlag!
6:6
 
So dicht liegen Triumph und Niederlage beieinander: Mit einem Doppelfehler verschenkt King seinen zweiten Satzball. 9:9, es geht zum dritten Seitenwechsel in diesem Tiebreak!
6:6
 
Wahnsinn! King erläuft einen Smash von Zverev und schafft es dann auch noch, den Deutschen zu passieren. Satzball King - bei eigenem Aufschlag!
6:6
 
Kein Problem für Zverev, der mit eigenem Aufschlag und dank eines Ausrutschers von King zum 8:8 kommt und den Satzball so abwehrt. Viel spannender kann so ein Tiebreak kaum ablaufen!
6:6
 
Und dann trifft der Barbadier plötzlich doch mal wieder so eine Wahnsinnsvorhand Inside-Out - und das im längsten Ballwechsel der Partie - und erspielt sich bei 8:7 selber den ersten Satzball!
6:6
 
Wichtig für Zverev, dass er da mit viel Geduld zumindest gleich wieder vorlegen kann und sich bei 7:6 den nächsten Satzball erspielt. Doch auch den wehrt King mit einem ganz coolen Servicewinner auf Zverevs Körper ab. 7:7!
6:6
 
Und auch den vergeigt der Hamburger, diesmal sogar bei eigenem Aufschlag. 6:6, Seitenwechsel Nummer zwei in diesem Tiebreak!
6:6
 
So geht's auch: Mit viel Druck zwingt Zverev King zum Rückhandfehler und erspielt sich bei 6:5 Satzball Nummer zwei.
6:6
 
Gut für den Deutschen, dass King dann doch nochmal einen leichten Fehler nachschiebt. Und weil darauf gleich noch einer folgt (beide mit der Vorhand), hat Zverev bei 5:5 plötzlich wieder alle Optionen.
6:6
 
Unfassbar: Zverev erspielt sich die Chance zum Smash, drischt diesen dann aber einen halben Meter hinter die Grundlinie. Minibreak und 5:3 für Adrian King!
6:6
 
Es bleibt aber ein Drahtseilakt. Und das für beide Akteure, denn King ist hier keinesfalls schlechter als Zverev - im Gegenteil, per Servicewinner geht es für den Barbadier zum 4:3.
6:6
 
Aber King kann das Minibreak erneut nicht bestätigen, sodass es bei 3:3 zum Seitenwechsel geht.
6:6
 
Gut für Zverev, dass auch dem Barbadier mittlerweile zu viele unnötige Fehler unterlaufen. Zumindest zum 2:2 - dann folgt nämlich der nächste Aussetzer von Zverev, der King den Ball per schwachem Volley halbhoch ins Halbfeld serviert und so das nächste Minibreak zum 2:3 abgibt.
6:6
 
Während Zverev sich schon wieder bei Carlos Ramos über irgendwas beschwert, steht King schon zum Service bereit. Und die längere Konzentrationsphase hilft oder bringt zumindest Glück: Per Netzroller punktet er dann nämlich zum 2:1.
6:6
 
Der Deutsche fängt sich aber sofort und holt sich das Minibreak umgehend wieder zurück - 1:1.
6:6
 
Und weiter geht es mit Frustmomenten für den Deutschen: Ein von King mit der Vorhand Inside-Out erzwungener Rückhandfehler bringt dem Barbadier das erste Minibreak zum 1:0.
6:6
 
Und dieser Verlauf lässt dann natürlich nur einen Schluss zu: Wir gehen bei 6:6 in den Tiebreak - weshalb Zverev auch gleich mal sein Racket auf den Boden knallt.
5:6
 
Ist das cool von Darian King: Per Servicewinner geht es zum Einstand, mit einem weiteren starken Ersten zum Vorteil.
5:6
 
Zverev will es nun aber wissen, returniert aggressiv und kann am Ende per Vorhandschuss zum 30:30 punkten. Was King so sehr stresst, dass sich der Barbadier einen ganz leichten Vorhandfehler leistet - der Zverev den ersten Satzball einbringt!
5:6
 
Eine Vorhand ins Netz bringt King gleich mal in Schwierigkeiten. Aber ein Servicewinner und ein zu langer Passierball von Zverev drehen den Spaß dann doch in ein 30:15 um.
5:6
 
Denn auch der Hamburger vergibt in der Folge einen Spielball, sodass man sich bei Einstand wieder trifft. Den zerbricht Zverev dann mit dem längeren Atem im Vorhandduell - und dieser dritte Spielball reicht dann am Ende aus, um dem Deutschen das 6:5 zu bringen. Mit viel, viel Mühe, wohlgemerkt.
5:5
 
Wieder bleibt Zverev cool und wehrt die Breakchance über die Vorhand des Barbadiers ab. Aber der Deutsche macht es hier wesentlich spannender, als es ein müsste - das weiß er selber.
5:5
 
Den wehrt Zverev zwar locker ab, aber King packt dann einen fantastische Vorhand longline ins Eck aus - und erspielt sich gleich den nächsten Vorteil!
5:5
 
So langsam steigt das Niveau auf ein sehr anständiges Level. Wären da nur nicht diese ganzen leichten Fehler (mittlerweile 27 Stück) von Zverev - die nächste Rückhand ins Netz bringt King bei Vorteil den nächsten Breakball.
5:5
 
Aber noch weniger schlecht ist dann das, was Zverev macht: Mit einem Ass und einem Servicewinner geht es zum Einstand. Dem unheimlich wichtigen Einstand, wohlgemerkt.
5:5
 
Man hätte es ahnen können: Zverev verliert mal wieder die Geduld, zimmert seine Vorhand longline bis an die Platzumrandung - und sieht sich bei 15:40 zwei Breakchancen gegenüber. Nicht schlecht, Herr King!
5:5
 
Ein eigentlich vielversprechendes 15:0 ''verwandelt'' Zverev umgehend in ein 15:30. Und da sollten dann eigentlich sofort die Alarmglocken läuten!
5:5
 
Irgendwie hat sich das angekündigt: Zverev mokiert sich bei Schiedsrichter Ramos, dass der irgendwie eine Challenge übersehen hätte. Oft genug sind diese Momente bei Zverev natürlich reiner Frustabbau - wenngleich sein neuer Coach Juan Carlos Ferrero das gar nicht gern sieht.
5:5
 
Oder eben doch nicht, denn der 25. Unforced Error des Deutschen sorgt zunächst mal für den nächsten Spielball zu Gunsten von King. Und den nutzt der Barbadier dann auch über die immer wackeligere Vorhand von Zverev - 5:5!
4:5
 
King kann auch seinen vierten Spielball nicht nutzen, weil seine Vorhand longline zwar am Netzpfosten, aber eben auch am Korridor vorbei segelt. Und Zverev wittert sicher schon seine Chance auf den Satzgewinn.
4:5
 
Und auch den kann Zverev abwehren! Und bei Einstand ist der Satzgewinn dann doch wieder nur noch zwei Punkte weit entfernt.
4:5
 
Oho, Zverev spielt doch noch mit! Erst punktet der Deutsche mit einem perfekten Stopp von der Grundlinie, dann returniert er sich mit der langen Rückhand zum 40:30. Bleibt noch ein Spielball für Darian King ...
4:5
 
Danach sieht es diesmal aber aus: Eine Lawine von Zverev-Fehlern beschert King schnell drei Chancen auf das 5:5
4:5
 
Wenn, ja wenn Zverev hier nicht gleich wieder ein Break gelingt. Seinen Aufschlag hat King tatsächlich ja schon seit dem 3:1 nicht mehr halten können ...
4:5
 
Zack, schon ist das Break wieder weg - da darf sich Zverev jetzt gern ärgern, denn eigentlich hätte er Satz eins in diesem Moment eingetütet haben müssen. Und stattdessen geht der Durchgang wohl in die Verlängerung ...
3:5
 
Soviel dazu: Mit drei (!) Rückhandfehlern in Reihe schenkt Zverev King zwei Chancen zum Re-Break. Und das in nur 120 Sekunden.
3:5
 
Und damit könnte Zverev bei eigenem Aufschlag jetzt nicht nur das fünfte Spiel in Reihe gewinnen, sondern damit auch gleich den ganzen Satz. Auf geht's!
3:5
 
Plötzlich gleitet King dieser erste Satz komplett aus den Händen: Sang- und klanglos gibt der Barbadier sein zweites Aufschlagspiel in Serie ab und liegt nun mit 3:5 hinten.
3:4
 
... zumal Zverev daraus mit einem wunderbaren Passierball mit der Vorhand cross das 15:40 und damit zwei Breakchancen macht.
3:4
 
Gleich zwei Mal kann Zverev King auf dessen Vorhand zum Fehler zwingen. Dass daraus resultierende 15:30 sieht auf jeden Fall schon wieder vielversprechend aus ...
3:4
 
Und auch, wenn Zverev sich hier das Spiel zum 4:3 sichert - sein erster Aufschlag ist heute richtig schwach, die Quote von 44 Prozent zum Vergessen. Was insofern nicht ganz so schlimm ist, als dass King mit dem Ersten ähnlich bescheiden (52 Prozent) serviert ...
3:3
 
Zum Spielball kommt Zverev dann mit einer Rückhand cross aus dem Halbfeld, vergibt diesen aber mit seinem nächsten Doppelfehler. Einstand!
3:3
 
Und trotzdem benötigt Zverev ein Ass, um zum 30:30 auszugleichen - was auch für die hohe Zahl an Fehlern bei Deutschen (15) spricht.
3:3
 
King ist spielerisch nicht viel schlechter als Zverev, verliert aber zu oft den faden in seinem Spiel. Und sobald der Barbadier zögert, ist Zverev mit einem Winner (schon 14) zur Stelle.
3:3
 
Und DAS ist dann Perfektion: Immer wieder spielt Zverev die Vorhand longline lang, greift dann am Netz an und spielt den schwierigen, weil tiefen, Volley im Laufen perfekt kurz cross über das Netz. Re-Break Zverev, alles wieder in der Reihe in Satz eins!
3:2
 
Kein Problem für Alex Zverev, der erneut mit diesem kurz cross gespielten Rückhandreturn punktet und auf Einstand stellt. Der längere Atem im folgenden Rückhandduell beschert dem Hamburger anschließend sogar Breakball.
3:2
 
Aber dann gehen wieder ein paar Geschenke nach Barbados raus: Eine schwache Vorhand in den Korridor und eine Rückhand ins Netz sorgen für dass 40:30 und Spielball King.
3:2
 
Stark von Zverev! Im längsten Ballwechsel der Partie hat er irgendwann keine Lust mehr, lockt King mit dem Stopp ans Netz und passiert ihn trocken mit der Vorhand longline. 15:30!
3:2
 
Und manchmal muss es eben mit Gewalt gemacht werden: Zverev hämmert einen Rückhandreturn cross auf die Linie, da hilft King auch die Challenge nichts - 15:15.
3:2
 
Da gibt Zverev dann aber doch mal wieder eine Kostprobe seiner Klasse. Erst punktet er mit der Vorhand cross, dann holt er sich das Spiel zum 2:3 aus seiner Sicht mit einem gefühlvollen Stopp - so kann es weitergehen, denn solche souveränen Punktgewinne bringen natürlich Sicherheit.
3:1
 
Breakball Nummer eins wehrt Zverev dann aber mit viel Geduld ab, beim zweiten tut es ein entschlossener Netzangriff nach einem eigenen Stopp - Einstand.
3:1
 
Vielleicht sollte Zverev das mit dem Netzangriffen doch lieber bleiben lassen: Der nächste erfolgreiche Passierball von King führt zu den nächsten beiden Breakbällen für den Barbadier.
3:1
 
Zverev vergeigt den ersten Punkt in seinem Aufschlagspiel per Doppelfehler. Ein Servicewinner bringt dann zwar das 15:15, aber King kann Zverev anschließend mit einer wunderbaren Vorhand cross passieren und auf 15:30 stellen.
3:1
 
Fast sieben Minuten muss King am Ende ackern und dabei zwei Breakchancen abwehren, bevor er das Break dann doch bestätigen kann - 3:1 für den Mann aus Bridgetown!
2:1
 
Aber noch streut Zverev hier einfach zu viel.Ein Fehler mit der Vorhand cross, einer mit der Rückhand longline - und schon ist es wieder King, der Spielball hat.
2:1
 
Zverevs Return ist super, der Rest eher mangelhaft: Mit dem nächsten Vorhandfehler aus dem Halbfeld verschenkt der Youngster seine Breakchance. Was dann aber doch nicht so schlimm ist, denn Kings völlig verirrte Vorhand mit dem Rahmen bringt dem Deutschen gleich den nächsten Breakball.
2:1
 
Soviel dazu. Manchmal sollte man doch besser schweigen: Kings Doppelfehler führt zum Einstand, den Zverev mit einer starken Rückhand longline in den Vorteil und damit die Breakchance verwandelt. Vorteil für den Deutschen!
2:1
 
Eher nicht, denn King kann sich in den engen Situationen bisher durchweg auf seinen Aufschlag verlassen. Zwischendurch hinkt der ganz gewaltig, aber für einen Vorteil reicht es mal wieder ...
2:1
 
... zumal Zverev den nächsten schwachen Zweiten des Barbadiers dazu nutzt, um über dessen Rückhand auf Einstand zu stellen. Bahnt sich da etwa das Re-Breeak an?
2:1
 
Während ich erzähle, hat King schon wieder schnell auf 40:15 gestellt. Der Doppelfehler zum 40:30 passt da natürlich weniger ins Bild ...
2:1
 
Und was noch viel beachtlicher ist: King spielt hier weiterhin mutig und respektlos auf. Wie viele seiner etwa 280.000 Landsleute wohl gerade vor dem Fernseher mitfiebern? Man kann sich vorstellen, das es so einige sein könnten ...
2:1
 
Und das ist dann richtig stark von Darian King! Der Barbadier hält den Ball im Rückhandduell lange flach, greift dann mit der Rückhand longline selber an und erzwingt Zverevs zu langen Passierball - der ihm das erste Break des Abends einbringt! Und Zverev wirkt irgendwie ein wenig verwirrt ob der doch ziemlich heftigen Gegenwehr des Underdogs, der in der Weltrangliste Platz 168 belegt.
1:1
 
Nicht so in diesem Moment: Die leichte Vorhand aus dem Halbfeld landet im Netz, Zverev sieht sich bei 30:40 einem Breakball gegenüber.
1:1
 
Hm. Zverev kann zwar vorlegen, verhaut dann aber die nächste Vorhand Inside-In und muss sich mit einem 30:30 auseinandersetzen. Aber eigentlich hat der Hamburger in den letzten Wochen ja ein sehr anständiges Nervengerüst bewiesen ...
1:1
 
Aber das ist Lehrbuchtennis: Zverev scheucht King mit der Vorhand Inside-Out ins Eck und punktet anschließend mit der Rückhand longline. Das klingt einfach, ist in der Praxis aber unheimlich schwierig. 15:15.
1:1
 
Zverev ärgert sich über einen vergeigten ersten Aufschlag plus überflüssiger Challenge. Das kann King dann ausnutzen, um den Deutschen mal zum 0:15 zu passieren. Oder sagen wir lieber: Abzuschießen.
1:1
 
Mit einer schönen Vorhand cross erzwingt King dann auch noch einen Fehler bei Zverev und kann so zum 1:1 ausgleichen. Und eins muss man dem Barbadier lassen: Nerven zeigt er hier zu Beginn erstmal keine. Weiter so!
0:1
 
Und einen guten Return mit der Vorhand longline später hat Zverev dann sogar den Einstand. Doch King scheint sich seine Waffen gut eingeteilt zu haben, zieht ein Ass aus dem Köcher und stellt auf Vorteil.
0:1
 
Dass King zumindest auch ein sehr starkes Service hat, zeigt der Barbadier mit zwei schnellen Punkten zum 40:15. Aber Zverev kann mit einem erlaufenen Stopp und dem dazugehörigen Lob auf 40:30 verkürzen ...
0:1
 
Den ersten Punkt des Mannes aus Barbados bejubelt das Publikum lautstark. Aber Zverev kontert das gleich mit einem perfekten Passierball mit der Rückhand longline zum 15:15.
0:1
 
Ein weiterer guter Erster durch die Mitte sorgt dann für den Spielgewinn - da hat sich Kings taktische Finte auf jeden Fall nicht ausgezahlt.
0:0
 
Über zwei Aufschlaginner und einen astreinen Serve-and-Volley-Angriff kommt Zverev dann auch schnell zum 40:0.
0:0
 
Das erlebt Sascha Zverev, wie ihn seine Freunde nennen, auch nicht alle Tage: King gewinnt den Münzwurf, entscheidet sich aber für Rückschlag. Das nimm das deutsche Aufschlagmonster natürlich gern an, los geht's!
Chair Umpire
 
Fehlt eigentlich nur noch noch der Schiedsrichter dieser Nightsession. Diesen Job übernimmt heute Carlos Ramos - der Portugiese ist einer der wenigen Referees, die schon alle vier Grand-Slam-Endspiele und ein olympisches Finale geleitet haben (Umpire Golden Slam).
Prozedere
 
Und tatsächlich: Da sind unsere beiden Hauptdarstelle auch schon! Underdog Darian King betritt den Court, gefolgt von Alex Zverev, als Erster, gleich folgen das Erinnerungsfoto, der Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es endlich losgehen!
Verspätung III
 
Sooooo. Nach mehr als zweieinhalb Stunden hat sich Maria Sharapova dann doch noch durchsetzen können und damit die Nummer zwei der Setzliste aus dem Turnier gekegelt. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass einem zeitnahen Beginn unserer Partie eigentlich nichts mehr im Wege steht!
Verspätung II
 
Ein bisschen müssen wir Sie leider noch vertrösten: Maria Sharapova und Simona Halep gehen in diesem Moment (4:04 Uhr MEZ) in den dritten Satz - eine halbe Stunde wird unsere Warterei also mindestens noch dauern.
Verspätung
 
Falls Sie tatsächlich noch auf dieses Match warten, kann ich Ihnen einen Blick rüber in den Ticker zu Sharapova v Halep nur empfehlen - auf das Ende dieser Partie müssen wir nämlich warten, bevor Zverev und King hier ran dürfen. Und das wird wohl kaum vor 4:00 Uhr MEZ der Fall sein ...
US Open
 
Womit uns dann noch kurz Zeit bleibt, die Geschichte des Turniers an sich noch ein wenig genauer anzuschauen. Seit ihrer Erstaustragung im Jahr 1881 sind die Open das zweitälteste Tennisturnier der Welt (nach Wimbledon), gespielt wird im New Yorker Stadtteil Queens/Flushing Meadows auf der Anlage des USTA Billie Jean King National Tennis Center - und der Centre Court, das gewaltige Arthur Ashe Stadium, ist mit seinen fast 23.000 Sitzplätzen das größte reine Tennisstadion der Welt. Kein Wunder also, dass es für einen Tennisspieler wenig Größeres gibt, als hier vor ausverkauftem Haus und unter Flutlicht in der Nightsession antreten zu dürfen - nebenbei gibt es bei diesem Turnier aber auch noch rekordverdächtige 50,4 Millionen Dollar (Herren und Damen gemeinsam) zu gewinnen. Und natürlich hat die Veranstaltung auch zwei Titelverteidiger: Das Dameneinzel gewann 2016 die Deutsche Angelique Kerber, bei den Herren war vor 12 Monaten der in diesem Jahr verletzte Stan Wawrinka (SUI) erfolgreich.
Head 2 Head
 
Ebenfalls wenig überraschend fällt also der Blick auf den direkten Vergleich aus: Zverev und King stehen sich heute das erste Mal gegenüber, wir erleben also gleich eine Weltpremiere.
King 2017
 
Und so ist es dann auch logisch, dass King seinem größten Erfolg in diesem Jahr auf der Challenger Tour feiern konnte: In Medellin erreichte der 25-Jährige vor fünf Wochen das Halbfinale, nachdem er auf der ''großen'' Tour nur in Miami, Memphis und Indian Wells in die zweite Runde eingezogen war (und dort immer umgehend verloren hatte).
Der Mann aus Barbados
 
Dafür muss sich Zverev heute aber erstmal gegen eine große Unbekannte behaupten - abgesehen von der Tatsache, dass Darian King von seinem Bruder Chris trainiert wird, ist über den Mann aus Barbados nämlich herzlich wenig bekannt.
Kampfansage!
 
Und obwohl Zverev nach wie vor eine Hochachtung vor dem Schweizer Großmeister und seinem ärgsten Konkurrenten Rafael Nadal hat, weiß der Hamburger doch um seine Chancen: ''Roger und Rafa sind immer noch die größten Favoriten hier. Aber ich habe zum ersten Mal bei einem Grand Slam das Gefühl, einer der Spieler zu sein, die das Turnier gewinnen oder weit kommen können.''
Erfolg gegen Federer
 
Und trotzdem mangelt es Zverev natürlich absolut nicht an Selbstvertrauen. Vor allem, seit er vor zwei Wochen im Finale von Montreal Roger Federer ohne große Mühe in die Schranken weisen konnte und hinterher leicht überrascht feststellte: ''Ich spiele derzeit das beste Tennis meines Lebens.'' Und dem Schweizer bei der Siegerehrung auch noch spitzbübisch mitteilte: ''Tut mir leid, dass ich gewonnen habe, Roger. Ich hoffe, Du spielst noch ein paar Jahre.''
Mitfavorit Zverev
 
Und so ist Zverev hier in New York plötzlich nicht nur an Position vier gesetzt, er gehört tatsächlich auch zu den Favoriten auf den Turniersieg. Wobei das natürlich auch viel damit zu tun hat dass mit Wimbledon-Finalist Milos Raonic, Titelverteidiger Stan Wawrinka, Superstar Novak Djokovic, der Nummer zwei der Welt, Andy Murray und der Nummer zehn der Weltrangliste, Kei Nishikori, gleich fünf Favoriten für das hoch dotierte Kräftemessen in Flushing Meadows abgesagt haben.
Zverev 2017
 
Doch Alter und Erfahrung sind für einen Alexander Zverev momentan sowieso nur hohle Worte. Den auf der Tour gibt es derzeit kaum einen heißeren Spieler: Zwei Turniersiege in drei Wochen (Washington und Montreal), darunter in Kanada sein zweiter Masters-Titel des Jahres/seiner Karriere, bestätigen das auch äußerst eindrucksvoll in Zahlen.
Das Duell
 
Während Darian King heute zum ersten Mal im Hauptfeld eines Grand Slams steht, gehört Alexander Zverev tatsächlich schon fast zu den alten Hasen der Branche - obwohl er mit seinen 20 Jahren satte fünf Lenze weniger auf dem Tachometer hat als sein Gegenüber aus Barbados.
Welcome to New York
 
Herzlich willkommen bei den US Open zur Erstrundenpartie zwischen Darian King und Alexander Zverev.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
D. King
Ranking:
168
Geburtsd.:
26.04.1992
Größe:
1.88
Gewicht:
77
A. Zverev
Ranking:
3
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
86