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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2017

- 1. Runde

, -
A. De Minaur
Match beendet
D. Thiem
[6]
A. De Minaur
D. Thiem
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4
1
1
6
6
6
Grandstand | 1. Runde
Spielzeit: 01:49 h
Letzte Aktualisierung: 02:59:23
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für den Moment von dieser Bühne. Aber keine Sorge: Wir haben heute noch jede Menge Tennis für Sie im Angebot. Ob die Gebrüder Zverev, Philipp Kohlschreiber, Henri Laaksonen, Florian Mayer, Julia Görges oder Maria Sharapova - wir sind überall live dabei. Für den Moment sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und Danke fürs Mitlesen - und bis gleich!
Ausblick
 
Weiter geht es für Thiem wie gesagt schon morgen, wenn er sich in der 2. Runde entweder mit Taylor Fritz (USA) oder Marcos Baghdatis (CYP) auseinandersetzen muss.
Fazit
 
Das war jetzt natürlich ein eher antiklimaktischer Start in den Tennistag: Mit einer hervorragenden Leistung wischt Domink Thiem sein Gegenüber De Minaur vom Court und spart dabei Kräfte - da er morgen wieder ran muss, ist das aus Sicht des Österreichers wohl das perfekte Ende zu seinem Erstrundenauftritt.
4:6, 1:6, 1:6
Und so ist die Partie nach nur 22 Minuten beendet: De Minaurs zu langer Rückhandball die Linie entlang beschert Dominik Thiem den Zweitrundeneinzug!
4:6, 1:6, 1:5
 
De Minaur legt mit einem schönen Lob zum 0:15 vor, wird dann aber von einer Reihe erster Aufschläge abgeschossen und muss schließlich das Ass zum 40:15 hinnehmen. Zwei Matchbälle für Dominik Thiem!
4:6, 1:6, 1:5
 
Auch Thiem scheint sich für den Bagel nicht sonderlich zu interessieren, bei 30:0 gibt er das returnieren quasi auf und schenkt den Rest des Aufschlagspiels ab - bei 5:1 darf der Mann aus Wien nun aber natürlich selber zum Matchgewinn aufschlagen.
4:6, 1:6, 0:5
 
Das Publikum gönnt De Minaur natürlich einen Spielgewinn und feiert sein Ass zum 15:0 frenetisch ab.
4:6, 1:6, 0:5
 
Wichtig an diesem Auftritt dürfte für Thiem vor allem eins sein: Jegliche Zweifel, was sein Können auf Hardcourt angehen, sollten sich bei einem solchen Auftreten zerstreuen. Fehlerfrei, aggressiv und mit dem perfekten Auge für die Spielsituation - und bei 5:0 nur noch vier Punkte von der 2. Runde entfernt.
4:6, 1:6, 0:4
 
Das ist schon bärenstark, was Dominik Thiem hier am Mittag auf den Court zaubert. De Minaur kommt kaum noch an zweite Bälle, weil Thiem einen Winner nach dem anderen schlägt - 40:0.
4:6, 1:6, 0:4
 
Da kann einem Youngster De Minaur schon fast leid tun: Mit dem nächsten Doppelfehler schenkt der viel zu nervöse Australier auch sein zweites Aufschlagspiel des Tages ab - 4:0 und Doppelbreak vor für Domink Thiem.
4:6, 1:6, 0:3
 
Dann hilft De Minaur auch noch nach, sein dritter Doppelfehler bringt Thiem erneut ein vielversprechendes 30:30. Und natürlich macht der Österreicher daraus mit viel Geduld den nächsten Breakball. 30:40!
4:6, 1:6, 0:3
 
Wenn Thiem nicht ab und zu ein Grundschlag ausrutschen würde, dann würde De Minaur hier überhaupt nicht punkten. es wirkt fast so, als wolle Thiem die Welt dafür bestrafen, dass er heute nochmal ran muss - und der Australier kriegt das alles ab.
4:6, 1:6, 0:3
 
Mit einem Netzangriff tütet Thiem sein Service dann auch ein, bestätigt das Break und stellt auf 3:0 - das könnte hier in der Tat ein extrem kurzer Auftritt werden.
4:6, 1:6, 0:2
 
Thiem hat hier offenbar den ganz schnellen Feierabend im Sinn. Bei eigenem Aufschlag gibt sich der Mann aus Lichtenwörth auf jeden Fall überhaupt keine Blöße und landet schnell bei 40:15.
4:6, 1:6, 0:2
 
Und diesen vierten Breakball kann Dominik Thiem dann schließlich auch nutzen, indem er den aufgerückten Australier mit der Rückhand longline perfekt passiert - 2:0 und Break vor für den Österreicher!
4:6, 1:6, 0:1
 
Das ist jetzt schon ein wenig ungewohnt: Nachdem Thiem gestern perfekt mit seinen Breakchancen umgegangen war (5/5) hat er nun schon drei vergeben. Aber es folgt ja gleich die vierte ...
4:6, 1:6, 0:1
 
De Minaur hat eigentlich die Oberhand im nächsten Ballwechsel, vermasselt aber eine einfache Vorhand aus dem Halbfeld - und schon hat Thiem erneut Vorteil und Breakball.
4:6, 1:6, 0:1
 
Aber: De Minaur kann diese zwei Breakbälle tatsächlich abwehren. Und wenn sein erster Aufschlag gestern saß (Satz eins), dann lief es beim Australier ja auch einigermaßen.
4:6, 1:6, 0:1
 
De Minaur schiebt gleich noch eine Rückhand hinter die Grundlinie - und schon hat Thiem die nächsten beiden Breakchancen.
4:6, 1:6, 0:1
 
Und es geht weiter wie es gestern aufgehört hatte. Mit viel Geduld erzwingt Thiem zwei Fehler zum 0:30.
4:6, 1:6, 0:1
 
Weiter geht's, Alex De Minaur serviert als Erster!
Prozedere
 
Und tatsächlich: Da sind unsere beiden Hauptdarsteller auch schon! Underdog Alex De Minaur betritt den Court, gefolgt von Dominik Thiem, als Erster, gleich folgen das (nun schon zweite) Erinnerungsfoto und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es endlich losgehen!
Wiederaufnahme
 
Guten Tag, Mahlzeit oder Moin - da sind wir wieder, pünktlich um 17:00 Uhr MEZ wird Dominik Thiem sein Match nämlich fortsetzen dürfen.
Absage
Irgendwie war damit wohl zu rechnen: Der Veranstalter hat den weiteren Verlauf des Tennistages soeben (21:35 Uhr MEZ) komplett abgesagt, außer auf Ashe wird heute in Flushing Meadows kein Tennis mehr gespielt. Oliver Stein sagt trotzdem Danke für Ihre Aufmerksamkeit und vertagt sich bis um 2:00 Uhr heute Nacht - dann verfolgen wir für Sie nämlich den ersten Auftritt von Maestro Roger Federer!
Regenupdate
Wir warten weiter - aber der Veranstalter macht uns Hoffnungen, dass es ab 21:30 Uhr weiter gehen könnte.
Regenupdate
Die Nachrichten werden eher schlechter als besser: Vor 21:00 Uhr MEZ wird in New York kein Tennis gespielt werden, so der Veranstalter. Ich hoffe, Sie haben es sich bequem gemacht. Und wenn Sie Lust haben, lesen Sie doch mal bei meinem Kollegen Martin Gödderz rein - der ist auf Arthur Ashe nämlich an Angelique Kerber und Naomi Osaka dran.
Regenupdate
Es bleibt feucht und leider wenig fröhlich: Laut Turnierdirektion wird es auf dem Grandstand (und auf allen anderen Plätzen ohne Dach) frühestens um 20:00 Uhr MEZ weitergehen. Holen Sie sich doch einen Snack oder ein Kaltgetränk - wir bleiben weiter am Ball und melden uns zeitnah mit dem nächsten Wetterupdate.
Regenpause
Leider haben wir mittlerweile die offizielle Bestätigung erhalten: Das Match wird wegen der äußeren Bedingungen auf unbestimmte Zeit unterbrochen. Wir halten Sie natürlich auf dem Laufenden, sobald sich etwas Neues ergibt.
4:6, 1:6, 0:1
Man würde am liebsten in ein Kissen beißen: Zum zweiten Mal am heutigen Nachmittag ist die Partie unterbrochen, weil es angefangen hat, zu regnen. Die Spieler sitzen wieder unter ihren Regenschirmen, die Verantwortlichen scharen sich um den Schiedsrichterstuhl und diskutieren emsig ... und wir warten wieder ganz geduldig.
4:6, 1:6, 0:1
 
Ganz entspannt macht Thiem dann auch den Deckel auf das Aufschlagspiel zum 1:0 - hier sieht mittlerweile eigentlich gar nichts mehr nach einem Favoritensturz aus.
4:6, 1:6, 0:0
 
Thiem hingegen rollt mittlerweile wie eine Dampflok - drei schnelle Punkte zum 40:0 lassen auch Satz drei sehr entspannt beginnen.
Zwischenfazit
 
Offenbar hat Dominik Thiem das Gros seiner Arbeit schon im ersten Satz verrichtet - im zweiten Duerchgang hatte der Österreicher auf jeden Fall keinerlei Probleme mit Gegner De Minaur, der allerdings auch an seiner eigenen Fehlerquote zu ersticken droht.
4:6, 1:6
Besser kann man das nicht machen: Mit der Vorhand Inside-Out schnappt sich Thiem nicht nur das dritte Break in diesem Satz sondern auch gleich den ganzen Durchgang - unter normalen Umständen sollte hier für den Österreicher nichts mehr schief gehen.
4:6, 1:5
 
Mal wieder muss De Minaur sich gegen ein 15:30 wehren. tut das mit einem feinen Volleystopp aber in Style. Und trotzdem kann Thiem anschließend wieder auf Breakball stellen - und sich so seinen ersten Satzball erspielen.
4:6, 1:5
 
Zu Null und in nur 87 Sekunden ballert sich Thiem durch sein nächstes Aufschlagspiel und bestätigt das Doppelbreak zum 5:1. Und damit dürfte der Gewinn des zweiten Durchgangs auch nur noch Fornsache sein.
4:6, 1:4
 
Mittlerweile hat der Thiem-Express aber auch Fahrt aufgenommen. Oft genug kann der Österreicher die Ballwechsel kontrolliert kurz halten und dabei das Tempo bestimmen - De Minaur hat in dieser Phase kaum noch Chancen.
4:6, 1:4
 
Der Breakball ist dann nur noch Formsache, denn De Minaur wirkt mental angeknockt. Wie vorhin schon einmal gesagt: Thiem ist nicht viel besser, dafür aber fast immer in den entscheidenden Momenten - Effektivität pur vom Mann aus Lichtenwörth.
4:6, 1:3
 
Das ist natürlich Weltklasse. Thiem returniert sich mit der Vorhand Inside-In zum Einstand zurück, um dann über De Minaurs Vorhand zum Vorteil und der Breakchance zu punkten. Wow.
4:6, 1:3
 
Wahnsinn von Thiem - und noch besser von De Minaur! Der Österreicher zieht eine Rückhand aus dem handgelenk so schnell an, dass De Minaur nur ein Verlegenheitsball bleibt. Auf den hin rückt Thiem dann ans Netz vor - wo ihn De Minaur dann mit einer genialen Vorhand auf die Füße passiert. Vorteil De Minaur!
4:6, 1:3
 
Thiem kann zunächst mal zum 30:30 ausgleichen, verpasst dann aber die Chance, den aufgerückten De Minaur mit der Rückhand cross zu passieren. Doch der Australier kann seinen Spielball auch nicht nutzen und muss über Einstand gehen.
4:6, 1:3
 
Und Thiem hat offenbar auch verstanden, dass ein bisschen Mut seinem Spiel nicht schlecht tun würde. Zwar geht der Netzangriff schief, aber De Minaur findet sich plötzlich fast nur noch in der Defensive wieder.
4:6, 1:3
 
Dafür benötigt der Österreicher übrigens genau 74 Sekunden - es scheint, als habe Thiem die kurze Pause bestens überstanden, 3:1!
4:6, 1:2
 
Fein, das ging wenigstens schnell: Die Wolken haben sich, wenn schon nicht verzogen, dann wenigstens ausgeheult - sodass Thiem nun also bereit steht, um das eben gewonnene Break zu bestätigen.
Regenpause
Während sich De Minaur unter einen Regenschirm zurückgezogen hat, steht Thiem in Trainingsjacke auf dem Court und beobachtet. Wohl nichts Bestimmtes - aber immerhin sind die beiden Spieler noch nicht in die Kabinen geschickt worden.
4:6, 1:2
Dinge, die niemand braucht: Regen in New York. Tatsächlich werden die eben noch sehr feinen Tropfen immer dicker - es scheint, als müssten wir kurz pausieren.
4:6, 1:2
 
Wieder ist das so ein Moment, in dem De Minaur mal für eine Minute nicht zu hundert Prozent konzentriert ist - und schon ist das Aufschlagspiel futsch und Thiem mit einem Break vorn. Wahnsinnig effektiv vom Österreicher!
4:6, 1:1
 
Und tatsächlich: Thiem punktet gleich nochmal mit der immer besser werdenden Vorhand und erspielt sich bei 30:40 eine Breakchance!
4:6, 1:1
 
Dann legt der Australier per Servicewinner vor - und der Österreicher kontert mit einem Vorhandwinner (schon sein 19.!) kurz cross gespielt zum 30:30.
4:6, 1:1
 
Aber es geht weiterhin sehr freundlich zu, Nächstenliebe wird ganz groß geschrieben: Thiem verschenkt das 15:0 mit einer zu langen Vorhand, De Minaur revanchiert sich per Doppelfehler zum 15:15.
4:6, 1:1
 
Unter dem Strich steht für Thiem ein ganz entspanntes Aufschlagspiel zum 1:1 und ein längerer Applaus des Publikums. Da waren aber auch wirklich wieder zwei wunderbare Punkte (mit Bällen gegen die Laufrichtung von De Minaur) des Österreichers dabei ...
4:6, 1:0
 
Nanu? Thiem wird im Halbfeld von einem Netzroller überrascht, kann sich aber berappeln und mit dem Vorhandslice direkt punkten. Den muss man so auch erstmal spielen - 30:0.
4:6, 1:0
 
Kein Problem für den Australier, der die Nerven behält, sich die nächsten beiden Punkte wieder mit viel Eigeninitiative sichert und das Spiel zum 1:0 am Ende eintütet. Mal sehen, wie schnell Thiem den (erkennbaren) Ärger über diese doch leichtfertig verschenkte Chance verarbeitet.
4:6, 0:0
 
Soviel dazu: Ein Vorhandwinner von Thiem und ein Fehler des Australiers führen zum Einstand. Den hätte De Minaur sicher gern vermieden ...
4:6, 0:0
 
De Minaur legt hier aber einen ähnlich unbekümmerten Start hin wie schon im ersten Satz. Beziehungsweise sogar noch besser, denn bei 40:15 sieht alles nach einer frühen Führung für den Aussie aus.
4:6, 0:0
 
Wichtig ist, dass sich De Minaur hier nicht entmutigen lässt. Denn schon Alex Zverev musste gestern Nacht erleben, wie es ist, wenn ein Underdog einfach mutig drauflos spielt - zwei Sätze lang musste der Hamburger richtig zittern.
Zwischenfazit
 
Eigentlich darf sich Alex De Minaur hier keinen Vorwurf machen. Der 18-Jährige spielt in seinem erst vierten Match bei einem Grand Slam prima mit und traut sich auch immer mal wieder, die Initiative zu übernehmen - unter dem Strich trennen die Beiden nur Nuancen, wobei Thiem in den entscheidenden Momenten eben einen Tick weniger Fehler macht als der Australier.
4:6
Und das war's dann auch: Mit einem Servicewinner macht Dominik Thiem nach 44 Minuten einen Deckel auf diesen ersten Satz - da hilft De Minaur auch die späte Challenge nichts mehr.
4:5
 
Der zweite Versuch für Thiem folgt aber umgehend: Mit der Vorhand longline aus dem Rutschen heraus gespielt stellt der Wiener auf Vorteil und Satzball Nummer zwei.
4:5
 
Aber den wehrt De Minaur erstmal mit einer tollen Rückhand longline ab - Einstand!
4:5
 
Kein Problem für Thiem, der Umwege offenbar lieber mag als den direkten Weg: Mit einer Vorhand Inside-In erspielt er sich den Einstand, mit einem weiteren Vorhandwinner Vorteil und damit natürlich auch den ersten Satzball.
4:5
 
Und trotzdem führt das Ganze nicht zum Satzball - stattdessen schenkt Thiem dem Australier mit einer viel zu langen Vorhand den nächsten Breakball. Gradlinig verläuft hier heute gar nichts!
4:5
 
Das sieht dann schon ganz anders aus: Erst punktet Thiem mit einem feinen Stopp, dann ist De Minaurs Lob zu kurz, sodass der Österreicher zum 30:30 schmettern kann.
4:5
 
Das gibt es doch nicht! Der eben noch so sichere und zielstrebige Thiem verbummelt die ersten zwei Punkte bei eigenem Aufschlag und findet sich bei 0:30 in einem relativ tiefen Loch wieder. Soviel zum lockeren Satzgewinn!
4:5
 
Und da machen sich Erfahrung und Coolness dann eben doch bemerkbar: Thiem unterbricht ein langes Sliceduell, um De Minaur mit einem hohen Topspin aus dem Konzept zu bringen - was auch hervorragend gelingt und den Australier zum Fehler verleitet. 5:4 und Break vor für Dominik Thiem!
4:4
 
Es geht Hin und Her in diesem Aufschlagspiel - nach fast fünf Minuten hat Thiem plötzlich seine nächste Breakchance!
4:4
 
Thiem kann dann zwar zum Einstand ausgleichen, weil De Minaur mit der Rückhand zu lang wird (ein dauerhaftes Problem beim Australier) - aber anschließend ist es doch wieder der 18-Jährige, der mit einem Ball auf Thiems Körper auf Vorteil stellen kann.
4:4
 
Nerven hat De Minaur aber offenbar wie Drahtseile: Erst punktet er ganz cool am Netz, dann stellt er mit einem Servicewinner über Thiems Vorhand auf 40:30 und Spielball.
4:4
 
Oder wir erleben einen Zwischenspurt von Dominik Thiem. Danach sieht es tatsächlich eher aus, denn der Österreicher spielt plötzlich wieder überlegter, findet die steilen Winkel und kann De Minaur auf dessen Rückhand zu zwei Fehlern zwingen - 15:30!
4:4
 
Und weil es so schön einfach war, legt Thiem dem gleich noch ein Ass nach und stellt mit dem Spielgewinn auf 4:4. Alles in der Reihe in Satz eins - der so langsam seinem hoffentlich spannenden Ende entgegen geht.
4:3
 
So zum Beispiel: Das erste Ass des Lichtenwörthers muss zwar per Challenge erstritten werde, sorgt dann aber für das 40:0.
4:3
 
Natürlich wäre es für Thiem jetzt wichtig, auch mal wieder ein Ausrufezeichen zu setzen. Denn seit dem 3:1 für den Österreicher hat der kein einziges Spie mehr gewonnen ...
4:3
 
Mit einem über Thiems Vorhand vorbereiteten Netzangriff tütet De Minaur das Aufschlagspiel dann auch zu Null ein und legt zum 4:3 vor - womit der Australier zum ersten Mal überhaupt in diesem Match in Führung geht. Chapeau!
3:3
 
Whrend De Minaur gelöst und motiviert wirkt, scheint Thiem sich von dem Re-Break doch extrem stark nerven zu lassen. Da wird gemosert und geflucht - während sein Gegenüber schon wieder locker auf 40:0 stellt.
3:3
 
Und dazu fällt einem dann wenig ein: Mit einem Doppelfehler schenkt Thiem das Break ab und ermöglicht De Minaur bei 3:3 den Weg zurück in den ersten Satz. Das war nun wirklich komplett unnötig.
2:3
 
Bärenstark von De Minaur! Erst spielt der Australier einen Netzangriff schön zu Ende und punktet mit dem gefühlvollen Volleystopp, dann passiert er Thiem mit der Rückhand cross gegen die Laufrichtung und erspielt sich seine zweite Breakchance! Vorteil De Minaur!
2:3
 
Auch diesen Schiefstand kann Thiem dann ausgleichen, indem er ebenfalls eine tolle Vorhand Inside-In direkt auf die Grundlinie spielt. Um dann anschließend mit einer Vorhand Inside-Out zum 40:30 und Spielball nachzulegen.
2:3
 
Thiem muss bei eigenem Aufschlag auch erstmal ein 0:15 umdrehen. Doch bei 15:15 punktet De Minaur dann plötzlich wieder mit seiner immer besser werdenden Vorhand cross und stellt auf 15:30!
2:3
 
Mit einem Servicewinner macht De Minaur dann auch einen Deckel auf sein Aufschlagspiel und verkürzt auf 2:3 - das Break Rückstand ist aber natürlich nach wie vor ein Problem für den jungen Aussie.
1:3
 
De Minaur hingegen serviert ganz unbekümmert, rückt immer mal wieder ans Netz vor (4/5 Punkte gewonnen) und kommt so schnell zum 40:15. Genau so muss man auftreten, wenn man der Underdog ist: Zu verlieren hat man ja nicht wirklich viel.
1:3
 
Zumal Dominik Thiem zu oft versucht, die Ballwechsel schnell abzuhaken und zu beenden. Was Hand in Hand mit mehr Risiko geht - und das klappt momentan noch nicht ganz so gut.
1:3
 
Zwei Servicewinner später hat Thiem sein Service dann doch durchgebracht und auf 3:1 erhöht - aber De Minaur dürfte gemerkt haben, dass er hier absolut nicht chancenlos ist.
1:2
 
Bärenstark von Thiem, der das Problem mit einer wunderbaren Vorhand Inside-In aus der Welt schafft. Einstand!
1:2
 
Ob Sie es glauben oder nicht: Nach einem Abschuss von Thiems zweitem Aufschlag hat De Minaur plötzlich seine erste Breakchance!
1:2
 
Kein Problem für Dominik Thiem, der den Australier mit einer Hammerrückhand abschießt und zum 30:15 vorlegt. Wobei das wieder nur kurz vorhält - denn De Minaur ist plötzlich heiß auf das Re-Break, riskiert etwas mehr und erspielt sich auf dem Weg ans Netz über Thiems Rückhand das 30:30!
1:2
 
Das macht doch mal Mut: De Minaur gewinnt seine erste Challenge und sichert sich so den Punkt zum 15:15.
1:2
 
Nach knapp neun Minuten ist De Minaur dann also auch auf der Anzeigetafel und hat den Bagel gelöscht. Aber klar, der Klassenunterschied wird schon immer sehr deutlich, sobald es Thiem darauf anlegt.
0:2
 
Da war der Doppelfehler zum 30:30 allerdings nicht inklusive - doch den korrigiert der junge De Minaur mit einem Punktgewinn über Thiems Rückhand (die der Österreicher aber auch mit dem Rahmen trifft) zum 40:30 und seinem ersten Spielball.
0:2
 
Eben wollte ich etwas über das auf den Boden zurückgeholt werden schreiben, da dreht De Minaur das 0:15 kurzerhand in ein 30:15 um. Und stellenweise erkennt man auch, warum der Mann als größtes australisches Talent nach Nick Kyrgios gilt.
0:2
 
Einen Spielball kann De Minaur noch abwehren, beim zweiten passt Thiems Vorhand Inside-Out dann aber haargenau ins Eck - Break bestätigt, 2:0 für den Österreicher.
0:1
 
Nicht schlecht, Herr Specht. Thiem packt gleich mal eine Runde Powertennis aus, serviert sich zum 30:0 und lässt dem noch einen Smash zum 40:0 folgen. Das sieht schon sehr entschlossen aus, was der Wiener hier spielt.
0:1
 
Ohne große Aufregung zieht Thiem das Tempo in den Ballwechseln immer wieder an, verschärft die Winkel und dominiert so fast jedes Hin und her - das Break ist der gerechte Lohn für den Österreicher, der hier einen Start nach Maß hinlegt.
0:0
 
Aber der nächste leichte Fehler des Australiers bringt Thiem den Breakball - De Minaur hätte diesen Start wohl lieber vermieden.
0:0
 
Dann findet der Youngster aber doch in sein Aufschlagspiel, kann Thiem zwei Mal auf der Vorhand ausspielen und auf 30:30 stellen.
0:0
 
Nanu! Das nennt man dann wohl Anfangsnervosität - zwei leichte Fehler des Australiers bescheren Thiem gleich mal ein 0.30.
0:0
 
Genug geredet, los geht's - De Minaur schlägt als Erster auf!
Prozedere
 
Und tatsächlich: Da sind unsere beiden Hauptdarstelle auch schon! Underdog Alex De Minaur betritt den Court, gefolgt von Dominik Thiem, als Erster, gleich folgen das Erinnerungsfoto, der Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es endlich losgehen!
US Open
 
Womit uns dann noch kurz Zeit bleibt, die Geschichte des Turniers an sich noch ein wenig genauer anzuschauen. Seit ihrer Erstaustragung im Jahr 1881 sind die Open das zweitälteste Tennisturnier der Welt (nach Wimbledon), gespielt wird im New Yorker Stadtteil Queens/Flushing Meadows auf der Anlage des USTA Billie Jean King National Tennis Center - und der Centre Court, das gewaltige Arthur Ashe Stadium, ist mit seinen fast 23.000 Sitzplätzen das größte reine Tennisstadion der Welt. Kein Wunder also, dass es für einen Tennisspieler wenig Größeres gibt, als hier vor ausverkauftem Haus und unter Flutlicht in der Nightsession antreten zu dürfen - nebenbei gibt es bei diesem Turnier aber auch noch rekordverdächtige 50,4 Millionen Dollar (Herren und Damen gemeinsam) zu gewinnen. Und natürlich hat die Veranstaltung auch zwei Titelverteidiger: Das Dameneinzel gewann 2016 die Deutsche Angelique Kerber, bei den Herren war vor 12 Monaten der in diesem Jahr verletzte Stan Wawrinka (SUI) erfolgreich.
Head 2 Head
 
Wenig überraschend gestaltet sich heute der Blick auf den direkten Vergleich: Thiem und De Minaur haben noch nie gegeneinander gespielt, folglich steht es 0:0 - und wir erleben gleich eine Weltpremiere.
Grand-Slam-Erfahrung
 
Und einen ''großen''Erfolg hat der 18-Jährige in diesem Jahr auch schon zu vermelden gehabt: Bei seinem Heim-Grand-Slam in Melbourne konnte er zu Jahresbeginn nach einem Fünfsatzsieg gegen Gerald Melzer (ebenfalls einem Österreicher!) die 2. Runde erreichen.
Hauptsache Rasen
 
Sich selber bezeichnet der 18-Jährige gebürtige Australier als ''Rasenplatzliebhaber'', der am liebsten auf den ganz schnellen Belägen antritt - was insofern verwundert, als dass De Minaur seit der Grundschule in Spanien lebt und dort natürlich überwiegend auf iberischen Sandplätzen aufgewachsen (spielerisch) ist. Passen tut es hingegen zu De Minaurs zweiter Leidenschaft neben dem Tennissport: ''Wenn ich kein Tennisprofi wäre, dann wäre ich Golfer geworden. Das kann ich fast genau so gut.''
Blindflug für Thiem?
 
Und das macht den Youngster natürlich unberechenbar - wobei seine erst sechs Matches auf der Tour (2:4 Siege) natürlich sowieso schon darauf schließen lassen, dass Thiem heute ein Blindflug erwartet, was die Ausrichtung seines Gegenübers angeht.
De Minaur
 
Ein bestes Ergebnis hat Thiems heutiges gegenüber hier im Big Apple noch gar nicht vorzuweisen: Schließlich bestritt der 18-Jährige Alex De Minaur heuer erst sein drittes Grand-Slam-Turnier.
Thiem in NY
 
Ob sich Thiem in dieser Woche belohnen kann, hängt natürlich von seinem Lauf ab - verteidigen muss der Österreicher auf jeden Fall die Punkte für die Teilnahme an der 4. Runde im Vorjahr (Thiems bestes Ergebnis in Flushing Meadows).
Kniebeschwerden
 
Und Arbeit war für den 23-Jährigen ja noch nie ein Problem - obwohl er sich seit dem letzten Herbst auch noch mit einer ziemlich dummen Verletzung herumschlagen muss. ''Bei den US Open hab ich mir beim Rückhand-Slice-Training den Griff aufs rechte Knie gerammt. Seither tut das Knie weh, im Prinzip bei jedem Schritt, beim Rennen, bei jeder Richtungsänderung, sogar wenn du nicht spielst, wenn du dich nur hinknien möchtest. Dann wird's irgendwann schwer mit Spaß haben.'' Und trotzdem liegt Thiem nichts ferner, als sein durchaus straffes Jahresprogramm von 27 Turnierauftritten plus Davis Cup zu kürzen: ''Ich bin immer am glücklichsten, wenn ich Turniere spielen darf. Das ist doch quasi die Belohnung für das ganze Training.''
Probleme auf Gummi
 
Der Umzug auf die schnelleren Bodenbeläge ist Thiem dann aber wie erwähnt weniger gut bekommen - abgesehen vom Achtelfinale in Wimbledon hat der Österreicher in den letzten Wochen wenig gerissen. ''Ich weiß selber, dass ich auf Sand zu den Besten gehöre. Auf Hardcourt und Rasen arbeite ich noch daran'', so ein realistischer Thiem nach seinem Achtelfinalaus in Washington in der Vorwoche.
Thiem 2017
 
Und schlecht lief es beim Österreicher bis zum Sommer ja nun wirklich nicht. Mit 40 Siegen (bei 16 Niederlagen) hat er im Jahr 2017 bislang die zweitmeisten auf der Tour zusammengesammelt (nach Nadal/46 und mit A. Zverev/41), hat in Rio de Janeiro ein Turnier gewonnen und zuletzt in Barcelona sowie beim Masters in Madrid das Endspiel sowie in Rom und bei den French Open das Halbfinale erreicht - nach vier Turniersiegen im Vorjahr keine schlechte Ausbeute für die ersten sechs Monate einer Saison.
Musterschüler Thiem
 
Wobei der 23-Jährige in diesem Jahr nicht nur in den Top10 angekommen ist, sondern mittlerweile schon relativ selbstverständlich dazu gehört. Und das vor allem, weil Thiem auch als Star noch als so wissbegierig gilt, dass er Trainingslektionen, Niederlagen und Erfolge in sich aufsaugt, verarbeitet und mit den neuen Erfahrungen quasi sofort besser wird - so scheint es zumindest in 2017.
Schwierige Wochen
 
Denn so richtig warm ist Thiem mit den amerikanischen Hardcourts ja auch noch nicht geworden. Weder in den Vorjahren, noch in 2017 - in Washington endete das Turnier für ihn bereits im zweiten Match (gegen Kavin Anderson/RSA), in Montreal musste sich der Österreicher sogar schon nach seinem allerersten Match verabschieden (und nach vier vergebenen Matchbällen gegen Diego Schwartzman/ARG) - weshalb der Viertelfinaleinzug in Cincinnati quasi schon das obere Ende des Hartplatzspektrums beim Wiener darstellt.
Das Duell
 
Oft genug ist Dominik Thiem in seinen Matches selber der Youngster - heute startet der Österreicher aber nicht nur als der höher gesetzte, sondern auch als der ältere und erfahrenere Spieler ins Match. Wobei das nicht zwangsläufig bedeutet, dass der Österreicher hier heute haushoher Favorit ist ...
Welcome to New York
 
Herzlich willkommen bei den US Open zur Erstrundenpartie zwischen Alex De Minaur und Dominic Thiem.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
A. De Minaur
Ranking:
186
Geburtsd.:
17.02.1999
Größe:
1.80
Gewicht:
69
D. Thiem
Ranking:
4
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
82