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Live-Ticker Tennis , Finale, Saison 2016

US Open - Finale

New York, USA29.08.2016 - 10.09.2017
N. Djokovic
[1]
Match beendet
S. Wawrinka
[3]
N. Djokovic
S. Wawrinka
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
77
4
5
3
61
6
7
6
Arthur Ashe Stadium | Finale
Spielzeit: 03:54 h
Letzte Aktualisierung: 17:40:57
Djokovic
Wawrinka
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Und mit diesen Worten des würdigen Champions verabschieden wir uns jetzt aus New York! Zwei Wochen Spitzentennis liegen hinter uns, unter anderem haben wir zwei Premieren-Sieger erlebt - und damit verabschieden wir und die Spieler sich in eine kurze Pause, bis es dann mit den nächsten Turnieren in Asien weitergeht. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Danke fürs Mitlesen, eine schöne Tennispause und bis bald!
Wawrinka
 
''Ich glaube, ich habe in den zwei Wochen wirklich sehr sehr viel Tennis gespielt. Ich bin komplett leer, aber für diesen Moment hat sich alles gelohnt. Ich bin einfach nur glücklich - und mein Team bekommt jetzt eine Feier spendiert'', so Wawrinka im On-Court-Interview nach dem Match.
Grand Slam - zumindest drei viertel
 
Und wir erleben hier nicht nur einen erstmaligen Gewinner dieses Turniers, sondern eben auch einen, der mit diesem Sieg drei viertel des Karriere-Grand-Slams vervollständigt hat - was also bedeutet: Als nächstes ist Wimbledon dran!
Zahlen
 
Sie können mir glauben wenn ich Ihnen sage: Die Zahlen dieses Matches sind absolut egal. Hier ein paar mehr Winner, dort ein paar mehr Aufschlagfehler - am Ende hat Stan Wawrinna genau einen Punkt mehr gewonnen als der Djoker (144:143).
Fazit
 
Abgesehen von der Blessur beim Djoker war dieses Finale ein absolut würdiger Abschluss von zwei Wochen Spitzentennis. Und mit Stan Wawrinka gewinnt derjenige, der über die gesamte Turnierdauer am härtesten arbeiten musste - aber eben auch der, der fast jedes Problem spielerisch lösen konnte.
7:6, 4:6, 5:7, 3:6
Und das war's! Novak Djokovic spielt seine Rückhand zu lang, Wawrinka nimmt das still zur Kenntnis und reckt den Arm in die Höhe - denn der Schweizer ist jetzt US-Open-Sieger 2016!
7:6, 4:6, 5:7, 3:5
 
Aber so macht man es eben! Wawrinka scheucht den Djoker von Ecke zu Ecke, rückt im perfekten Moment ans Netz vor und punktet mit dem Smash. Matchball Nummer zwei steht an!
7:6, 4:6, 5:7, 3:5
 
Aber wie das beim Mann aus dem Romand eben so ist: Er ist ein Spannungskünstler. Und deshalb vergibt er den ersten Matchball auch erstmal mit einer Vorhand ins Netz.
7:6, 4:6, 5:7, 3:5
 
Djokovic erwartet einen harten Aufschlag, Wawrinka serviert aber butterweich und mit ganz viel Schnitt - Matchball Stan Wawrinka!
7:6, 4:6, 5:7, 3:5
 
Nervenstark, dass Wawrinka eine Vorhand longline bei dem Spielstand genau auf die Seitenlinie legt. Ein Servicewinner bringt dem Schweizer dann das 30:30.
7:6, 4:6, 5:7, 3:5
 
Wawrinka hämmert und nagelt, wird dabei aber erstmal zu lang und muss ein 0:15 hinnehmen. Eine gute Rückhand cross des Djokers sorgt dann sogar für das 0:30 ...
7:6, 4:6, 5:7, 3:5
 
... denn jetzt serviert Stan Wawrinka hier zum Matchgewinn!
7:6, 4:6, 5:7, 2:5
 
Djokovic kann natürlich wieder weiterspielen und legt gleich mal ein ganz souveränes Aufschlagspiel auf den Court. Aber das kann Wawrinka ja eigentlich egal sein ...
7:6, 4:6, 5:7, 2:5
Erneut ruft Djokvic nach dem Physiotherapeuten, der ihm die mittlerweile blutige Socke abnimmt, um neu zu tapen. Aber auch dazu muss man sagen: Eigentlich sind zwei Behandlungspausen für die gleiche Verletzung nicht erlaubt ...
7:6, 4:6, 5:7, 2:5
 
Zwei weitere schnelle Punkte für Stan the Man bringen dem Romanden zwei Spielbälle, von denen er gleich den ersten mit einem Servicewinner nutzt.
7:6, 4:6, 5:7, 2:4
 
Wahnsinn! Der Stopp von Djokovic ist schon sehr gut. Aber Wawrinkas Gegenstopp, der über die Netzkante tanzt und dann genau dahinter herunter fällt - Extraklasse.
7:6, 4:6, 5:7, 2:4
 
Zu Null und in nur 67 Sekunden erspielt sich Djokovic das 2:4 aus seiner Sicht. Aber noch ist Stan Wawrinka mit dem Break vor am Drücker.
7:6, 4:6, 5:7, 1:4
 
Gleich zwei Mal in Serie erwischt Wawrinka Returnversuche nur mit dem Rahmen. Und das sind natürlich genau die leichten Punkte, die der Djoker sich jetzt wünscht ...
7:6, 4:6, 5:7, 1:4
 
Denn um das noch nachzureichen: Während seiner Behandlungspause hatte Djokovic Wawrinka quasi schon erklärt, er könne sich wohl nicht mehr genug bewegen, um weiterzuspielen. Und plötzlich steht der Serbe wieder laufend auf dem Court ... daraus möge doch bitte jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.
7:6, 4:6, 5:7, 1:3
 
Und dann kommt Wawrinka ausnahmsweise mal selber an einen Spielball - den er auch prompt mit einer Vorhand longline aus der Rückhandecke nutzt! 4:1 für den Schweizer, der hier nach Djokovics Verletzungsspirenzien allen Grund hätte, sauer zu sein.
7:6, 4:6, 5:7, 1:3
 
Wow. Angeschlagen oder nicht, Djokovic punktet mit einer wunderbaren Vorhand Inside-In zum erneuten Vorteil.Und Wawrinka sieht mehr als leicht genervt aus ... doch der Djoker kann auch aus dieser Möglichkeit keinen Profit schlagen, sondern legt die Vorhand longline unbedrängt in den Korridor.
7:6, 4:6, 5:7, 1:3
 
Unfassbar, nach einem leichten Fehler von Wawrinka hat Djokovic plötzlich einen Breakball. Aber den wehrt Wawrinka locker am Netz ab - und fordert die Zuschauer auf, ihn noch mehr anzufeuern!
7:6, 4:6, 5:7, 1:3
 
Ich verstehe das Prinzip sportlicher Fairness, aber warum Wawrinka jetzt nicht dauerhaft Stopp-Lob spielt, ist mir ein Rätsel. So kann Djokovic tatsächlich wieder auf 30:30 herankommen ...
7:6, 4:6, 5:7, 1:3
 
Es geht zwar weiter, aber Djokovic ist deutlich anzumerken, dass er mit dem Gedanken ringt, hier aufzugeben. Und das wäre natürlich extrem schade, so spannend wie diese Partie ist.
7:6, 4:6, 5:7, 1:3
 
Korrektur, es geht übrigens nicht um den Oberschenkel, sondern plötzlich um die Zehen am linken Fuß. Beziehungsweise eine Blase, die sich am großen Zeh des Djokers gebildet hat.,
7:6, 4:6, 5:7, 1:3
Das Spiel zum 1:3 aus seiner Sicht kann sich Djokovic sichern - dann muss aber erstmal der Physiotherapeut kommen und sich den Oberschenkel des Serben anschauen. Fünf Minuten Verletzungspause - holen Sie sich lieber schnell noch ein bisschen Nervennahrung!
7:6, 4:6, 5:7, 0:3
 
Aber keine Sorge an alle Wawrinka-Fans - natürlich serviert Djokovic dann gleich wieder einen Doppelfehler zum Einstand. Für den Serben war das nun schon der sechste am heutigen Abend.
7:6, 4:6, 5:7, 0:3
 
Durchatmen bei allen Freunden der Nummer eins, denn Djokovic kann angreifen und sich per Smash den Einstand erspielen. Ein Ass hinterher ist dann der perfekte Weg zum Vorteil - denn er kostet kaum Kraft.
7:6, 4:6, 5:7, 0:3
 
Doppelfehler beim Djoker - bei 30:40 wartet die nächste Breakchance auf Stan the Man. Und ein weiteres Break würde hier wohl doch schon eine kleine Vorentscheidung bedeuten ...
7:6, 4:6, 5:7, 0:3
 
Die unnötigen Fehler häufen sich wieder, Djokovic schenkt Wawrinka erneut ein 15:30. Und nur, weil der Schweizer eine leichte Rückhand aus dem Halbfeld verschießt, hat der Djoker noch keine weiteren Breakchancen gegen sich.
7:6, 4:6, 5:7, 0:3
 
Aber bei Djokovic geht momentan wirklich wenig. Wenn der erste Aufschlag nicht sitzt, ist der Punkt quasi verloren.
7:6, 4:6, 5:7, 0:3
 
Wow! Zwei Winner, zwei Asse - und schon hat Wawrinka zu Null auf 3:0 gestellt. Aber: So weit waren wir ja schon in Satz drei, und da kam der Djoker dann doch nochmal zurück.
7:6, 4:6, 5:7, 0:2
 
Stark von Wawrinka, der seinen Mut und seine Aggressivität nutzt, um sich das Break zum 2:0 zu sichern. Und der Djoker wirkt immer angeschlagener ... und das nicht nur mental.
7:6, 4:6, 5:7, 0:1
 
Während er eine Vorhand weit ins Aus hämmert, fasst sich Djokovic mit schmerzverzerrtem Gesicht an den linken Oberschenkel. Ich sage nochmal gern dazu: Wawrinka hat hier in den letzten zehn Tagen zehn (!!) Stunden länger auf dem Court gestanden als der Djoker.
7:6, 4:6, 5:7, 0:1
 
Easy going bei Stan Wawrinka, der zu 15 auf 1:0 stellt und hier momentan nicht nur wie der fittere, sondern eben auch wie der spielfreudigere von beiden aussieht. Es läuft beim Romanden!
7:6, 4:6, 5:7, 0:0
 
Genau so untermauert man einen Satzgewinn: Mit zwei Rückhandwinnern und einem Servicewinner stellt Wawrinka schnell auf 40:0.
7:6, 4:6, 5:7, 0:0
 
Übrigens haben die Beiden für die ersten drei Sätze haargenau drei Stunden Spielzeit benötigt. Es kann also noch einiges kommen!
Zwischenfazit
 
Erneut macht Stan Wawrinka, cool wie er eben ist, das Break zum Satzgewinn. Der Schweizer spielt aggressiver, mutiger und selbstbewusster - während Novak Djokovic keinen wirklich zuverlässigen Eindruck mehr abgibt. Aber wir kennen es alle: So ein Finale ist erst vorbei, wenn der Matchball gespielt wurde. Hoffen wir, dass es genau so spannend weitergeht!
7:6, 4:6, 5:7
Das ist es! Djokovic bewegt sich schlecht, Wawrinka macht Druck und spielt die starke Vorhand longline - Satzgewinn für den Schweizer!
7:6, 4:6, 5:6
 
Wahnsinnsballwechsel, beide müssen zwischendrin zum Vorhandslice greifen, aber am Ende schlägt Djokovic eine Rückhand longline viel zu lang - Satzball Stan Wawrinka!
7:6, 4:6, 5:6
 
Wawrinka spielt dem Serben dann einen langen Return vor die Füße und erzwingt den Rückhandfehler. Einstand - und Wawrinka fehlen nur noch zwei Punkte zum Satzgewinn.
7:6, 4:6, 5:6
 
... und verliert hinterher eine Challenge zum 30:30, weil er Umpire Nilis Korrektur nicht glauben mag. Aber ein Servicewinner besorgt dann doch einen Spielball für die Nummer eins.
7:6, 4:6, 5:6
 
Bei 30:0 sieht wieder viel nach einem problemlosen Aufschlagspiel für Djokovic aus. Aber dann spielt der Serbe doch mal eine leichte Rückhand in den linken Korridor ...
7:6, 4:6, 5:6
 
Und schon wieder profitiert Wawrinka von einem nicht gelungenen Netzroller des Djokers - das war zwar jetzt ein wenig glücklich, aber die 6:5-Führung kann dem Schweizer keiner nehmen.
7:6, 4:6, 5:5
 
Soviel dazu. Mit einem Vorhandwinner aus dem Halbfeld und dank eines Rückhandfehlers des Djokers - der fast zum Netzroller geworden wäre - kann der Roand auf 40:30 stellen.
7:6, 4:6, 5:5
 
Uiuiui! Wawrinka muss eigentlich nur konzentriert weiter schießen, ballert eine Vorhand aber gute zwei Meter hinter die Grundlinie. Und bei 15:30 wird es dann ja doch schon irgendwie eng ...
7:6, 4:6, 5:5
 
sensationell, wie Djokovic da einen ansatzlosen Rückhandstopp keine 50 Zentimeter hinter das Netz legt - da läuft Wawrinka gar nicht erst los. Sondern gleicht lieber mit einem Servicewinner zum 15:15 aus.
7:6, 4:6, 5:5
 
Nervenstärke pur vom Serben, der sein Service zu Null durchzieht und zum 5:5 ausgleicht. Und schon lastet der Druck wieder auf Stan Wawrinka.
7:6, 4:6, 4:5
 
Diesmal scheint es besser zu klappen. Djokovic legt mit einem Servicewinner vor und passiert Wawrinka dann mit der Vorhand cross zum 30:0.
7:6, 4:6, 4:5
 
Das mit dem Meckern fällt mittlerweile übrigens auch den Zuschauern unangenehm auf, sodass die Stimmung komplett pro Wawrinka gekippt ist. Und der Schweizer genießt die lautstarke Anfeuerung von den Rängen sichtlich - zumal der Djoker ja jetzt mal wieder gegen den Satzverlust aufschlagen muss. Und das hatte in Satz zwei schon nicht sonderlich gut funktioniert ...
7:6, 4:6, 4:4
 
Ohne dass der Djoker auch nur eine Breakchance hatte, hat Wawrinka mittlerweile fünf Spielbälle verdaddelt. Aber den sechsten nutzt er dann doch - und Djokovic meckert schon wieder.
7:6, 4:6, 4:4
 
Doch, wird er - der Schweizer vermasselt auch den dritten Spielball, weil er eine leichte Vorhand ins Netz schiebt. Einstand!
7:6, 4:6, 4:4
 
... wobei Djokovic das ausnutzt, um mit einem schönen Vorhandreturn die Linie entlang auf 40:30 zu stellen. Wawrinka wird doch nicht ... ?
7:6, 4:6, 4:4
 
Am Netz punktet Wawrinka derweil mit seinem 32. Winner (Djokovic: 18) zum 40:0. Der darauf folgende Doppelfehler ist bei diesem Spielstand verschmerzbar ...
7:6, 4:6, 4:4
 
Einen leichten Fehler seinerseits kommentiert der Djoker gleich wieder gen eigener Box. Vielleicht müsste ihm da mal jemand antworten, dass er es selber in der Hand hat, hier besser zu spielen ...
7:6, 4:6, 4:4
 
Stark von Djokovic, der mit viel Druck und zwei guten Vorhandschlägen zum Spielgewinn und dem 4:4 kommt. Und schon steht Stan Wawrinka wieder unter Druck.
7:6, 4:6, 3:4
 
Ausnahmsweise kann Djokovic die Punkte mal wieder kurz halten und schnell auf 40:0 stellen. Und so langsam kann man sicher auch mal über den körperlichen Verschleiß nachdenken - denn Wawrinka hat hier ja doch einige Stunden mehr auf dem Court gestanden als der Djoker.
7:6, 4:6, 3:4
 
Über die Rückhand des Djokers punktet Wawrinka zum 4:3 - es bleibt extrem spannend!
7:6, 4:6, 3:3
 
Aber: Mit einem guten Return und einem ansatzlosen Stopp kann Djokovic doch wieder irgendwie auf 30:30 stellen. Weshalb Wawrinka sicher sehr froh ist, dass er ein Ass aus dem Köcher ziehen und auf 40:30 stellen kann.
7:6, 4:6, 3:3
 
Man erkennt schon, dass Djokovic eigentlich fast jeden Ball von Wawrinka angreifen will. Nur irgendwie bricht er diese Gedanken dann sehr oft mittendrin ab, weshalb oft genug druck- und planlose Schläge dabei entstehen.
7:6, 4:6, 2:3
 
Zwei Punkte ich, zwei Punkte du, zwei Punkte wieder ich - nach diesem Muster bringt der Djoker seinen Aufschlag zu 30 durch und gleicht zum 3:3 aus.
7:6, 4:6, 2:3
 
Aber auch Wawrinka hat sein Spielniveau nicht verloren, sondern kontert umgehend mit einem schönen Stopp und einer Rückhand, die genau auf der Seitenlinie landet. 30:30!
7:6, 4:6, 2:3
 
Und plötzlich spielt der Djoker wieder richtig gutes Tennis! Eine unerreichbare Vorhand cross, ein Winner mit der Rückhand longline - und schon steht's 30:0.
7:6, 4:6, 2:3
 
Und diesen dritten Breakball nutzt die Nummer eins dann auch - konträr zu seiner wirklich schwachen Quote, was die restlichen Breakchancen am heutigen Tag angeht. Aber das ist egal: Alles wieder in der Reihe in Satz drei!
7:6, 4:6, 1:3
 
... denn Novak Djokovic hat seine Geduld wiedergefunden, spielt Wawrinka kurz und flach auf die Rückhand und punktet zum Vorteil. Breakball Nole!
7:6, 4:6, 1:3
 
Uups! Zwei verschlagene Angriffsbälle von Wawrinka bringen Djokovic den Einstand. Und schon liegt das Break wieder auf dem Tisch ...
7:6, 4:6, 1:3
 
Djokovic fightet, aber Wawrinka spielt - der nächste Winner mit der Rückhand longline bringt zwei Spielbälle.
7:6, 4:6, 1:3
 
Zumal Wawrinka weiterhin geniales Tennis spielt, wie der nächste Halbvolleywinner beweist. Ein weiterer Volleystopp bringt dem Schweizer das schnelle 30:0.
7:6, 4:6, 1:3
 
Mit einem weiteren guten ersten Aufschlag verdrängt Djokovic zumindest mal den Bagel von der Anzeigetafel. Nach einem Re-Break sieht hier momentan allerdings doch eher wenig aus ...
7:6, 4:6, 0:3
 
Es geht doch, eine Rückhand ins Netz von Wawrinka und ein Punkt, den der Serbe dann doch mal mit dem Smash macht, bringen das 30:30. Und der folgende Servicewinner dann sogar den Spielball.
7:6, 4:6, 0:3
 
Langsam muss man mal fragen: Ist der Djoker angeschlagen? Gleich zwei Schmetterbälle aus dem Halbfeld spielt er Wawrinka in den Schläger, lässt den Schweizer zurück in den Ballwechsel kommen und mit der Rückhand cross punkten. 0;:30!
7:6, 4:6, 0:3
 
Wohoo! Mittlerweile kann man Wawrinka hier nur noch feiern. Der Romand spielt ohne Rücksicht auf Verluste nach vorn, trifft seine Rückhand fast durchgehend exzellent und erzwingt immer wieder Fehler bei seinem Gegenüber - die 3:0-Führung ist in diesem Moment absolut verdient.
7:6, 4:6, 0:2
 
Was auch immr Djokovic da zu meckern hat, ist unklar. Aber Fakt ist: Mittlerweile dreht er sich nach fast jedem verlorenen Punkt zu seiner Box um und meckert los. Als ob von den Herren im Trainerteam irgendjemand etwas für die Misere des Serben könnte ...
7:6, 4:6, 0:2
 
Kein Problem für das Stanimal, der Schweizer wischt seine Rückhand genau auf die Linie und vor die Füße des Djokers - Einstand.
7:6, 4:6, 0:2
 
Perfekter Moment für ein Ass, 30:30. Aber dann hämmert Wawrinka eine Vorhand longline aus der Rückhandecke ins Aus - und schenkt Djokovic sofort die Chance zum Re-Break.
7:6, 4:6, 0:2
 
...sagte der Kommentator, bevor Wawrinka sich zwei ganz leichte Fehler am Netz leistet und mit 15:30 ins Hintertreffen gerät.
7:6, 4:6, 0:2
 
Die Kollegen von Eurosport haben übrigens eben eine wunderbare Statistik ausgebuddelt: Stan Wawrinka hat die letzten zehn Finals, in denen er stand, allesamt gewonnen. Eigentlich kann heute also gar nichts schief gehen!
7:6, 4:6, 0:2
 
Hektik bei Djokovic, der sofort weiterserviert und ans Netz aufrückt - wo er sich erneut ausspielen lassen muss. Break vor für Stan Wawrinka in diesem zweiten Durchgang - und das mehr als verdient!
7:6, 4:6, 0:1
 
Stark! Wawrinka schießt den aufgerückten Djoker am Netz auf den Körper ab, der Notvolley des Serben ist nicht sonderlich gut - und so kann sich Wawrinka mit dem Passierball mit der Vorhand die Linie entlang eine Breakchance erspielen!
7:6, 4:6, 0:1
 
Zwei eigene Vorhandfehler beim Return kontert Wawrinka mit einer wunderschönen Rückhand Inside-Out. Und weil Djokovic dem Druck auf seine eigene Vorhand dann wieder mal nicht standhält, kann der Schweizer gar auf 30:30 stellen.
7:6, 4:6, 0:1
 
Djokovic vergibt im Anschluss noch eine Breakchance mit einem Vorhandfehler, sodass Wawrinka dann auch mal auf Spielball stellen kann. Und den nimmt er dann (nach elf in diesem Spiel absolvierten Minuten) auch prompt mit einem Servicewinner nach außen mit.
7:6, 4:6, 0:0
 
Beim ersten Breakball sieht auch das Hawkeye die Rückhand des Djokers zu lang, beim zweiten holzt Wawrinka mal wieder eine dieser unfassbaren Rückhände die Linie entlang ins Eck. Einstand - als wäre nichts gewesen.
7:6, 4:6, 0:0
 
Und der könnte teuer werden, denn Djokovic kann anschließend mit einem guten Return auf 15:40 stellen. Zwei Breakchancen für die Nummer eins!
7:6, 4:6, 0:0
 
Normalerweise würde man sagen: Keiner will den ersten Fehler machen. Aber es geht eben ständig ewig lang und vor allem im Höchsttempo hin und her - in diesem Fall wackelt Wawrinka dann als erster und schiebt einen Stopp ins Netz.
Zwischenfazit
 
Wie man es auch dreht und wendet: Ausgeglichener kann so ein Finale eigentlich gar nicht sein. Denn Wawrinka hat seine Schwächen aus der Anfangsphase abgelegt, duelliert sich mit dem Djoker auf Augenhöhe und hat momentan in den entscheidenden Momenten einfach das variablere Spiel zur Verfügung. Die serbische Nummer eins hingegen kämpfte wacker gegen das frühe Break an, glich aus und wirkte erholt - bis er dann im letzten Aufschlagspiel des Durchgangs wieder einen leichten Einbruch hinlegte. Spannender kann es fast nicht mehr werden!
7:6, 4:6
''Allez!'' schreit Wawrinka, nachdem der Djoker den Satzball mit einer Vorhand in den Korridor abschenkt. Und der Serbe zerhackt auch gleich mal seinen Schläger, was ihm natürlich eine Verwarnung einbringt.
7:6, 4:5
 
Beim ersten Satzball spielt Wawrinka einen tollen Rückhandlob, verpasst es dann aber, selber aufzurücken, und muss am Ende doch den Vorhandvolley des wieder ans Netz gestürmten Djokers hinnehmen.
7:6, 4:5
 
Phänomenal! Was für ein Wums von Wawrinka, der im Grundlinienduell plötzlich auf die Vorhand longline umsteigt, den Djoker ausspielt und sich zwei Break- und damit Satzbälle erspielt!
7:6, 4:5
 
Aber das liegt natürlich auch daran, dass sich die Fehler auf beiden Seiten wieder häufen. Was im Umkehrschluss oft für mehr Risiko beim Return spricht - was Wawrinka mit zwei ausnahmsweise mal guten Versuchen das 15:30 einbringt!
7:6, 4:5
 
Plötzlich ist das Match ins D-Zug-Tempo umgeschwenkt. Auch Wawrinka benötigt keine 90 Sekunden, um sein Aufschlagspiel zu Null einzutüten und auf 5:4 zu stellen. Und damit steht der Djoker nun natürlich ein wenig unter Druck ...
7:6, 4:4
 
Wow! Ein Vorhandwinner, ein Rückhandwinner - und schon hat Wawrinka sein ganz eigenes 30:0 auf der Kappe.
7:6, 4:4
 
Zumal der Djoker selbiges gleich mal mit einem Aufschlagspiel zu Null bestätigt. Bei 4:4 schreit schon wieder alles nach einem Tiebreak.
7:6, 3:4
 
Tja, .so schnell kann es gehen. Wawrinka wischt eine leichte Rückhand ins Netz, Djokovics Box gibt Standing Ovations - und in Satz zwei ist wieder alles in der Reihe. Dieses Break dürfte Stan Wawrinka maßlos ärgern ...
7:6, 2:4
 
Nanu? Wawrinka macht einen leichten Fehler am Netz, bevor Djokovic im nächsten Mammutballwechsel mit der Rückhand cross auf 30:40 stellt. Und sich damit natürlich eine Breakchance erspielt!
7:6, 2:4
 
Djokovic will in einem der längsten Ballwechsel der Partie gern eine Challenge haben, aber Umpire NIli rät ihm davon ab. Der Serbe akzeptiert es und macht dann gleich selber noch den Vorhandfehler zum 30:15.
7:6, 2:4
 
Wow! Was für ein Return vo Djoker, der einen eigentlich guten Aufschlag einfach kurz cross mit der Vorhand hinters Netz blockt - 0:15!
7:6, 2:4
 
... und den münzt Djokovic dann auch prompt um in ein Aufschlagspiel zu Null.
7:6, 1:4
 
Djokovic will offenbar auch mal wieder ein Zeichen setzen und greift nach gelungenem ersten Aufschlag kompromisslos an. Zwei schnelle Punkte zum 30:0 sind auf jeden Fall ein guter Start ...
7:6, 1:4
 
Rums! Nach Abwehr von drei Breakbällen ist es am Ende die Vorhand cross, die Wawrinka den fünften Punkt in Serie und somit den Spielgewinn einbringt. Break bestätigt, 4:1 in Führung gegangen - es läuft beim Schweizer!
7:6, 1:3
 
Genau, warum nicht auch mal mit einem Ass? Wawrinkas drittes des Tages bringt ihm den Spielball.
7:6, 1:3
 
Und plötzlich packt das Stanimal wieder sein Toptennis aus. Zunächst zwingt er den Djoker mit der Rückhand cross zum Fehler, dann mit einem Servicewinner - und den dritten Breakball wehrt der Romand dann mit einem weiteren guten Ersten ab.
7:6, 1:3
 
Es ist besser geworden, aber ab und zu schleichen sich bei Wawrinka eben doch noch leichte Fehler ein. So hier mit der zu langen Vorhand longline - die Djokovic das 0:40 bringt.
7:6, 1:3
 
Wie gewonnen, so zerronnen? Einer wilde Vorhand lässt Wawrinka seinen ersten Doppelfehler folgen und schenkt dem Djoker das 0:30.
7:6, 1:3
 
Tja, wenn der Erste nicht sitzt ... dann kommt Wawrinka in die Ballwechsel, bekommt den Ball irgendwann auf die Rückhand serviert und punktet meist mit einem Kracher. So auch diesmal - und damit hat er bei 3:1 plötzlich ein Break vor!
7:6, 1:2
 
Heimlich, still und leise - das ist der Stan-Style. Djokovic muss über den zweiten Aufschlag kommen, der Schweizer leiert ein paar Rückhandbälle kurz cross ins Feld und lauert auf den Fehler des Serben - der ihm eine Breakchance einbringt!
7:6, 1:2
 
Den ersten Spielball kann Wawrinka dann aber mit einer Rückjhand cross abwehren. Und prompt leistet sich der Djoker noch einen Doppelfehler und schenkt dem Schweizer so den Einstand!
7:6, 1:2
 
Erneut leistet sich Djokovic einen Doppelfehler, rahmt diesen aber mit zwei schönen Punkten von der Grundlinie ein. Ein leichter Aufschlagpunkt bringt dem Serben dann mal wieder zwei schnelle Spielbälle.
7:6, 1:2
 
Wawrinkas größtes Problem ist übrigens nicht sein Fehler - denn Djokovic macht bisher satte 92 Prozent der Punkte, wenn sein erster Aufschlag im Feld landet. Und das nicht über Asse und Servicewinner, sondern weil der Schweizer mit seinem Schnitt überhaupt nicht zurecht kommt.
7:6, 1:2
 
Kein Problem für Stan the Man, der anschließend erneut mit einem guten Ersten punkten und auf 2:1 stellen kann. Satz zwei scheint sich zu einer ähnlich engen Angelegenheit wie Durchgang eins zu entwickeln ...
7:6, 1:1
 
Ein Servicewinner von Wawrinka bringt ihm zwei Spielbälle, von denen der Djoker den ersten aber mit einer Vorhand Inside-Out abwehren kann.
7:6, 1:1
 
Geduld scheint das Zauberwort zu sein - denn sobald Wawrinka mal abwartend spielt, beginnt der Djoker, die Fehler zu machen. Das schnelle 30:0 passt dem Schweizer natürlich bestens in den Kram.
7:6, 1:1
 
... den er dann auch dank eines weiteren Rückhandfehlers von Wawrinka nutzen kann. Wenn der Schweizer hier so weitermacht, knackt er heute noch die Marke von 100 unnötigen Fehlern.
7:6, 0:1
 
Aber Djokovic lässt sich natürlich von einem Doppelfehler nicht aus der Ruhe bringen, zwei gute Angriffe bringen dem Serben doch den Spielball ...
7:6, 0:1
 
Bei 0:15 hat Wawrinka mal wieder alle Optionen, weil der Volleystopp des Djokers viel zu lang gerät. und wenn die Rückhand aus dem Halbfeld nicht viel zu lang geworden wäre, hätte er nach dem anschließenden Doppelfehler des Djokers drei Breakchancen. So bleibt es bei 15:30 ...
7:6, 0:1
 
Unter dem Strich steht zwar der Spielgewinn für Stan Wawrinka, aber sicher sah auch dieses Aufschlagspiel nicht aus.
7:6, 0:0
 
Das war ganz wichtig! Djokovic returniert gut, aber Wawrinka holt sich den Punkt mit einer wieder mal ganz starken Rückhand longline. Bei den Winnern liegt der Schweizer mit 10:7 vorn - wären da doch bloß nicht die vielen unnötigen Fehler (22:11).
7:6, 0:0
 
Auffällig ist, dass Wawrinka für die meisten seiner Punktgewinn hart arbeiten muss, während der Djoker doch so einiges geschenkt bekommt. Bei 30:30 wird es schon wieder eng für den Schweizer.
Zwischenfazit
 
Was war das für eine Achterbahnfahrt in diesem ersten Satz. Zunächst legte Djokovic ganz locker zum 3:0 vor, dann fightete sich Wawrinka wieder in den Durchgang hinein und erzwang den Tiebreak - allerdings nur, um diesen dann kläglich zu verlieren. Das muss der Schweizer jetzt schnell vergessen und am besten gleich etwas aktiver und offensiver agieren als bisher.
7:6
Eine knappe Stunde hat es gedauert, dann ist der erste Satz Geschichte: Mit einem Aufschlagwinner tütet Djokovic den ersten Durchgang ein und legt somit als Erster heute im großen Stil vor.
6:6
 
Erneut ist es eine Rückhand von Wawrinka, die weit hinter der Grundlinie landet - und somit hat Novak Djokovic nun fünf Satzbälle.
6:6
 
Tut er aber nicht, der nächste leichte Rückhandfehler bringt Djokovic bei 5;1 dem Satzgewinn extrem nahe. Seitenwechsel!
6:6
 
Ein Servicewinner des Serben stellt dann sogar auf 4:1. Und jetzt muss Wawrinka seine beiden Aufschläge natürlich dringendst halten ...
6:6
 
Ohjemine. Die halbhohe Vorhand aus dem Halbfeld MUSS Wawrinka töten - spielt sie aber genau in den Lauf des Djokers, der mit der unerreichbaren Rückhand longline zum 3:1 punktet.
6:6
 
Was für ein Ballwechsel! Wawrinka mit dem Volleystopp, der Djoker kontert kurz cross, Wawrinka spielt seine Vorhand die Linie entlang ins Eck, von wo aus der Djoker den Lob probiert - aber mit dem artistischen Rückhandsmash verhindert Stan the Man zumindest das zweite Minibreak. 2:1 für Djokovic!
6:6
 
Und schon gibt es das erste Minibreak! Djokovic spielt seine Vorhand im Crossduell geschickt kurz, Wawrinka macht einen Schritt zu wenig und spielt den Ball ins Netz. 0:2!
6:6
 
Seinen ersten Aufschlag hält der Djoker, weil er Wawrinka mit der Vorhand Inside-Out auf dessen Rückhand zum Fehler zwingt.
6:6
 
En knackiger Servicewinner von Wawrinka durch die Mitte sorgt für das Unausweichliche: Wir gehen in den Tiebreak!
6:5
 
Nach einem selbstverschuldeten 0:15 greift Wawrinka mal wieder konsequent an und kann aus dem Halbfeld und am Netz zwei Punkte ergattern. Djokovic ärgert sich - und haut auch mal einen Return mit dem Rahmen auf die Tribüne. 40:15!
6:5
 
Ob Wawrinka beschlossen hat, bei 30:0 gegen sich immer Kräfte zu sparen? Zwei wilde Returns bringen Djokovic den Spielgewinn zu Null und damit die 6:5-Führung.
5:5
 
Das hält aber auch nicht lange vor, denn Novak Djokovic scheint sich zusammengerissen zu haben und punktet auch mal wieder ganz entspannt über gute erste Aufschläge.
5:5
 
Zu 15 ist fast zu Null - für das Selbstvertrauen dürfte das keinen Unterschied machen. Und zum ersten Mal seit 0:0 erleben wir einen ausgeglichenen Spielstand.
5:4
 
Der Spielverlauf ist jedenfalls komplett auf den Kopf gestellt, denn in dieser Phase trifft Djokovic gar nichts mehr. Und schon hat Wawrinka wieder ein 40:0.
5:4
 
Damit wäre in Satz eins also alles wieder in der Reihe. Und um das nochmal zu betonen: Dieses Auf und Ab ist eben, wie Spiele von Stan Wawrinka laufen. Baldrian und Beruhigungstees helfen, sollten aber in ausreichenden Mengen bereit stehen.
5:4
 
Aber die dritte Breakchance ist es dann - weil Djokovic einen Doppelfehler serviert! Was mal wieder beweist: Auch die Allerbesten sind vor dem Nervenflattern nicht gefeit!
5:3
 
Die erste wehrt Djokovic aber mit einem Ass ab, bei der zweiten rutscht Wawrinka eine Rückhand ab und wird viel zu lang. 30:40!
5:3
 
Stark, stark, stark! Wawrinka macht endlich mal selber Druck, erwischt die Rückhand Inside-Out perfekt und erzwingt den nächsten Fehler beim Djoker - zu drei Breakchancen!
5:3
 
Ungewohnt, aber: Jetzt macht Djokovic hier plötzlich die Fehler! Und Wawrinka kommt relativ einfach an ein 0:30.
5:3
 
Das sollte Wawrinka Mut machen. Zunächst landet die Rückhand longline genau auf der Linie, dann legt er einen Vorhandwinner aus dem Halbfeld nach und verkürzt auf 3:5. Aber natürlich darf der Djoker nun selber zum Satzgewinn aufschlagen.
5:2
 
Huiuiui. Satzball Nummer eins wehrt Wawrinka mit dem Servicewinner ab, beim zweiten will Djokovic mit seinem Rückhandreturn zu viel und spielt diesen zu lang. Und schon trifft man sich bei Einstand.
5:2
 
Stark von Djokovic, der eine Rückhand von ganz weit draußen die Linie entlang hinten ins Eck zirkelt. Zwei Satzbälle für die Nummer eins!
5:2
 
Ein schnelles 0:15 kann Wawrinka mit einem schönen Volleystopp ausgleichen. Aber weil der Schweizer dann doch wieder zu passiv wird, kann Djokovic mit einem guten Return auf 15:30 stellen. Es wird eng für den Romanden!
5:2
 
Unter dem Strich steht das nächste zu Null des Djokers, der in vier Aufschlagspielen erst ganze drei Punkte abgegeben hat. Und schon muss Stan Wawrinka zum ersten Mal gegen den Satzverlust aufschlagen.
4:2
 
Wirklich zur Schau gestellt wird hier übrigens auch die taktische Variabilität des Djokers. Mal geht es ans Netz, mal punktet er offspeed mit der kurzen Vorhand, mal mit der durchgezogenen Peitsche ins Eck. Und Wawrinka hat generell meistens das Nachsehen.
4:2
 
So geht's! Stan the Man zeigt mit der umlaufenen Rückhand und dem Vorhandschuss die Linie entlang endlich mal seine Klasse. Das Ass zum Spielgewinn ist dann die Sahne auf dem Kuchen.
4:1
 
Ähnlich ergeht es dem Djoker in der Folge allerdings auch mit seiner nächsten Breakchance, die er mit einem Rückhandslice hinter die Grundlinie verschenkt. Und wieder trifft man sich bei Einstand.
4:1
 
Djokovic versucht es mal mit einem Stopp, der aber im Netz landet. Doch seinen ersten Spielball kann Wawrinka auch nicht nutzen, weil Djokovic mit einer exzellenten Vorhand Inside-out auf Einstand stellt.
4:1
 
Umso wichtiger, dass Wawrinka endlich mal zwei erste Aufschläge in Serie ins Feld bringen und damit auch punkten kann. Das 30:30 ist aber noch kein Grund zum Durchatmen ...
4:1
 
Es ist schwer zu beschreiben, ohne gemein zu werden: Aber so, wie Stan Wawrinka hier zu Beginn auftritt, würden das die meisten von uns wohl auch noch hinkriegen. Ein Fehler folgt auf den nächsten, Djokovic muss die Bälle einfach nur im Spiel halten, die Punkte kommen dann von allein. 0:30!
4:1
 
Djokovic benötigt allerdings schon wieder nur 90 Sekunden, um sein Service zu 15 durchzubringen. Bislang serviert der Djoker, normalerweise nicht gerade mit dem besten aller Aufschläge gesegnet, praktisch unangreifbar.
3:1
 
Glück für den Schweizer, dass Djokovic eine leichte, weil halbhohe Vorhand aus dem Halbfeld ins Netz spielt - so ist immerhin der Bagel von der Anzeigetafel verschwunden.
3:0
 
Bis zum 40:0 läuft weiter alles glatt, dann schleicht sich bei Wawrinka aber wieder einer dieser völlig vermeidbaren Rückhandfehler ein. Coach Magnus Norman sitzt mit absolut versteinerter Miene auf der Tribüne ...
3:0
 
Es geht doch! Erst zimmert der Schweizer eine Vorhand ins Eck, dann punktet er mit einem gut vorbereiteten Netzangriff und dem abschließenden Rückhandvolleystopp zum 30:0.
3:0
 
Zu Null beendet Djokovic sein zweites Aufschlagspiel des Abends und stellt auf 3:0. Stan Wawrinka muss jetzt schnellstens ins Match finden, sonst ist Satz eins in wenigen Minuten weg.
2:0
 
Hmm. Da fällt einem wenig ein - während Wawrinka in seinem eigenen Gemecker und seiner eigenen Unzufriedenheit untergeht, spielt der Djoker seinen Stiefel eiskalt herunter. Das 40:0 kommt innerhalb von nur 65 Sekunden zustande ...
2:0
 
Acht (!!) Unforced Errors ins zwei Spielen - da darf man sich natürlich nicht wundern, wenn man sofort mit einem Break hinten liegt. So wie Wawrinka in diesem Moment.
1:0
 
Schon wieder die Vorhand, schon wieder mit dem Rahmen - schon wieder bis an die Platzumrandung. So einfach kommt man heute gegen Stan Wawrinka an eine Breakchance.
1:0
 
Die vermasselt der Schweizer allerdings beide mit erneut völlig unnötigen Fehlern mit Vor- und Rückhand. Geht da doch was für den Djoker?
1:0
 
Auch bei Djokovic häufen sich die unnötigen Fehler zu Beginn. Und so kommt Wawrinka schnell an zwei Spielbälle.
1:0
 
Mit seinem bereits vierten Unforced Error schenkt Wawrinka dem Djoker das 0:15. Aber der Schweizer lässt sich von so etwas natürlich nicht aus der Ruhe bringen, ein Vorhandvolley und sein erstes Ass sorgen für das 30:15.
1:0
 
Mit der Rahmenvorhand befördert Wawrinka den Ball bis an die Platzumrandung - 1:0 für Novak Djokovic.
0:0
 
Schön verteilt vom Djoker, der das Stanimal laufen lässt und die Fehler des Schweizers abwartet. Und prompt schlägt der nach zwei Winnern gleich mal zwei unnötige Fehler. 40:30!
0:0
 
Djokovic beginnt mit einem Punktgewinn über Wawrinkas Rückhand. Aber der Schweizer kontert umgehend zwei Mal mit seinem Paradeschlag und stellt auf 15:30!
0:0
 
Los geht's, Novak Djokovic eröffnet das Finale der US Open 2016 mit eigenem Aufschlag.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court in diesem Moment betreten, werden jetzt die kleine Fotosession und den Münzwurf von Schiedsrichter Ali Nili (USA) mitnehmen - und dann kann es nach dem fünfminütigen Einschlagen auch schon losgehen!
Die US Open
 
Fehlt vielleicht noch ein Wort zum Turnier an sich. Die US Open sind das letzte, aber auch das höchstdotierte Grand-Slam-Turnier des Jahres - insgesamt geht es bei den Damen und den Herren um wahnwitzige 46,3 Millionen US-Dollar Preisgeld (etwa fünf Millionen mehr als zum Beispiel in Wimbledon). Gespielt wird im USTA Billie Jean King National Tennis Centre auf vier großen und elf kleinen Courts (Court 17 wurde auf 4.500 Zuschauer erweitert), von denen der größte das Arthur-Ashe-Stadium ist - der Centre Court der Anlage bietet nicht nur 23.771 Fans Platz, er wird auch vom größten jemals über einem Tennisstadion gebauten Dach abgedeckt.
Taktik
 
Taktsich erwartet uns sicherlich ein sehr bunter Mischmasch. Denn Grundlinienspieler Wawrinka wurde vor allem in den späteren Runde sehr oft am Netz gesehen, während der sonst eigentlich gern mal offensive Djokovic hier in New York bislang meistens nur ruhig mitgespielt und auf Fehler seiner Gegner gewartet hat. So kann man gegen einen Wawrinka allerdings nicht agieren, denn dann schießt der einen einfach ab - es dürfte also spannend werden zu sehen, was sich die beiden Kontrahenten (beziehungsweise ihre Trainer Becker/Vajda und Norman) ausgedacht haben.
Head to Head
 
Einen kleinen psychologischen Bonus hat Djokovic übrigens bereits vor Matchbeginn eingesammelt: Beim Blick auf den direkten Vergleich erkennt man, dass Wawrinka keinen anderen Gegner so ungern trifft wie den Djoker - 19:4-Siege zu Gunsten des Serben sprechen eine äußerst deutliche Sprache. Andererseits wird Wawrinka an seine wenigen Erfolge gern zurückdenken: Sowohl auf dem Weg zu seinem Titel in Australien (Viertelfinale, 9:7 im fünften Satz) als auch auf dem Weg zum Titel in Paris (Finale) schlug er Djokovic.
Djokovic in NY
 
Im Viertelfinale erwischte er mit Jo-Wilfried Tsonga dann wieder einen Gegner, der im zweiten Satz aufgab. Und auch sein Semifinalkontrahent Gael Monfils hielt zwar vier Sätze lang durch, konnte sich in den letzten zwei aber kaum noch bewegen. ''Ja, ein bisschen mehr Spielpraxis hätte ich mir auch gewünscht'', so Djokovic nach dem Viertelfinale. ''Aber so hab ich wenigstens genug Zeit, an meinen Blessuren zu arbeiten. '' Wobei das wohl auch nur begrenzt gut funktioniert, musste sich der Serbe gegen Monfils doch auch zwei Mal an der Schulter behandeln lassen.
Djokovic in NY
 
Best of Five ist allerdings ein Konzept, dass dem Serben in diesen Tagen eher fremd sein dürfte - denn bislang fiel der Djoker hier in New York eher mit Kurzarbeit auf. In Runde eins verlor er gegen den Polen Janowicz zwar noch einen Satz, dafür trat sein Zweitrundengegner Vesely gar nicht erst an, in Runde drei gab Mikhail Youzhny dann im ersten Satz auf - und in Runde drei benötigte Djokovic gegen den Briten Kyle Edmund weniger als zwei Stunden, um ins Viertelfinale einzuziehen.
Djokovic
 
Zusätzlich dazu gab es aber auch beim Djoker noch den einen oder anderen kleinen spielerischen Makel. Wie zum Beispiel das frühe Aus beim Turnier in Monte-Carlo, wo er gegen Jiri Vesely ran musste - und das Match am Ende als haushoher Favorit in drei Sätzen verloren geben musste. ''Ich sage ganz ehrlich: Natürlich sind Grand Slams immer noch mal etwas anderes als die Masters-Turniere. Ich mag diesen Hardcourt einfach und es wird Best-of-Five gespielt.''
Djokovic 2016
 
Und auch sonst ist sein Pokalschrank 2016 natürlich schon gut befüllt worden: Neben den Grand Slams in Melbourne und Paris gewann er noch die vier Masters-Turniere von Indian Wells, Miami, Madrid und Toronto und krönte sich auch zu Jahresbeginn in Doha zum Sieger. Doch abseits des Platzes lief es eben auch nicht mehr so geschmiert wie in den Jahren zuvor: Unter anderem gab Djokovic vor ein paar Tagen zu, in Wimbledon ausgeschieden zu sein, weil er zu dem Zeitpunkt in einer tiefen Ehekrise mit Frau Jelena steckte - tatsächlich drohte seine Jugendliebe, ihn aufrund von mangelnder Zeit für die Familie mitsamt des gemeinsamen Sohnes zu verlassen.
Open-Rekorde
 
Wie man das hier in Flushing Meadows anstellt, weiß der Serbe ja sowieso bestens. Denn gewonnen hat er das Turnier zwar ''nur'' zwei Mal, tritt in diesem Jahr aber als Titelverteidiger (Finalsieg gegen Roger Federer/2015) an und hat nun insgesamt sieben Mal das Finale und dazu noch drei Mal das Semifinale erreicht.
Fitness
 
''Ich hoffe, das stabilisiert sich alles im Laufe des Turniers'', so der Djoker, nachdem er in Runde eins schon auf die Dienste des Physiotherapeuten (Ellenbogen) zurückgreifen musste. ''Das war eher eine Vorsichtsmaßnahme. Ich denke, ich werde noch in topform kommen, bevor die Open vorbei sind.''
Minikrise
 
Doch dieser Vorsprung vor Andy Murray erzählt eben nur die halbe Geschichte, denn Perfektionist Djokovic ist schon seit Monaten nicht mehr ganz mit seinem Spiel zufrieden und musste unter anderem in Wimbledon (3. Runde) sowie bei den Olympischen Spielen (1. Runde) empfindliche und vor allem unerwartete Pleiten einstecken. Und dann wäre da ja auch noch der extrem strapazierte Körper des Serben, der mit der Zeit immer mal wieder schlapp macht.
Minikrise
 
Andererseits: Es gibt in diesen Tagen wohl sowieso keinen anderen Spieler, dem so wenig nach Spaß und lustig-sein ist wie dem Djoker. Nach anderthalb Jahren absoluter Dominanz bröckelt die Alleinherrschaft des Serben auf der ATP Tour nämlich ein bisschen - wenn man das bei nach wie vor 5500 Punkten Vorsprung in der Weltrangliste überhaupt so nennen darf.
Djokovic
 
Mit Halbfinals schlägt sich Wawrinkas heutiger Gegner seit zwei Jahren eigentlich gar nicht mehr herum, denn für Novak Djokovic zählt bei jedem Turnier, das er spielt, nur der Sieg - egal, wie viel er von Spaß und lustigen Dingen erzählt.
Wawrinka 2016
 
Im Jahr 2016 hat Wawrinka übrigens schon drei Turniere gewinnen können, wobei es sich sowohl in Genf als auch in Dubai sowie in Chennai um Turniere der 250er Kategorie handelt - Wawrinkas bestes Masters-Ergebnis in dieser Saison ist das Erreichen des Halbfinals in Toronto, sein bestes Grand-Slam-Ergebnis ebenfalls ein Halbfinale, und zwar in Paris.
Wawrinka
 
Und egal, ob man den Romanden nun Stanimal oder Stan the Man (wie auf seiner Tennistasche eingestickt) nennen will, in diesem Jahr hat er endlich mal die Hürde Halbfinale geknackt - nach zwei Teilnahmen an der Vorschlussrunde (2013 gegen Djokovic, '15 gegen Federer) darf er nun in diesem Jahr um seinen dritten Grand-Slam-Titel (Australien '14, Paris '15) spielen.
Wawrinka in NY
 
Und weiter ging die Achterbahnfahrt. Gegen den Ukrainer Ilya Marchenko verschlief er den dritten Satz, gegen Juan Martin del Potro (ARG) den zweiten und im Halbfinale gegen Kei Nishikori den ersten - und spielte in keinem der drei Matches anschließend sein bestes Tennis. Aber - und das macht den Schweizer aus - er flippt eben nie aus oder gibt gar auf. Und dementsprechend steht er, ohne über Unkonstanz oder Matchpläne reden zu wollen, verdient in diesem Finale.
Wawrinka in NY
 
Genau mit dieser breiten Brust trat der Romand dann auch in Runde zwei auf, wo ein Dreisatzsieg gegen den Italiener Giannessi wartete - doch dann wurde es selbst für Wawrinka mal schwierig. ''Ja, Daniel [Evans] hat heute richtig gut gespielt'', so das Stanimal nach seinem Fünfsatzsieg in der dritten Runde. ''Als ich im vierten Satz die Matchbälle gegen mich hatte musste ich schon ein bisschen graben, um mich nochmal aufzubauen. Aber am Ende hat alles geklappt und das ist das, was zählt.''
Wawrinkas Form
 
Am Ende stand ein glatter Dreisatzsieg, bei dem der Schweizer sein Service nicht ein einziges Mal abgeben musste - und vor allem ein extrem zufriedener Wawrinka: ''Mein Fokus stimmt und vor allem fühle ich mit topfit. Und solange diese beiden Dinge funktionieren, kann ich aggressiv aufspielen und muss mich vor niemandem fürchten. ''
Wawrinka
 
Denn was war vor dem Turnier nicht alles geredet worden. Wawrinka habe seine Konstanz verloren. Der Schweizer habe keine Lust mehr auf Tennis. Die Gegner hätten keine Angst mehr vor dem Romanden. Und vor allem wäre Erstrundengegner Fernando Verdasco ein dermaßen großer Favoritenschreck, dass es klang, als wäre Wawrina der Underdog.
Das Duell
 
Und trotz allem Spaßes, die Teilnahme des Djokers an diesem Endspiel ist natürlich keine große Überraschung - denn der Serbe hatte ja bereits bei den Grand Slams in Australien und Paris das Finale erreicht (und gewonnen). Viel interessanter ist da auf jeden Fall das Mitwirken von Stan Wawrinka - denn auf den Schweizer hätten vor dem Beginn der Veranstaltung wohl nur die Wenigsten gewettet.
Die US Open
 
Tradition und Geschichte sind aber nur das eine, denn hier bei den US Open soll eben auch der Spaß im Vordergrund stehen - und das nicht nur bei den Fans, sondern auch bei den Spielern, wie Novak Djokovic zu Turnierbeginn sagte: ''Die US Open sind das lustigste und bunteste Grand-Slam-Turnier des Jahres.
Das Finale
 
Man spürt die Aufregung auf der Anlage des USTA Billie Jean King National Tennis Centre in Queens/New York - denn das große Highlight des Turniers steht an: Die Nummer eins und die Nummer drei der Weltrangliste spielen um den letzten Grand-Slam-Titel der Saison 2015/16.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen zum Finale der US Open zwischen Novak Djokovic und Stan Wawrinka.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
S. Wawrinka [3]
7
4
5
3
6
6
7
6
 
Spielerprofile
N. Djokovic
Ranking:
2
Geburtsd.:
22.05.1987
Größe:
1.88
Gewicht:
78
S. Wawrinka
Ranking:
4
Geburtsd.:
28.03.1985
Größe:
1.83
Gewicht:
81